Les Paulownia
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Re: Les Paulownia
Der letzte Eintrag hier ist mit 21.09.2015, 15:30 ziemlich lange her. In der Zwischenzeit war ich zwar nicht untätig, aber leider recht erfolglos bei meinem ehrgeizigen Bemühen, der LP ein (Hochglanz)Finish zu verpassen. Hier ein kurzer Überblick:
Zunächst versuchte ich es mit Spraylack. Nach 6 Dosen gab ich auf, weil (Hoch)Glanz damit in meinen Händen reine Glückssache war.
Gute Erfahrungen beim Doppelhalsprojekt ließen mich nun Wasserlack verwenden und es dauerte wieder, bis ich einsah, dass ich mit dem Wasserlack keinen Glanz zusammenbrachte.
Danach war ich von den Lackdämpfen offenbar schon so benebelt, dass ich Kunstharzlack verwendete, obwohl ich durch ein Post von Capricky vor den Nachteilen gewarnt war: teuer, trocknet langsam, höchstens zähelastisch. Ich versuchte es sogar mit (teurem) Härterverdünner.
Zwischendurch gab es höchst mysteriöse Probleme, wie ein Dichtungsring, der sich in die Pistolenkappe verirrt hatte und die Pistole tropfen und spucken ließ. Woher der Ring kam, weiß ich bis heute nicht. Er hat jedenfalls genau in die Kappe hineingepasst und es hat gedauert, bis ich dem Problem auf die Spur gekommen bin.
Ein letzter Lackiergang Frühjahr 2016 schien dann nicht so schlecht, allerdings war der Kunstharzlack Sommer 2016 immer noch weich.
In einer Hauruck Aktion habe ich dann LP im Herbst 2016 zum X-ten Mal abgeschliffen und mit Härter behandelt. Inzwischen habe ich auch Autolack gekauft, Basislack und zugehörigen 2K Klarlack, und warte nun auf die Lackiersaison.
Wie es zu dieser Kette an Verirrungen gekommen ist, bleibt rätselhaft. Zur Sicherheit habe ich die Filter an der Schutzmaske ausgewechselt...
Vielleicht wird die gute LP ja heuer, nach nur 3 Jahren Bauzeit, endlich fertig....
Zunächst versuchte ich es mit Spraylack. Nach 6 Dosen gab ich auf, weil (Hoch)Glanz damit in meinen Händen reine Glückssache war.
Gute Erfahrungen beim Doppelhalsprojekt ließen mich nun Wasserlack verwenden und es dauerte wieder, bis ich einsah, dass ich mit dem Wasserlack keinen Glanz zusammenbrachte.
Danach war ich von den Lackdämpfen offenbar schon so benebelt, dass ich Kunstharzlack verwendete, obwohl ich durch ein Post von Capricky vor den Nachteilen gewarnt war: teuer, trocknet langsam, höchstens zähelastisch. Ich versuchte es sogar mit (teurem) Härterverdünner.
Zwischendurch gab es höchst mysteriöse Probleme, wie ein Dichtungsring, der sich in die Pistolenkappe verirrt hatte und die Pistole tropfen und spucken ließ. Woher der Ring kam, weiß ich bis heute nicht. Er hat jedenfalls genau in die Kappe hineingepasst und es hat gedauert, bis ich dem Problem auf die Spur gekommen bin.
Ein letzter Lackiergang Frühjahr 2016 schien dann nicht so schlecht, allerdings war der Kunstharzlack Sommer 2016 immer noch weich.
In einer Hauruck Aktion habe ich dann LP im Herbst 2016 zum X-ten Mal abgeschliffen und mit Härter behandelt. Inzwischen habe ich auch Autolack gekauft, Basislack und zugehörigen 2K Klarlack, und warte nun auf die Lackiersaison.
Wie es zu dieser Kette an Verirrungen gekommen ist, bleibt rätselhaft. Zur Sicherheit habe ich die Filter an der Schutzmaske ausgewechselt...
Vielleicht wird die gute LP ja heuer, nach nur 3 Jahren Bauzeit, endlich fertig....
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Quickbird, Basslownia, FrameBird, Violin Bass Bausatz, Mystery Guitar, Semmelblonden JMs, Les Paulownia. Hab ausgemistet und eine Flying V begonnen, die liegt jetzt aber auch schon länger...
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- MiLe
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Re: Les Paulownia
Hi,
nachdem ich ähnliche Erfahrungen an meiner Strat-Copy gemacht habe (allerdings mehr meiner Ungeduld als besonders grobporigem Holz geschuldet), hast Du mein volles Mitgefühl - insbesondere weil die Wartezeiten für jemanden, der nicht aus Berufung Stoiker ist, richtig nervig sind.
Da Du anscheinend deckend lackieren willst, einige Ideen (wahrscheinlich sind auch ein paar blöde darunter):
Als Füller wurde ich tatsächlich Epoxyd verwenden, auch wenn ich gerade eigentlich die Nase voll von dem klebrigen Zeug habe. Der Vorteil ist einfach, dass es schwundfrei aushärtet und die Poren somit eigentlich nicht wieder durchkommen dürften.
Man sollte das Zeug aber wirklich nur dünn aufspachteln, sonst wird's ne elende Schleiferei danach.
Steigerung: Mit Epox fillern und vakuumieren. Das bräuchte dann sicher 2 Durchgänge, hätte aber den Vorteil, daß die oftmals als recht druckempfindliche Oberfläche sicher recht gut dadurch stabilisiert wird.
Der Vorteil der 2K-Geschichten ist auch (abgesehen von relativ kurzen Aushärt-Zeiten ), daß es ihnen ziemlich egal ist, was nachher an Material draufkommt. Kein handelsübliches Lösungsmittel kann Epox etwas anhaben
Hochglanz aus der Dose war für mich ein Traum, dem ich lange erfolglos nachgejagt bin. Erfolgreich war ich schlussendlich mit einigen Schichten Nitrolack (da gibt's bestimmt bessere Stoffe) und anschließendem schleifen - feiner schleifen - noch feiner schleifen - polieren. Der Glanz hat mit dem, was aus Dose oder Düse kommt, nicht viel gemeinsam.
Ich drück' die Daumen, daß sich bald ein Erfolgserlebnis mit dem Paulowina einstellt
nachdem ich ähnliche Erfahrungen an meiner Strat-Copy gemacht habe (allerdings mehr meiner Ungeduld als besonders grobporigem Holz geschuldet), hast Du mein volles Mitgefühl - insbesondere weil die Wartezeiten für jemanden, der nicht aus Berufung Stoiker ist, richtig nervig sind.
Da Du anscheinend deckend lackieren willst, einige Ideen (wahrscheinlich sind auch ein paar blöde darunter):
Als Füller wurde ich tatsächlich Epoxyd verwenden, auch wenn ich gerade eigentlich die Nase voll von dem klebrigen Zeug habe. Der Vorteil ist einfach, dass es schwundfrei aushärtet und die Poren somit eigentlich nicht wieder durchkommen dürften.
Man sollte das Zeug aber wirklich nur dünn aufspachteln, sonst wird's ne elende Schleiferei danach.
Steigerung: Mit Epox fillern und vakuumieren. Das bräuchte dann sicher 2 Durchgänge, hätte aber den Vorteil, daß die oftmals als recht druckempfindliche Oberfläche sicher recht gut dadurch stabilisiert wird.
Der Vorteil der 2K-Geschichten ist auch (abgesehen von relativ kurzen Aushärt-Zeiten ), daß es ihnen ziemlich egal ist, was nachher an Material draufkommt. Kein handelsübliches Lösungsmittel kann Epox etwas anhaben
Hochglanz aus der Dose war für mich ein Traum, dem ich lange erfolglos nachgejagt bin. Erfolgreich war ich schlussendlich mit einigen Schichten Nitrolack (da gibt's bestimmt bessere Stoffe) und anschließendem schleifen - feiner schleifen - noch feiner schleifen - polieren. Der Glanz hat mit dem, was aus Dose oder Düse kommt, nicht viel gemeinsam.
Ich drück' die Daumen, daß sich bald ein Erfolgserlebnis mit dem Paulowina einstellt
Liebe Grüße,
Michael
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- penfield
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Re: Les Paulownia
Danke, die gröbsten Traumata habe ich inzwischen überwunden.
Abgesehen vom gesundheitlichen Schadenspotential, habe ich bei meinen "Umwegen" auch extrem viel gelernt.
Der Härter wird jetzt dann geschliffen und darauf kommt entweder Epoxy oder Spachtel; letzteres muss ich erst noch ausprobieren.
Anschließend wird grundiert oder gefüllert/grundiert, je nachdem wie gut die Oberfläche ist.
Dann sollte ohnehin schon Lackiersaison sein - Da wird es dann noch einmal spannend...
BGP
Abgesehen vom gesundheitlichen Schadenspotential, habe ich bei meinen "Umwegen" auch extrem viel gelernt.
Der Härter wird jetzt dann geschliffen und darauf kommt entweder Epoxy oder Spachtel; letzteres muss ich erst noch ausprobieren.
Anschließend wird grundiert oder gefüllert/grundiert, je nachdem wie gut die Oberfläche ist.
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Quickbird, Basslownia, FrameBird, Violin Bass Bausatz, Mystery Guitar, Semmelblonden JMs, Les Paulownia. Hab ausgemistet und eine Flying V begonnen, die liegt jetzt aber auch schon länger...
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- bigherb
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Re: Les Paulownia
Hi penfield
Das sieht doch alles bei deiner LP sehr gut aus. Seit mehreren Wochen habe ich meiner Holzklötzchen-Strat einen Hals aus Paulownia spendiert....ja, ich weiß....ich übertriebe das Recycling wahrscheinlich.....
Es stand noch ein Rest eines Paulowia Regalbrettes in der Werkstatt.....das habe ich für den Hals gedoppelt (2x 18mm übereinander geleimt) und so einen Kantel erzeugt. Die Überraschung kam zum Schluss....die Halsrückseite ist tatsächlich deutlich sichtbar geriegelt. Mal abgesehen davon dass der Hals stabil bleibt (Zweiwege Stab)...das Paulownia auch Riegel haben kann fand ich erstaunlich.
Das sieht doch alles bei deiner LP sehr gut aus. Seit mehreren Wochen habe ich meiner Holzklötzchen-Strat einen Hals aus Paulownia spendiert....ja, ich weiß....ich übertriebe das Recycling wahrscheinlich.....
Es stand noch ein Rest eines Paulowia Regalbrettes in der Werkstatt.....das habe ich für den Hals gedoppelt (2x 18mm übereinander geleimt) und so einen Kantel erzeugt. Die Überraschung kam zum Schluss....die Halsrückseite ist tatsächlich deutlich sichtbar geriegelt. Mal abgesehen davon dass der Hals stabil bleibt (Zweiwege Stab)...das Paulownia auch Riegel haben kann fand ich erstaunlich.
- penfield
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Re: Les Paulownia
Das ist allerdings erstaunlich.
Muss meine Regalbretter durchsehen. Vielleicht ist ja was dabei...
Hast du vielleicht ein Bild davon?
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Hast du vielleicht ein Bild davon?
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Re: Les Paulownia
Hi penfield
Die Strat steht im Keller und ich sitze mit meinen arthrösen Knien im 1. Stock...)
Aber ein Foto werde ich im Laufe des Tages machen....wenn man das Geriegelte denn darauf erkennen kann. Allerdings war auf dem Regalbrett vorher nichts davon zu sehen. Erst das Verrunden zum Hals brachte es zum Vorschein.
Die Strat steht im Keller und ich sitze mit meinen arthrösen Knien im 1. Stock...)
Aber ein Foto werde ich im Laufe des Tages machen....wenn man das Geriegelte denn darauf erkennen kann. Allerdings war auf dem Regalbrett vorher nichts davon zu sehen. Erst das Verrunden zum Hals brachte es zum Vorschein.
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Re: Les Paulownia
Alles klar, falls du mal daran vorbeikommst und daran denkst...
Ist ja nicht so dringend, würde mich nur interessieren, was in Baumarktholz so alles stecken kann...
Die eine oder andere schöne Maserung ist mir zwar schon untergekommen, aber Riegel bis dato keine.
Ist ja nicht so dringend, würde mich nur interessieren, was in Baumarktholz so alles stecken kann...
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Re: Les Paulownia - neue Ohren und Stirn
Nach dem Resümee des Scheiterns vom Wochenbeginn , ging´s mit neu erwachsener Zuversicht weiter. Die Erfahrungen, die ich dabei gemacht habe, und waren sie noch so traumatisch , werden mir helfen, ein (halbwegs) passables (Hochglanz)Finish herzustellen.
Nachdem ich damals die LP von allen mühsam aufgebrachten Lackierungen befreit hatte , fiel mir auf, dass ich den Headstock dabei zu heftig bearbeitet hatte. Abgesehen davon hatte er Flecken von den vielen Ausbesserungen und Schliffen, die das Furnier aus Vulkanfiber über sich hatte ergehen lassen müssen. Und als ich die Gitarre jetzt genauer betrachtete, gefiel mir das Schriftdesign nicht mehr.
Deutlicher wird der Verschliff, wenn man die Frässchablone (weiß) darunter legt
Solche Dinge sind inzwischen kein Problem mehr für mich.
Zunächst den Holzhärter seitlich weggeschliffen, den Zipfel oben weggesägt, Holzreste ausgesucht, zurecht gesägt und seitlich eingepasst
möglichst bündig mit der Rückseite des Headstocks angeleimt
Danach den Kopf zurechtgeschliffen
das Kopfholz abgerichtet
Und angeleimt
Sobald das getrocknet ist, wird vorne und hinten bündig geschliffen, eventuell verspachtelt und neu furniert.
Anschließend möchte ich die Schriften neu gestalten.
Ich hätte gerne etwas, das professioneller aussieht, als das Bisherige.
Am liebsten eine echte Einlegearbeit mit Buchstaben aus Bronzeblech, oder in der Art.
Da ich das noch nie so wirklich gemacht habe, wird das bestimmt lustig.
BGP
Nachdem ich damals die LP von allen mühsam aufgebrachten Lackierungen befreit hatte , fiel mir auf, dass ich den Headstock dabei zu heftig bearbeitet hatte. Abgesehen davon hatte er Flecken von den vielen Ausbesserungen und Schliffen, die das Furnier aus Vulkanfiber über sich hatte ergehen lassen müssen. Und als ich die Gitarre jetzt genauer betrachtete, gefiel mir das Schriftdesign nicht mehr.
Deutlicher wird der Verschliff, wenn man die Frässchablone (weiß) darunter legt
Solche Dinge sind inzwischen kein Problem mehr für mich.
Zunächst den Holzhärter seitlich weggeschliffen, den Zipfel oben weggesägt, Holzreste ausgesucht, zurecht gesägt und seitlich eingepasst
möglichst bündig mit der Rückseite des Headstocks angeleimt
Danach den Kopf zurechtgeschliffen
das Kopfholz abgerichtet
Und angeleimt
Sobald das getrocknet ist, wird vorne und hinten bündig geschliffen, eventuell verspachtelt und neu furniert.
Anschließend möchte ich die Schriften neu gestalten.
Ich hätte gerne etwas, das professioneller aussieht, als das Bisherige.
Am liebsten eine echte Einlegearbeit mit Buchstaben aus Bronzeblech, oder in der Art.
Da ich das noch nie so wirklich gemacht habe, wird das bestimmt lustig.
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Re: Les Paulownia
Hi penfield
Ich hab mal versucht die Querriegel im Paulownia-Hals zu fotografieren....es ist leider nicht so deutlich erkennbar auf den Fotos. Wenn man den Hals bewegt im Licht wirkt es deutlicher.
Das andere Foto zeigt den Rest der damaligen Aufräumaktion von vorn...
Die in Flaschen abgefüllte 0,0 Eifel-Kaltschale im Hintergrund bitte ich zu ignorieren...
Ich hab mal versucht die Querriegel im Paulownia-Hals zu fotografieren....es ist leider nicht so deutlich erkennbar auf den Fotos. Wenn man den Hals bewegt im Licht wirkt es deutlicher.
Das andere Foto zeigt den Rest der damaligen Aufräumaktion von vorn...
Die in Flaschen abgefüllte 0,0 Eifel-Kaltschale im Hintergrund bitte ich zu ignorieren...
- penfield
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Re: Les Paulownia
Danke, jetzt kann ich mir etwas drunter vorstellen.
Sieht sehr gut aus.
BGP
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Re: Les Paulownia
Die Riegel am Hals sind zählen doch mal zu einer positiven Überraschung, kommt richtig gut!
Gute Idee den Headstock zu überarbeiten. Da lässt sich noch was rausholen, was die ganze Gitarre nochmal aufwertet.
Abgefahrende Decke!
Gute Idee den Headstock zu überarbeiten. Da lässt sich noch was rausholen, was die ganze Gitarre nochmal aufwertet.
Abgefahrende Decke!
Auf garkeinen Fall. Sind wir vielleicht Nachbarn? Neben Königsbacher zählt Bitburger hier zum "Standard".
Gruß, Sebastian
'Model 222' | Panthera Custom 5-String
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Re: Les Paulownia
Achtung !! Offtopic !!
Leider trinkt die Jugend in unserer Gegend zunehmend den seltsamen obergärigen Hopfensaft aus der großen Stadt am Rhein. Aber Bit 00 ist schon grenzwertig.
Leider trinkt die Jugend in unserer Gegend zunehmend den seltsamen obergärigen Hopfensaft aus der großen Stadt am Rhein. Aber Bit 00 ist schon grenzwertig.
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Re: Les Paulownia
Ja, die Jugend, unergründlich...
War die Woche nicht so fleißig, wie geplant.
Wahrscheinlich von der Winterdepression direkt in die Frühjahrsmüdigkeit oder so ähnlich; vielleicht hab´ich ja auch einfach keine Lust gehabt
Aber ein bisserl was geht immer.
Zunächst ein Foto des Headstock nach dem Schleifen
Zum Furnieren habe ich ein Stück schwarz durchgefärbter Pappel von Metz zugeschnitten
Dann mit einer mMn recht großzügigen Menge Epoxy aufgeklebt
Nach 24h Stunden des Pressens/Zwingens sehe ich das Ergebnis und meine, wieder zu wenig Epoxy verwendet zu haben.
Idealerweise, denke ich, müsste das Furnier so mit Epoxy getränkt sein, dass sich eine gleichmäßig mit Epoxy beschichtete Fläche ergibt. Das war hier nicht ganz so, aber vielleicht sind das nur die Überstände auf einer ordentlich getränkten Holzstruktur.
Dann die Frässchablone aufgeklebt
nachgesägt
Und gefräst. Dieses Mal ohne Ausrisse!
Nach einem kurzen Anschliff mit 240er Körnung, sieht es zunächst nicht so schlecht aus.
Jetzt kommt erst die eigentlich Herausforderung, das „Inlay“.
Meine bisherigen Vorversuche lassen allerdings Zweifel aufkommen, dass ich den Les Paulownia Schriftzug in Messingblech in geeigneter Qualität herstellen kann. Wie ich das hinbekommen könnte, oder welche Alternativen möglich wären, darüber denke ich gerade nach.
BGP
War die Woche nicht so fleißig, wie geplant.
Wahrscheinlich von der Winterdepression direkt in die Frühjahrsmüdigkeit oder so ähnlich; vielleicht hab´ich ja auch einfach keine Lust gehabt
Aber ein bisserl was geht immer.
Zunächst ein Foto des Headstock nach dem Schleifen
Zum Furnieren habe ich ein Stück schwarz durchgefärbter Pappel von Metz zugeschnitten
Dann mit einer mMn recht großzügigen Menge Epoxy aufgeklebt
Nach 24h Stunden des Pressens/Zwingens sehe ich das Ergebnis und meine, wieder zu wenig Epoxy verwendet zu haben.
Idealerweise, denke ich, müsste das Furnier so mit Epoxy getränkt sein, dass sich eine gleichmäßig mit Epoxy beschichtete Fläche ergibt. Das war hier nicht ganz so, aber vielleicht sind das nur die Überstände auf einer ordentlich getränkten Holzstruktur.
Dann die Frässchablone aufgeklebt
nachgesägt
Und gefräst. Dieses Mal ohne Ausrisse!
Nach einem kurzen Anschliff mit 240er Körnung, sieht es zunächst nicht so schlecht aus.
Jetzt kommt erst die eigentlich Herausforderung, das „Inlay“.
Meine bisherigen Vorversuche lassen allerdings Zweifel aufkommen, dass ich den Les Paulownia Schriftzug in Messingblech in geeigneter Qualität herstellen kann. Wie ich das hinbekommen könnte, oder welche Alternativen möglich wären, darüber denke ich gerade nach.
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Re: Les Paulownia
irre, die schwarz gefärbte Pappel sieht fast aus wir UD-Carbongelege
Zum Schriftzug: Blattgold? Mit Blei/Zinn ausgießen und schleifen? Schlüsselservice kann ja auch gravieren (Klingelschilder), vielleicht hat der 'ne Idee?
Zum Schriftzug: Blattgold? Mit Blei/Zinn ausgießen und schleifen? Schlüsselservice kann ja auch gravieren (Klingelschilder), vielleicht hat der 'ne Idee?
Liebe Grüße,
Michael
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Re: Les Paulownia
Nicht schlecht. Der Schlüsselservice wäre mir jetzt auch als erstes eingefallen um Messing zu gravieren.
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Re: Les Paulownia
Aber warum in aller Welt leimst Du Holz nicht mit was gescheitem? Hier wäre z.B. Fischleim angesagt gewesen.
Der Schlüsselservice kann ggf ein elliptisches Klingelschild anfertigen.
Der Schlüsselservice kann ggf ein elliptisches Klingelschild anfertigen.
LG
Beate
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Re: Les Paulownia
Ich habe überlegt, Fischleim ( bzw. Knochenleim bzw. Titebond) zu nehmen, habe mich aber für Epoxy entschieden, weil ich befürchtete, dass der Wasseranteil der Leime das Furnier wellen könnte. Vielleicht war diese Befürchtung übertrieben, aber ich habe nur Epoxyerfahrung und damit hat sich bisher nie etwas gewellt.
Bezüglich des Inlay, danke ich für eure Vorschläge. Ich muss da noch einmal in mich gehen und
außerdem ein paar technische Probleme lösen. So ist mein Fräsvorsatz nur für gröbere Inlays, nicht aber für feine Schriftzüge verwendbar, und dann nur bedingt. Meine Versuche im Freihandfräsen sind leider nicht so erfolgrech. So habe ich ja auch den ersten Inlay Schriftzug gemacht, dessen Reste nach dem Schleifen nun unter dem neuen Furnier ruhen.
Ob ich mit meinen (eher billigen) Schnitzwerkzeuge und recht rudimentären Schnitzkenntnissen irgendetwas zusammenbringe, wird sich noch weisen. Hatte jedenfalls vor, es damit zu probieren.
Alternative wäre Lasergravur vom Headstock oder von einer Sprayschablone, aber im Moment arbeite ich noch daran herauszufinden, wer so etwas in der näheren Umgebung (Großraum Wien) ohne viel Aufwand (und ohne, dass ich selbst Hand anlegen muss) macht.
BGP
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Re: Les Paulownia
Nochmals Danke für die Vorschläge.
Ich bin in mich gegangen, habe meine technischen Möglichkeiten überdacht und mich dann für eine einfach „klassische“ Inlay Variante entschieden (wie sie auch im Kochbuch beschrieben wird).
Zunächst besorgte ich mir eine glänzende Messingplatte (0,6mm) und sägte ein passendes Stück heraus.
Anschließend zeichnete ich das Emblem auf und begann mit meiner Laubsäge zu arbeiten. Wenige Sekunden später wusste ich, dass das eingespannte Sägeblatt kein Metallsägeblatt war, wie ich vermutet hatte.
Tags darauf besorgte ich mir Metallsägeblätter für die Laubsäge.
Damit ging es dann eigentlich recht gut.
An gewissen Stellen machte ich Bohrlöcher zur Erleichterung der Sägeführung
Und dann ging es stetig voran.
Schließlich war es geschafft.
Die jetzt folgende Zeit intensiven Feilens, habe ich nicht fotografiert.
Hat eine Weile gedauert, aber irgendwann war ich dann auch damit fertig.
Um das Einpassen zu üben, machte ich ein Probeinlay in Sperrholz. Ich klebte das Emblem mit Doppelseitigemklebeband auf das Holz und ritzte mit dem Bastelmesser die Umrisse ein. Anschließend schnitt und hebelte ich mit Messer und einem geschliffenen Spatel die inneren Bereiche des Emblems aus.
Ist eine Spielerei
Zum Abschluss noch ein Probeliegen auf dem Headstock.
Die Aufschrift wird ein wenig kleiner als hier und Trussrod Cover sollte ich ebenfalls langsam anschaffen.
Das war´s einstweilen, mehr Zeit war nicht, da ich an einem neuen Projekt arbeiten „musste“, aber davon später und in einem anderen Thread mehr.
BGP
Ich bin in mich gegangen, habe meine technischen Möglichkeiten überdacht und mich dann für eine einfach „klassische“ Inlay Variante entschieden (wie sie auch im Kochbuch beschrieben wird).
Zunächst besorgte ich mir eine glänzende Messingplatte (0,6mm) und sägte ein passendes Stück heraus.
Anschließend zeichnete ich das Emblem auf und begann mit meiner Laubsäge zu arbeiten. Wenige Sekunden später wusste ich, dass das eingespannte Sägeblatt kein Metallsägeblatt war, wie ich vermutet hatte.
Tags darauf besorgte ich mir Metallsägeblätter für die Laubsäge.
Damit ging es dann eigentlich recht gut.
An gewissen Stellen machte ich Bohrlöcher zur Erleichterung der Sägeführung
Und dann ging es stetig voran.
Schließlich war es geschafft.
Die jetzt folgende Zeit intensiven Feilens, habe ich nicht fotografiert.
Hat eine Weile gedauert, aber irgendwann war ich dann auch damit fertig.
Um das Einpassen zu üben, machte ich ein Probeinlay in Sperrholz. Ich klebte das Emblem mit Doppelseitigemklebeband auf das Holz und ritzte mit dem Bastelmesser die Umrisse ein. Anschließend schnitt und hebelte ich mit Messer und einem geschliffenen Spatel die inneren Bereiche des Emblems aus.
Ist eine Spielerei
Zum Abschluss noch ein Probeliegen auf dem Headstock.
Die Aufschrift wird ein wenig kleiner als hier und Trussrod Cover sollte ich ebenfalls langsam anschaffen.
Das war´s einstweilen, mehr Zeit war nicht, da ich an einem neuen Projekt arbeiten „musste“, aber davon später und in einem anderen Thread mehr.
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Re: Les Paulownia
Ist das schon verspachtelt oder hast Du tatsächlich die Vertiefung so exakt ausgearbeitet?
Liebe Grüße,
Michael
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- penfield
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Re: Les Paulownia
Danke und nein, das ist noch nicht verspachtelt.
Ist erstaunlich genau geworden. Hat mich selbst gewundert. Das Wichtigste ist, beim Stechen die Geduld zu bewahren. Ein relativ weiches und gut schneidbares Medium wie Papelsperrholz ist auch kein Schaden. Außerdem habe ich die Umrisse mehr oder weniger ausgestochen, weil für große Schnitte das Emblem zu rund und zu klein ist.
Wie das beim Epoxy getränkten Furnier aussieht, werden wir (hoffentlich) bald sehen....
Wichtig beim Markieren des Umrisses ist, das Objekt aufzukleben (Doppelseitiges) und wenn nötig durch das Klebeband durchzustechen/schneiden.
Ohne Aufkleben verrutscht es sont leicht beim Markieren und das ist scharfen Kanten ganz und gar nicht förderlich
BGP
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SGmaster, Peacemaster 3P90, Double neck fretless/fretted,
Quickbird, Basslownia, FrameBird, Violin Bass Bausatz, Mystery Guitar, Semmelblonden JMs, Les Paulownia. Hab ausgemistet und eine Flying V begonnen, die liegt jetzt aber auch schon länger...
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- penfield
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Re: Les Paulownia
Nachdem das Teststück ganz gut funktionierte, wagte ich letztes Wochenende den Sprung aufs Headstockfurnier.
Weil ich nicht sicher war, wie das nach dem Einkleben mit dem Polieren sein würde und die Umrisse ja genau sein sollten, habe ich das Emblem zunächst gereinigt und mit Micromesh aufpoliert.
Dann habe ich das Emblem aufgeklebt, um es gegen ein Verrutschen zu sichern. Da ich aber befürchtete, es würde sich vom doppelseitigen Klebeband schlecht ablösen lassen, klebte ich es nicht vollständig auf. Das hatte zur Folge, dass sich die Arme verschoben, wenn man mit der Klinge nicht genau an der Kante stach. Ich stellte außerdem fest, dass die Elastizität des doppelseitigen Klebebandes auch ein Verschieben erlaubt. Ich werde mich daher für´s nächste Mal nach Alternativen umsehen.
Nachdem ich eine ganze Weile herumgestochen hatte, um sicher einen kompletten Umriss am Furnier zu haben, war es geschafft.
Rechts im Bild die Lupenbrille - für mich das wichtigste Werkzeug für erfolgreiche Inlayarbeit
Nachdem das Einschneiden geschafft war, begann ich mit Hilfe eines schmalen, geschliffenen Spatels vorsichtig die Innenbereiche abzutragen.
Ein Vorteil dabei war, dass das Furnier mit 0,6mm genau so dick ist wie das Messing.
Man kann also die Furnierteile vom darunterliegenden Headstockmaterial einfach abheben.
Ein weiterer Vorteil scheint auch, dass das Furnier mit Epoxy gehärtet ist und dadurch nicht ausfranst.
Die mangelnde Elastizität des Expoy-Furniers kann allerdings auch ein Nachteil sein, da es splittern kann, wie man am unteren Bild im rechten Bauch innen (r.o) erkennt.
Vielleicht liegt es aber auch daran, dass die Innenkurven sehr eng und schwierig zu stechen sind.
Nachdem ich geraume Zeit und ganz vorsichtig herumgekratzt hatte, passte das Emblem ganz gut. (Bis auf den Ausriss)
Dann rührte ich (obwohl es schon sehr spät war) schwarz gefärbtes Epoxy an und klebte das Emblem ein
Das Abkleben war retrospektiv betrachtet keine so tolle Idee, da dadurch ein dünklerer Hof um das Emblem entstand, der nicht vollständig wegzuschleifen war. Abkleben ist aber eigentlich auch nicht notwendig.
Dann mit Frischhaltefolie abdecken,
beschweren und trocknen/polymersieren lassen
Weil ich nicht sicher war, wie das nach dem Einkleben mit dem Polieren sein würde und die Umrisse ja genau sein sollten, habe ich das Emblem zunächst gereinigt und mit Micromesh aufpoliert.
Dann habe ich das Emblem aufgeklebt, um es gegen ein Verrutschen zu sichern. Da ich aber befürchtete, es würde sich vom doppelseitigen Klebeband schlecht ablösen lassen, klebte ich es nicht vollständig auf. Das hatte zur Folge, dass sich die Arme verschoben, wenn man mit der Klinge nicht genau an der Kante stach. Ich stellte außerdem fest, dass die Elastizität des doppelseitigen Klebebandes auch ein Verschieben erlaubt. Ich werde mich daher für´s nächste Mal nach Alternativen umsehen.
Nachdem ich eine ganze Weile herumgestochen hatte, um sicher einen kompletten Umriss am Furnier zu haben, war es geschafft.
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Nachdem das Einschneiden geschafft war, begann ich mit Hilfe eines schmalen, geschliffenen Spatels vorsichtig die Innenbereiche abzutragen.
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Man kann also die Furnierteile vom darunterliegenden Headstockmaterial einfach abheben.
Ein weiterer Vorteil scheint auch, dass das Furnier mit Epoxy gehärtet ist und dadurch nicht ausfranst.
Die mangelnde Elastizität des Expoy-Furniers kann allerdings auch ein Nachteil sein, da es splittern kann, wie man am unteren Bild im rechten Bauch innen (r.o) erkennt.
Vielleicht liegt es aber auch daran, dass die Innenkurven sehr eng und schwierig zu stechen sind.
Nachdem ich geraume Zeit und ganz vorsichtig herumgekratzt hatte, passte das Emblem ganz gut. (Bis auf den Ausriss)
Dann rührte ich (obwohl es schon sehr spät war) schwarz gefärbtes Epoxy an und klebte das Emblem ein
Das Abkleben war retrospektiv betrachtet keine so tolle Idee, da dadurch ein dünklerer Hof um das Emblem entstand, der nicht vollständig wegzuschleifen war. Abkleben ist aber eigentlich auch nicht notwendig.
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Re: Les Paulownia
Am nächsten Morgen hatte ich ein ungutes Gefühl. Das Epoxy war mir am Abend davor eigenartig dünnflüssig vorgekommen.
Außerdem habe ich mit dieser "Anpressmethode" durch Beschweren schon einmal versucht einen Headstock zu furnieren und bin kläglich gescheitert (warum ich sie jetzt noch einmal verwendet habe ist eine gute Frage).
Also abgebaut und siehe da, das Epoxy war zumindest teilweise verschwunden (wahrscheinlich vom Holz aufgesaugt ); gerade die Stellen mit den Ausrissen waren (zumindest in Natura deutlich erkennbar) ohne Epoxy.
Abgesehen davon war das Epoxy noch ziemlich klebrig, ich vermute, weil es nach wie vor sehr kalt in der Werkstatt ist und die Trockenzeit deutlich unter 24 Stunden lag.
Also hebelte ich das Emblem vorsichtig heraus, was ohne Probleme ging.
Anschließend holte ich den Rest des Epoxy, den ich einer Eingebung folgend im Kühlschrank gelagert hatte.
Das Epoxy war inzwischen mit Baumwollfasern verdickt (Zur Erklärung: Ich habe vom Emblem vor dem Einkleben in Formmasse einen Abdruck gemacht, das übriggebliebene Epoxy eingedickt und zum Gießen verwendet).
Ich füllte damit die Umrisse aus und drückte das gesäuberte Emblem hinein.
Klemmen (dieses Mal ordentlich)
Außerdem habe ich mit dieser "Anpressmethode" durch Beschweren schon einmal versucht einen Headstock zu furnieren und bin kläglich gescheitert (warum ich sie jetzt noch einmal verwendet habe ist eine gute Frage).
Also abgebaut und siehe da, das Epoxy war zumindest teilweise verschwunden (wahrscheinlich vom Holz aufgesaugt ); gerade die Stellen mit den Ausrissen waren (zumindest in Natura deutlich erkennbar) ohne Epoxy.
Abgesehen davon war das Epoxy noch ziemlich klebrig, ich vermute, weil es nach wie vor sehr kalt in der Werkstatt ist und die Trockenzeit deutlich unter 24 Stunden lag.
Also hebelte ich das Emblem vorsichtig heraus, was ohne Probleme ging.
Anschließend holte ich den Rest des Epoxy, den ich einer Eingebung folgend im Kühlschrank gelagert hatte.
Das Epoxy war inzwischen mit Baumwollfasern verdickt (Zur Erklärung: Ich habe vom Emblem vor dem Einkleben in Formmasse einen Abdruck gemacht, das übriggebliebene Epoxy eingedickt und zum Gießen verwendet).
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