RG Superstrat
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Re: RG Superstrat
Bist Du wirklich sicher, daß das Wechseldrehwuchs ist? Mir kommt es eher wie die Spuren der Gattersäge vor....filzkopf hat geschrieben:
Ich liebe diese Decke, neben dem Pilz ist sie auch noch wahnsinnig geriegelt!!!
capricky
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Re: RG Superstrat
nee.....das ist schon riegel, sieht man an der gefrästen kante bei der armauflage deutlich dass der riegel auch weitergeht....cheers, alex
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Re: RG Superstrat
Ja; die Sägespuren hab ich schon entfernt; als die Decke von 10mm auf 6mm runtergeschliffen wurdecapricky hat geschrieben: Bist Du wirklich sicher, daß das Wechseldrehwuchs ist? Mir kommt es eher wie die Spuren der Gattersäge vor....
capricky
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Re: RG Superstrat
4 mm Pilzahorn abgeschliffen? Mann, das gibt ja (unkomprimiert) mindestens 'n Liter sporenbelasteten, flugfähigen Schleifstaub.
... Du hast doch hoffentlich ne leistungsfähige Absaugung mit wirksamem Feinstaubfilter eingesetzt.
- Simon
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Re: RG Superstrat
Ja ich weiß; die beste Lösung ist das nicht..... Ich habe auch wahnsinnig Respekt vor dem Pilz....kehrdesign hat geschrieben:
4 mm Pilzahorn abgeschliffen? Mann, das gibt ja (unkomprimiert) mindestens 'n Liter sporenbelasteten, flugfähigen Schleifstaub.
... Du hast doch hoffentlich ne leistungsfähige Absaugung mit wirksamem Feinstaubfilter eingesetzt.
Aber hobeln geht bei dem weichen Holz nicht; geschliffen hab ich es mit einer Dickenschleifmaschine; natürlich mit einer super Absaugung und einem sehr gutem Feinstaubfilter, alles in der Tischlerei meines Onkels, habe mich mit dem Meister unterhalten und der meinte das wäre am besten; das sollte also alles passen..... und ob die Decke am Anfang auch wirklich 10mm war wage ich zu bezweifeln..... nun ist sie auf jeden Fall 6mm
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Re: RG Superstrat
Hoffentlich hast Du den Staub aufgefangen!filzkopf hat geschrieben:Ja ich weiß; die beste Lösung ist das nicht..... Ich habe auch wahnsinnig Respekt vor dem Pilz....kehrdesign hat geschrieben:
4 mm Pilzahorn abgeschliffen? Mann, das gibt ja (unkomprimiert) mindestens 'n Liter sporenbelasteten, flugfähigen Schleifstaub.
... Du hast doch hoffentlich ne leistungsfähige Absaugung mit wirksamem Feinstaubfilter eingesetzt.
Aber hobeln geht bei dem weichen Holz nicht; geschliffen hab ich es mit einer Dickenschleifmaschine; natürlich mit einer super Absaugung und einem sehr gutem Feinstaubfilter, alles in der Tischlerei meines Onkels, habe mich mit dem Meister unterhalten und der meinte das wäre am besten; das sollte also alles passen.....
... den könntest Du jetzt grammweise in kleinen Tütchen abfüllen und teuer als AAAA+++ Spaltriegelpilzbrut verkaufen!
capricky
..die sind überhaupt nicht geschäftstüchtig, diese jungen Leute..
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Re: RG Superstrat
Es sind nicht alle Pilzsporen gefährlich!
1.) Dauerexposition ist nicht gut
2.) Aspergillus Niger ist tödlich (Rache der Pharaonen.....findet man auf Mumien!)
3.) Wer immunsupprimiert ist, sollte sich von Sporen jedweder Art fernhalten.......
Hysterie!!!
Unser blöder Hauswart hat den Rasenschnitt nicht mehr in die Biotonne getan aus Angst vor Schimmelsporen! Seine Gattin ist an Suff und Kettenrauchen verschieden
Ausserdem sollten wir uns alle an das Inhalieren von Schimmelsporen gewöhnen, wenn denn einst ALLE Häuser in Mineralwolle/Schaumplatten etc. gehüllt sind...........uhnd natürlich HCl-Dämpfe u.A., was beim Brennen einer Hausdämmung so entsteht........
Und: Laufen im Spätsommer ALLE mit Feinstaubmaske durch den Wald???????
Ansonsten gilt dasselbe, wie bei anderen Stäuben: Nicht einatmen..........Silicose ist auch nicht schön.......
2C
1.) Dauerexposition ist nicht gut
2.) Aspergillus Niger ist tödlich (Rache der Pharaonen.....findet man auf Mumien!)
3.) Wer immunsupprimiert ist, sollte sich von Sporen jedweder Art fernhalten.......
Hysterie!!!
Unser blöder Hauswart hat den Rasenschnitt nicht mehr in die Biotonne getan aus Angst vor Schimmelsporen! Seine Gattin ist an Suff und Kettenrauchen verschieden
Ausserdem sollten wir uns alle an das Inhalieren von Schimmelsporen gewöhnen, wenn denn einst ALLE Häuser in Mineralwolle/Schaumplatten etc. gehüllt sind...........uhnd natürlich HCl-Dämpfe u.A., was beim Brennen einer Hausdämmung so entsteht........
Und: Laufen im Spätsommer ALLE mit Feinstaubmaske durch den Wald???????
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- Simon
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Re: RG Superstrat
Weiter gehts an der Gitarre; nach einem wunderbaren Wochenende in Berlin, inkl gutem Essen und neuer Hautverzierung bin ich gestern wieder in die Werkstatt gekommen und habe die Gitarre vom ganzen Tape befreit...
.... und dann ein Schock.... ich Esel hatte vergessen, den E- Fach Deckel von der Gitarre zu nehmen, vor ich das Epoxi raufgeschmiert habe; das hatte natürlich durch die Löcher der Potis/Schalter den Weg ins Fach gefunden, und Deckel und Body waren unter keinen Umständen mehr voneinander zu trennen.... Vor ich also irgendwas kaputt mache mache ich den Deckel lieber neu... Schablone für den Falz hab ich ja, also wurde der Deckel aus dem Body gefräst, und ich durfte (ach, welch Freude) einen neuen Deckel schnitzen. Gott sei dank habe ich letztes Mal Holz für 2 Deckel auf Stärke gefräst.... ich hatte es wohl geahnt; vorgegangen bin ich wie letztes Mal:
-Deckel auf Breite hobeln
-Die Rundung mit einem Stechbeitel herstellen
Was noch fehlt, ist mein Logo im Trussrod Deckel; und ich beginne nun schön langsam das Spalted Maple nicht mehr ganz so gerne zu mögen; es ist wirklich unter Umständen schwer zu bearbeiten, da man sehr sehr vorsichtig sein muss, immer wieder Sekundenkleber auf das Holz tropfen sollte, damit es einem nicht unter den Fingern zerbricht, manchmal habe ich den Eindruck, es zerbricht beim bloßen ansehen
Aber der Reihe nach:
Logo anzeichnen, da es symmetrisch ist muss nur eine Hälfte angezeichnet werden; das Stück Holz ist dick genug das man es später halbieren kann
Und aussägen, schleifen, usw.... bis es passt
Die Punkte werden aus dünner Ziricote ausgestanzt, da muss ich mir auch irgendwann was besseres einfallen lassen, es benötigt immer viele Anläufe bis mal ein Stück nicht zerbricht; ich sollte mich wohl mal nach einem passenden Bohrer umsehen...
Mit dem Dremel wird nun gefräst, hier sollte man auf scharfe Fräser sehr viel Wert legen; dann werden die Kanten sauber, und sieht viel besser aus. Ich klebe mit Leisten mit doppelseitigem Tage auf den Tisch, dort liegt der Fräsaufsatz auf, die Oberfläche des Deckels wäre viel zu klein dafür
Die Löcher habe ich mit der Hand gebohrt, ganz langsam, damit das Holz nicht zerbricht, dann die Punkte hineingelegt und Sekundenkleber reinlaufen lassen
und den Rest mit Schleifstaub/Sekundenkleber Gemisch eingeklebt
Zum Bündig schleifen habe ich den Deckel (nachdem ich die Rückseite mit Sekundenkleber verstärkt habe) auf ein Stück Holz geklemmt, so kann man ihn angenehmer führen, man sollte nur beim Ablösen aufpassen das der Deckel nicht zerbröselt....
Zum Schluss habe ich ihn noch auf 2 Lagen Furnier geklebt, das verstärkt ihn (hätte ich schon viiiiiiel früher machen sollen), und so liegt er später ein klein wenig höher als das Kopfplattenfurnier, was mir gut gefällt
Nun hab ich das Epoxi von der Decke bündig geschliffen, bis etwa 600; ich werde die Decke doch noch lackieren, aber erst nachdem die Rückseite und der Hals geölt wurden.....
Und ich habe alle Stellen, welche nicht geölt werden, mit Tape abgeklebt, bei dieser Gitarre ist das ganz schön viel
Nach recht vielem Schleifen bis 360 konnte ich die Rückseite zum ersten Mal wässern.... das wird noch einige Male so dahingehen; ich werde davon keine Bilder posten; ich wässere, schleife, wässere usw.... bis sich keine Fasern mehr aufstellen; dann wird die erste Schicht Danish Oil folgen.... Ich freue mich schon sehr!!
.... und dann ein Schock.... ich Esel hatte vergessen, den E- Fach Deckel von der Gitarre zu nehmen, vor ich das Epoxi raufgeschmiert habe; das hatte natürlich durch die Löcher der Potis/Schalter den Weg ins Fach gefunden, und Deckel und Body waren unter keinen Umständen mehr voneinander zu trennen.... Vor ich also irgendwas kaputt mache mache ich den Deckel lieber neu... Schablone für den Falz hab ich ja, also wurde der Deckel aus dem Body gefräst, und ich durfte (ach, welch Freude) einen neuen Deckel schnitzen. Gott sei dank habe ich letztes Mal Holz für 2 Deckel auf Stärke gefräst.... ich hatte es wohl geahnt; vorgegangen bin ich wie letztes Mal:
-Deckel auf Breite hobeln
-Die Rundung mit einem Stechbeitel herstellen
Was noch fehlt, ist mein Logo im Trussrod Deckel; und ich beginne nun schön langsam das Spalted Maple nicht mehr ganz so gerne zu mögen; es ist wirklich unter Umständen schwer zu bearbeiten, da man sehr sehr vorsichtig sein muss, immer wieder Sekundenkleber auf das Holz tropfen sollte, damit es einem nicht unter den Fingern zerbricht, manchmal habe ich den Eindruck, es zerbricht beim bloßen ansehen
Aber der Reihe nach:
Logo anzeichnen, da es symmetrisch ist muss nur eine Hälfte angezeichnet werden; das Stück Holz ist dick genug das man es später halbieren kann
Und aussägen, schleifen, usw.... bis es passt
Die Punkte werden aus dünner Ziricote ausgestanzt, da muss ich mir auch irgendwann was besseres einfallen lassen, es benötigt immer viele Anläufe bis mal ein Stück nicht zerbricht; ich sollte mich wohl mal nach einem passenden Bohrer umsehen...
Mit dem Dremel wird nun gefräst, hier sollte man auf scharfe Fräser sehr viel Wert legen; dann werden die Kanten sauber, und sieht viel besser aus. Ich klebe mit Leisten mit doppelseitigem Tage auf den Tisch, dort liegt der Fräsaufsatz auf, die Oberfläche des Deckels wäre viel zu klein dafür
Die Löcher habe ich mit der Hand gebohrt, ganz langsam, damit das Holz nicht zerbricht, dann die Punkte hineingelegt und Sekundenkleber reinlaufen lassen
und den Rest mit Schleifstaub/Sekundenkleber Gemisch eingeklebt
Zum Bündig schleifen habe ich den Deckel (nachdem ich die Rückseite mit Sekundenkleber verstärkt habe) auf ein Stück Holz geklemmt, so kann man ihn angenehmer führen, man sollte nur beim Ablösen aufpassen das der Deckel nicht zerbröselt....
Zum Schluss habe ich ihn noch auf 2 Lagen Furnier geklebt, das verstärkt ihn (hätte ich schon viiiiiiel früher machen sollen), und so liegt er später ein klein wenig höher als das Kopfplattenfurnier, was mir gut gefällt
Nun hab ich das Epoxi von der Decke bündig geschliffen, bis etwa 600; ich werde die Decke doch noch lackieren, aber erst nachdem die Rückseite und der Hals geölt wurden.....
Und ich habe alle Stellen, welche nicht geölt werden, mit Tape abgeklebt, bei dieser Gitarre ist das ganz schön viel
Nach recht vielem Schleifen bis 360 konnte ich die Rückseite zum ersten Mal wässern.... das wird noch einige Male so dahingehen; ich werde davon keine Bilder posten; ich wässere, schleife, wässere usw.... bis sich keine Fasern mehr aufstellen; dann wird die erste Schicht Danish Oil folgen.... Ich freue mich schon sehr!!
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Re: RG Superstrat
Das mit dem E-Fachdeckel hätte mir auch passieren können...
Dafür ist der Rest umso gelungener.
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Re: RG Superstrat
Ohh jaa!Poldi hat geschrieben:Dafür ist der Rest umso gelungener.
Ganz großes Kino!
Mach weiter so!
Grüße
Markus
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Re: RG Superstrat
Danke euch allen! Die Holzarbeiten sind nun alle abgeschlossen....
Insgesamt wurde die Gitarre 6x gewässert, und gleich oft zurückgeschliffen; den letzten Schliff habe ich bis Korn 600 ausgeführt, vorher immer nur bis 360;
Dann konnte das Ölen losgehen! Verwendet habe ich Rustin's Danish Oil; dieses wird mit einem Lappen recht großzügig auf Body und Hals verteilt, dann warte ich etwa 10 Minuten, und wische das überschüssige Öl ab. Insgesamt werde ich wohl an die 3 oder 4 Schichten auftragen; ich werde euch am Laufenden halten!!
Insgesamt wurde die Gitarre 6x gewässert, und gleich oft zurückgeschliffen; den letzten Schliff habe ich bis Korn 600 ausgeführt, vorher immer nur bis 360;
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Re: RG Superstrat
Ein kleines Update von mir;
Seit dem letzten Bautag habe ich nun jeden Tag eine Schicht Rustin's Danish Oil aufgetragen. Ich habe den Body immer satt mit Öl bestrichen, und dann nach 15min das ganze mit einem sauberen Lappen abgerieben. Insgesamt wurden es nun 7 Schichten. Zwischen den Schichten, also vor jedem neuen Auftrag wurde alles mit 000 Stahlwolle geschliffen.
Die letze wurde gestern aufgetragen, und heute wurde Rückseite und Hals mit 000 Stahlwolle und Kamelinöl fein geschliffen, ich finde das Finish echt schön
Ich weiß das es nichts nützt, aber ich habe das E-Fach trotzdem mit selbstklebender Folie ausgekleidet: ich finde das schöner.....
Nun wurde die Decke, Griffbrett und Kopfplatte vom Abdeckband befreit, und Rückseite und Griffbrett abgeklebt, Decke und Kopfplatte wurde bis Korn 1000 geschliffen; und sind nun bereif fürs Lackieren;
Lackieren gehörte leider noch nicht zu meiner großen Stärke, und aus dem Grund bringe ich diese Gitarre, so wie meine letzten, zu einem Freund, der als Lackierer arbeitet, und das viel schneller und unkomplizierter lösen kann als ich
Welchen Lack er verwendet weiß ich jetzt gar nicht auswendig.... Muss ich dann mal nachfragen, und werde es euch berichten!
Ich werde die Gitarre Mitte der Woche abliefern, und kann sie dann eine Woche drauf wieder holen... Dann gibts wieder ein Update.... und sorry für die wahnsinnig überbelichteten Fotos.... Ich habe es erst jetzt am Computer gesehen..... nächstes Mal gibts wieder bessere
Seit dem letzten Bautag habe ich nun jeden Tag eine Schicht Rustin's Danish Oil aufgetragen. Ich habe den Body immer satt mit Öl bestrichen, und dann nach 15min das ganze mit einem sauberen Lappen abgerieben. Insgesamt wurden es nun 7 Schichten. Zwischen den Schichten, also vor jedem neuen Auftrag wurde alles mit 000 Stahlwolle geschliffen.
Die letze wurde gestern aufgetragen, und heute wurde Rückseite und Hals mit 000 Stahlwolle und Kamelinöl fein geschliffen, ich finde das Finish echt schön
Ich weiß das es nichts nützt, aber ich habe das E-Fach trotzdem mit selbstklebender Folie ausgekleidet: ich finde das schöner.....
Nun wurde die Decke, Griffbrett und Kopfplatte vom Abdeckband befreit, und Rückseite und Griffbrett abgeklebt, Decke und Kopfplatte wurde bis Korn 1000 geschliffen; und sind nun bereif fürs Lackieren;
Lackieren gehörte leider noch nicht zu meiner großen Stärke, und aus dem Grund bringe ich diese Gitarre, so wie meine letzten, zu einem Freund, der als Lackierer arbeitet, und das viel schneller und unkomplizierter lösen kann als ich
Welchen Lack er verwendet weiß ich jetzt gar nicht auswendig.... Muss ich dann mal nachfragen, und werde es euch berichten!
Ich werde die Gitarre Mitte der Woche abliefern, und kann sie dann eine Woche drauf wieder holen... Dann gibts wieder ein Update.... und sorry für die wahnsinnig überbelichteten Fotos.... Ich habe es erst jetzt am Computer gesehen..... nächstes Mal gibts wieder bessere
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Re: RG Superstrat
Ah, alles klar. Ich fänds eigentlich viel zu Schade so ein geiles Holz mit Farbe zu überdecken - wenn auch nur als Beize o.ä.
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Re: RG Superstrat
Hier geht’s auch endlich weiter!
Die Gitarre ist nun vom Lackierer zurück; ich bin wirklich glücklich mit dem Ergebnis!
Der nächste Schritt ist nun das Abrichten der Bünde. Dazu wurde das Griffbrett, aber auch der Großteil der lackierten Decke abgeklebt, um Spuren zu verhindern. Eigentlich hätte ich das Bünde abrichten auch schon früher machen können; bei dieser Gitarre wäre es auch klüger gewesen vor, ich habe mir allerdings diese Reihenfolge so angewöhnt.... Mal schauen wie ich es nächstes Mal mache
Die Bundkronen werden mit schwarzem Edding angemalt
Zum Abschleifen verwende ich MDF Klötze, welche genau die Länge haben, dass ein halber Bogen Schleifpapier genau Platz hat. Danke an den Boss für diesen Tipp, der ist wirklich super!!
Ich starte immer mit Korn 360 und schleife danach nochmal mit 600.
Anschließend werden die Bundkronen mit einer Bundfeile wieder rund gefeilt, und die Enden der Bünde mit einer Dreiecksfeile verrundet. Dazu habe ich eine Kante der Feile abgeschliffen und poliert, diese Kante liegt am Griffbrett auf.
Zu guter Letzt arbeite ich mich durch die verschiedenen Abstufungen von Stahlwolle nach oben, und poliere die Bünde mit Autopolitur und einem Stoffstück.
Das Tape wurde nun entfernt, und ich konnte anfangen die Gitarre zusammen zu bauen
Die Gitarre ist nun vom Lackierer zurück; ich bin wirklich glücklich mit dem Ergebnis!
Der nächste Schritt ist nun das Abrichten der Bünde. Dazu wurde das Griffbrett, aber auch der Großteil der lackierten Decke abgeklebt, um Spuren zu verhindern. Eigentlich hätte ich das Bünde abrichten auch schon früher machen können; bei dieser Gitarre wäre es auch klüger gewesen vor, ich habe mir allerdings diese Reihenfolge so angewöhnt.... Mal schauen wie ich es nächstes Mal mache
Die Bundkronen werden mit schwarzem Edding angemalt
Zum Abschleifen verwende ich MDF Klötze, welche genau die Länge haben, dass ein halber Bogen Schleifpapier genau Platz hat. Danke an den Boss für diesen Tipp, der ist wirklich super!!
Ich starte immer mit Korn 360 und schleife danach nochmal mit 600.
Anschließend werden die Bundkronen mit einer Bundfeile wieder rund gefeilt, und die Enden der Bünde mit einer Dreiecksfeile verrundet. Dazu habe ich eine Kante der Feile abgeschliffen und poliert, diese Kante liegt am Griffbrett auf.
Zu guter Letzt arbeite ich mich durch die verschiedenen Abstufungen von Stahlwolle nach oben, und poliere die Bünde mit Autopolitur und einem Stoffstück.
Das Tape wurde nun entfernt, und ich konnte anfangen die Gitarre zusammen zu bauen
- Simon
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Re: RG Superstrat
Als erstes habe ich die Mechaniken montiert. Diese hatten abgestufte Bohrungen, sodass die Scheibe bündig mit der Oberfläche liegt. Man sieht das an dem Bild, bei der Mechanik ganz rechts ist die Scheibe noch nicht darunter.
Nun wurden die Mechaniken ausgerichtet und hinten festgeschraubt
Die Bridge wurde montiert (die Erdung nicht vergessen ) und die Potis, Schalter und Tonabnehmer befestigt. Die PUs bekommen keinen Rahmen., sondern werden direkt ins Holz geschraubt.
Nun fehlt nur noch der Sattel, dann können Saiten aufgezogen werden. Leider wurde hier der Akku meiner Kamera leer, ich habe nur sehr wenige Bilder....
Der Sattel wird aus gebleichtem Rindsknochen.
Auf dem Rohling wurde die Form des Sattels mittels halbiertem Bleistift aufgezeichnet.
Und die Form mittels Feile und Schleifpapier hergestellt
Ab hier gibt’s nun leider keine Bilder mehr... Sorry.... Aber ich hätte dann die Schlitze vorgezeichnet (den Abstand hab ich mittels Stewmac- Speziallineal ermittelt.... keine Ahnung wie das heißt) und den Sattel mit 2 Tropfen Sekundenkleber angeklebt. Mehr nicht, denn vielleicht muss der Sattel mal ausgebaut werden, und dann geht er besser raus wenn er nicht vollflächig angeklebt wurde.
Nun wurden Saiten aufgezogen, und die endgültige Tiefe der Schlitze gefeilt. Auf Initiative vom Gerhard habe ich die Ecken meiner Sattelfeilen verrundet und poliert, so macht man sich keine Kratzer in die fertig lackierte Kopfplatte....
Nun noch alles die Elektronik verlöten (das ich wirklich noch Üben muss..... da habe ich leider noch nicht das Geschick das ich gerne hätte.... Außerdem habe ich wieder den klassischen Fehler gemacht und Tip und Ground an der Buchse verwechselt.... und wie ein Esel den Fehler gesucht warums brummt....), dann ist die Gitarre fertig fürs finale Setup....
Nun wurden die Mechaniken ausgerichtet und hinten festgeschraubt
Die Bridge wurde montiert (die Erdung nicht vergessen ) und die Potis, Schalter und Tonabnehmer befestigt. Die PUs bekommen keinen Rahmen., sondern werden direkt ins Holz geschraubt.
Nun fehlt nur noch der Sattel, dann können Saiten aufgezogen werden. Leider wurde hier der Akku meiner Kamera leer, ich habe nur sehr wenige Bilder....
Der Sattel wird aus gebleichtem Rindsknochen.
Auf dem Rohling wurde die Form des Sattels mittels halbiertem Bleistift aufgezeichnet.
Und die Form mittels Feile und Schleifpapier hergestellt
Ab hier gibt’s nun leider keine Bilder mehr... Sorry.... Aber ich hätte dann die Schlitze vorgezeichnet (den Abstand hab ich mittels Stewmac- Speziallineal ermittelt.... keine Ahnung wie das heißt) und den Sattel mit 2 Tropfen Sekundenkleber angeklebt. Mehr nicht, denn vielleicht muss der Sattel mal ausgebaut werden, und dann geht er besser raus wenn er nicht vollflächig angeklebt wurde.
Nun wurden Saiten aufgezogen, und die endgültige Tiefe der Schlitze gefeilt. Auf Initiative vom Gerhard habe ich die Ecken meiner Sattelfeilen verrundet und poliert, so macht man sich keine Kratzer in die fertig lackierte Kopfplatte....
Nun noch alles die Elektronik verlöten (das ich wirklich noch Üben muss..... da habe ich leider noch nicht das Geschick das ich gerne hätte.... Außerdem habe ich wieder den klassischen Fehler gemacht und Tip und Ground an der Buchse verwechselt.... und wie ein Esel den Fehler gesucht warums brummt....), dann ist die Gitarre fertig fürs finale Setup....
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Re: RG Superstrat
Und weils so traurig ist wenn man keine Gitarre baut, und ich noch ein wenig Zeit habe, habe ich ich gleich 2 weitere Gitarren angefangen... Ich habe meine #13, die T-Style Gitarre vor einiger Zeit verkauft, weil mir der Hals nicht so gut in der Hand lag wie ich es gerne hätte, und darum baue ich mir die Gitarre nun 2x..... sowas liegt ja im Moment in der Mode einmal auch mit durchgehendem Hals und schicker Decke.... also ähnlich der Superstrat, und einmal mit Schraubhals und Pickguard..... Ob ich einen Bauthread mache weiß ich noch nicht.... es passiert ja nichts neues im Gegensatz zu dem Bau.....
- Simon
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Re: RG Superstrat
So!!! Hier in ger GALERIE gehts weiter!!
Zu guter Letzt noch mein Feedback zu dem Bau, und was ich daraus gelernt habe, da ich einige Sachen bei der nächsten Gitarre anders machen werde....
-Die Seitenstücke fräse ich das nächste Mal erst nachdem die Decke aufgeleimt ist, leider habe ich mich bei dieser vermessen und musste das untere Stück doppelt machen.
-die nächste Gitarre wird bundiert, vor sie zum Lackierer kommt. Es klappte zwar auch so, aber ich hatte wahnsinnig Angst die Hochglanz Decke zu zerkratzen
-Die Seitenteile wurden zum Verleimen mit dem Hals mittels Dübel an derrichtigen Position gesichert. Das nächste Mal setze ich die Bohrungen so, dass sie nicht in den späteren Tonabnehmerfräsungen landen
-Die Kanäle für die Tonabnehmerkabel fräse ich das nächste Mal genau so tief wie die Fräsungen später werden. Das habe ich dieses Mal leider nicht gemacht; und so sieht man die Kabel in der PU Fräsung
- Das ewige Kapitel mit den STB Hülsen, die sind bei mir einfach nie in einer Reihe.... ich habe mir nun eine Bohrschablone aus Metall bestellt, dann sollte es klappen.... eine aus Holz hat ja nicht gereicht.... ☹
-und zum Schluss: ich habe mal ziemlich die Schnauze voll vom Spalted Maple, auch wenn es meiner Meinung (nach Pale Moon Ebony) das schönste Holz ist.... aber es ist doch schrecklicher zu bearbeiten als ich befürchtet habe..... manche Stellen sind so porös, die brechen schon beim falschen anschauen, dann geht’s schrecklich zu hobeln und auch mittels Ziehklinge reißt man sich nur Stücke raus.... es geht nur Schleifen, und naja, so gesund ist das bei Spalted Maple wohl nicht
Aber ich hab noch einige Spalted Maple Decke rum liegen; sobald ich es vergessen habe verbaue ich sicher wieder eine.... wie gesagt: Optisch wirklich eines meiner Lieblingshölzer!!!!!
Zu guter Letzt noch mein Feedback zu dem Bau, und was ich daraus gelernt habe, da ich einige Sachen bei der nächsten Gitarre anders machen werde....
-Die Seitenstücke fräse ich das nächste Mal erst nachdem die Decke aufgeleimt ist, leider habe ich mich bei dieser vermessen und musste das untere Stück doppelt machen.
-die nächste Gitarre wird bundiert, vor sie zum Lackierer kommt. Es klappte zwar auch so, aber ich hatte wahnsinnig Angst die Hochglanz Decke zu zerkratzen
-Die Seitenteile wurden zum Verleimen mit dem Hals mittels Dübel an derrichtigen Position gesichert. Das nächste Mal setze ich die Bohrungen so, dass sie nicht in den späteren Tonabnehmerfräsungen landen
-Die Kanäle für die Tonabnehmerkabel fräse ich das nächste Mal genau so tief wie die Fräsungen später werden. Das habe ich dieses Mal leider nicht gemacht; und so sieht man die Kabel in der PU Fräsung
- Das ewige Kapitel mit den STB Hülsen, die sind bei mir einfach nie in einer Reihe.... ich habe mir nun eine Bohrschablone aus Metall bestellt, dann sollte es klappen.... eine aus Holz hat ja nicht gereicht.... ☹
-und zum Schluss: ich habe mal ziemlich die Schnauze voll vom Spalted Maple, auch wenn es meiner Meinung (nach Pale Moon Ebony) das schönste Holz ist.... aber es ist doch schrecklicher zu bearbeiten als ich befürchtet habe..... manche Stellen sind so porös, die brechen schon beim falschen anschauen, dann geht’s schrecklich zu hobeln und auch mittels Ziehklinge reißt man sich nur Stücke raus.... es geht nur Schleifen, und naja, so gesund ist das bei Spalted Maple wohl nicht
Aber ich hab noch einige Spalted Maple Decke rum liegen; sobald ich es vergessen habe verbaue ich sicher wieder eine.... wie gesagt: Optisch wirklich eines meiner Lieblingshölzer!!!!!
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