RG Superstrat
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- Poldi
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Re: RG Superstrat
Weder noch, probiere doch mal das untere Horn (das linke) nach oben zur Kopfplatte zu projizieren.
Und wenn, dann wäre ich für die erste Variante.
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- Simon
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Re: RG Superstrat
Boah,... das kapier ich leider überhaupt nicht kannst es mir vielleicht nochmal erklären
- Poldi
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Re: RG Superstrat
Aber sicher Simon, ich dachte mir, wenn man die Form vom unteren Horn des Bodys nach oben zur Kopfplatte kopiert dann sieht das vielleicht nicht schlecht aus. Ist natürlich reine Geschmackssache.
- Simon
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Re: RG Superstrat
Hallo Simon!
Wie Du mit geilen Gitarren um Dich wirfst,
des isch echt koa Dreck!
Und ja, ich steh auf Superstrats
LG Gerhard
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Achtung! Lesen kann die Dummheit gefährden!
- Simon
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Re: RG Superstrat
Hehe Danke!!! das freut mich zu hören!G.hard8 hat geschrieben:Hallo Simon!
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Ich habe heute einige kleine Stücke geschafft.... zum einen ist endlich meine Dick Bestellung gekommen
Mit dabei: das Inlaymaterial. Und wie ich eh schon vermutet habe liegt es farblich genau zwischen dem Creme Binding, und dem weißen Binding; also bin ich genau so schlau wie vorher.... Schwarz gefällt mir dieses Mal am wenigsten; ich denke ich tendiere zu Creme.... Aber nochmal eine Nacht drüber schlafen!
Nun habe ich mich ans Kopfplattenfurnier gemacht, und ein Reststück der Decke rausgesucht, das groß genug ist und mir gefällt.
Als erstes habe ich es auf eine Stärke von 3mm gefräst
Egal welche Kopfplatte ich dann später verbauen werde, die Trussrodabdeckung musste aus dem Furnier geschnitten werden. Das Spalted Maple ist in dem Bereich so weich, das ich die Form mit einem scharfen Skalpell ausgeschnitten habe; Säge war dafür keine notwendig.
Ärgerlicher Weise habe ich den Kanal für den Trussrod zu lange, sie ging zu weit in die Kopfplatte. Die Trussrodabdeckung hätte dadurch nicht angeschraubt werden können. Nun gut, ich habe ein Stück Grenadill eingeleimt. Das bringt das Körnchen extra- Sustain!!!!!!!
Mit dem abgeschnitten Strohhalm kann der austretende Leim super entfernt werden
und dann mittels Säge und Ziehklinge geglättet
Nun konnte das Kopfplattenfurnier aufgeleimt werden, wieder Löcher mit Index- Nägel nicht vergessen, damit nichts verrutscht. Als Pressbeilage habe ich eine Kofplattenschablone verwendet (die runde, die ist größer), damit die Zwingen keine Druckstellen im weichen Ahorn hinterlassen
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Re: RG Superstrat
Hey Simon,
macht richtig Spass Dein Thread! Weiter so, ist eine super Arbeit.
Gruss
Urs
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Gruss
Urs
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- Simon
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Re: RG Superstrat
Danke euch beiden!!!
Die Würfel sind gefallen, es wird die eckige Kopfplatte, auch wenn die Gitarre dann wirklich 1:1 wie ne Blackmachine aussieht; aber naja, ist mir egal!!
An der runden muss ich noch ein wenig arbeiten, ich denke das ich da irgendwann was Schönes draus machen kann..... Und so eine recht eigenständige Kopfplatte entwickle; aber für diese nun gibts die Eckige!!!
Die Form für die Kopfplatte hab ich ganz grob mit der Japansäge ausgesägt, ich sollte dafür nicht in die Tischlerei fahren.
Nun habe ich mich an die Umrisse des Halses gemacht. Ich fräse die Form immer schon vor dem Verleimen des Griffbrettes, so lässt sich dieses mMn besser positionieren. Dazu klebe ich das Griffbrett mit doppelseitigem Tape auf den Hals, und verwende die Kanten als Anschlag für den Kopierfräser. Das kleien Reststück am Bodyübergang habe ich mittels Säge und Stechbeitel abgenommen. Ich wollte nicht ganz an die Bodykontur fräsen, da ich Angst hatte, zu weit vorzudringen. So klappt es auch sehr gut.
Auch die zweite Seite wurde auf der selben Art und Weise mit dem Griffbrett bündig gefräst.
Als nächstes war die Kopfplatte dran. Die Schablone wurde ebenfalls mittels doppelseitigem Tape auf den Rohling geklebt, und entlang gefräst. Der Übergang zwischen Kopfplatte und Hals wurde dann noch mit der Ziehklinge sauber verputzt, was ich aber nicht auf einem Bild festgehalten habe.
Zu guter letzt musste die Kante des Kopfplattenfurniers, an welcher der Sattel anliegt, im richtigen Winkel zur Halsoberfläche gebracht werden. Dazu hab ich ein Stück Holz als Anschlag verwendet, und en Winkel gesägt. Sollte man minimal zu tief kommen macht es nichts aus, das Binding verdeckt den Sägeschnitt später.
Auf diesem Bild sieht man auch das eingeleimte Grenadill Stück sehr gut.
Die Würfel sind gefallen, es wird die eckige Kopfplatte, auch wenn die Gitarre dann wirklich 1:1 wie ne Blackmachine aussieht; aber naja, ist mir egal!!
An der runden muss ich noch ein wenig arbeiten, ich denke das ich da irgendwann was Schönes draus machen kann..... Und so eine recht eigenständige Kopfplatte entwickle; aber für diese nun gibts die Eckige!!!
Die Form für die Kopfplatte hab ich ganz grob mit der Japansäge ausgesägt, ich sollte dafür nicht in die Tischlerei fahren.
Nun habe ich mich an die Umrisse des Halses gemacht. Ich fräse die Form immer schon vor dem Verleimen des Griffbrettes, so lässt sich dieses mMn besser positionieren. Dazu klebe ich das Griffbrett mit doppelseitigem Tape auf den Hals, und verwende die Kanten als Anschlag für den Kopierfräser. Das kleien Reststück am Bodyübergang habe ich mittels Säge und Stechbeitel abgenommen. Ich wollte nicht ganz an die Bodykontur fräsen, da ich Angst hatte, zu weit vorzudringen. So klappt es auch sehr gut.
Auch die zweite Seite wurde auf der selben Art und Weise mit dem Griffbrett bündig gefräst.
Als nächstes war die Kopfplatte dran. Die Schablone wurde ebenfalls mittels doppelseitigem Tape auf den Rohling geklebt, und entlang gefräst. Der Übergang zwischen Kopfplatte und Hals wurde dann noch mit der Ziehklinge sauber verputzt, was ich aber nicht auf einem Bild festgehalten habe.
Zu guter letzt musste die Kante des Kopfplattenfurniers, an welcher der Sattel anliegt, im richtigen Winkel zur Halsoberfläche gebracht werden. Dazu hab ich ein Stück Holz als Anschlag verwendet, und en Winkel gesägt. Sollte man minimal zu tief kommen macht es nichts aus, das Binding verdeckt den Sägeschnitt später.
Auf diesem Bild sieht man auch das eingeleimte Grenadill Stück sehr gut.
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Re: RG Superstrat
Hi Simon,
Schicke Gitarre, schöne Dokumentation!
Was planst du denn oberflächenmäßig mit dem Griffbrett zu machen? Die hellen Stellen werden ja unbehandelt wahrscheinlich schnell recht unansehnlich werden.
Grüße,
Jan
Schicke Gitarre, schöne Dokumentation!
Was planst du denn oberflächenmäßig mit dem Griffbrett zu machen? Die hellen Stellen werden ja unbehandelt wahrscheinlich schnell recht unansehnlich werden.
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- Poldi
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- Simon
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Re: RG Superstrat
Hallo Jan! Erstmal danke!!!Jan.Odd hat geschrieben:Hi Simon,
Schicke Gitarre, schöne Dokumentation!
Was planst du denn oberflächenmäßig mit dem Griffbrett zu machen? Die hellen Stellen werden ja unbehandelt wahrscheinlich schnell recht unansehnlich werden.
Grüße,
Jan
Ich werd das Griffbrett nur Ölen! Meiner Erfahrung nach kann der Splint von Harthölzern wie Ziricote, Ebenholz oder Cocobolo (die 3 hab ich schon verwendet) ohne Probleme verbaut werden, und auch nun 2 Jahre später, und ausgiebiges Spielen hat ihnen nichts gemacht.
Das selbe gilt für Zitronenholz.....
- Simon
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Re: RG Superstrat
Weiter an der Kopfplatte. Als nächstes musste ich natürlich zum nächsten Gitarrenbauer fahren, weil ich nicht mehr genug Bindingmaterial für die Kopfplatte hatte; danke an dieser Stelle nochmals an den lieben Herren; extra dafür zu bestellen wäre mir wirklich ganz schön auf die Nerven gegangen....
Als erstes habe ich den Kanal fürs Kopfplattenbinding gefräst, der Rall- Fräser ist wirklich eine der besten Investitionen die ich getätigt habe!
Um das Binding vorzubiegen verwende ich einen Föhn, dann hat man beim Verkleben weniger Arbeit, da der Streifen schon passend in der Nut sitzt. Zum Verkleben habe ich hier Sekundenkleber verwendet. Als erstes mache ich die beiden längeren Streifen
Als nächstes wird das Binding auf Kopfplattenniveau gebracht. Normalerweise verwende ich dafür eine Ziehklinge. Ich möchte aber alle davor warnen dies bei Spalted Maple zu tun, das Holz zerbröselt mehr oder weniger, auch unter einer sehr scharfen Klinge. Deshalb habe ich einen Beitel genommen, um das Material abzunehmen.
Die Ecken werden mit einem scharfen Beitel auf Gehrung gestochen, und die weiteren Streifen eingepasst und geklebt
Im großen und ganzen hat es gut funktioniert; eine Ecke wurde eher mittelmäßig schön. Ich habe die Lücke mit Bindingzement gefüllt, mal schauen wie es aussieht; sonst fräse ich das Binding nochmals ab, und mache ein neues drauf.
Die Kopfplatte ist somit (hoffentlich) fertig
Bis auf die Bohrungen für die Mechaniken. Mit einem 12er Bohrer die Versenkungen auf der Vorderseite gebohrt. Die sind genau so tief wie das Kopfplattenfurnier. So hat man einen Orientierung wie weit man schon gebohrt hat
Und mit einem 10er Bohrer wurde durchgebohrt.
Die Mechaniken passen!
Als erstes habe ich den Kanal fürs Kopfplattenbinding gefräst, der Rall- Fräser ist wirklich eine der besten Investitionen die ich getätigt habe!
Um das Binding vorzubiegen verwende ich einen Föhn, dann hat man beim Verkleben weniger Arbeit, da der Streifen schon passend in der Nut sitzt. Zum Verkleben habe ich hier Sekundenkleber verwendet. Als erstes mache ich die beiden längeren Streifen
Als nächstes wird das Binding auf Kopfplattenniveau gebracht. Normalerweise verwende ich dafür eine Ziehklinge. Ich möchte aber alle davor warnen dies bei Spalted Maple zu tun, das Holz zerbröselt mehr oder weniger, auch unter einer sehr scharfen Klinge. Deshalb habe ich einen Beitel genommen, um das Material abzunehmen.
Die Ecken werden mit einem scharfen Beitel auf Gehrung gestochen, und die weiteren Streifen eingepasst und geklebt
Im großen und ganzen hat es gut funktioniert; eine Ecke wurde eher mittelmäßig schön. Ich habe die Lücke mit Bindingzement gefüllt, mal schauen wie es aussieht; sonst fräse ich das Binding nochmals ab, und mache ein neues drauf.
Die Kopfplatte ist somit (hoffentlich) fertig
Bis auf die Bohrungen für die Mechaniken. Mit einem 12er Bohrer die Versenkungen auf der Vorderseite gebohrt. Die sind genau so tief wie das Kopfplattenfurnier. So hat man einen Orientierung wie weit man schon gebohrt hat
Und mit einem 10er Bohrer wurde durchgebohrt.
Die Mechaniken passen!
- Simon
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Re: RG Superstrat
Als nächstes habe ich mich ums Binding des Bodies bzw der Decke gekümmert. Dieses Verklebe ich mit Aceton btw mit Bindingzement welcher eingetrocknet ist, und ich mit Aceton überschüttet habe. Dadurch ist ganz wenig Bindingmaterial im Aceton gelöst. Mit einem Föhn wurde das Binding grob vorgebogen, vor allem um die Hörner wäre es ansonsten sicher gebrochen (bzw ist es auch ), aber ich hatte noch genug.
Ich fange immer an den Hörnern an zu kleben, und gehe von dort aus in eine Richtung. Ich bin dieses Mal so vorgegangen, das ich das 2 bis 3 Streifen des Tapes an der Rückseite des Tops angeklebt habe. Dann habe ich diesen Bereich mit Aceton bestrichen und dann wurde es festgeklebt. Somit schließt das Binding mit der Rückseite des Tops bündig ab. Das erleichtert später das Verleimen.
Die obere Hälfte ist geschafft Den Bereich der Armschräge lass ich aus, der wird später mit einem 45° Fräser abgefräst
Einige Zeit und eine Kanne Tee später war auch die untere Seite verklebt. Jetzt darf alles mal trocknen, dann gehts weiter!
Ich fange immer an den Hörnern an zu kleben, und gehe von dort aus in eine Richtung. Ich bin dieses Mal so vorgegangen, das ich das 2 bis 3 Streifen des Tapes an der Rückseite des Tops angeklebt habe. Dann habe ich diesen Bereich mit Aceton bestrichen und dann wurde es festgeklebt. Somit schließt das Binding mit der Rückseite des Tops bündig ab. Das erleichtert später das Verleimen.
Die obere Hälfte ist geschafft Den Bereich der Armschräge lass ich aus, der wird später mit einem 45° Fräser abgefräst
Einige Zeit und eine Kanne Tee später war auch die untere Seite verklebt. Jetzt darf alles mal trocknen, dann gehts weiter!
- Simon
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Re: RG Superstrat
Um die Seitenteile später beim Verleimen mit dem Halsblock vor dem Verrutschen zu schützen, habe ich mir Hilfbohrungen gemacht, durch die später Holzdübel gesteckt werden. Als erstes wurden die Teile ausgerichtet, und kontrolliert ob sie mit der Decke überein stimmen. Da das Binding shcon aufgeklebt wurde habe ich kein Spiel, und die Seitenteile müssen perfekt an ihrem Platz sitzen. Um dies zu gewährleisten habe durch den Halsblock mit der Ständerbohrmaschine ein Loch gebohrt
Nun wurden die Seitenteile mit einer Zwinge nacheinander am Halsblock befestigt und durch das Loch wurde nun etwa 2 cm tief in die Seitenteile gebohrt.
In die Löcher werden nun Buchendübel gesteckt, super für den Klang!!!
Nur wäre es ja wunderbar wenn alles klappen würde, ich mich bei den letzten Schritten nie vermessen habe, und alles super zusammenpasst. Aber leider ist das nicht so; ich habe mich irgendwann wohl vermessen..... Der obere Flügel passt perfekt, aber beim unteren ist mir ein Fehler unterlaufen. Den habe ich wohl schon falsch angezeichnet und dadurch falsch zugefräst. Mir fehlen auf die richtige Form an die 2mm. So kann ich diesen unmöglich verwenden. Ich werde also morgen einen neuen unteren Flügel erstellen müssen.
Darum hab ich schon wieder was fürs nächste Mal gelernt: Ich würde die Flügel erst in diesem Stadium des Baus aussägen und zurecht fräsen, so würde man garantieren dass alles perfekt passt. Wäre doch zu schön.....
Nun wurden die Seitenteile mit einer Zwinge nacheinander am Halsblock befestigt und durch das Loch wurde nun etwa 2 cm tief in die Seitenteile gebohrt.
In die Löcher werden nun Buchendübel gesteckt, super für den Klang!!!
Nur wäre es ja wunderbar wenn alles klappen würde, ich mich bei den letzten Schritten nie vermessen habe, und alles super zusammenpasst. Aber leider ist das nicht so; ich habe mich irgendwann wohl vermessen..... Der obere Flügel passt perfekt, aber beim unteren ist mir ein Fehler unterlaufen. Den habe ich wohl schon falsch angezeichnet und dadurch falsch zugefräst. Mir fehlen auf die richtige Form an die 2mm. So kann ich diesen unmöglich verwenden. Ich werde also morgen einen neuen unteren Flügel erstellen müssen.
Darum hab ich schon wieder was fürs nächste Mal gelernt: Ich würde die Flügel erst in diesem Stadium des Baus aussägen und zurecht fräsen, so würde man garantieren dass alles perfekt passt. Wäre doch zu schön.....
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Re: RG Superstrat
Oh mann, wie schade!
Aber warum fräst du jetzt das Mahagoni nicht einfach mit einem Kopierfräser noch ein wenig ab? Oder bist du so festgelegt auf die korrekte Kontur?
Aber warum fräst du jetzt das Mahagoni nicht einfach mit einem Kopierfräser noch ein wenig ab? Oder bist du so festgelegt auf die korrekte Kontur?
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Re: RG Superstrat
Das wäre leider nicht gegangen, weil ich dann auf der anderen Seite des Horns beim Beischleifen das Binding abgeschliffen hätte. Wäre das Binding noch nicht drauf, dann wäre es kein Problem gewesen. Ne Möglichkeit wäre auch gewesen das Binding wieder abzunehmen; aber ich habe kein Creme mehr, und noch genug Mahagoni; deshalb dieser Schritt;Titan-Jan hat geschrieben:Oh mann, wie schade!
Aber warum fräst du jetzt das Mahagoni nicht einfach mit einem Kopierfräser noch ein wenig ab? Oder bist du so festgelegt auf die korrekte Kontur?
Die Hälfte behalte ich natürlich auf; vielleicht baue ich nochmal eine RG mit Mahagoniflügel, dann kann man den verwenden (oder wenn ihn wer haben will schreibt mir, den verschenk ich gerne...)
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Re: RG Superstrat
Achso, verstehe der Flügel ist komplett um 2mm verschoben. Das ist natürlich doof...
Danke übrigens für deine akurate Berichterstattung. Sowas liest man immer gerne!
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Re: RG Superstrat
Genau.... der Block war um 2mm zu klein; ich hatte wohl den Hals falsch abgemessen.....Titan-Jan hat geschrieben:Achso, verstehe der Flügel ist komplett um 2mm verschoben. Das ist natürlich doof...
Danke übrigens für deine akurate Berichterstattung. Sowas liest man immer gerne!
Also in den sauren Apfel beißen und ein neues Stück Mahagoni raussuchen und alles anzeichnen
Nachdem das Stück auf die richtige Stärke gebracht wurde, habe ich es ausgesägt und die Löcher für die Dübel gebohrt
Die Form werde ich dieses Mal erst fräsen, wenn das gute Stück verleimt ist. Entweder verwende ich dann die Decke als Anschlag, oder die Schablone; das werde ich dann sehen.
Die Verschnittstücke wurde verwendet um eine gute Pressbeilage zu haben, und die 2 Flügel an den Hals geleimt. Man könnte hier auch vorher Kanäle für die Kabel bohren, aber da ich sowieso eine Decke aufleime, fräse ich die Kanäle danach
- Simon
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Re: RG Superstrat
Nach dem Trocknen des Leims wurde alles fürs Verleimen der Decke vorbereitet. Als erstes musste die Nut für den Trussrod in die Decke geschnitzt werden, da dieser ein wenig länger ist als der höher liegende Halsbereich. Man sieht auf dem Bild auch recht gut, das nicht die ganze Decke perfekt an den Hals passt, sondern nur die beiden äußeren Ecken. Das erleichtert das Anpassen ungemein, und ich kann mir nicht vorstellen das es Auswirkungen haben sollte.
Als nächstes wurden die Kabelkanäle gefräst, einer vom Neck- und einer vom Bridgepickup. Ich habe auch überlegt, das E- Fach gleich zu fräsen; es wäre eventuell handlicher gewesen. Aber die Ahorndecke ist mir zu brüchig und instabil, deshalb werde ich vom Mahagoni ein paar mm stehen lassen müssen, und so fräse ich alles später..... Vielleicht wirkt der Ahorn dann auch stabiler, sobald er mit Epoxi stabilisiert wurde......
Um den richtigen Sitz der Decke auf dem Body zu gewährleisten werde ich ihn beim Verkleben mit 2 Nägel fixieren. Für einen gleichmäßigen Anpressdruck werde ich später die Schablone auf die Decke legen, auch verhindert dies Druckstellen von den Zwingen im weichen Holz. An der Stelle der Nägel habe ich Löcher in die Schablone gebohrt
Zum Verkleben werde ich Epoxiharz L und Härter L von R&G verwenden. Dies hat eine Verarbeitungszeit von 40min, reicht also ganz leicht um die Zwingen stressfrei anzusetzen, und braucht zum Aushärten 24h. Weiters klebt es ganz sicher nicht nur das Holz, sondern auch das Bindingmaterial. Bei Leim wäre ich mir hier nicht sicher gewesen, und hätte wohl einen Versuch gestartet.
Zum Abwiegen verwende ich eine Waage, welche auf 0,1g genau skaliert ist, da das Harz und der Härter sehr genau eingewogen werden sollen
Dann wird das Harz auf dem Body verteilt (nicht zu viel, sonst verstopft es mir vielleicht die Kabelkanäle, und rinnt die Zargen hinunter, und ist dann viel Arbeit zum Verschleifen, und verklebt.
Als nächstes wurden die Kabelkanäle gefräst, einer vom Neck- und einer vom Bridgepickup. Ich habe auch überlegt, das E- Fach gleich zu fräsen; es wäre eventuell handlicher gewesen. Aber die Ahorndecke ist mir zu brüchig und instabil, deshalb werde ich vom Mahagoni ein paar mm stehen lassen müssen, und so fräse ich alles später..... Vielleicht wirkt der Ahorn dann auch stabiler, sobald er mit Epoxi stabilisiert wurde......
Um den richtigen Sitz der Decke auf dem Body zu gewährleisten werde ich ihn beim Verkleben mit 2 Nägel fixieren. Für einen gleichmäßigen Anpressdruck werde ich später die Schablone auf die Decke legen, auch verhindert dies Druckstellen von den Zwingen im weichen Holz. An der Stelle der Nägel habe ich Löcher in die Schablone gebohrt
Zum Verkleben werde ich Epoxiharz L und Härter L von R&G verwenden. Dies hat eine Verarbeitungszeit von 40min, reicht also ganz leicht um die Zwingen stressfrei anzusetzen, und braucht zum Aushärten 24h. Weiters klebt es ganz sicher nicht nur das Holz, sondern auch das Bindingmaterial. Bei Leim wäre ich mir hier nicht sicher gewesen, und hätte wohl einen Versuch gestartet.
Zum Abwiegen verwende ich eine Waage, welche auf 0,1g genau skaliert ist, da das Harz und der Härter sehr genau eingewogen werden sollen
Dann wird das Harz auf dem Body verteilt (nicht zu viel, sonst verstopft es mir vielleicht die Kabelkanäle, und rinnt die Zargen hinunter, und ist dann viel Arbeit zum Verschleifen, und verklebt.
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Re: RG Superstrat
...das ist echt ein sehr schöner Bauthread. Hab wieder viel gelernt und bin etwas "erleichtert", dass auch den Profis ab und zu Fehler passieren...
Saubere Arbeit! Freue mich schon auf mehr Lesestoff!!!
LG,
Ralf
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Re: RG Superstrat
+1...und das Tempo...Izou hat geschrieben:Wirklich super Bericht, macht Lust auf mehr.
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