Les Paul aus Cedro

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Re: Les Paul aus Cedro

#76

Beitrag von taxman » 13.05.2010, 23:04

138.jpg
139.jpg
Zum heutigen Abschluss wurden noch die Öhrchen angeleimt.
140.jpg

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Re: Les Paul aus Cedro

#77

Beitrag von taxman » 15.05.2010, 22:45

Weiter ging es mit dem Binding. Das olle Zeug ist wenig flexibel, also mußte ich es mit dem (schon etwas agekokelten) Heißluftfön und dem improvisierten Biegeeisen etwas verformen. Ich würde beim nächsten mal lieber einen normalen Haartrockner benutzen wollen, der Heißluftfön ist durch die starke Hitze schlecht kontrollierbar. Es kann einem sonst schnell das Binding zerfließen.
156.jpg
157.jpg
158.jpg
155.jpg
141.jpg
142.jpg
Wie man sieht wurde die Verklebung nicht überall perfekt. Geklebt habe ich mit Aceton, dem ich einen Scuß Modellbaukleber zugegeben habe. Hält so etwas besser als reines Aceton. Bei diesem Steifen Zeug hielt ich das für sinnvoll, ansonsten hätte es auch Aceton allein getan.
Um den kleinen Spalt zu füllen habe ich mir etwas Binding in Aceton aufgelöst und dan mit einer Cutterklinge eingearbeitet. Wenn das dann getrocknet ist kann das finale Angleichen des Bindings erfolgen.

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Re: Les Paul aus Cedro

#78

Beitrag von taxman » 15.05.2010, 22:59

Danach habe ich mir dieses hübsche Griffbrett
147.jpg
vorgenommen. Es wurde etwas feingeschliffen (beklebter Radiusschleifklotz) und leicht gewässert, da eine Hobelspur zu erkennen war, die will ich natürlich raus haben.
145.jpg
Nächster Schritt waren dann die Inlays, welche ich aus Papiervorlagen grob ausgeschnitten und dann mit Aceton auf eine ca. 1mm starke Celluloidplatte geklebt habe.
150.jpg
Dazu einfach Papier auflegen, mit einem Pinsel etwas Aceton auftragen und vorsichtir drüber streichen. Das Papier wird durch das Lösungsmittel durchsichtig, sobals es wieder weiss ist, kann geschnitten/ gesägt werden, das Aceton ist nun abgedampft.
Ich habe mit einer Laubsäge immer Knapp vor dem Umriss gesägt und nacher alles mit 240er Nassschleifpapier trocken nachgeschliffen. Als Hilfe eignet sich dafür ein Zylinder und eine ebene Fläche. In meinem Fall war es ein Klebestift und ein kleiner Klotz, mit Schleifpapier beklebt.
151.jpg
149.jpg
148.jpg
146.jpg

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Re: Les Paul aus Cedro

#79

Beitrag von taxman » 15.05.2010, 23:10

Die Mittellinie auf dem Griffbrett, sowie der konische Verlauf wurden angezeichnet. Dann jedes Inlay an seiner Position ausgerichtet und mit einer Cutterklinge die Umrisse eingerizt. Zur Verdeutlichung wurden die Umrisse mit einem weißen "Buntstift" :D (keine Ahnung wie man die Dinger nennt) hervorgehoben.
144.jpg
160.jpg
Zu guter Letzt wurde noch etwas am Hals gearbeitet. Mit dem Robosander habe ich noch die Kurve am Korpusübergang/Halsfuß geschliffen.
153.jpg
152.jpg
Das war es für dieses Wochenende.

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Re: Les Paul aus Cedro

#80

Beitrag von Poldi » 17.05.2010, 07:57

Wie stark ist Dein Bindingmaterial, das sieht so dick aus.
Ansonsten: Fleißig, fleißig...

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Re: Les Paul aus Cedro

#81

Beitrag von taxman » 17.05.2010, 10:40

Knappe 2mm stark. Das standard Stewmac Zeug. Mir kommt es auch etwas zu dick vor, kann aber sein, dass bei den Originalen etwas Lack auf dem Binding stehen bleibt und es deshalb schmaler aussieht.

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Re: Les Paul aus Cedro

#82

Beitrag von taxman » 19.05.2010, 00:23

Hier etwas neues vom Griffbrett. Die Inlays wurden eingelegt. Dafür wurde mit dem Dremel und Oberfräsenvorsatz erst einmal das Gröbste herausgefräst
161.jpg
163.jpg

der Rest dann mit dem Stecheisen nachgestochen
162.jpg
. Dabei ist mir an zwei Stellen etwas abgesplittert und zwar genau an den Bundschlitzen. Man muß da sehr vorsichtig sein, etwas zu stark gedrückt oder ungünstig gehebelt und es ist passiert.
Glücklicherweise kann man das abgeplatzte Stück so gut wie unsichtbar wieder ankleben oder leimen.

An einigen Stellen ist meine Arbeit leider etwas unsauber geworden, also wurde mit UHU-Endfest und Schleifstaub als Gemisch aufgefüllt.
164.jpg
Ich wollte die Inlays ursprünglich mit Sekundenkleber befestigen, leider hält der nicht wirklich gut, das Griffbrett ist wohl zu ölig. Zudem wollte das Celluloid nicht von allein in die Radiusform gehen, auch nicht mit dem Epoxy/Schleifstaubgemisch, die spitzen Enden bogen sich immer wieder heraus.
Ich habe deshalb mit kleinen Klemmen nachgeholfen und alles so über Nacht sitzen lassen
165.jpg
166.jpg
167.jpg
.
Dadurch konnte ich nur nicht soviel des überstehenden Epoxygemisches entfernen, was mir heute viel Schleiferei und Kratzerei mit einer Cutterklinge beschert hat.
168.jpg
169.jpg
170.jpg

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Re: Les Paul aus Cedro

#83

Beitrag von taxman » 19.05.2010, 00:26

Einige Stellen waren nicht anständig verfüllt, das wurde dann mit Sekundenkleber und Schleifstaub nachgeholt.
172.jpg
173.jpg
Hier das Endergebnis
171.jpg
174.jpg

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Re: Les Paul aus Cedro

#84

Beitrag von Poldi » 19.05.2010, 05:51

Anständige Arbeit, da haben wir ja fast wieder Gleichstand.

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Re: Les Paul aus Cedro

#85

Beitrag von taxman » 19.05.2010, 09:47

Na ja, hätte bestimmt besser werden können, aber ich stehe ja noch am Anfang meiner Baukariere.
Gleichstand, ich glaube du bist schon weiter, dein Hals ist ja schon in Form. Egal, soll ja auch kein Wettbewerb sein.

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Re: Les Paul aus Cedro

#86

Beitrag von Poldi » 19.05.2010, 12:38

taxman hat geschrieben:Na ja, hätte bestimmt besser werden können, aber ich stehe ja noch am Anfang meiner Baukariere.
Gleichstand, ich glaube du bist schon weiter, dein Hals ist ja schon in Form. Egal, soll ja auch kein Wettbewerb sein.
Bloß kein Wettbewerb, unter Druck verzähl ich mich immer bei den Inlays...
Mein Hals hat auch noch keine Form, der ist nur grob vorgesägt.

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Re: Les Paul aus Cedro

#87

Beitrag von taxman » 22.05.2010, 01:15

Neuigkeiten. Das Griffbrett wurde auf das zukünftige Breitenmaß gehobelt, minus der Bindingstärke. Leider konnte ich nicht weiter machen, da mir noch der Bunddraht fehlt. Ich habe zwar noch welchen, der ist mir aber zu schmal. Da ich den Bunddraht mit einfassen will, blieb es also bei der Formgebung.
221.jpg
188.jpg
186.jpg
187.jpg
Als nächstes wurde die Kopfplatteenoberseite plan geschliffen und das nicht Vintagegerechte, 1mm starke Ahornfurnier hergerichtet.
In das Furnier habe ich grob eine Öffnung für das spaätere Inlay gesägt, sowie eine Öffnung für den Halsstabzugang.
Anschließend wurde das Furnier aufgeleimt.
189.jpg
190.jpg
191.jpg
Aus dem selben Celluloidmaterial, welches für die Inlays benutzt wurde, habe ich meinen Schriftzug ausgesägt. Dazu wurde ein Ausdruck mittels Sekundenkleber auf das Celluloid geklebt und dann mit der Laubsäge herausgearbeitet.
199.jpg
Das Inlay wurde nun in die Kopfplatte geklebt, hierfür habe ich wieder UHU-Endfest benutzt, diesmal mit Ebenholzstaub gemischt.
Nach dem heutigen schleifen und kratzen mit einer Cutterklinge verfüllte ich die verbliebenen Lücken mit dem gleichen Gemisch (nicht bebildert).
193.jpg
194.jpg

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Re: Les Paul aus Cedro

#88

Beitrag von taxman » 22.05.2010, 01:29

Wie auf den vorherigen Bildern zu sehen, habe ich mich außerdem noch der Form des Halses und der Kopfplatte gewidmet.
Die Halsbreite und die Kopfplattenform habe ich mit aufgeschraubten Schablonen am Robosander gefertigt. Ursprünglich wollte ich fräsen, aufgrund mangelnder Vorrichtungen, wie z.B. ein vernünftiger Frästisch, entschied ich mich dafür. Klappte auch sehr gut, nur mußte ich in zwei Etappen schleifen, da die Halsschablone dünner als die Kopfplattenschablone war. Mal wieder vor dem Denken gehandelt :roll:
207.jpg
208.jpg
209.jpg
210.jpg
211.jpg
212.jpg
213.jpg
Ein Feinschliff von Hand ist später natürlich nötig. Die Einkerbung der Kopfplattenoberseite muss man später auch von Hand nacharbeiten. Das geht mit einer kleinen Feile und etwas Schleiferi.
Auf ging es zum Halsprofil, also alles wichtige markiert und los. Mit Stecheisen und Raspel ging es los...
196.jpg
Glücklicherweise dachte ich rechtzeitig daran, daß ich ja noch eine Auflage für die Griffbrettverleimung benötige, also war es das auch schon mit dem Halsprofil ;)

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Re: Les Paul aus Cedro

#89

Beitrag von taxman » 22.05.2010, 01:43

Zumindest den Halsfuß konnte ich aber zurechtschneiden. Dies geschah mit der Schmiege (Halswinkel übertragen), und der Schnitt mit der Japansäge und einem winkeligen Holzklotz als Anschlag.
206.jpg
205.jpg
So richtig wollte der Halsübergang nicht passen, also wurde etwas nachgestochen. Das Endergebnis war dann auch zufriedenstellend.
201.jpg
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203.jpg
204.jpg
Dann habe ich mich heute nochmal der Decke gewidmet und hier und da nachgeschliffen. Außerdem habe ich die PU-Rahmen mal grop angepasst, dabei wurde an einigen Stellen auch noch die Decke nachgearbeitet.
Man kann auch gut den Unterschied zwischen dem reinen Weiss der gewählten Rahmen und dem Ekelcreme von Stewmac sehen.
Es scheint noch keine günstigen Rahmen in einem zarten Cremeton zu geben, nur teuer, oder dieses häßliche Zeug.
179.jpg
181.jpg
177.jpg
178.jpg

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Re: Les Paul aus Cedro

#90

Beitrag von taxman » 22.05.2010, 01:45

182.jpg
185.jpg
Das wars fürs Erste. Wenn Samstag noch der Bunddraht kommt, dann kann der Hals weiter bearbeitet, evtl. sogar schon eingeleimt werden.

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Re: Les Paul aus Cedro

#91

Beitrag von taxman » 24.05.2010, 00:05

Heute ist was sehr ärgerliches passiert. Ich habe das bundierte Griffbrett auf den geraden Hals geleimt.
Einige Stunden Später wurde der Hals dann mit dem Profil versehen. Dann viel mir auf, daß der Hals eine leichte Krümmung bekommen hat, auf der Griffbrettoberseite. So, als wenn der Halsstab angezogen werden würde.
Wie gesagt, vor dem aufleimen war der Hals schnurgerade, hinterher nicht mehr.
Ich vermute, dass das entweder durch die Bundstäbe (Griffbrett krumm gedrückt), oder durch die Profilierung des Halses passiert ist. Nun lasse ich den Übeltäter erst mal über Nacht ruhen, evtl. entspannt sich das Holz wieder.

Sollte dies nicht passieren, was für Möglichkeiten habe ich? Das Griffbrett wurde mit Titebond aufgeleimt, könnte also noch entfernt werden, nur ob das was bringt?

Ich hoffe, nein flehe schon fast um euren Rat. Evtl. hatte ja schon mal wer Erfahrungen mit solch lustigen Überraschungen.

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Re: Les Paul aus Cedro

#92

Beitrag von Otz » 24.05.2010, 00:32

Schau mal nach Tripple Fans Bauthread hier im Forum. Der hatte ähnliche Probleme. Ich glaube, er hat es mit niederzwingen gelöst.

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Re: Les Paul aus Cedro

#93

Beitrag von clonewood » 24.05.2010, 00:37

Wie stark ist die Krümmung?

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Re: Les Paul aus Cedro

#94

Beitrag von taxman » 24.05.2010, 01:07

ca. 2mm im gesammten Griffbrettverlauf (Sattelkante bis Tennonende. Kann auch etwas weniger sein, kann ich schlecht schätzen. Wäre es nur ein Hauch könnte das Abrichten der Bünde schon reichen, dazu ist es aber defenitiv zu viel.

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Re: Les Paul aus Cedro

#95

Beitrag von clonewood » 24.05.2010, 09:28

Wie verhält sich der Hals wenn der volle Saitenzug da ist?

noch etwas was dir aber momentan nicht helfen wird....

Wie hast du das Griffbrett aufgeleimt?
War dein Griffbrett nach dem Bundieren sehr stark gekrümmt? (Verhältnis Bundschlitzbreite : Frettangdicke)

benutzt man schwere Zwingen zum Verleimen, so ist es u.U. nicht ganz unwichtig während des Abbindens keinen Zug durch Gewicht in die falsche Richtung aufkommen zu lassen....am besten verwendet man eine undurchbiegbare abgerichtete Zulage, gegen die Griffbrett und Hals verzwungen werden

Ich hatte es z.B. hier beschrieben wie ich bei einem einfachen Halsstab vorgehe...http://www.gitarrebassbau.de/viewtopic.php?f=40&t=307
damit der Stab auf jeden Fall auf Spannung kommt, erhalten meine Hälse vor dem Griffbrettaufleimen eine ganz leichte Krümmung......nach dem Aufleimen ziehe ich dann den Stab an um den Hals gerade zu ziehen.....dann richte ich ab usw....Resultat der Stab ist auf Spannung und kann nicht klappern.......

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Re: Les Paul aus Cedro

#96

Beitrag von taxman » 24.05.2010, 09:58

Der Hals ist noch nicht mit dem Korpus verleimt, deswegen kann ich zum Saitenzug nichts sagen. Nach dem einsetzen der Bünde war das Griffbrett leicht gekrümmt (höchstens 1 mm) , was aber im normalen Rahmen lag, es konnte mit dem Finger ohne großen Druck leicht auf den Hals gedrückt werden.

Das mit den Zwingen beschäftigt mich, ich habe 3 schwere und 3 kleine Zwingen benutzt, zudem eine geteilte Verleimzulage, einmal Radiusschleifblock und dann noch ein Reststück Holz. Ich vermute da habe ich dann auch die Ursache des Problems. Vermutlich gab es etwas zuviel Druck und im Bereich der Unterbrechung der Zulagen hat sich der dann "entladen".

Wieder was gelernt, wieder hätte ich es vermeiden können... :evil: :roll:

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Re: Les Paul aus Cedro

#97

Beitrag von taxman » 24.05.2010, 10:06

Hier mal ein Bild
223.jpg
Ich werde heute mal schauen, ob sich die Krümmung über Nacht verändert hat. Wenn nicht, dann rupfe ich evtl. nochmal das Griffbrett runter, das überlege ich mir aber noch, denn das Halsprofil ist ja schon fertig, da wird es schwierig es wieder aufzuleimen.

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Re: Les Paul aus Cedro

#98

Beitrag von clonewood » 24.05.2010, 10:11

bleibt das Problem, dass du die Sache nun irgendwie ausbügeln musst...

sind denn die Bindings schon am Griffbrett?.....ich denke gerade darüber nach, wie es wäre dass Griffbrett zu lösen.....allerdings vertragen die Celluloid Inlays Bügeleisenhitze nicht so gut....

edit: die Bindings sind natürlich schon am Griffbrett wie ich sehe

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Re: Les Paul aus Cedro

#99

Beitrag von taxman » 24.05.2010, 10:14

clonewood hat geschrieben:bleibt das Problem, dass du die Sache nun irgendwie ausbügeln musst...

sind denn die Bindings schon am Griffbrett?.....ich denke gerade darüber nach, wie es wäre dass Griffbrett zu lösen.....allerdings vertragen die Celluloid Inlays Bügeleisenhitze nicht so gut....

edit: die Bindings sind natürlich schon am Griffbrett wie ich sehe
Alles schon fertig, so ist es leider
224.jpg

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Re: Les Paul aus Cedro

#100

Beitrag von clonewood » 24.05.2010, 10:18

wie schonmal angesprochen, fahre ich mit dieser Art Zulage am besten

Bild

wenn man keinen passsenden Trommelkessel zum zerschneiden hat, tut es auch ein sehr flaches V-Profil auf einem Kantholz...

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