Les Paul aus Cedro
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Re: Les Paul aus Cedro
Danke, danke. Ja, es sind auch noch die Wischspuren von der verkorksten ersten Lackierung zu sehen, jedenfalls wenn das Licht entsprechend einfällt. Mit den ganzen Lackschichten, die da noch drüber kommen, dem Schleifen und dem anschließenden Polieren wirds wohl recht schick. Aber soweit bin ich ja noch lange nicht, da werden noch einige Wochen vergehen.
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Re: Les Paul aus Cedro
Bin restlos begeistert! Das Burst ist wunderbar geworden!
mfG
Markus
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Re: Les Paul aus Cedro
Nein, leider noch nichts Neues. Evtl. in 2 Wochen.
Dafür muß ich euch nochmal nen Link aus einem anderen Forum präsentieren. Einige werden es kennen. Dort seht ihr mal, wie wunderschön und unterschiedlich Cedro (spanish cedar) ausfallen kann. Meins ist leider nicht so schön.
http://www.mylespaul.com/forums/luthier ... tar-2.html
Es lohnt sich übrigens in dem Forum mal etwas zu lesen, jedenfalls, wenn man eine Paula bauen will, dort gibt es viele nützliche Tips.
Dafür muß ich euch nochmal nen Link aus einem anderen Forum präsentieren. Einige werden es kennen. Dort seht ihr mal, wie wunderschön und unterschiedlich Cedro (spanish cedar) ausfallen kann. Meins ist leider nicht so schön.
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Re: Les Paul aus Cedro
Die Gitarre ist nun seit knapp 2 Wochen fertig, ich bin allerdings immer noch nicht an die Feineinstellung gegangen (Intonation, Brücke justieren). Auch "rasselt" irgendetwas, ich bin mir immer noch nicht sicher woher das kommt, erst hatte ich die Bünde in Verdacht, nun vermute ich eher ein lockeres Teil der Hardware (Schraube, Bridge.....). Bis sie also wirklich 100% fertig ist , habe ich noch etwas zu tüfteln.
Ansonsten gefällt sie mir auch so schon sehr gut, habe sie aber noch nicht richtig "gequält", da ja noch nicht alles fertig ist und ich zur Zeit noch an einer Goldtop arbeite
Ich versuche heute mal halbwegs brauchbare Bilder zu machen, dann können die Interessierten sich heute Abend noch ein Bild machen.
Ansonsten gefällt sie mir auch so schon sehr gut, habe sie aber noch nicht richtig "gequält", da ja noch nicht alles fertig ist und ich zur Zeit noch an einer Goldtop arbeite
Ich versuche heute mal halbwegs brauchbare Bilder zu machen, dann können die Interessierten sich heute Abend noch ein Bild machen.
- helferlain
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Re: Les Paul aus Cedro
Ich hatte schon einen rasselnden Halsstab. Falls du die Ursache nicht findest könnte er es sein.
Gibts evtl. Klangbeispiele?
Grüße
h.
Gibts evtl. Klangbeispiele?
Grüße
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Grüße, helferlain
"Wer immer tut, was er schon kann, bleibt immer das, was er schon ist." - Henry Ford
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Re: Les Paul aus Cedro
Nee, Klangbeispiele habe ich nicht. Evtl. Mache ich mir nochmal die Mühe.
Der Halsstab ist es wohl nicht, es scheint die olle ABR-Bridge zu sein, jedenfalls klappert es dort am lautesten, wenn ich meinen Ohren trauen kann. Den Federbügel hab ich schon entfernt, es können noch die Schräubchen sein. Ich werde das ganze demnächst mal mit etwas Klebeband Fixieren, wenns dann aufhört ist der Schuldige gefunden und wird durch einen Artgenossen aus dem Hause Faber ersetzt
Der Halsstab ist es wohl nicht, es scheint die olle ABR-Bridge zu sein, jedenfalls klappert es dort am lautesten, wenn ich meinen Ohren trauen kann. Den Federbügel hab ich schon entfernt, es können noch die Schräubchen sein. Ich werde das ganze demnächst mal mit etwas Klebeband Fixieren, wenns dann aufhört ist der Schuldige gefunden und wird durch einen Artgenossen aus dem Hause Faber ersetzt
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Re: Les Paul aus Cedro
Heute war ein super Tag zum Unfug anstellen. Ich habe weiter an der Goldtop gearbeitet und die Gewindehülsen für das Stoptail versaut. Gestern noch eingesetzt und über den guten Sitz gefreut, heute fiel mir dann ein, daß ich Depp das Erdungskabel vergessen habe. Über die Bridge war mir das zu unsicher, da die nur auf den 4mm Bolzen steht.
Also nach bekannter Methode versucht einen Bolzen herauszudrehen, aber was ist das? Da hab ich mir doch zöllige statt metrische gekauft
Natürlich hatte ich keinen geeigneten Bolzen mit 5/16 Steigung. Also selbst einen gedreht (nur das Gewinde natürlich). Tja, und den habe ich dann in der Hülse abgebrochen
Ihr könnt euch meine Begeisterung vorstellen. Die Hülse habe ich dann rundherum freigebohrt und mit dem Forstnerbohrer ein sauberes Loch gesetzt. Nun noch mühsam ein passendes Ahorn/Cedrosandwich geschnitzt und eingeleimt.
Zu allem überfluß hatte ich vorher schon den Endschliff und das Porenfüllen erledigt. Jetzt heist es aufpassen beim weiteren Arbeiten, sonst darf ich das auch nochmal machen.
In der Gitarre steckt echt der Wurm, vorher hatte ich mir schon das Griffbrettbinding versaut und mußte ein neues bei aufgeleimten Griffbrett ankleben. Bin gespannt was noch so an Überaschungen aus dem Goldkind kommt......
Nu muß ich mir erst einmal eine neue Hülse besorgen, vorher gehts nicht weiter. Glücklicherweise hab ich noch ne akustische Gitarre in Planung, kann ich zumindest die Zeit zum Formenbauen nutzen.
Warum ich das alles erzähle? Keine Ahnung, ich mußte es einfach mal loswerden....
Also nach bekannter Methode versucht einen Bolzen herauszudrehen, aber was ist das? Da hab ich mir doch zöllige statt metrische gekauft
Natürlich hatte ich keinen geeigneten Bolzen mit 5/16 Steigung. Also selbst einen gedreht (nur das Gewinde natürlich). Tja, und den habe ich dann in der Hülse abgebrochen
Ihr könnt euch meine Begeisterung vorstellen. Die Hülse habe ich dann rundherum freigebohrt und mit dem Forstnerbohrer ein sauberes Loch gesetzt. Nun noch mühsam ein passendes Ahorn/Cedrosandwich geschnitzt und eingeleimt.
Zu allem überfluß hatte ich vorher schon den Endschliff und das Porenfüllen erledigt. Jetzt heist es aufpassen beim weiteren Arbeiten, sonst darf ich das auch nochmal machen.
In der Gitarre steckt echt der Wurm, vorher hatte ich mir schon das Griffbrettbinding versaut und mußte ein neues bei aufgeleimten Griffbrett ankleben. Bin gespannt was noch so an Überaschungen aus dem Goldkind kommt......
Nu muß ich mir erst einmal eine neue Hülse besorgen, vorher gehts nicht weiter. Glücklicherweise hab ich noch ne akustische Gitarre in Planung, kann ich zumindest die Zeit zum Formenbauen nutzen.
Warum ich das alles erzähle? Keine Ahnung, ich mußte es einfach mal loswerden....
- Poldi
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Re: Les Paul aus Cedro
Tja, es gibt Tage da verliert man und es gibt Tage da gewinnt man nicht. Ich kenn das.
Warum sehen wir eigentlich keine Bilder von dem Goldkind?
Warum sehen wir eigentlich keine Bilder von dem Goldkind?
- taxman
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Re: Les Paul aus Cedro
Hmm, ich muß zugeben ich habe hier nachgelassenWarum sehen wir eigentlich keine Bilder von dem Goldkind?
Wie schon früher mal erwähnt, es bringt mich oft aus dem Fluss, wenn ich dauernd fotografiere, deswegen denke ich einfach nicht dran. Aber ich mache mal ein paar aktuelle Bilder, einige vom Rohzustand hab ich auch noch auf der Kamera. Ich sorge also dann noch für etwas Futter.
Es dauert aber nu eh noch ne Weile, bis ich weiter machen kann.
Dafür nehme ich noch eine Akustische in Angriff, die werde ich dann auch dokumentieren.
- taxman
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Re: Les Paul aus Cedro
So, das Update zur Goldtop. Dazu habe ich nicht jeden Schritt dokumentiert, das Wesentliche ist wie bei der ersten Paula verlaufen. Die Goldtop sollte eigentlich auch ein Burst bekommen, leider hat sich beim Decke wölben ein Ast aufgetan, da beschloß ich ein Goldkind aus ihr zu machen Im Nachhinein gut, diese Gitarre, obwohl sie eigentlich eine Steigerung werden sollte, hat mir enorm viel Ärger bereitet. Die schon erwähnte Geschichte mit der versauten Einschlaghülse, ein zerstörtes Halsbinding, neulich ist sie mir dann auch noch beim Hantieren weggerutscht und hat sich so einige Beulen im Korus eingefangen.
Tja, so ist das, manchmal soll es nicht sein.
Es wird also ein Goldtop mit Darkback um die ganzen Macken zu kaschieren. Das von mir versaute Halsbinding habe ich mit aufgeleimten Griffbrett gewechselt, was leider nicht sehr sauber geworden ist, aber man kann damit leben. Die Macken im Korpus habe ich mit Holzkitt gefüllt. Die beiden zölligen Stoptailhülsen sind im Müll, an deren Stelle sind in einem schönen, extra für sie gefrtigten Cedro/Ahornsandwich (sprich Flickstücke) metrische Hülsen gerückt. Die Oberflächenbehandlung hat am Freitag mit einer Grundierschicht Klarlack begonnen, der weitere Lackaufbau hängt vom Wetter ab. Ich werde aber alles bildlich festhalten und dann hier einstellen.
Hier also einige Bilder. Hier mal der zukünftige Goldton. Dazu verwende ich das Kwasny Felgenspray, später kommt noch eine dünne Schicht Amber drüber, so bekomme ich einen honigfarbenen Goldton.
Tja, so ist das, manchmal soll es nicht sein.
Es wird also ein Goldtop mit Darkback um die ganzen Macken zu kaschieren. Das von mir versaute Halsbinding habe ich mit aufgeleimten Griffbrett gewechselt, was leider nicht sehr sauber geworden ist, aber man kann damit leben. Die Macken im Korpus habe ich mit Holzkitt gefüllt. Die beiden zölligen Stoptailhülsen sind im Müll, an deren Stelle sind in einem schönen, extra für sie gefrtigten Cedro/Ahornsandwich (sprich Flickstücke) metrische Hülsen gerückt. Die Oberflächenbehandlung hat am Freitag mit einer Grundierschicht Klarlack begonnen, der weitere Lackaufbau hängt vom Wetter ab. Ich werde aber alles bildlich festhalten und dann hier einstellen.
Hier also einige Bilder. Hier mal der zukünftige Goldton. Dazu verwende ich das Kwasny Felgenspray, später kommt noch eine dünne Schicht Amber drüber, so bekomme ich einen honigfarbenen Goldton.
- 12stringbassman
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Re: Les Paul aus Cedro
Willst Du diesen schönen Ahorn wirklich hinter Goldfarbe verstecken? OK, es ist kein AAAAA-Killer-Top, aber ich hab schon Paulas mit wesentlich schlichterer Decke in Cherry-Sunburst gesehen.
"Denken ist wie googeln, nur krasser!"
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Re: Les Paul aus Cedro
Ich sagte ja schon, es sollte ein Burst werden. Dann kam der Ast (an der Stelle habe ich dann schon ein Stück angeleimt), dann die versaute Stoptailhülse. Einen Flickenteppich möchte ich nicht haben
Im übrigen stehe ich persönlich garnicht so sehr auf perfekte AAAAA Riegeltops bei Paulas. Gerade da gefallen mir ehr die wilden, unregelmäßig gemaserten Flammungen. Sehr schön finde ich dabei noch diese gesprenkelten Markflecken, z.B. bei Eastern Maple häufig zu sehen.
Im übrigen stehe ich persönlich garnicht so sehr auf perfekte AAAAA Riegeltops bei Paulas. Gerade da gefallen mir ehr die wilden, unregelmäßig gemaserten Flammungen. Sehr schön finde ich dabei noch diese gesprenkelten Markflecken, z.B. bei Eastern Maple häufig zu sehen.
- taxman
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Re: Les Paul aus Cedro
Neue Bilder. Habe heute nach einer letzten Klarlackschicht als Grundierung den Goldlack aufgesprüht. Es waren drei Schichten nötig um den Lack deckend zu bekommen. Der Farbton gefällt, es stinkt nach Lösungsmitteln und die Dose ist gut 2/3 leer.
Nun warte ich einige Tage, bis ich das Binding freikratze und die Versiegelungsschicht aufsprühe. Der Goldstaub ist überall [
Nun warte ich einige Tage, bis ich das Binding freikratze und die Versiegelungsschicht aufsprühe. Der Goldstaub ist überall [
- Poldi
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Re: Les Paul aus Cedro
Ja, nur ist bei Goldlackierung wirklich jede kleine Unebenheit zu sehen. An der Stelle, wo ich wegen des Astes ein Stück angeleimt habe, ist nach einiger Trocknungszeit die Leimfuge zu sehen. Ebenso erkennt man den Flicken an der Stoptailbohrung, die ich flicken mußte.
Natürlich werde ich später noch ordentlich gelegenheit zum Schleifen haben, aber ich fürchte man wird die Fuge irgendwann wieder sehen. Der olle Nitrolack härtet ja nie ganz aus, der dampft über Jahre hinweg ab.
Natürlich werde ich später noch ordentlich gelegenheit zum Schleifen haben, aber ich fürchte man wird die Fuge irgendwann wieder sehen. Der olle Nitrolack härtet ja nie ganz aus, der dampft über Jahre hinweg ab.
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Re: Les Paul aus Cedro
Ja, das Problem kenne ich. Zum Glück war's bei mir nur ein "Übungsobjekt". Ich hab an einer Strat die Fräsung für das Tremolo und noch ein paar andere Sachen mit einem Holzklotz und passendem Kit aufgefüllt. Bis zum Decklack hat man noch gar nix gesehen. Aber als der Klarlack aufgetragen wurde und besonders beim späteren Polieren sah man die Konturen gestochen scharf.taxman hat geschrieben:Ja, nur ist bei Goldlackierung wirklich jede kleine Unebenheit zu sehen. An der Stelle, wo ich wegen des Astes ein Stück angeleimt habe, ist nach einiger Trocknungszeit die Leimfuge zu sehen. Ebenso erkennt man den Flicken an der Stoptailbohrung, die ich flicken mußte.
Natürlich werde ich später noch ordentlich gelegenheit zum Schleifen haben, aber ich fürchte man wird die Fuge irgendwann wieder sehen. Der olle Nitrolack härtet ja nie ganz aus, der dampft über Jahre hinweg ab.
Später habe ich herausgefunden das man zwischen dem Korpus und dem Holzstück mit dem man das Loch auffüllt eine kleine Rinne fräsen und die dann mit Epoxidharz auffüllen soll. Wenn das dann ausgehärtet und plan geschliffen ist sieht man danach angeblich keine Kontur mehr.
Schöne Grüße
Blackhawk
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Re: Les Paul aus Cedro
Hmm, das könnte ich noch machen. Ich müßte ja nur einen kleinen Spalt schnitzen und dann atwas Harz einspachteln. Ich schau mir mein Goldkind heute nochmal an und entscheide dann.
Danke für den Tip, vielleicht rettet er noch das gute Stück
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Re: Les Paul aus Cedro
Habe die Stellen nun bearbeitet und eine kleine Rinne eingestochen, die dann mit epoxy gefüllt und geschliffen. Man sieht es trotzdem, jetzt sogar noch stärker. Gestern hab ich alles nochmal komplett abgeschliffen und mit einem Füllgrund lackiert, 2 Schichten. Mal sehen wie das morgen aussieht, wenn ich nochmal zwischen geschliffen habe. Wenn man es dann immer noch sieht, muß ich damit leben. Oder die gesammte Decke mit Epoxi bearbeiten. Da hab ich aber wenig Lust zu, das Zeug ist recht nervig zu schleifen.
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Re: Les Paul aus Cedro
Das sieht doch alles sehr flott aus......
kannst Du mal aussagekräftige Nahaufnahmen von den Problemzonen einstellen???? Was mich mehr irritiert, ist, dass Dein Goldprobestück wirklich psychedelischflitteriggeil aussieht, während der mit Felgenlack bearbeitete Corpus auf den Bildern eher so wirkt, als wäre er mit Bauz'ner Senf bestrichen worden...........
Ich weiss jetzt nicht so genau, wie die damals bei Gibson das Goldtop-Gold gemacht haben, aber bei "Guitar Reranch" gibt es Kits&Tricks........ich glaube, dass die erstmal eine glatte Schicht klarlack appliziert haben und dann irgendwie mit bronze oder Messingpuder versetzten Klarlack gesprayt haben, bis es eben gülden war.......
Bei 7-enders hat man wohl weisse Grundierung genommen, dann Silber- oder Goldflitter und dann Klarlack.......es kann schon sein, dass das Top eine fiese weisse (Plaste)Grundierung braucht, die man dann planschleift..........
Gruss
DoubleC
kannst Du mal aussagekräftige Nahaufnahmen von den Problemzonen einstellen???? Was mich mehr irritiert, ist, dass Dein Goldprobestück wirklich psychedelischflitteriggeil aussieht, während der mit Felgenlack bearbeitete Corpus auf den Bildern eher so wirkt, als wäre er mit Bauz'ner Senf bestrichen worden...........
Ich weiss jetzt nicht so genau, wie die damals bei Gibson das Goldtop-Gold gemacht haben, aber bei "Guitar Reranch" gibt es Kits&Tricks........ich glaube, dass die erstmal eine glatte Schicht klarlack appliziert haben und dann irgendwie mit bronze oder Messingpuder versetzten Klarlack gesprayt haben, bis es eben gülden war.......
Bei 7-enders hat man wohl weisse Grundierung genommen, dann Silber- oder Goldflitter und dann Klarlack.......es kann schon sein, dass das Top eine fiese weisse (Plaste)Grundierung braucht, die man dann planschleift..........
Gruss
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Re: Les Paul aus Cedro
Nee, normalerweise reicht eine einfache Lackgrundierung, wenn denn das Holz ordentlich ist. Durch meine Flickerei ergeben sich Leimfugen, jetzt epoxyfugen. Die Zeichnen sich ab, weil das Holz eben arbeitet, der Leim, bzw. Kleber nicht, oder zumindest anders.
Aktuelle Fotos habe ich noch nicht bearbeitet, lade die nächsten Tage mal das hoch, was ich habe. Die Fläche sieht jetzt etwas besser aus, der Filler hat ein wenig gebracht, aber man siehts noch. Ich gebe mich damit jetzt zufrieden und sehe es als Lehrstunde an. Ich muß mich wohl damit abfinden, daß nur Geduld und Erfahrung den Weg zu besseren Ergebnissen bringen können.
Zum Farbeindruck: Beide Bildvarianten geben die tatsächliche Farbe des Goldtons und dessen Struktur nur bedingt wieder, sind aber beide mit dem selben Lack behandelt worden. Das Probestückchen ist etwas näher dran, wobei die Metallflakes nicht ganz so stark glitzern. Gold läßt sich auf Bildschirmen wohl eh nicht darstellen, weswegen die Tönung nie richtig aussehen wird.
Wer mal mit Gold eperimentieren will, der kann sich ja mal einfach eine Dose von dem Kwasnylack besorgen, gibts z.B. bei Praktik-er, kostet ca. 6,-€.
Man muss allerdings sehr gleichmäßig arbeiten, man sieht sonst einzelne Sprühbahnen. Zudem trägt der Lack sehr dick auf und braucht generell länger als Klarlack des selben Herstellers zum trocknen.
Sollte ich sowas nochmal machen, besorge ich mir evtl. Bronzepulver und eine billige Pistole. Mit einer richtigen Lackierpistole läßt sich einfach besser Dosieren und man hat einen wesentlich breiteren Strahl.
Aktuelle Fotos habe ich noch nicht bearbeitet, lade die nächsten Tage mal das hoch, was ich habe. Die Fläche sieht jetzt etwas besser aus, der Filler hat ein wenig gebracht, aber man siehts noch. Ich gebe mich damit jetzt zufrieden und sehe es als Lehrstunde an. Ich muß mich wohl damit abfinden, daß nur Geduld und Erfahrung den Weg zu besseren Ergebnissen bringen können.
Zum Farbeindruck: Beide Bildvarianten geben die tatsächliche Farbe des Goldtons und dessen Struktur nur bedingt wieder, sind aber beide mit dem selben Lack behandelt worden. Das Probestückchen ist etwas näher dran, wobei die Metallflakes nicht ganz so stark glitzern. Gold läßt sich auf Bildschirmen wohl eh nicht darstellen, weswegen die Tönung nie richtig aussehen wird.
Wer mal mit Gold eperimentieren will, der kann sich ja mal einfach eine Dose von dem Kwasnylack besorgen, gibts z.B. bei Praktik-er, kostet ca. 6,-€.
Man muss allerdings sehr gleichmäßig arbeiten, man sieht sonst einzelne Sprühbahnen. Zudem trägt der Lack sehr dick auf und braucht generell länger als Klarlack des selben Herstellers zum trocknen.
Sollte ich sowas nochmal machen, besorge ich mir evtl. Bronzepulver und eine billige Pistole. Mit einer richtigen Lackierpistole läßt sich einfach besser Dosieren und man hat einen wesentlich breiteren Strahl.
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