Hallo zusammen,
hier dann mal das Transcript des Standes von Whitey Brown. Aktuell habe ich hier eine größere Projektstockung, die u.a. auch aus eine absoluten Unentschlossenheit meinerseits bzgl. des Body-Designs herrührt. Ich fasse das jetzt einfach mal zusammen und werde bei Gelegenheit updaten, wenn ich weitermache. Ist im Moment aber nicht die höchste Prio meiner Projekte, zuerst möchte ich Lil'Stripes fertig bauen und eventuell mein Multimensur-Experiment in eine stabile Form bringen.
Die (aktuell geplanten) Daten:
Mensur: 648mm (Strat)
Body: Mahagoni (Opas Old Stock - von den Klötzen habe ich noch ein paar in der Scheune liegen, das sollten eigentlich mal Fenster werden)
Hals: Ahorn (von Edelholzverkauf)
Griffbrett: Weisses Ebenholz (ebay, gewölbt und geschlitzt von Trinkweinfix)
Halsstab: Kohlefaser (ebenfalls von Trinkweinfix)
PU: schauen wir mal - die eigentlich dafür geplanten PUs sind aktuell in meiner Reisegitarre
Bridge: Schaller Wraparound
Mechaniken: 6xlinks Sperzel Locking
Aufleimer: 6mm Ahorn von Holz-Faszination
Das Problem ist nun der Body Entwurf. Ich war da erst recht unkonventionell unterwegs, habe mir dann aber einen recht 'wilden' Ahorn-Aufleimer gekauft - im Moment deutet alles auf eine Strat-angelehnte Form hin, aber ich hänge die ganzen Entwürfe einfach mal an, dann darf jeder mal maulen (Achtung, das gab auf Gearbuilder schon eine längliche Debatte...)
Gruß, Axel
Whitey Brown
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Re: Baubericht: Whitey Brown
Das Griffbrett ist ja ober-lecker-schmecker!!
Zu Deinen Entwürfen muss ich leider sagen, dass keiner so recht bei mir Schnappatmung erzeugen will. Ich würde alles eckige, kantige nicht weiter verfolgen. Die Taillierung evt. etwas stärker machen. Der Arsch sollte auch etwas breiter sein als die Schultern (so wie im richtigen Leben halt auch ).
Am ehesten käme der linke Entwurf auf dieser Zeichnung in Frage:
Wobei ich die abgeschnittenen Hörner nicht gut finde. Auch ist hier der Arsch etwas zu breit.
Wenn ich das richtig sehe, zeichnest Du im verkleinerten Maßstab? Diese Methode war bei mir nie wirklich zielführend.
Ich mach das seit ein paar Fehlversuchen nur noch so, dass ich zuerst das Griffbrett-Ende, die Pickups und den Steg 1:1 aufzeichne und dann mit weichem Bleistift und viel Radiergummi aus dem Handgelenk den Korpus-Umriss hinzittere. Und zwar nur eine Zeichnung. Keine x verscheidenen. Diese eine Zeichnung wird an die Wohnzimmertüre gepinnt, an der ich jeden Tag mehrmals vorbeigehe, und Ratzefummel und Bleistift liegen immer bereit. Sacken lassen, mehrere Tage, evt. Wochen. Immer nur kleine Veränderungen vornehmen. Ob das in Deinem Fall hilft, kann ich natürlich nicht versprechen.
Zu Deinen Entwürfen muss ich leider sagen, dass keiner so recht bei mir Schnappatmung erzeugen will. Ich würde alles eckige, kantige nicht weiter verfolgen. Die Taillierung evt. etwas stärker machen. Der Arsch sollte auch etwas breiter sein als die Schultern (so wie im richtigen Leben halt auch ).
Am ehesten käme der linke Entwurf auf dieser Zeichnung in Frage:
Wobei ich die abgeschnittenen Hörner nicht gut finde. Auch ist hier der Arsch etwas zu breit.
Wenn ich das richtig sehe, zeichnest Du im verkleinerten Maßstab? Diese Methode war bei mir nie wirklich zielführend.
Ich mach das seit ein paar Fehlversuchen nur noch so, dass ich zuerst das Griffbrett-Ende, die Pickups und den Steg 1:1 aufzeichne und dann mit weichem Bleistift und viel Radiergummi aus dem Handgelenk den Korpus-Umriss hinzittere. Und zwar nur eine Zeichnung. Keine x verscheidenen. Diese eine Zeichnung wird an die Wohnzimmertüre gepinnt, an der ich jeden Tag mehrmals vorbeigehe, und Ratzefummel und Bleistift liegen immer bereit. Sacken lassen, mehrere Tage, evt. Wochen. Immer nur kleine Veränderungen vornehmen. Ob das in Deinem Fall hilft, kann ich natürlich nicht versprechen.
"Denken ist wie googeln, nur krasser!"
- AxelW
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Re: Baubericht: Whitey Brown
Hallo Hiasl,
ja, ich arbeite mittlerweile auch eher am maßstäblichen Modell - leider zeichne ich oft im Zug, und da ist das etwas hinderlich.
Durch den Kauf der Decke hat sich das eh stark eingeschränkt - wenn man sich die Maserung genauer anguckt, sieht man sowas wie eine Gitarrenform (innerhalb der LP-Anzeichnung. Die ist nicht von mir, und das wird es auch nicht werden). Ich denke, ich werde dem Ganzen dann noch zwei Strat-ähnliche Hörner verpassen und das Ganze etwas verschieben - große Innovationen sind mit dem Muster nicht drin (wäre ja auch schad drum).
Von daher liegst Du mit Deinem Tip aktuell voll auf meiner Linie.
Gruß, Axel
ja, ich arbeite mittlerweile auch eher am maßstäblichen Modell - leider zeichne ich oft im Zug, und da ist das etwas hinderlich.
Durch den Kauf der Decke hat sich das eh stark eingeschränkt - wenn man sich die Maserung genauer anguckt, sieht man sowas wie eine Gitarrenform (innerhalb der LP-Anzeichnung. Die ist nicht von mir, und das wird es auch nicht werden). Ich denke, ich werde dem Ganzen dann noch zwei Strat-ähnliche Hörner verpassen und das Ganze etwas verschieben - große Innovationen sind mit dem Muster nicht drin (wäre ja auch schad drum).
Von daher liegst Du mit Deinem Tip aktuell voll auf meiner Linie.
Gruß, Axel
- DoubleC
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Re: Whitey Brown
Ja, das mit den Entwürfen, was der 12-stringbassmann da einwirft, das stimmt schon.
Ich habe mich noch nicht mit CAD & Co anfreunden können (werde so etwas auch nie zu hause drucken können), so dass ich mir irgendwann im gutsortierten Fachhandel (naja, es war ein stadtbekannter Bastelladen....meine Tochter wollte ihre FIMO-Vorräte aufstocken) einige Kurvenlineale gegönnt habe (1 Satz mit festen Kurven und ein so'n biegsames Teil). Der grosse Vorteil an den Geräten ist, dass man keine allzu merkwürdigen Kurvenverläufe aus der "hohlen" Hand zeichnet, sondern gegen Ende relativ harmonische Kurven im Entwurf hat. Nichts ist dööfer, als Ecken in einer Rundung, die man mühselig mit Schleifpapier glätten muss.
Das wollte ich nur mal dazu gesagt haben
DoubleC
Ich habe mich noch nicht mit CAD & Co anfreunden können (werde so etwas auch nie zu hause drucken können), so dass ich mir irgendwann im gutsortierten Fachhandel (naja, es war ein stadtbekannter Bastelladen....meine Tochter wollte ihre FIMO-Vorräte aufstocken) einige Kurvenlineale gegönnt habe (1 Satz mit festen Kurven und ein so'n biegsames Teil). Der grosse Vorteil an den Geräten ist, dass man keine allzu merkwürdigen Kurvenverläufe aus der "hohlen" Hand zeichnet, sondern gegen Ende relativ harmonische Kurven im Entwurf hat. Nichts ist dööfer, als Ecken in einer Rundung, die man mühselig mit Schleifpapier glätten muss.
Das wollte ich nur mal dazu gesagt haben
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- AxelW
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Re: Whitey Brown
Hey DoubleC,
da ich nebenher auch ein bisschen zeichne (bin ein ziemlicher Comic-Nerd) habe ich sowas in ausreichender Belegschaftsstärke - benutze ich trotzdem eher selten. (wieder so etwas, was ich eigentlich ganz gut, aber dann doch nicht richtig kann - ist meine Spezialität!)
...und das mit den unnötigen Ecken, die man dann schleifen muss, gehört auch mal fett gedruckt - einer der Gründe, warum ich von allzu komplexen Designs mittlerweile auch runter bin (am meisten bewundre ich da unsere F-Loch Artisten - Hut ab, aber ich könnte es nicht - ich bekomme ja noch nicht mal eine glatte Decke sauber geschliffen...)
Man wird sehen. Nachdem Lil'Stripes nun doch ziemlich fertig ist, werde ich das Projekt hier bei Gelegenheit mal ausmotten.
Gruß, Axel
da ich nebenher auch ein bisschen zeichne (bin ein ziemlicher Comic-Nerd) habe ich sowas in ausreichender Belegschaftsstärke - benutze ich trotzdem eher selten. (wieder so etwas, was ich eigentlich ganz gut, aber dann doch nicht richtig kann - ist meine Spezialität!)
...und das mit den unnötigen Ecken, die man dann schleifen muss, gehört auch mal fett gedruckt - einer der Gründe, warum ich von allzu komplexen Designs mittlerweile auch runter bin (am meisten bewundre ich da unsere F-Loch Artisten - Hut ab, aber ich könnte es nicht - ich bekomme ja noch nicht mal eine glatte Decke sauber geschliffen...)
Man wird sehen. Nachdem Lil'Stripes nun doch ziemlich fertig ist, werde ich das Projekt hier bei Gelegenheit mal ausmotten.
Gruß, Axel
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