Headless-Erstlingswerk - Zweiter Versuch
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Headless-Erstlingswerk - Zweiter Versuch
Moin!
Vor 3 Jahren hatte ich schon einmal einen Bauthread angefangen, der damals (bevor es wirklich los ging) ziemlich schnell versandet ist. Mir fehlten da leider Fähigkeiten und Werkzeug.
Inzwischen hoffe ich, dass bei beidem zumindest marginal besser ausgestattet bin, weshalb ich mich noch einmal an mein Erstlingswerk -eine Headless-Gitarre- wage. Zur Übersichtlichkeit starte ich deshalb einen neuen Bauthread. Ich hoffe, dass ihr mir ein wenig helfen könnt, mich vor der Brennholzproduktion zu schützen
Der Hals
Das Korpusdesign soll voraussichtlich in Richtung Strandberg gehen, zuerst möchte ich jedoch den Hals möglichst weit bauen.
Dafür habe ich schon zwei "mutige" Fehlversuche hinter mich gebracht:
1.: Ich wollte, ähnlich wie bei der Parker Fly einen (Fichten-)Hals mit Glas- und Carbonfaser verstärken, um das Trussrod wegzurationalisieren. Das war mir dann doch zu riskant, dass ich das Unterfangen abgebrochen habe.
2.: Dann habe ich frustriert versucht, mit einem Reststück Riegelahorn einen zweiten Hals zu bauen. Jedoch ist mir nach dem Herstellen des Trussrodkanals und -zugangs aufgefallen, dass ich mich vermessen hatte und das Reststück dummerweise zu klein ist.
Dementsprechend habe ich mir heute noch einen Rohling aus Mahagoni bestellt, mit dem ich noch einmal neu anfangen kann.
Hier die gescheiterten Versuche: Das Griffbrett
Für das Griffbrett habe ich mir ein Stück 8 mm Räuchereiche bestellt. Die Bundpositionen habe ich als Vorlage mit Bastelkleber aufgeklebt und mit einer kleinen Japansäge vorgeschlitzt. Danach habe ich die Bundmarkierungen gebohrt und mit Epoxidharz kleine Aluminiumstifte eingeklebt. Hier bin ich bisher eigentlich ganz zufrieden. Der Korpus
Am Korpus ist noch nichts passiert, außer, dass ich ein 44 mm starken zweiteiligen Korinarohling bestellt habe. Den finde ich ziemlich Schick
Die Korpusform soll vermutlich in Richtung Strandberg Boden gehen. Alle Taschen werde ich voraussichtlich auf meiner alten CNC-Fräse herstellen müssen, die Außenkontur und Verrundung möchte ich per Hand versuchen. Die Hardware
Die Hardware möchte ich wie beim letzten Mal versuchen selber zu bauen. Inzwischen habe ich wenigstens etwas mehr Erfahrung in der Metallbearbeitung und Drehbank sowie eine kleine Fräsmaschine. Mit denen habe ich bisher verschiedene Klemm- und Stimmkonzepte versucht umzusetzen. Die sind bisher aber noch nicht so weit, dass ich da wirklich was zeigen kann. Immerhin hat es die Drehmaschine schon geschafft, mir ein paar selbst hergestellte Rändelmuttern auszuspucken, sodass ich dafür nicht auf Normteile angewiesen bin.
Als Steg möchte ich jedoch aufgrund der aufwändigen Herstellung einzelner Sättel lieber auf eine Low-Profile TOM-Brücke von Göldo setzen.
Insgesamt bin ich gespannt, wie (un-)erfolgreich der Bau wird! Besonders, weil ich leider für die Holzarbeit immer noch nicht sonderlich viel Erfahrung oder Werkzeug vorzuweisen habe.
Ich hoffe, dass vielleicht jemand mitliest und da in der nächsten Zeit ein paar meiner Fehler wieder richten kann
Fallen euch schon einige vermeidbare Schnitzer auf?
Viele Grüße,
Jannis
Vor 3 Jahren hatte ich schon einmal einen Bauthread angefangen, der damals (bevor es wirklich los ging) ziemlich schnell versandet ist. Mir fehlten da leider Fähigkeiten und Werkzeug.
Inzwischen hoffe ich, dass bei beidem zumindest marginal besser ausgestattet bin, weshalb ich mich noch einmal an mein Erstlingswerk -eine Headless-Gitarre- wage. Zur Übersichtlichkeit starte ich deshalb einen neuen Bauthread. Ich hoffe, dass ihr mir ein wenig helfen könnt, mich vor der Brennholzproduktion zu schützen
Der Hals
Das Korpusdesign soll voraussichtlich in Richtung Strandberg gehen, zuerst möchte ich jedoch den Hals möglichst weit bauen.
Dafür habe ich schon zwei "mutige" Fehlversuche hinter mich gebracht:
1.: Ich wollte, ähnlich wie bei der Parker Fly einen (Fichten-)Hals mit Glas- und Carbonfaser verstärken, um das Trussrod wegzurationalisieren. Das war mir dann doch zu riskant, dass ich das Unterfangen abgebrochen habe.
2.: Dann habe ich frustriert versucht, mit einem Reststück Riegelahorn einen zweiten Hals zu bauen. Jedoch ist mir nach dem Herstellen des Trussrodkanals und -zugangs aufgefallen, dass ich mich vermessen hatte und das Reststück dummerweise zu klein ist.
Dementsprechend habe ich mir heute noch einen Rohling aus Mahagoni bestellt, mit dem ich noch einmal neu anfangen kann.
Hier die gescheiterten Versuche: Das Griffbrett
Für das Griffbrett habe ich mir ein Stück 8 mm Räuchereiche bestellt. Die Bundpositionen habe ich als Vorlage mit Bastelkleber aufgeklebt und mit einer kleinen Japansäge vorgeschlitzt. Danach habe ich die Bundmarkierungen gebohrt und mit Epoxidharz kleine Aluminiumstifte eingeklebt. Hier bin ich bisher eigentlich ganz zufrieden. Der Korpus
Am Korpus ist noch nichts passiert, außer, dass ich ein 44 mm starken zweiteiligen Korinarohling bestellt habe. Den finde ich ziemlich Schick
Die Korpusform soll vermutlich in Richtung Strandberg Boden gehen. Alle Taschen werde ich voraussichtlich auf meiner alten CNC-Fräse herstellen müssen, die Außenkontur und Verrundung möchte ich per Hand versuchen. Die Hardware
Die Hardware möchte ich wie beim letzten Mal versuchen selber zu bauen. Inzwischen habe ich wenigstens etwas mehr Erfahrung in der Metallbearbeitung und Drehbank sowie eine kleine Fräsmaschine. Mit denen habe ich bisher verschiedene Klemm- und Stimmkonzepte versucht umzusetzen. Die sind bisher aber noch nicht so weit, dass ich da wirklich was zeigen kann. Immerhin hat es die Drehmaschine schon geschafft, mir ein paar selbst hergestellte Rändelmuttern auszuspucken, sodass ich dafür nicht auf Normteile angewiesen bin.
Als Steg möchte ich jedoch aufgrund der aufwändigen Herstellung einzelner Sättel lieber auf eine Low-Profile TOM-Brücke von Göldo setzen.
Insgesamt bin ich gespannt, wie (un-)erfolgreich der Bau wird! Besonders, weil ich leider für die Holzarbeit immer noch nicht sonderlich viel Erfahrung oder Werkzeug vorzuweisen habe.
Ich hoffe, dass vielleicht jemand mitliest und da in der nächsten Zeit ein paar meiner Fehler wieder richten kann
Fallen euch schon einige vermeidbare Schnitzer auf?
Viele Grüße,
Jannis
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Re: Headless-Erstlingswerk - Zweiter Versuch
Hallo Jannis,
in deinem vorherigen Thread habe ich mich für die Tuner-Lösungen interessiert, bin aber etwas skeptisch, was die endgültige Korrosionsschutzbehandlung in einer Heimwerkstatt angeht.
Alu – Eloxieren, Stahl oder Messing – Verchromen, kann man zu Hause nicht in ausreichender Qualität machen. Ich würde die Hardware kaufen und keine Zeit mit der Amateurproduktion verschwenden.
Ich wünsche dir viel Erfolg mit deinem Bau
Jan
PS. Die folgende Grafik könnte dir bei der Erstellung einer Korpusschablonee helfen:
https://www.gitarrebassbau.de/download/ ... &mode=view
in deinem vorherigen Thread habe ich mich für die Tuner-Lösungen interessiert, bin aber etwas skeptisch, was die endgültige Korrosionsschutzbehandlung in einer Heimwerkstatt angeht.
Alu – Eloxieren, Stahl oder Messing – Verchromen, kann man zu Hause nicht in ausreichender Qualität machen. Ich würde die Hardware kaufen und keine Zeit mit der Amateurproduktion verschwenden.
Ich wünsche dir viel Erfolg mit deinem Bau
Jan
PS. Die folgende Grafik könnte dir bei der Erstellung einer Korpusschablonee helfen:
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Re: Headless-Erstlingswerk - Zweiter Versuch
Bis jetzt ist doch alles gut, dann erst einmal gutes Gelingen.
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Re: Headless-Erstlingswerk - Zweiter Versuch
Moin,
vielen Dank für die Antworten!
Ich habe die letzte Woche erstmal vor allem auf das Holz für den Hals gewartet... Nebenbei habe ich noch einen Schweifhobel bestellt und viel nach chinesischen Headlessbrücken recherchiert, bis ich mich für eine entschieden habe.
Wegen der Korrosion hatte ich mir da nicht so Sorgen gemacht, aber durch Yitis Einwand und ein paar Sorgen wegen des Designs habe ich jetzt doch eine fertige Brücke gekauft.
Ich hoffe, bald geht's weiter.
Viele Grüße,
Jannis
vielen Dank für die Antworten!
Ich habe die letzte Woche erstmal vor allem auf das Holz für den Hals gewartet... Nebenbei habe ich noch einen Schweifhobel bestellt und viel nach chinesischen Headlessbrücken recherchiert, bis ich mich für eine entschieden habe.
Wegen der Korrosion hatte ich mir da nicht so Sorgen gemacht, aber durch Yitis Einwand und ein paar Sorgen wegen des Designs habe ich jetzt doch eine fertige Brücke gekauft.
Ich hoffe, bald geht's weiter.
Viele Grüße,
Jannis
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Re: Headless-Erstlingswerk - Zweiter Versuch
Am letzten WE ging es dann endlich weiter. Teilweise besser, teilweise schlechter als erwartet...
Zuerst habe ich in den neuen Mahagoni-Halsrohling eine Nut für den Halsspannstab eingefräst. Da ich leider immer noch keine Oberfräse habe, habe ich dafür meine Proxxon Fräsmaschine genutzt und einen geraden Anschlag erzeugt, indem ich ein paar Spannpratzen auf den Tisch gespannt habe. Perfekt ist die Nut nicht geworden, aber insgesamt sollte das glaube ich ausreichen. Danach habe ich die Halskontur grob ausgesägt und zum ersten Mal mit dem Schweifhobel gearbeitet, um die Halsbreite herzustellen. Um eine gerades Messmittel beziehungsweise einen geraden Schleifklotz zu haben, habe ich eine 400 mm Linearführung genutzt, mit der das ganze dann ganz gut ging. Am nächsten Tag habe ich das Griffbrett grob auf Maß gehobelt und den Grifbrettradius (16 in) eingeschliffen. Entweder habe ich da schlechtes Schleifpapier benutzt oder die Arbeit unterschätzt, auf jeden Fall hat das ziemlich gedauert
Leider habe ich die vorläufigen Bundschlitze teilweise wieder herausgeschliffen, sodass ich die wieder gerade über die gesamte Breite nachsägen muss. Dafür war ich überrascht davon, wie hübsch Griffbrett und Inlays optisch geworden sind. Ich hatte da schlimmeres befürchtet In das Griffbrett habe ich dann noch mit der Schlüsselfeile eine Nut für den Sattel eingefeilt.
Dann habe (vermutlich etwas übereifrig) das Griffbrett auf den Hals leimen wollen. Ich weiß nicht, ob ich zu wenig gepresst oder zu wenig Leim benutzt habe. (Vermutlich beides...) Aber leider ist auf der Oberseite des Griffbrettes über eine größere Strecke ein Spalt zwischen Griffbrett und Hals geblieben. Er ist an der breitesten Stelle unter einem halben mm breit und sonst vermutlich im 0,1-0,3 mm-Bereich. In den tiefsten Bereichen ragt er etwa 3 mm unter das Griffbrett. Zwar werde ich an dieser Stelle etwas Material wegnehmen, weil da die Halskrümmung aufgrund des dicken Griffbretts bereits beginnt, aber ein wenig wird vermutlich verbleiben.
Hier ein Foto von dem breitesten Spalt: Ich vermute mal, dass ich das leider nicht auffüllen kann, sondern wieder abnehmen muss, oder?
Kann man das als Anfänger mit Bügeleisen hinbekommen und beide Teile wiederverwenden? Benutzt habe ich Titebond 1.
Das Ergebnis hat mir gestern leider echt einen Dämpfer verpasst, nachdem ich bisher relativ zufrieden gewesen bin.
Zuerst habe ich in den neuen Mahagoni-Halsrohling eine Nut für den Halsspannstab eingefräst. Da ich leider immer noch keine Oberfräse habe, habe ich dafür meine Proxxon Fräsmaschine genutzt und einen geraden Anschlag erzeugt, indem ich ein paar Spannpratzen auf den Tisch gespannt habe. Perfekt ist die Nut nicht geworden, aber insgesamt sollte das glaube ich ausreichen. Danach habe ich die Halskontur grob ausgesägt und zum ersten Mal mit dem Schweifhobel gearbeitet, um die Halsbreite herzustellen. Um eine gerades Messmittel beziehungsweise einen geraden Schleifklotz zu haben, habe ich eine 400 mm Linearführung genutzt, mit der das ganze dann ganz gut ging. Am nächsten Tag habe ich das Griffbrett grob auf Maß gehobelt und den Grifbrettradius (16 in) eingeschliffen. Entweder habe ich da schlechtes Schleifpapier benutzt oder die Arbeit unterschätzt, auf jeden Fall hat das ziemlich gedauert
Leider habe ich die vorläufigen Bundschlitze teilweise wieder herausgeschliffen, sodass ich die wieder gerade über die gesamte Breite nachsägen muss. Dafür war ich überrascht davon, wie hübsch Griffbrett und Inlays optisch geworden sind. Ich hatte da schlimmeres befürchtet In das Griffbrett habe ich dann noch mit der Schlüsselfeile eine Nut für den Sattel eingefeilt.
Dann habe (vermutlich etwas übereifrig) das Griffbrett auf den Hals leimen wollen. Ich weiß nicht, ob ich zu wenig gepresst oder zu wenig Leim benutzt habe. (Vermutlich beides...) Aber leider ist auf der Oberseite des Griffbrettes über eine größere Strecke ein Spalt zwischen Griffbrett und Hals geblieben. Er ist an der breitesten Stelle unter einem halben mm breit und sonst vermutlich im 0,1-0,3 mm-Bereich. In den tiefsten Bereichen ragt er etwa 3 mm unter das Griffbrett. Zwar werde ich an dieser Stelle etwas Material wegnehmen, weil da die Halskrümmung aufgrund des dicken Griffbretts bereits beginnt, aber ein wenig wird vermutlich verbleiben.
Hier ein Foto von dem breitesten Spalt: Ich vermute mal, dass ich das leider nicht auffüllen kann, sondern wieder abnehmen muss, oder?
Kann man das als Anfänger mit Bügeleisen hinbekommen und beide Teile wiederverwenden? Benutzt habe ich Titebond 1.
Das Ergebnis hat mir gestern leider echt einen Dämpfer verpasst, nachdem ich bisher relativ zufrieden gewesen bin.
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Re: Headless-Erstlingswerk - Zweiter Versuch
Hey, ja klar das kannst du aufbügeln! Verwende am Besten ein Buttermesser, damkt du Hals & Griffbrett nicht zerkratzt!
Danach vlt das Griffbrett nochmals auf ein gerades Brett spannen, damit es sich nicht verzieht!
Kopf hoch, das wird schon
Danach vlt das Griffbrett nochmals auf ein gerades Brett spannen, damit es sich nicht verzieht!
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Re: Headless-Erstlingswerk - Zweiter Versuch
Moin Simon,
danke dir für die schnelle Antwort! Ich nehme das warme Griffbrett also runter und lasse es dann auf das Brett gespannt auskühlen?
danke dir für die schnelle Antwort! Ich nehme das warme Griffbrett also runter und lasse es dann auf das Brett gespannt auskühlen?
- Simon
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Re: Headless-Erstlingswerk - Zweiter Versuch
Genau!Rattlehead hat geschrieben: ↑27.03.2024, 08:46Moin Simon,
danke dir für die schnelle Antwort! Ich nehme das warme Griffbrett also runter und lasse es dann auf das Brett gespannt auskühlen?
- Folgende Benutzer bedankten sich beim Autor Simon für den Beitrag:
- Rattlehead
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Re: Headless-Erstlingswerk - Zweiter Versuch
Moin,
nach Simons Antworten habe ich über Ostern das Griffbrett wieder gelöst. Das ging mit etwas Geduld wirklich überraschend gut. Lediglich in dem Bereich des Sattels hat das heiße Messer leichte Spurenim Holz hinterlassen. Deshalb habe ich das Griffbrett später auch ein paar Millimeter höher verleimt. Beim Entfernen hat sich das Griffbrett leicht verdreht und konkav verbogen, sodass ich eigentlich dachte, dass das beim Verleimen wieder zu einem Spalt führen wird. Deshalb habe ich dieses mal zwei lange Holzleisten genutzt, um auf beide Griffbrettränder trotz meiner wenigen Schraubzwingen einen gleichmäßigen Druck aufzubringen. Außerdem habe ich dieses Mal großzügig viel Leim verwendet.
Ich hoffe, dass der nicht auch ans Trussrod gepresst wurde und ich die Übung nochmal wiederholen darf...
Abgesehen davon sieht die Leimfuge dieses Mal deutlich besser aus! Außerdem ist inzwischen die bestellte Headless-Brücke angekommen. Das Modell ist ein Klon des Hipshotsystems, auch wenn es etwas schwerer ist. Ich vermute mal, dass es anstelle aus Alu eher aus Zinkdruckguss o.ä. gefertigt wurde. Trotzdem ist die Verarbeitungsqualität soweit ziemlich gut. Lediglich die Sättelchen haben vereinzelt kleine Fehler in der Beschichtung. Das Headpiece finde ich ziemlich gelungen. (Falls sich wer wundert: Ich werde die mittlere Befestigungsschraube des Headpieces aufgrund meines Trussodkanals nicht verbauen können. Stattdessen werde ich die beiden äußeren Schrauben vermutlich durch metrische Muttern und Schrauben ersetzen, um die 50 % höhere Kraft aufnehmen zu können.)
Viele Grüße,
Jannis
nach Simons Antworten habe ich über Ostern das Griffbrett wieder gelöst. Das ging mit etwas Geduld wirklich überraschend gut. Lediglich in dem Bereich des Sattels hat das heiße Messer leichte Spurenim Holz hinterlassen. Deshalb habe ich das Griffbrett später auch ein paar Millimeter höher verleimt. Beim Entfernen hat sich das Griffbrett leicht verdreht und konkav verbogen, sodass ich eigentlich dachte, dass das beim Verleimen wieder zu einem Spalt führen wird. Deshalb habe ich dieses mal zwei lange Holzleisten genutzt, um auf beide Griffbrettränder trotz meiner wenigen Schraubzwingen einen gleichmäßigen Druck aufzubringen. Außerdem habe ich dieses Mal großzügig viel Leim verwendet.
Ich hoffe, dass der nicht auch ans Trussrod gepresst wurde und ich die Übung nochmal wiederholen darf...
Abgesehen davon sieht die Leimfuge dieses Mal deutlich besser aus! Außerdem ist inzwischen die bestellte Headless-Brücke angekommen. Das Modell ist ein Klon des Hipshotsystems, auch wenn es etwas schwerer ist. Ich vermute mal, dass es anstelle aus Alu eher aus Zinkdruckguss o.ä. gefertigt wurde. Trotzdem ist die Verarbeitungsqualität soweit ziemlich gut. Lediglich die Sättelchen haben vereinzelt kleine Fehler in der Beschichtung. Das Headpiece finde ich ziemlich gelungen. (Falls sich wer wundert: Ich werde die mittlere Befestigungsschraube des Headpieces aufgrund meines Trussodkanals nicht verbauen können. Stattdessen werde ich die beiden äußeren Schrauben vermutlich durch metrische Muttern und Schrauben ersetzen, um die 50 % höhere Kraft aufnehmen zu können.)
Viele Grüße,
Jannis
- jonneck
- Zargenbieger
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Re: Headless-Erstlingswerk - Zweiter Versuch
Du brauchst definitiv mehr Zwingen....
Im Ernst - mal 10 Stück von den kleinen (müssen nicht teuer sein) sind echt gut angelegtes kleines Geld.
Im Ernst - mal 10 Stück von den kleinen (müssen nicht teuer sein) sind echt gut angelegtes kleines Geld.
Gruß
Frank
Handwerk ist Pfusch, aber gut gemachter Pfusch gereicht zur Ehre...…
Frank
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