#8 Oh-No-Caster
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Re: #8 Oh-No-Caster
Hi!
Während links nebenan eine ganze Glampfe gebaut wird schaffe ich gerade mal ein Loch Auch hier, wie rechts nebenan, nur ein wenig Nachdoku vom Wochenende
Es wird ernst. Hilft nix. Das Loch in der Esche ist zwar nice aber es soll ja ins Ahörnchen. Da kann man schauen ob das System auch in der Wiederholung taugt. Nicht so ganz…
Erstmal war ich mir sicher, dass es die „Pilotbohrung“ ist die den späteren Bohrerfolg bringt. Also hab ich da versucht was zu tun. Ich hab da noch so ein Teil rumliegen womit man in Regalböden mittige Löcher bohren kann. Musste nur etwas gekürzt werden damit es mit dem Zentrum passt. Sinn und Zweck war, dass diese Bohrhülse ja mit dem Holz mitgeführt wird und so den Bohrer stabilisieren soll. Zur Sicherheit über alles mit dem Laser ausgepeilt. Bis hin zum Ende der Bohrmaschine. Letztes mal war‘s ein Akkuschrauber und dem reicht die Kraft nur mäßig. Voll in die Vorderzange eingespannt. Bewegt sich kein Stück und der Bohrerwechsel war total easy. Also passt. Fast forward…gleiches Vorgehen wie letztes Mal aaaaber…mein langer 300‘er Holzbohrer hat den Geist aufgegeben. Ahorn war zu viel für ihn und so musste ich den weitesten Weg mit dem Schlangenbohrer erledigen der auch lustige Farben bekommen hat Am Ende wieder der Schalungsbohrer bis zum Anschlag. Bin ich tief genug? Nope. Das Bild verzerrt. Es fehlen noch 5mm. War nervig weil ich auf die Bohrhülse mit 8mm wechseln musste, der Bohrer aber 10mm hat. Bedeutet wieder nach jedem Zentimeter den Bohrer zum Rausziehen erst nach Ausdrehen der Bohrhülse entspanen. Blöd aber was macht man nicht alles für sein Hobby Egal, die letzten 5mm frei per Hand bis zur Markierung. Ist das Loch gerade? Wer weiß das schon…ist ein Sackloch wegen der Kopfplatte und keine Lampe der Welt leuchtet das Ding aus und so ein Endoskopiedingens hab ich nicht. Merken für die nächste Bestellung Wie bekomme ich das jetzt raus? Ich hab verschiedene Stäbe, Rohre und sonstwas auf meiner Steinplatte ausgerollt bis ich was gefunden habe was mir gerade erschien und weit länger ist als das Loch tief. Dann über den Durchmesser wieder mit dem Laser gepeilt und geschaut wo ich rauskomme. Uuuuups… 14mm am Ende der ganzen Kantel. Shiiiiii. Da wurde ich panisch und hab mich an den Kommentar von @Simon erinnert. Hat mich zum Nachdenken gebracht und ich werde eine zusätzliche Verdrehsicherung einbauen. Hab da ja was vorbereitet und daher hab ich mit Klopfen und Magnet das Metall im Loch gesucht und ins Blinde ein Loch gebohrt. Daneben Beim zweiten Versuch hat‘s geklappt und es kommt Licht ins Dunkel. Also, Loch doch irgendwie gerade aber eben nicht da wo es hin soll. Bekomme ich hin. Jetzt zur Verdrehsicherung. Das sind kurze Gewindeeinsätze für Leichtmetallguß und hier, damit der Hals nicht zu schwer wird, aus Titan Die Dinger heben wie der Teufel und ich klemme den Truss-Rod mit einem Gewindestift M4 und Ansatzspitze. Dazu wird der TR dann kurz angebohrt/angesenkt wenn er mal im Loch versenkt wird. Die werde ich auch so weit eindrehen, dass sie unter dem Dot verschwinden. Platz dazu ist da. Das Problem mit dem Verlaufen ist übrigens kein so ganz großes. Die Kantel ist zum Glück breit genug und ich hab die eben auf die neue Mittellinie abgerichtet. Passt sogar mit der Maserung und bei dem wilden Ahorn fällt das gar nicht auf. Gut so und glückliches Ende Ihr seht auch schon die Vorbereitung auf das Bundschlitzfräsen. Dazu aber dann, wenn ich damit fertig bin.
Na dann…Schönen Abend Euch!
LG
Micha
Während links nebenan eine ganze Glampfe gebaut wird schaffe ich gerade mal ein Loch Auch hier, wie rechts nebenan, nur ein wenig Nachdoku vom Wochenende
Es wird ernst. Hilft nix. Das Loch in der Esche ist zwar nice aber es soll ja ins Ahörnchen. Da kann man schauen ob das System auch in der Wiederholung taugt. Nicht so ganz…
Erstmal war ich mir sicher, dass es die „Pilotbohrung“ ist die den späteren Bohrerfolg bringt. Also hab ich da versucht was zu tun. Ich hab da noch so ein Teil rumliegen womit man in Regalböden mittige Löcher bohren kann. Musste nur etwas gekürzt werden damit es mit dem Zentrum passt. Sinn und Zweck war, dass diese Bohrhülse ja mit dem Holz mitgeführt wird und so den Bohrer stabilisieren soll. Zur Sicherheit über alles mit dem Laser ausgepeilt. Bis hin zum Ende der Bohrmaschine. Letztes mal war‘s ein Akkuschrauber und dem reicht die Kraft nur mäßig. Voll in die Vorderzange eingespannt. Bewegt sich kein Stück und der Bohrerwechsel war total easy. Also passt. Fast forward…gleiches Vorgehen wie letztes Mal aaaaber…mein langer 300‘er Holzbohrer hat den Geist aufgegeben. Ahorn war zu viel für ihn und so musste ich den weitesten Weg mit dem Schlangenbohrer erledigen der auch lustige Farben bekommen hat Am Ende wieder der Schalungsbohrer bis zum Anschlag. Bin ich tief genug? Nope. Das Bild verzerrt. Es fehlen noch 5mm. War nervig weil ich auf die Bohrhülse mit 8mm wechseln musste, der Bohrer aber 10mm hat. Bedeutet wieder nach jedem Zentimeter den Bohrer zum Rausziehen erst nach Ausdrehen der Bohrhülse entspanen. Blöd aber was macht man nicht alles für sein Hobby Egal, die letzten 5mm frei per Hand bis zur Markierung. Ist das Loch gerade? Wer weiß das schon…ist ein Sackloch wegen der Kopfplatte und keine Lampe der Welt leuchtet das Ding aus und so ein Endoskopiedingens hab ich nicht. Merken für die nächste Bestellung Wie bekomme ich das jetzt raus? Ich hab verschiedene Stäbe, Rohre und sonstwas auf meiner Steinplatte ausgerollt bis ich was gefunden habe was mir gerade erschien und weit länger ist als das Loch tief. Dann über den Durchmesser wieder mit dem Laser gepeilt und geschaut wo ich rauskomme. Uuuuups… 14mm am Ende der ganzen Kantel. Shiiiiii. Da wurde ich panisch und hab mich an den Kommentar von @Simon erinnert. Hat mich zum Nachdenken gebracht und ich werde eine zusätzliche Verdrehsicherung einbauen. Hab da ja was vorbereitet und daher hab ich mit Klopfen und Magnet das Metall im Loch gesucht und ins Blinde ein Loch gebohrt. Daneben Beim zweiten Versuch hat‘s geklappt und es kommt Licht ins Dunkel. Also, Loch doch irgendwie gerade aber eben nicht da wo es hin soll. Bekomme ich hin. Jetzt zur Verdrehsicherung. Das sind kurze Gewindeeinsätze für Leichtmetallguß und hier, damit der Hals nicht zu schwer wird, aus Titan Die Dinger heben wie der Teufel und ich klemme den Truss-Rod mit einem Gewindestift M4 und Ansatzspitze. Dazu wird der TR dann kurz angebohrt/angesenkt wenn er mal im Loch versenkt wird. Die werde ich auch so weit eindrehen, dass sie unter dem Dot verschwinden. Platz dazu ist da. Das Problem mit dem Verlaufen ist übrigens kein so ganz großes. Die Kantel ist zum Glück breit genug und ich hab die eben auf die neue Mittellinie abgerichtet. Passt sogar mit der Maserung und bei dem wilden Ahorn fällt das gar nicht auf. Gut so und glückliches Ende Ihr seht auch schon die Vorbereitung auf das Bundschlitzfräsen. Dazu aber dann, wenn ich damit fertig bin.
Na dann…Schönen Abend Euch!
LG
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Re: #8 Oh-No-Caster
Spannende Geschicht!
Hier lese ich gerne mit.
Ein außermittig verlaufender Trussrod wäre mMn für die Wirkweise noch nicht mal das Problem. Guck dir mal an wo bei Parker Gitarren der Trissrodzugang liegt; der kommt auch irgendwo im unteren Drittel des Halses raus. http://www.maribyredivivus.it/portfolio ... arker-fly/
Kann man auf dem Bild "leider" gut erkennen
Optisch ist es natürlich so ne Sache...
Hier lese ich gerne mit.
Ein außermittig verlaufender Trussrod wäre mMn für die Wirkweise noch nicht mal das Problem. Guck dir mal an wo bei Parker Gitarren der Trissrodzugang liegt; der kommt auch irgendwo im unteren Drittel des Halses raus. http://www.maribyredivivus.it/portfolio ... arker-fly/
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Re: #8 Oh-No-Caster
Hi! Jap, spannend trifft es ganz gut…das Gefühl im Nebel zu stochernthonk hat geschrieben: ↑13.11.2023, 21:53 Spannende Geschicht!
Hier lese ich gerne mit.
Ein außermittig verlaufender Trussrod wäre mMn für die Wirkweise noch nicht mal das Problem. Guck dir mal an wo bei Parker Gitarren der Trissrodzugang liegt; der kommt auch irgendwo im unteren Drittel des Halses raus.
DSCN2091-e1451745599271.jpg
http://www.maribyredivivus.it/portfolio ... arker-fly/
Kann man auf dem Bild "leider" gut erkennen
Optisch ist es natürlich so ne Sache...
Autsch, dass sieht nicht gesund aus. Ich glaube (was heißt, dass ich es nicht wirklich fundiert kenne) ein in Kraftrichtung liegender TR macht seinen Job. Das ist bei der Parker offensichtlich der Fall und Ken ist sich sicher sicher was er da mal verzapft hat. Mich erstaunt allerdings wie nah am Rand der liegt
Bei mir wäre er allerdings quasi diagonal durch den Hals verlaufen und soweit reicht mein Mut nicht das auszutesten. Nicht bei diesem Stückchen Holz. Daher hab ich die Achse verschwenkt. Sicher ist sicher. Da sind nur ein paar Risse am Rand an denen ich hoffentlich gut vorbeikomme und vor dem Halsshaping sicher noch stabilisieren werde. Ahorn, speziell der VA-Ahorn ist nur zum Bohren echt eine andere Hausnummer gewesen. Jetzt bin ich erstmal froh darüber, dass er kein Feuerholz wird. Eine Erklärung woher die Abweichung kommt und warum die so heftig ist habe ich im Moment nicht. Eventuell ist der Schlangenbohrer einfach nicht stabil genug und hat das Loch auf ganzer Länge nachgeschnitten. So ein Einlippenbohrer wäre eine feine Sache. Der dürfte einiges an zusätzlicher Stabilität besitzen.
Danke übrigens fürs Mitlesen.
LG
Micha
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Re: #8 Oh-No-Caster
Man man man, wieder spannend hier gut, dass es geklappt hat, gut, dass der Kantel breit genug ist.
Exkurs: Ken Parker meinte mal, dass sie Trussrods nur aus der Befürchtung heraus verbaut haben, dass ansonsten die konservative Gitarrencommunity durchdreht. Der Hals bei den Parker Klampfen hat zwar einen Holzkern (Fichte meine ich), besteht aber zu großen Teilen aus Carbon und Epoxidharz und ist damit dem Erfinder zufolge auch ohne Halsstab ausreichend steif.
Exkurs: Ken Parker meinte mal, dass sie Trussrods nur aus der Befürchtung heraus verbaut haben, dass ansonsten die konservative Gitarrencommunity durchdreht. Der Hals bei den Parker Klampfen hat zwar einen Holzkern (Fichte meine ich), besteht aber zu großen Teilen aus Carbon und Epoxidharz und ist damit dem Erfinder zufolge auch ohne Halsstab ausreichend steif.
Aktuell:
Meine bisherigen Projekte:
Eigenwillig und elektrisch
Parlor Nr.1 (Nylon)
Parlor Nr.2 (Steelstring)
Superstrat im Naturlook
Wieder klein und nussig: Parlor Nr.3
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Re: #8 Oh-No-Caster
klitzekleine Korrektur,Düsentrieb hat geschrieben: ↑14.11.2023, 08:13 Exkurs: Ken Parker meinte mal, dass sie Trussrods nur aus der Befürchtung heraus verbaut haben, dass ansonsten die konservative Gitarrencommunity durchdreht. Der Hals bei den Parker Klampfen hat zwar einen Holzkern (Fichte meine ich), besteht aber zu großen Teilen aus Carbon und Epoxidharz und ist damit dem Erfinder zufolge auch ohne Halsstab ausreichend steif.
Die Hälse sind bei den meisten Modellen aus Basswood / Linde
Die Dicke der Kohlefaserschicht auf der Rückseite des Halses ist.... super dünn <0,5mmThe following abbreviations for wood used on the guitar in question (included at the end of serial numbers before 2006, placed elsewhere on the headstock after 2006) should help w/ identification of the model. Neck wood is always listed first.
B = Basswood
R = Redwood
P = Poplar
C = Cedar
MH = Mahogany
MA = Maple
SP = Sitka Spruce
SS = Sitka Spruce (the code was changed)
BN = Butternut
MM = Mahogany neck and body (Mojo)
Der Hauptteil ist immer noch Holz. aber Schluss mit Off-Topic, ich will glühende Bohrer sehen!
- micha70
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Re: #8 Oh-No-Caster
Hey! Schönen Abend!
Ansonsten…keine glühenden Bohrer mehr, eher rauchende Fräser Die Bundschlitze waren heute dran. Habe die für mich schnellste und dabei entspannteste Methode für geschlossene Bundschlitze gefunden. Der Aufbau. Prinzipiell ganz einfach. Der Winkel hat genau die Breite wie der Radius vom Dremelaufsatz. Ich lege den Winkel an der Bundposition an, ziehe auf der rechten Seite des Winkels einen kurzen Strich und ziehe den Winkel auf diesen zurück. Festklemmen, Dremel kippen, einstechen und am Anschlag entlangführen. Raucht halt ab und zu. Nur erstaunlich, dass der 0,6’er das so anstandslos mitmacht. Hätte ich mir auf meiner MiniCNC so nicht getraut.
Die genaue Zeit hab ich jetzt nicht gestoppt aber insgesamt kürzer als ein Telefonat zwischen meiner Frau und einer unserer Töchter Geschätzt 45 Minuten. Fertig. LG
Micha
Danke für diesen kleinen Exkurs. Sehr interessant. So eine (echte) Fly würde mir auch sehr gut gefallen.
Ansonsten…keine glühenden Bohrer mehr, eher rauchende Fräser Die Bundschlitze waren heute dran. Habe die für mich schnellste und dabei entspannteste Methode für geschlossene Bundschlitze gefunden. Der Aufbau. Prinzipiell ganz einfach. Der Winkel hat genau die Breite wie der Radius vom Dremelaufsatz. Ich lege den Winkel an der Bundposition an, ziehe auf der rechten Seite des Winkels einen kurzen Strich und ziehe den Winkel auf diesen zurück. Festklemmen, Dremel kippen, einstechen und am Anschlag entlangführen. Raucht halt ab und zu. Nur erstaunlich, dass der 0,6’er das so anstandslos mitmacht. Hätte ich mir auf meiner MiniCNC so nicht getraut.
Die genaue Zeit hab ich jetzt nicht gestoppt aber insgesamt kürzer als ein Telefonat zwischen meiner Frau und einer unserer Töchter Geschätzt 45 Minuten. Fertig. LG
Micha
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Re: #8 Oh-No-Caster
Wenn ich solche Löcher bohren müsste, würde ich auch länger brauchen. Oder besser gesagt, an so ein Loch hätte ich mich gar nicht ran getraut.micha70 hat geschrieben: ↑13.11.2023, 20:52 Hi!
Während links nebenan eine ganze Glampfe gebaut wird schaffe ich gerade mal ein Loch Auch hier, wie rechts nebenan, nur ein wenig Nachdoku vom Wochenende
Es wird ernst. Hilft nix. Das Loch in der Esche ist zwar nice aber es soll ja ins Ahörnchen. Da kann man schauen ob das System auch in der Wiederholung taugt. Nicht so ganz…
Erstmal war ich mir sicher, dass es die „Pilotbohrung“ ist die den späteren Bohrerfolg bringt. ......
Dass du mit dem Dremel-Plastik-Vorsatz keine Probleme mit Geradeauslauf hast, wundert mich (die Bundschlitze sehen ja ok aus). Ich hab nach den ersten (unbefriedigenden) Versuchen damit auf ein Fremdprodukt aufgerüstet.micha70 hat geschrieben: ↑15.11.2023, 21:03 Hey! Schönen Abend!
...Die Bundschlitze waren heute dran. Habe die für mich schnellste und dabei entspannteste Methode für geschlossene Bundschlitze gefunden. Der Aufbau. Prinzipiell ganz einfach. Der Winkel hat genau die Breite wie der Radius vom Dremelaufsatz. Ich lege den Winkel an der Bundposition an, ziehe auf der rechten Seite des Winkels einen kurzen Strich und ziehe den Winkel auf diesen zurück. Festklemmen, Dremel kippen, einstechen und am Anschlag entlangführen. Raucht halt ab und zu. Nur erstaunlich, dass der 0,6’er das so anstandslos mitmacht. Hätte ich mir auf meiner MiniCNC so nicht getraut.
Grüße
Edi
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Re: #8 Oh-No-Caster
Hallo Edi! Hahaaaa. Danke, mein Spruch war ein Zeichen der Erfurcht. Was genau diese Bohrung angeht: Alles kann, nichts muss. Reiner Spieltrieb bei mir.glambfmbasdler hat geschrieben: ↑17.11.2023, 09:08 Wenn ich solche Löcher bohren müsste, würde ich auch länger brauchen. Oder besser gesagt, an so ein Loch hätte ich mich gar nicht ran getraut.
Vielleicht hab ich mit dem Teil einfach nur Glück gehabt. Den mittleren Zylinder hab ich mit einer dünnen Fühlerlehre spielfrei gemacht und das Zentrum steht tatsächlich richtig senkrecht und genau im Kreismittelpunkt. Daher sind Wackler nicht so tragisch. Der Rundlauf vom Dremel scheint auch zu passen. Eine 0,6‘er Fühlerlehre passt recht bequem in die Schlitze. 0,7mm geht nicht rein. In dem Bild noch, dass die Gewindeeinsätze nun drin sind. Dafür ein eigenes Setztool gebastelt weil der kleine Kopf ja eigentlich dafür gedacht ist bündig abzuschließen. Habe ihn allerdings ca. 1,5mm tiefer gesetzt damit der Dot draufpasst. Einziges Manko ist, dass der Kopf 6,3mm ist und der Dot eben 6mm. Da bleibt ein minimaler Rand den ich dann noch füllen muss. Einen Klebepatch mach ich dann noch dazwischen damit der Sekundenkleber mir nachher nicht ins Gewinde vom Gewindestift läuft.glambfmbasdler hat geschrieben: ↑17.11.2023, 09:08 Dass du mit dem Dremel-Plastik-Vorsatz keine Probleme mit Geradeauslauf hast, wundert mich (die Bundschlitze sehen ja ok aus). Ich hab nach den ersten (unbefriedigenden) Versuchen damit auf ein Fremdprodukt aufgerüstet.
Durch das Versetzen der Mittelachse ist der Zuschnitt dann doch etwas zu schmal geworden und es fehlt ein Stück für die Stratnase. Kleines Stück angesetzt. Falls da eine Leimfuge zu sehen sein sollte ist das nicht weiter tragisch weil genau da ein Stück vom „mäddsching Headstock“ sein und unter Farbe verschwinden wird.
LG
Micha
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Re: #8 Oh-No-Caster
Guten Morgen Jan!
Das Ahörnchen ist schon arg und ich liebe ihn anzuschauen. Aufregend bleibt es dennoch weil er ja eigentlich ein klein wenig zu dünn ist. Bin aber guter Hoffnung, dass es sich ausgeht.
Auf das Thema Truss-Rod ist jetzt der Deckel drauf. Vorher noch zwei Bohrungen durch das CFK-Rohr bis in die Gewindehülsen gebohrt in welche die Gewindestifte dann nicht nur Kraft- sondern auch Formschlüssig eingreifen. Gibt leider nur das Bild aus der Entfernung. Am jeweiligen Ende kann man die Senkungen erkennen. Den Durchmesser hab ich auch ganz leicht abgezogen damit es nicht wieder die absolute Urgewalt benötigt den TR reinzuhämmern. Jetzt sitzt er. Der Halsfuß hat noch ein wenig überstand und der Mutternkörper wird später bündig abschließen. Nur noch die Gewindestifte eindrehen… …fertig und tutet selbst bei der rohen Kantel. Wer sucht (sehr wahrscheinlich wirklich nicht lang) findet den Minidübel den ich machen musste um das Loch zu schließen was sich auftat als ich die innere Mitte gesucht hatte
Die Sattelnut ist auch wieder wie die Bundschlitze gemacht. Nur zwei Sachen dazu. Einmal ist und bleibt die auch seitlich geschlossen. Das hab ich bei @Simon gesehen und hat mir so gut gefallen, dass ich das auch machen muss. Zweitens ist sie relativ schmal. Nur 2mm. Das hat den Hintergrund den natürlich breiteren Sattel zu der Nut verschieben zu können indem der „Satteltang“ einen Offset bekommt und ich so mit der Sattelkompensation rumspielen kann ohne, dass man davon etwas sieht. Könnte man auch schräg stellen So der Plan. Ich warte aber leider noch auf die Knochenlieferung…
LG
Micha
Vielen Dank! Ich hoffe es ist und bleibt unterhaltsam. Wenn ja, freut mich das ungemein und so soll es auch sein.
Das Ahörnchen ist schon arg und ich liebe ihn anzuschauen. Aufregend bleibt es dennoch weil er ja eigentlich ein klein wenig zu dünn ist. Bin aber guter Hoffnung, dass es sich ausgeht.
Auf das Thema Truss-Rod ist jetzt der Deckel drauf. Vorher noch zwei Bohrungen durch das CFK-Rohr bis in die Gewindehülsen gebohrt in welche die Gewindestifte dann nicht nur Kraft- sondern auch Formschlüssig eingreifen. Gibt leider nur das Bild aus der Entfernung. Am jeweiligen Ende kann man die Senkungen erkennen. Den Durchmesser hab ich auch ganz leicht abgezogen damit es nicht wieder die absolute Urgewalt benötigt den TR reinzuhämmern. Jetzt sitzt er. Der Halsfuß hat noch ein wenig überstand und der Mutternkörper wird später bündig abschließen. Nur noch die Gewindestifte eindrehen… …fertig und tutet selbst bei der rohen Kantel. Wer sucht (sehr wahrscheinlich wirklich nicht lang) findet den Minidübel den ich machen musste um das Loch zu schließen was sich auftat als ich die innere Mitte gesucht hatte
Die Sattelnut ist auch wieder wie die Bundschlitze gemacht. Nur zwei Sachen dazu. Einmal ist und bleibt die auch seitlich geschlossen. Das hab ich bei @Simon gesehen und hat mir so gut gefallen, dass ich das auch machen muss. Zweitens ist sie relativ schmal. Nur 2mm. Das hat den Hintergrund den natürlich breiteren Sattel zu der Nut verschieben zu können indem der „Satteltang“ einen Offset bekommt und ich so mit der Sattelkompensation rumspielen kann ohne, dass man davon etwas sieht. Könnte man auch schräg stellen So der Plan. Ich warte aber leider noch auf die Knochenlieferung…
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Re: #8 Oh-No-Caster
Hallo!
Zeit für ein kleines Update. Nicht, dass etwas Besonderes passiert wäre, allerdings bin ich mit dem heutigen Tag recht zufrieden, es muss halt einfach raus und Ihr bekommt es einfach ab
Normalerweise kauft man sich sowas: Eine Halsschablone. Blöd blos, dass ich keine für einen 21. bündigen Telehals (also mit geradem Ende) und Stratkopfplatte finden konnte. Also selber machen und meine MiniCNC an den Rand des Machbaren bringen. Das ist echt das Maximale an Größe was das kleine Ding packt. Aber sie hat es geschafft und der Rest war mit Leisten recht einfach bewerkstelligt. Was mich besonders gefreut hat, nach den Erlebnissen mit dem Ahorn…die Mitte passt perfekt Als nächstes die Schablone auf den Kantel gepackt, ausgesägt und bündig gefräst. Danach Mechniklöcher bohren… …und das Werk betrachtet. Eieiei, was ist den das in der Ecke? Hätte sich eigentlich ausgehen sollen. Egal, wird schon werden. Da hab ich einfach noch eine Stratkopfschablone leicht verdreht nochmal aufgeklebt und die Form etwas angepasst. Zugegeben…beim Kopfplattendesign war ich definitiv a) total unkreativ und b) völlig unentschlossen. Weil es soll ja eigentlich eine Tele in Stratform sein also…wird es beides Telekopfplatte draufgemacht… …und losgefräst. So schaut das Ergebnis zwischendrin aus. Den großen Bogen hab ich ja jetzt aber auch nur geflogen um mein zwischendrin, nach @dieratec gebautes, Kopfplattenradiusjig und vorgezogenes Weihnachtsgeschenk zu zeigen Bestehend aus Gewindestange, Installationsrohr, einer Schleifwalze vom Spindelschleifer, zwei Kugellagern und ein paar Muttern und Scheiben. Fertig. Funktioniert wunderbar und die oszillierende Bewegung mache ich mit Bewegungen von links nach rechts. Jetzt auch der Part den ich in einem der letzten Posts gemeint hatte, dass mich die angestückelte Strat-Nase nicht wirklich stören wird, da die Teil des matching Headstocks wird. Der Teil der Kopfplatte bekommt nämlich Farbe während der Tele-Part den Ahorn zeigen darf. Denn…eigentlich mag ich genau diese matching Headstocks nicht wirklich. Schon gar nicht bei reinen Ahornhälsen aber hier kann ich mir vorstellen, dass es recht witzig kommt. Gibt‘s Meinungen dazu? Die Kopfplatte hat übrigens jetzt ca. 13,5mm Dicke, der Strat-Teil davon ca. 8mm. Ich sag das deshalb weil es auf den Bildern so arg dünn wirkt, was es aber nicht ist.
Hoffe ich kann morgen auch so durchziehen wie heute.
LG
Micha
Zeit für ein kleines Update. Nicht, dass etwas Besonderes passiert wäre, allerdings bin ich mit dem heutigen Tag recht zufrieden, es muss halt einfach raus und Ihr bekommt es einfach ab
Normalerweise kauft man sich sowas: Eine Halsschablone. Blöd blos, dass ich keine für einen 21. bündigen Telehals (also mit geradem Ende) und Stratkopfplatte finden konnte. Also selber machen und meine MiniCNC an den Rand des Machbaren bringen. Das ist echt das Maximale an Größe was das kleine Ding packt. Aber sie hat es geschafft und der Rest war mit Leisten recht einfach bewerkstelligt. Was mich besonders gefreut hat, nach den Erlebnissen mit dem Ahorn…die Mitte passt perfekt Als nächstes die Schablone auf den Kantel gepackt, ausgesägt und bündig gefräst. Danach Mechniklöcher bohren… …und das Werk betrachtet. Eieiei, was ist den das in der Ecke? Hätte sich eigentlich ausgehen sollen. Egal, wird schon werden. Da hab ich einfach noch eine Stratkopfschablone leicht verdreht nochmal aufgeklebt und die Form etwas angepasst. Zugegeben…beim Kopfplattendesign war ich definitiv a) total unkreativ und b) völlig unentschlossen. Weil es soll ja eigentlich eine Tele in Stratform sein also…wird es beides Telekopfplatte draufgemacht… …und losgefräst. So schaut das Ergebnis zwischendrin aus. Den großen Bogen hab ich ja jetzt aber auch nur geflogen um mein zwischendrin, nach @dieratec gebautes, Kopfplattenradiusjig und vorgezogenes Weihnachtsgeschenk zu zeigen Bestehend aus Gewindestange, Installationsrohr, einer Schleifwalze vom Spindelschleifer, zwei Kugellagern und ein paar Muttern und Scheiben. Fertig. Funktioniert wunderbar und die oszillierende Bewegung mache ich mit Bewegungen von links nach rechts. Jetzt auch der Part den ich in einem der letzten Posts gemeint hatte, dass mich die angestückelte Strat-Nase nicht wirklich stören wird, da die Teil des matching Headstocks wird. Der Teil der Kopfplatte bekommt nämlich Farbe während der Tele-Part den Ahorn zeigen darf. Denn…eigentlich mag ich genau diese matching Headstocks nicht wirklich. Schon gar nicht bei reinen Ahornhälsen aber hier kann ich mir vorstellen, dass es recht witzig kommt. Gibt‘s Meinungen dazu? Die Kopfplatte hat übrigens jetzt ca. 13,5mm Dicke, der Strat-Teil davon ca. 8mm. Ich sag das deshalb weil es auf den Bildern so arg dünn wirkt, was es aber nicht ist.
Hoffe ich kann morgen auch so durchziehen wie heute.
LG
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Re: #8 Oh-No-Caster
Hi!
…da war der Wunsch Vater des Gedanken. Heut ging nicht viel und jetzt ist auch schon Feierabend. Nur noch die Gewindeeinsätze im Halsfuß gesetzt… …und dem Astloch etwas Aufmerksamkeit zukommen lassen. Mit einem Zapfenbohrer einen Dübel gemacht… …eingeleimt und bündig geschnitten. Dann noch die Side-Dots gebohrt und geklebt… …und das erst Mal beide Teile miteinander verheiratet. Damit geht es in das Restwochenende.
Schönen Sonntag!
LG
Micha
…da war der Wunsch Vater des Gedanken. Heut ging nicht viel und jetzt ist auch schon Feierabend. Nur noch die Gewindeeinsätze im Halsfuß gesetzt… …und dem Astloch etwas Aufmerksamkeit zukommen lassen. Mit einem Zapfenbohrer einen Dübel gemacht… …eingeleimt und bündig geschnitten. Dann noch die Side-Dots gebohrt und geklebt… …und das erst Mal beide Teile miteinander verheiratet. Damit geht es in das Restwochenende.
Schönen Sonntag!
LG
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Re: #8 Oh-No-Caster
Hallo Micha,
dein Kopfplattenradiusjig ist sehr gut geworden, wie alle deinen bisherigen Arbeiten. Gefällt mir.
Ich bin mit dem Ergebnis von meinem Jig auch sehr zufrieden. Ich finde, wenn man den Hals liegend bearbeitet hat man ein besseres Gefühl und auch eine besseren Überblick.
Allerdings ist bei mir der Spalt zwischen Walze und Grundplatte größer. Dadurch kann ich erst einmal den Radius vorschleifen.
Anschließend unterlege ich den Hals mit Papstreifen von 0,5mm Stärke und schleife den dann auf das Maß von 14mm.
Eine Höheneistellung für die Schleifwalze war mir zu aufwendig. Mit den Papstreifen geht das sehr gut.
Aus meiner Erfahrung heraus sollte der Abstand zwischen Sattel und Kopfplattenradius max. 3mm betragen.
Wenn der Abstand größer ist, liegen später die Saiten E und A auf dem Holz auf, da ja die Mechaniken doch recht nahe am Sattel sitzen und die Saiten dadurch einen steilen Winkel einnehmen.
Ich muss aber auch sagen, dass meine Hälse an der Kopfplatte eine Stärke von 28mm haben.
Der Grund dafür ist, dass ich 2 mm mehr Material benötige um die Bohrung für den Spannstabzugang zu setzen.
Dadurch ergibt sich dann ein Versatz vom Griffbrett zur Kopfplatte von 14mm.
Den Halsfuß fräse ich dann aber auf 26mm ab.
Am besten mal ein Skizze anfertigen und schauen ob das so mit deinen Maßen hinkommt.
dein Kopfplattenradiusjig ist sehr gut geworden, wie alle deinen bisherigen Arbeiten. Gefällt mir.
Ich bin mit dem Ergebnis von meinem Jig auch sehr zufrieden. Ich finde, wenn man den Hals liegend bearbeitet hat man ein besseres Gefühl und auch eine besseren Überblick.
Allerdings ist bei mir der Spalt zwischen Walze und Grundplatte größer. Dadurch kann ich erst einmal den Radius vorschleifen.
Anschließend unterlege ich den Hals mit Papstreifen von 0,5mm Stärke und schleife den dann auf das Maß von 14mm.
Eine Höheneistellung für die Schleifwalze war mir zu aufwendig. Mit den Papstreifen geht das sehr gut.
Aus meiner Erfahrung heraus sollte der Abstand zwischen Sattel und Kopfplattenradius max. 3mm betragen.
Wenn der Abstand größer ist, liegen später die Saiten E und A auf dem Holz auf, da ja die Mechaniken doch recht nahe am Sattel sitzen und die Saiten dadurch einen steilen Winkel einnehmen.
Ich muss aber auch sagen, dass meine Hälse an der Kopfplatte eine Stärke von 28mm haben.
Der Grund dafür ist, dass ich 2 mm mehr Material benötige um die Bohrung für den Spannstabzugang zu setzen.
Dadurch ergibt sich dann ein Versatz vom Griffbrett zur Kopfplatte von 14mm.
Den Halsfuß fräse ich dann aber auf 26mm ab.
Am besten mal ein Skizze anfertigen und schauen ob das so mit deinen Maßen hinkommt.
Gruß Rainer
- flyaway
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Re: #8 Oh-No-Caster
Dem stimme ich zu, das ist super und einfach zu bauen, ein Mini-Dickenschleifer quasi. Schaut nett aus mit dem abgesetzten Furnier.
- Poldi
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Re: #8 Oh-No-Caster
Die Kopfplatte gefallt mir außerordentlich gut. Wirst du die 8mm Strat-Seite noch mit einem dunklen Holz auf 14mm bringen, so dass Du nur
einen optischen Absatz hast?
einen optischen Absatz hast?
- micha70
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Re: #8 Oh-No-Caster
Hallo und schönen Abend!
War ein paar Tage off und komm erst jetzt dazu Eure Fragen zu beantworten.
Ansonsten ist der Start ins Bastelwochenende vom Drückbergertum geprägt und daher mal ein Update ohne Bilder vom Angeberahorn Ich trau mich noch nicht so recht weiterzumachen und so hab ich noch a bissl an den Jigs gebastelt so nach dem Motto: „Was ich schon immer mal bauen wollte und nie dazugekommen bin…“ - gehören aber alle zu diesem Bau, der schon wieder ausartet obwohl ich ja heuer gar nichts bauen wollte
Angefangen mit Drehgriffen für das Neck-Contour-Jig weil es mir einfach viel zu gefährlich wurde das Profil mit der Hand im Bereich vom Fräser zu drehen. Gefolgt von zwei Anschlägen weil das mit der Positionsmarkierung mit Hilfe von Klebeband auch Mist ist. Dann war da die Geschichte von dem Handgriff für Schleifwalzen im „Neuste Errungenschaften Thread“. Im Moment werden ja gerne Plätzchen gebacken…nun ja…das Nudelholz meines Mädels war dann mal ganz schnell Geschichte Ich hab einfach die Griffe abgezogen, größer durchgebohrt und die PMMA(?) Gleitbuchsen aus der Walze rausgerissen und mit Epoxi in den Griff eingeklebt. Benutzt hab ich die Welle vom Kopfplattenradiusjig und am Ende eine Sicherungsmutter. Sieht schäbig aus, funktioniert aber wunderbar. Reduziert im Übrigen massiv die Verletzungsgefahr, wenn ich mal wieder zu viel Zeit in der Männerhöhle verbracht habe
Jetzt zur eigentlichen Bastelei des heutigen Tages. Ich hatte da von einer Entrümpelungsaktion meines Schreibtisches noch eine Linearführung übrig…und ein Winkelgetriebe aus dem Supermarkt. Nachdem mich @dieratec darauf gebracht hat, habe ich auch schon länger den Wind im Kopf daraus ein Schleif-Jig zu basteln. Nun aber. Auf dem Getriebe saß noch ein Spannfutter drauf. Das erstmal runter und eine 6mm Schraube gekürzt, an einem Ende ein M5L aufgeschnitten. Über https://www.rcbay.de mir die zölligen Lager und Muttern bestellt, eine Aufnahmeplatte mit Lagerböcken gebastelt damit die Lasten gut aufgenommen werden. Handgriff für die Zustellung dazu… …und auf dem Schlitten vom Neck-Contour-Jig verschraubt. Akkuschrauber dran und mit dem kann ich das ganze Gebilde super über das Jig schieben und je nach Richtung auch die Drehrichtung der Schleifwalze umdrehen. Dann geht es immer schön im Gegenlauf. Stabiler als ich dachte, Gewichtstechnisch auch sehr gut ausbalanciert und so hoffe ich, dass ich die letzten Zehntel der Halskontur nicht fräsen, sondern schleifen kann. VA-Ahorn ist beim Fräsen immer ein wenig zickig. Besonders an den Rändern. Außerdem gibt‘s da noch eine weitere Schleifanwendung die am Entstehen ist, nur das auch erst demnächst
Jetzt ist nur leider auch schon Schluss. Muss Schnee schieben…falls ich noch die Tür aufbekomme
LG
Micha
War ein paar Tage off und komm erst jetzt dazu Eure Fragen zu beantworten.
Hallo Rainer! Ja, genau. Die Erfahrung hab ich jetzt auch gemacht und da das Jig schon da ist werde ich es auch weiter so machen. Die Kopfplattenstärke ist jetzt 13 Komma irgendwas und entspricht dem meiner Strat. Hab mir gedacht, wenn das bei 7ender so klappt, dann bei mir auch
Da ist was wahres dran. Guter Punkt. Ich hab den Radius noch ein wenig nachgesetzt damit es die 3mm sind. Ebenfalls wie bei meiner 7ender. Bei mir ist aber der Kopfplattenversatz viel kleiner als bei Dir. Der Hals ist ja von vornherein nur 24mm gewesen und durch die Bearbeitung noch ein wenig dünner geworden. Der Versatz vom Sattel zur Kopfplatte ist daher gerade einmal 9mm und ich hab mir die Mechaniken welche ich verwenden möchte mal genauer angeschaut. Da steht noch eine weitere kleine Bastelei an Dazu dann aber später wenn ich mal soweit bin. Nochmal Danke für den Hinweis. War echt wichtig.dieratec hat geschrieben: ↑26.11.2023, 18:19 Aus meiner Erfahrung heraus sollte der Abstand zwischen Sattel und Kopfplattenradius max. 3mm betragen.
Wenn der Abstand größer ist, liegen später die Saiten E und A auf dem Holz auf, da ja die Mechaniken doch recht nahe am Sattel sitzen und die Saiten dadurch einen steilen Winkel einnehmen.
Hi Micha! Nein, soll so bleiben und der Absatz soll auch die Farbe(n?) vom Body bekommen. Ich hab ja vor, abgesehen von der ein oder anderen Eigenholzspende die bisher leider notwendig geworden ist, kein weiteres Holz an dem Hals zu verwenden. Das Holz vom Body wird man eh nicht sehen, weil eine deckende Lackierung drauf kommt. Sonst hätte ich die Kopfplattendifferenz lackiert wenn es nur um die Optik gegangen wäre.
Danke Dir! Ist das Schöne an dem Hals. Der ist am Stück, kein Furnier
Ansonsten ist der Start ins Bastelwochenende vom Drückbergertum geprägt und daher mal ein Update ohne Bilder vom Angeberahorn Ich trau mich noch nicht so recht weiterzumachen und so hab ich noch a bissl an den Jigs gebastelt so nach dem Motto: „Was ich schon immer mal bauen wollte und nie dazugekommen bin…“ - gehören aber alle zu diesem Bau, der schon wieder ausartet obwohl ich ja heuer gar nichts bauen wollte
Angefangen mit Drehgriffen für das Neck-Contour-Jig weil es mir einfach viel zu gefährlich wurde das Profil mit der Hand im Bereich vom Fräser zu drehen. Gefolgt von zwei Anschlägen weil das mit der Positionsmarkierung mit Hilfe von Klebeband auch Mist ist. Dann war da die Geschichte von dem Handgriff für Schleifwalzen im „Neuste Errungenschaften Thread“. Im Moment werden ja gerne Plätzchen gebacken…nun ja…das Nudelholz meines Mädels war dann mal ganz schnell Geschichte Ich hab einfach die Griffe abgezogen, größer durchgebohrt und die PMMA(?) Gleitbuchsen aus der Walze rausgerissen und mit Epoxi in den Griff eingeklebt. Benutzt hab ich die Welle vom Kopfplattenradiusjig und am Ende eine Sicherungsmutter. Sieht schäbig aus, funktioniert aber wunderbar. Reduziert im Übrigen massiv die Verletzungsgefahr, wenn ich mal wieder zu viel Zeit in der Männerhöhle verbracht habe
Jetzt zur eigentlichen Bastelei des heutigen Tages. Ich hatte da von einer Entrümpelungsaktion meines Schreibtisches noch eine Linearführung übrig…und ein Winkelgetriebe aus dem Supermarkt. Nachdem mich @dieratec darauf gebracht hat, habe ich auch schon länger den Wind im Kopf daraus ein Schleif-Jig zu basteln. Nun aber. Auf dem Getriebe saß noch ein Spannfutter drauf. Das erstmal runter und eine 6mm Schraube gekürzt, an einem Ende ein M5L aufgeschnitten. Über https://www.rcbay.de mir die zölligen Lager und Muttern bestellt, eine Aufnahmeplatte mit Lagerböcken gebastelt damit die Lasten gut aufgenommen werden. Handgriff für die Zustellung dazu… …und auf dem Schlitten vom Neck-Contour-Jig verschraubt. Akkuschrauber dran und mit dem kann ich das ganze Gebilde super über das Jig schieben und je nach Richtung auch die Drehrichtung der Schleifwalze umdrehen. Dann geht es immer schön im Gegenlauf. Stabiler als ich dachte, Gewichtstechnisch auch sehr gut ausbalanciert und so hoffe ich, dass ich die letzten Zehntel der Halskontur nicht fräsen, sondern schleifen kann. VA-Ahorn ist beim Fräsen immer ein wenig zickig. Besonders an den Rändern. Außerdem gibt‘s da noch eine weitere Schleifanwendung die am Entstehen ist, nur das auch erst demnächst
Jetzt ist nur leider auch schon Schluss. Muss Schnee schieben…falls ich noch die Tür aufbekomme
LG
Micha
- dieratec
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Re: #8 Oh-No-Caster
Hallo Micha,
das sieht gut aus mit der Schleifwalze. Da hast du aber auch Glück gehabt mit dem Wickelgetriebe. Breiter hätte das nicht sein dürfen.
Was ich an deinem Jig noch hinzufügen würde ist, eine Anschlag für den Drehwinkel. Das habe ich bei mir auch noch angebaut.
Dadurch kann ich den Drehwinkel so einstellen, dass ich nur bis 4mm zur Griffbrettkante den Halsradius fräse.
Den kleinen Übergang zum Griffbrett mach ich dann nur noch mit der Feile. Dar soll ja eh einen kleinen Radius haben.
das sieht gut aus mit der Schleifwalze. Da hast du aber auch Glück gehabt mit dem Wickelgetriebe. Breiter hätte das nicht sein dürfen.
Was ich an deinem Jig noch hinzufügen würde ist, eine Anschlag für den Drehwinkel. Das habe ich bei mir auch noch angebaut.
Dadurch kann ich den Drehwinkel so einstellen, dass ich nur bis 4mm zur Griffbrettkante den Halsradius fräse.
Den kleinen Übergang zum Griffbrett mach ich dann nur noch mit der Feile. Dar soll ja eh einen kleinen Radius haben.
Gruß Rainer
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Re: #8 Oh-No-Caster
Hallo Rainer!
An der professionellen Befestigung des Pucks sieht man gleich…ich versuche noch verschiedene Profile. Bin mit dem normalen C-Profil noch nicht so ganz glücklich.
Was ich eigentlich später machen wollte aber heute doch noch ein wenig Zeit hatte… Ich hab da noch die Gotoh Lock-Tuner seit gut 25 Jahren in meiner Kiste und bevor die verschimmeln möchte ich sie hier verbauen. Das Dumme ist nur: 1) waren die für eine abgewinkelte Kopfplatte und daher eher recht lang am Schaft, zudem alle gleich und 2) mein Kopfplattenversatz ist eher von der niedrigen Sorte. Also hab ich die Wellen und die Klemmhülsen ausgebaut… …und auf der Drehbank beides gekürzt. Paarweise vom tiefen E um 2mm bis hin zum hohen e um 4mm. Damit komme ich wieder auf den normalen Versatz und kann mir eventuell auch den String Tree sparen. Den verbaue ich trotzdem aus rein Designgründen Weil das auch bei meiner letzten Mechanikbastelei schon die Frage war, hier nochmals zur Anleitung wie man den Deckel hinten ab bekommt: https://www.gitarrebassbau.de/viewtopi ... =22&t=7194 Hat ein paar Versuche benötigt, klappt aber am Ende immer. Gibt trotzdem ein paar Custom Deckel aus Ahornresten
LG
Micha
Jap, an eine Begrenzung hatte ich auch gedacht. Allerdings nur als Strich am Puck. Möchte ja auch gar nicht bis zum Griffbrettrand fräsen, da ich da mit Ausrissen schon an der Eiche meiner Bässe einen richtig Probleme hatte. Genau das soll, so meine Vorstellung, die Schleifwalze erledigen. Auf Deinen Hinweis hin, dass es gar keine gute Idee ist die Zustellung am Werkstück zu machen und eine Anhebung des Werkzeugs vorzusehen, habe ich eine Art „Parkposition“ an den Pucks vorgesehen. Damit drücke ich das Profil mit dem Hals so weit vom Fräser/Schleifwalze weg, dass ich die Zustellung vornehmen kann. erst dann fahre ich durch die Drehung vorsichtig ins Werkstück hinein.dieratec hat geschrieben: ↑05.12.2023, 13:15 Hallo Micha,
das sieht gut aus mit der Schleifwalze. Da hast du aber auch Glück gehabt mit dem Wickelgetriebe. Breiter hätte das nicht sein dürfen.
Was ich an deinem Jig noch hinzufügen würde ist, eine Anschlag für den Drehwinkel. Das habe ich bei mir auch noch angebaut.
Dadurch kann ich den Drehwinkel so einstellen, dass ich nur bis 4mm zur Griffbrettkante den Halsradius fräse.
Den kleinen Übergang zum Griffbrett mach ich dann nur noch mit der Feile. Dar soll ja eh einen kleinen Radius haben.
An der professionellen Befestigung des Pucks sieht man gleich…ich versuche noch verschiedene Profile. Bin mit dem normalen C-Profil noch nicht so ganz glücklich.
Was ich eigentlich später machen wollte aber heute doch noch ein wenig Zeit hatte… Ich hab da noch die Gotoh Lock-Tuner seit gut 25 Jahren in meiner Kiste und bevor die verschimmeln möchte ich sie hier verbauen. Das Dumme ist nur: 1) waren die für eine abgewinkelte Kopfplatte und daher eher recht lang am Schaft, zudem alle gleich und 2) mein Kopfplattenversatz ist eher von der niedrigen Sorte. Also hab ich die Wellen und die Klemmhülsen ausgebaut… …und auf der Drehbank beides gekürzt. Paarweise vom tiefen E um 2mm bis hin zum hohen e um 4mm. Damit komme ich wieder auf den normalen Versatz und kann mir eventuell auch den String Tree sparen. Den verbaue ich trotzdem aus rein Designgründen Weil das auch bei meiner letzten Mechanikbastelei schon die Frage war, hier nochmals zur Anleitung wie man den Deckel hinten ab bekommt: https://www.gitarrebassbau.de/viewtopi ... =22&t=7194 Hat ein paar Versuche benötigt, klappt aber am Ende immer. Gibt trotzdem ein paar Custom Deckel aus Ahornresten
LG
Micha
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Re: #8 Oh-No-Caster
Hi!
Einfach mich selber zitiert
Schönen Restabend
LG
Micha
Einfach mich selber zitiert
Auf der CNC sechs Kreise auf 3mm gefräst, an der Bandsäge runtergeschnitten, der Oberfräse auf 0,8mm abgerichtet und in Sekundenkleber gebadet. Deckel drauf, fertig.
Schönen Restabend
LG
Micha
- micha70
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Re: #8 Oh-No-Caster
Hi Ihr!
Wasser auf die Mühlen derer die sagen: „Mit der Hand wäre der Hals längst geformt“. Absolut richtig!
Dieses Hals-Contour-Jig ist echt nett nur kann man damit Stunden totschlagen und genau darum geht es doch Andererseits, wenn‘s mal sitzt, sitzt‘s. Aller guten Dinge waren drei. Jetzt hab ich mein Profil gefunden. Erster Bund am Übergang zur Volute/Kopfplatte und… …am Übergang zum Halsfuß in etwa 13./14. Bund. Berücksichtigt man die Zugabe die auf dem Ahorn noch drauf ist kann‘s ja losgehen. Nur nicht mehr heute Egal. Schönes C-Profil, allerdings flacher wie ich es mag ohne, dass es auffällt und zudem leicht zum Griffbrett hin eingerollt. Mit dem Fräser gehe ich eh nicht näher hin als 0,5mm bis zum Endmaß. Jetzt wird es nur auch langsam Zeit die Schleifwalze zu testen. Die soll ja den Rest erledigen. Nun denn, morgen ist auch noch ein Tag.
LG
Micha
Wasser auf die Mühlen derer die sagen: „Mit der Hand wäre der Hals längst geformt“. Absolut richtig!
Dieses Hals-Contour-Jig ist echt nett nur kann man damit Stunden totschlagen und genau darum geht es doch Andererseits, wenn‘s mal sitzt, sitzt‘s. Aller guten Dinge waren drei. Jetzt hab ich mein Profil gefunden. Erster Bund am Übergang zur Volute/Kopfplatte und… …am Übergang zum Halsfuß in etwa 13./14. Bund. Berücksichtigt man die Zugabe die auf dem Ahorn noch drauf ist kann‘s ja losgehen. Nur nicht mehr heute Egal. Schönes C-Profil, allerdings flacher wie ich es mag ohne, dass es auffällt und zudem leicht zum Griffbrett hin eingerollt. Mit dem Fräser gehe ich eh nicht näher hin als 0,5mm bis zum Endmaß. Jetzt wird es nur auch langsam Zeit die Schleifwalze zu testen. Die soll ja den Rest erledigen. Nun denn, morgen ist auch noch ein Tag.
LG
Micha
- micha70
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Re: #8 Oh-No-Caster
Hallihallo!
Der Sonntag neigt sich langsam dem Ende und so auch die Bautätigkeiten. Was heute noch ging war erstmal ein nochmaliges Probefräsen der beiden Endpositionen. Das müsste passen. Nach meiner letzten Erfahrung mit dem Jig bin ich schon etwas nervös und auch weil es eben nur diesen einen Hals gibt den ich auf keinen Fall versauen möchte. Hilft nichts…aufspannen und ausrichten. Sollte immer noch passen. Also, losgefräst. Wie gesagt nicht bis zum Endmaß runter. Ausgerechnet beim letzten Zug mit einen Brandfleck eingefangen Zum Glück ist noch Matrial drauf. Gerade so viel gefräst, dass der Griffbrettrand unberührt bleibt. Jetzt kam das Schleifjig. Ich sag mal so…im Prinzip eine feine Sache. Nur der Rundlauf reicht nicht. Das muss eindeutig präziser werden. In jedem Fall hat man so dennoch den meisten Dreck schnell erledigt. Es ist auch lang nicht so aggressiv endgültig wie ein Fräser und schnell mal unterbrochen. Nur ein komplettes Profil auschließlich durch Schleifen auszuformen will man sich aber auch wirklich nicht antun…Hust, Hust Bin auch hier noch das ein oder andere Zehntel über dem Fertigmaß. Das mache ich am Ende doch lieber von Hand. Dafür hab ich heute keinen Nerv mehr und so gibbet am Ende nur etwas angefeuchteten und gereinigten Ahorn zu sehen und keinen vollständig ausgeformten Hals. Wie nur schon @thonk weiter vorne vermutet hatte tauchen bei so heftig geäugtem Ahorn gerne ein paar Einschlüsse auf. Kann man nichts machen. Ist Holz und irgendwie eben das Schöne daran. Ach ja, jetzt hab ich auch den Truss-Rod einem Stresstest unterzogen, jetzt wo der Hals seine Form hat. Funktioniert perfekt
Schönen 2. Advent Euch allen!
LG
Micha
Der Sonntag neigt sich langsam dem Ende und so auch die Bautätigkeiten. Was heute noch ging war erstmal ein nochmaliges Probefräsen der beiden Endpositionen. Das müsste passen. Nach meiner letzten Erfahrung mit dem Jig bin ich schon etwas nervös und auch weil es eben nur diesen einen Hals gibt den ich auf keinen Fall versauen möchte. Hilft nichts…aufspannen und ausrichten. Sollte immer noch passen. Also, losgefräst. Wie gesagt nicht bis zum Endmaß runter. Ausgerechnet beim letzten Zug mit einen Brandfleck eingefangen Zum Glück ist noch Matrial drauf. Gerade so viel gefräst, dass der Griffbrettrand unberührt bleibt. Jetzt kam das Schleifjig. Ich sag mal so…im Prinzip eine feine Sache. Nur der Rundlauf reicht nicht. Das muss eindeutig präziser werden. In jedem Fall hat man so dennoch den meisten Dreck schnell erledigt. Es ist auch lang nicht so aggressiv endgültig wie ein Fräser und schnell mal unterbrochen. Nur ein komplettes Profil auschließlich durch Schleifen auszuformen will man sich aber auch wirklich nicht antun…Hust, Hust Bin auch hier noch das ein oder andere Zehntel über dem Fertigmaß. Das mache ich am Ende doch lieber von Hand. Dafür hab ich heute keinen Nerv mehr und so gibbet am Ende nur etwas angefeuchteten und gereinigten Ahorn zu sehen und keinen vollständig ausgeformten Hals. Wie nur schon @thonk weiter vorne vermutet hatte tauchen bei so heftig geäugtem Ahorn gerne ein paar Einschlüsse auf. Kann man nichts machen. Ist Holz und irgendwie eben das Schöne daran. Ach ja, jetzt hab ich auch den Truss-Rod einem Stresstest unterzogen, jetzt wo der Hals seine Form hat. Funktioniert perfekt
Schönen 2. Advent Euch allen!
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