Kopflos ins Headless-Projekt
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Re: Kopflos ins Headless-Projekt
mach' ich auch gerne so - mit ein paar Unterlagen bekommt man das auch rechtwinklig ganz gut hin.
Leider tendiert mein Bandschleifer dazu (der letzte auch schon), mit der Zeit das Band nach außen auswandern zu lassen, das gibt dann unschöne Riefen in der Werkbank. Eine etwas dickere MDF-Unterlage hat sich da bewährt.
Leider tendiert mein Bandschleifer dazu (der letzte auch schon), mit der Zeit das Band nach außen auswandern zu lassen, das gibt dann unschöne Riefen in der Werkbank. Eine etwas dickere MDF-Unterlage hat sich da bewährt.
Liebe Grüße,
Michael
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Re: Kopflos ins Headless-Projekt
Ist an dem Bandschleifer denn keine Einstellschraube für die Bandlage?
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Re: Kopflos ins Headless-Projekt
sicher hat er, aber irgendwie scheint sich das Teil (besser: bisher beide) bei längerem Betrieb zu erwärmen und verliert dann die Spur. Und da ich bei solchen Arbeiten immer sehr konzentriert auf's Werkstück schaue, fällt mir das regelmäßig erst auf, wenns anfängt verkokelt zu riechen
Liebe Grüße,
Michael
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Re: Kopflos ins Headless-Projekt
@Drifter Hier sind die Fotos. Wie schon geschrieben, habe ich von der Form her das denkbar schlechteste Modell für den Einbau in eine Halterung, zudem ist es sehr schwer (6,5 Kg).
Ich habe einen Kasten aus Multiplex-Platten gebaut, in dem ich den Bandschleifer befestigt habe. So kann ich ihn hochkant, auf der Seite oder auf dem Rücken liegend stationär benutzen. An dem Original-Seitenanschlag habe ich einen Rest HPL-Platte aus dem Baumarkt befestigt, so dass ich einen Tisch habe. Die Höheneinstellung und Einstellung des rechten Winkels funktioniert über Rändelmuttern, die ich mit Flügelmuttern arretieren kann. Der Bandschleifers steht im Gehäuse in senkrechter Lage auf einem genau passenden Holzsockel und wird in seitlicher Lage noch von einem kleinen Holzstück gestützt. Für die Befestigung des Bandschleifers habe ich zwei genau passende Holzstücke mit Bohrung in den Griff gesteckt. In den Bohrungen steckt jeweils eine Gewindestange, die den Bandschleifer seitlich im Gehäuse befestigt und verspannt. Das ist absolut stabil und wackelt trotz des hohen Gewichts nicht. Trotz Einbau kann ich den Schalter und die Geschwindigkeitsregelung noch bedienen. Den Staubsauger kann ich auch anschliessen. Alle Lüftungslöcher des Bandschleifers sind weiterhin frei. Zum Wechseln des Schleifbands muss ich die beiden Schrauben lösen und kann den Bandschleifer nach vorne kippen. Rausheben will ich das Gerät wegen des Gewichts nämlich nicht.
Ich habe einen Kasten aus Multiplex-Platten gebaut, in dem ich den Bandschleifer befestigt habe. So kann ich ihn hochkant, auf der Seite oder auf dem Rücken liegend stationär benutzen. An dem Original-Seitenanschlag habe ich einen Rest HPL-Platte aus dem Baumarkt befestigt, so dass ich einen Tisch habe. Die Höheneinstellung und Einstellung des rechten Winkels funktioniert über Rändelmuttern, die ich mit Flügelmuttern arretieren kann. Der Bandschleifers steht im Gehäuse in senkrechter Lage auf einem genau passenden Holzsockel und wird in seitlicher Lage noch von einem kleinen Holzstück gestützt. Für die Befestigung des Bandschleifers habe ich zwei genau passende Holzstücke mit Bohrung in den Griff gesteckt. In den Bohrungen steckt jeweils eine Gewindestange, die den Bandschleifer seitlich im Gehäuse befestigt und verspannt. Das ist absolut stabil und wackelt trotz des hohen Gewichts nicht. Trotz Einbau kann ich den Schalter und die Geschwindigkeitsregelung noch bedienen. Den Staubsauger kann ich auch anschliessen. Alle Lüftungslöcher des Bandschleifers sind weiterhin frei. Zum Wechseln des Schleifbands muss ich die beiden Schrauben lösen und kann den Bandschleifer nach vorne kippen. Rausheben will ich das Gerät wegen des Gewichts nämlich nicht.
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Re: Kopflos ins Headless-Projekt
Deine Idee mit dem Kasten finde ich mega gut! Irgendwann mal werde ich für meinen Bandschleifer auch so eine Kiste zu bauen um den in jeder Lage schnell einsatzbereit zu haben. Vielleich wird der Schleifer sogar etwas leiser im Kasten... (mein größtes Problem damit)
Viele Grüße
Yuriy
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Re: Kopflos ins Headless-Projekt
Der Schleifer ist auch sehr laut. Ohne Gehörschutz nicht zu benutzen. Ansonsten schleift der wie ein Tier (1200 Watt Motor, 10 cm Schleifbreite und noch viel Metall im Gehäuse). Leider wird der nicht mehr gebaut. Das Gerät stammt aus amerikanischer Fertigung. Ich habe ihn unbenutzt auf dem Flohmarkt für wenig Geld bekommen.
- Yaman
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Re: Kopflos ins Headless-Projekt
Die Padouk-Leisten habe ich jetzt alle eingeleimt und grob auf die richtige Höhe gehobelt. Die Kanten des Korpus habe ich auch grob gehobelt.
https://www.feinewerkzeuge.de/trimming-plane.html
Günstiger gibt es einen Absatz-Simshobel hier (https://www.baptist.nl/de/houtbewerkers ... itelschaaf), allerdings hat er nicht die Verstellmöglichkeiten des Hobels von Veritas.
Um die Kanten zu hobeln wäre bei den Winkeln ein Absatz-Simshobel ideal, allerdings habe ich keinen und günstig sind die auch nicht. Günstiger gibt es einen Absatz-Simshobel hier (https://www.baptist.nl/de/houtbewerkers ... itelschaaf), allerdings hat er nicht die Verstellmöglichkeiten des Hobels von Veritas.
- bea
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Re: Kopflos ins Headless-Projekt
Den ECE Simshobel gibt es ebenfalls als Absatz-Simshobel. So ein Teil (also einen normalen hölzernen Simshobel) gebraucht kaufen und absägen wäre keine Option? Oder einen selbst herstellen - zumindest das Eisen des ECE bekommt man ja ebenfalls "an jeder Ecke".
LG
Beate
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Re: Kopflos ins Headless-Projekt
Als Nächstes steht das Einpassen des schon fertigen Mechanikenmoduls in den Korpus an der unteren Kante an. Das ist etwas tricky. Das Modul wird nach Aufleimen der Decke in den Korpus geschoben und die Knöpfe der Mechaniken schließen dann bündig mit der Korpuskante ab. Das Modul muss auch irgendwie im Korpus befestigt werden, aber so, dass es bei einem eventuellen Reparaturfall an den Mechaniken wieder ausbaubar ist. So weit der Plan.
- Yaman
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Re: Kopflos ins Headless-Projekt
Heute habe ich den Plan in die Tat umgesetzt: das Mechanikenmodul bekommt seinen Platz im Korpus.
Der Ausgangszustand: Das Modul hat noch nicht seine endgültige Breite. So habe ich noch genug Material an den Seiten, um es exakt einzupassen.
Ale Erstes muss die Lücke im Korpus vergrößert werden, um den Fräser zu schonen. Das habe ich mit einer Japansäge gemacht.
Als Zweites braucht es wieder einmal eine Stufe, damit das Modul zwischen Boden und Decke passt. Die habe ich gefräst. Das Ergebnis: Den Boden der Stufe werde ich mit meinem neuen Hobel (wenn er endlich da ist) noch begradigen.
Damit in der Lücke die Konstruktion der Korpuskante aus Walnussleisten nicht sichtbar wird, brauchte ich noch Verkleidungsleisten. Das Mechanikenmodul passe ich jetzt in der Breite genau in die Aussparung ein. An der Kante der Stufe im Korpus wird der Brückenblock eingeleimt, so dass der Saitenzug aufgefangen wird. Durch den schrägen Saitenzug, bezogen auf das Mechanikenmodul, treten Scherkräfte auf, die ich durch den Brückenblock auch auffangen muss. Falls das nicht reicht, werde ich das Modul mit zwei Schrauben von der Bodenseite befestigen.
Durch den Brückenblock werden dann die Saiten von den Saitenreitern nach unten zu den Mechaniken geführt. So der Plan .
Der Ausgangszustand: Das Modul hat noch nicht seine endgültige Breite. So habe ich noch genug Material an den Seiten, um es exakt einzupassen.
Ale Erstes muss die Lücke im Korpus vergrößert werden, um den Fräser zu schonen. Das habe ich mit einer Japansäge gemacht.
Gut dass du die Frage gestellt hast, Michael. Um die Position des Mechanikenmoduls zu finden, hatte ich nämlich erst die Achsen symmetrisch zur Mittellinie verteilt, aber dann fiel mir deine Frage wieder ein. Jetzt richte ich die Bridge-Kerben an der Außenkante der Wickelachse aus. Zum Glück haben die Mechaniken in dieser Einbauart alle die gleiche Wickelrichtung beim Drehen der Flügel.
Als Zweites braucht es wieder einmal eine Stufe, damit das Modul zwischen Boden und Decke passt. Die habe ich gefräst. Das Ergebnis: Den Boden der Stufe werde ich mit meinem neuen Hobel (wenn er endlich da ist) noch begradigen.
Damit in der Lücke die Konstruktion der Korpuskante aus Walnussleisten nicht sichtbar wird, brauchte ich noch Verkleidungsleisten. Das Mechanikenmodul passe ich jetzt in der Breite genau in die Aussparung ein. An der Kante der Stufe im Korpus wird der Brückenblock eingeleimt, so dass der Saitenzug aufgefangen wird. Durch den schrägen Saitenzug, bezogen auf das Mechanikenmodul, treten Scherkräfte auf, die ich durch den Brückenblock auch auffangen muss. Falls das nicht reicht, werde ich das Modul mit zwei Schrauben von der Bodenseite befestigen.
Durch den Brückenblock werden dann die Saiten von den Saitenreitern nach unten zu den Mechaniken geführt. So der Plan .
- Poldi
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Re: Kopflos ins Headless-Projekt
Jetzt komm sogar ich langsam dahinter was du da vorhast. Echt klasse.
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Re: Kopflos ins Headless-Projekt
Ich hatte das mit dem Mechaniken-Block nicht so richtig geblickt.
Aber ich wusste: Das löst sich mit der Zeit und Bildern irgendwann auf.
Jetzt ist es klar, coole Lösung mit den Mini-Mechaniken gegenüber angeordnet in einem Block
Aber ich wusste: Das löst sich mit der Zeit und Bildern irgendwann auf.
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Re: Kopflos ins Headless-Projekt
Also die Detaillösungen die du hier immer wieder präsentierst find ich richtig cool. Bin gespannt wie du die Befestigung der Saiten an der nicht existierenden Kopfplatte löst.
- Yaman
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Re: Kopflos ins Headless-Projekt
Ich bin genauso gespannt, denn ich habe noch keine Ahnung. Ich habe noch zwei Saitenhalterungen für Headless Gitarren herumliegen, aber die gefallen mir nicht (besonders die mit der Schublade). Wenn es schon eine Stealth-Gitarre wird, sollten die Saiten ähnlich unsichtbar befestigt werde, so wie die Mechaniken versteckt sind. Wenn jemand einen Vorschlag hat, dann gerne her damit.
- MiLe
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Re: Kopflos ins Headless-Projekt
Ich finde gerade kein Bild vom Hals bzw. dessen oberen Ende, aber die einfachste, aus meiner Sicht auch eleganteste und "stealtheste" Lösung wäre es wohl, in den Kopf 6 Löcher zu bohren, Senkungen an die Rückseite und da einfach die Saiten durchzufädeln.
Der Saitenaustritt braucht halt etwas Abstand zum Sattel, damit die Umwicklung am Ballend nicht bis in den Sattel reicht.
Noch eleganter für den Saitenwechsel: 6 Schlitze, dann entfällt das einfädeln. Wird bei manchen Akustics (an der Bridge) ja auch gemacht (also ohne Pins). So braucht's keinen Metallklotz oben, was auch wieder Gewicht spart - obwohl - Kopflastigkeit dürfte eh kein Thema sein
Bei mir schied diese Lösung leider aus, da die Saiten ja in der Headless-Mechanik geklemmt werden. Das war mir zu wenig Spielraum beim dadurch notwendigen Ablängen der Saiten. Bei Dir ginge das ja aber.
Was mir als Ideengeber oft hilft: Google - Suchbegrif "headless guitar head" und dann einfach nur Bilder anzeigen lassen
https://www.google.com/search?q=headles ... 80&bih=625
Der Saitenaustritt braucht halt etwas Abstand zum Sattel, damit die Umwicklung am Ballend nicht bis in den Sattel reicht.
Noch eleganter für den Saitenwechsel: 6 Schlitze, dann entfällt das einfädeln. Wird bei manchen Akustics (an der Bridge) ja auch gemacht (also ohne Pins). So braucht's keinen Metallklotz oben, was auch wieder Gewicht spart - obwohl - Kopflastigkeit dürfte eh kein Thema sein
Bei mir schied diese Lösung leider aus, da die Saiten ja in der Headless-Mechanik geklemmt werden. Das war mir zu wenig Spielraum beim dadurch notwendigen Ablängen der Saiten. Bei Dir ginge das ja aber.
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Liebe Grüße,
Michael
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Re: Kopflos ins Headless-Projekt
Für meine Reisegitarre hatte ich einen Saitenhalter aus einem Aluwinkel gefeilt und poliert.
Optisch könnte ich mir gut die MiLe Lösung vorstellen: Eine Verlängerung des Halses über den Sattel von ein paar cm und dann die Saiten von unten einfädeln. Dazu würde ich den Hals unten abschrägen und diese Tele-Saitenhülsen in schrägen Bohrungen verwenden (Wegen Knickwinkel und Ästhetik).
Optisch könnte ich mir gut die MiLe Lösung vorstellen: Eine Verlängerung des Halses über den Sattel von ein paar cm und dann die Saiten von unten einfädeln. Dazu würde ich den Hals unten abschrägen und diese Tele-Saitenhülsen in schrägen Bohrungen verwenden (Wegen Knickwinkel und Ästhetik).
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- Yaman
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Re: Kopflos ins Headless-Projekt
@ugrosche Du hast bei deiner Reisegitarre eine Rollerbridge verwendet. Ich habe vor, Fender Saitenreiter aus Stahl zu verwenden. Die werden ja auch für Tremolos verwendet und da dürfte es doch kein Klemmen der Saiten geben, oder?
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Re: Kopflos ins Headless-Projekt
Dieser Holzmix macht mich schon wieder richtig an! Die wird cool!
Das mit dem Mechanikblock versuche ich immer noch zu verstehen... Wie kriegt man denn dann die Saiten durch die Mechanikwellen gefädelt?
Das mit dem Mechanikblock versuche ich immer noch zu verstehen... Wie kriegt man denn dann die Saiten durch die Mechanikwellen gefädelt?
Meine aktuellen Gitarrenbau-Projekte:
#19...#23 Cigar Box Guitars - Mini Signature Serie
#24 Tele-Goldtop, semihollow
Mein Dosengitarren-Projekt:
Vorstellungsthread Online-Shop YouTube-Kanal
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Re: Kopflos ins Headless-Projekt
Beim Fender Tremolo ist ja wenig Bewegung hinter der Brücke, das muss ja nichts mehr über die Brücke rutschen. Aber Klemmen würde ich bei solchen Fender-artigen Saitenreitern eher nicht befürchten, bei einer TOM-Brücke hätte ich da schon Bedenken. Es könnte beim Stimmen "knacken", so wie bei Paula und co., wenn die Saiten nicht gut durch den Sattel rutschen. Aber alles nur Theorie und Vermutungen.
Die Brücke vom Anfang des Posts hat doch Rollen. Wolltest Du die nicht passend für fanned Frets umbauen?
Zur Not gibt es die fender-mäßigen Saitenreiter ja auch mit Rollen.
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Re: Kopflos ins Headless-Projekt
Wenn die Löcher der Mechanikwellen parallel zur Längsachse der Gitarre stehen, kann die Saite durchgeschoben werden. Ich habe auch vorher getestet, ob ich das Saitenende mit einer Zange noch abschneiden kann. Das wird zwar alles etwas fummeliger als bei normaler Verwendung der Mechaniken, aber einfacher als bei den Mechaniken der Headless Brücke, die ich ursprünglich verwenden wollte.
Die ursprüngliche Brücke besteht aus Saitenreitern und Mechaniken und die Einzelteile bekommen ihren Halt in der exakt passenden Grundplatte. Die Brückenelemente haben auch keine Rolle, die Saite läuft über einen Zylinder, der an einer größeren Scheibe befestigt ist. Die Befestigungsmöglichkeit der Saitenreiter alleine auf einer neuen Grundplatte ist sehr schlecht. Deswegen baue ich eine neue Brücke. Ich habe Fender Saitenreiter mit Befestigungsmöglichkeit an der Seite gekauft, weil ich Platz für die Saite nach hinten und durch den Korpus brauche. Da stört sonst die Befestigungsschraube.
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Re: Kopflos ins Headless-Projekt
Mein neuer Hobel ist angekommen: https://www.gitarrebassbau.de/viewtopic ... 71#p135971
Jetzt kann ich die Kanten bis in die Ecken hobeln.
Jetzt kann ich die Kanten bis in die Ecken hobeln.
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Re: Kopflos ins Headless-Projekt
Nachdem ich mich in letzter Zeit mit Gisela beschäftigt habe, geht es endlich hier weiter.
Um das Mechaniken-Modul fertigstellen zu können, muss ich erst einmal ermitteln, wie der Saitenverlauf im Korpus von den Saitenreitern bis zur jeweiligen Wickelachse der Mechanik ist.
Um das Mechaniken-Modul fertigstellen zu können, muss ich erst einmal ermitteln, wie der Saitenverlauf im Korpus von den Saitenreitern bis zur jeweiligen Wickelachse der Mechanik ist.
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Re: Kopflos ins Headless-Projekt
Nachdem ich den Saitenverlauf ermittelt habe, konnte ich das Mechanikmodul auf die benötigte Breite sägen und in die Lücke einpassen.
Im Boden und auch in der noch aufzuleimenden Decke werde ich noch Aussparungen für die Mechanikflügel machen, denn sonst kann ich die Mechaniken ja nicht drehen .
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