Paul Bigsby's Gitarren um 1950+

Wie baue ich mir eine elektrische Gitarre?

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Roddy
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Paul Bigsby's Gitarren um 1950+

#1

Beitrag von Roddy » 27.01.2019, 12:58

Liebe Forengemeinde,
Ich habe mich nach langer Zeit des Mitlesens (..Mutlesens könnte man auch sagen😉) dazu entschlossen, mich in diesem Forum anzumelden.
Zunächst einmal ein grosses Dankeschön an alle Forenmitglieder, die hier ihre Erfahrungen austauschen, und immer wieder Hilfe stellen, Antworten auf Fragen geben, wenn's mal kniffelig wird und hakt, in welcher Form auch immer.

Eine kurze Vorstellung meiner Person:

Ich bin M, Ende der 40er, und bewege mich seit ca. 1981 in der "Telecaster-Welt",
zu ca 80%.
Den Rest machen Strat und div. Hollowbodies aus.

Meine musikalische "große Liebe" habe ich seit mindestens jener Zeit in der (vermeintlich) puristischen Welt des Rockabilly-Roll-Rythm&Blues gefunden.
Diese ist als Grundfeste immer 'drin' und wird es sicher auch bleiben.
..Ausflüge bestätigen die Regel, es gibt keine Scheuklappen etc.

Ich muss leider etwas ausholen, um meine Frage etwas verständlicher zu machen:

Ich beschäftige mich schon immer viel mit der Ära zwischen ca. 1955 bis 1963.
Vor sehr langer Zeit schon fiel mir auf, dass sowohl bei etlichen grossen Hits als auch "kleineren" Nummern die Gitarre verdächtig ähnlich klang, um nicht zu sagen, identisch.
Als kleines Beispiel seien hier die Nashville-Studios-Produktionen genannt.
Patsy Kline, Roy Orbison, Wanda Jackson, Johnny Horton und viele viele weitere.

Vom Klang her hatte ich lange eine Telecaster vermutet, gespielt von einem Studio-Musiker jener Zeit. Rumforscherei im späteren Internet ergaben dann auch die Richtigkeit der Vermutung, zumindest, was den Studio-Gitarristen betraf.
Es handelte sich um einen Musiker namens Grady Martin.
Ein kleiner "Schock" für mich war jedoch, dass dieser Mann niemals eine Telecaster spielte, sondern seine Klänge aus einer von Paul A. Bigsby angefertigten Single-Neck bzw. etwas später dann aus einer Bigsby-Double-Neck hervorzauberte.
Eine der meistgehörten Gitarren der großen Mainstream-Oldie-Radio Hits ist also eine Bigsby-Gitarre.
Recherchen ergaben dann, dass Mr. Bigsby seine Gitarren mit durchgehendem Hals konstruierte, mit mehr oder weniger hohlen, angeleimten "Flügeln".
Das ganze dann wohl aus Birdseye-Maple.
Seine Pickups waren Eigenkonstruktionen.

Hier nun endlich meine Frage:
Hat sich von euch schon mal jemand mit diesem Thema (Bigsby-Gitarren) beschäftigt?
-Ist es vorstellbar, eine dieser Bigsby-Gitarren ungefähr zu reproduzieren?
Also mehr oder weniger anhand von Bildmaterial?
(Man wird leider in unseren Breitengraden keine Möglichkeit haben, eine Referenz-Gitarre in den Händen zu halten. Sie sind mehr als rar..)

Es gibt für einen kleinen Überblick zum Thema eine Seite namens "Bigsby-Files"
im Netz (bitte Googel)

Beste Grüße aus dem Norden

Roddy

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Re: Paul Bigsby's Gitarren um 1950+

#2

Beitrag von capricky » 27.01.2019, 16:15

Wenn ich mich recht entsinne, hatten wir in diesem Forum auch schon mal jemanden, der sich mit dem Thema Bigsby Gitarre beschäftigte, in meiner Erinnerung sogar ziemlich erfolgreich... (think)

capricky

edit: richtig erinnert: https://www.gitarrebassbau.de/viewtopic ... sby#p28066

Der user war hier aber schon seit 2013 nicht mehr im Forum aktiv, aber ich sende dir mal seine e-mail Adresse per PN, dann kannszt du ihn ja mal "nötigen", hier im Forum wieder aufzuschlagen und Details zum Bau seiner Gitarre rauszurücken.... 8)

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Re: Paul Bigsby's Gitarren um 1950+

#3

Beitrag von jhg » 27.01.2019, 16:20

Und Meister Clonewood hat mal was gemacht:
https://www.gitarrebassbau.de/viewtopic ... 98&p=89841

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Re: Paul Bigsby's Gitarren um 1950+

#4

Beitrag von capricky » 27.01.2019, 16:32

jhg hat geschrieben:
27.01.2019, 16:20
Und Meister Clonewood hat mal was gemacht:
https://www.gitarrebassbau.de/viewtopic ... 98&p=89841
...der lässt aber auch gar nichts aus.... :lol:

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Re: Paul Bigsby's Gitarren um 1950+

#5

Beitrag von clonewood » 27.01.2019, 16:48

capricky hat geschrieben:
27.01.2019, 16:32
jhg hat geschrieben:
27.01.2019, 16:20
Und Meister Clonewood hat mal was gemacht:
https://www.gitarrebassbau.de/viewtopic ... 98&p=89841
...der lässt aber auch gar nichts aus.... :lol:

capricky

oh je.....er lässt aber auch vieles unvollendet in den diversen Ecken die die Räumlichkeiten so bieten herumliegen :roll:

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Re: Paul Bigsby's Gitarren um 1950+

#6

Beitrag von Drifter » 28.01.2019, 07:42

Hallo Roddy!

Willkommen im Forum.

Wenn mich nicht alles täuscht, habe ich eine Bigsby in einem Museum in Bakersfield, Ca gesehen. Ich schau mal nach, ob ich nicht ein Foto gemacht habe. Kann nur etwas dauern, da ich derzeit fast nicht nach Hause kommen werde!

lG

Norbert

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Re: Paul Bigsby's Gitarren um 1950+

#7

Beitrag von clonewood » 28.01.2019, 08:09

ich gehe davon aus, dass folgende Adressen bekannt sind....ich verlinke sie aber trotzdem nochmal

http://bigsbyfiles.blogspot.com/

http://bigsbyfilesparttwo.blogspot.com/
Folgende Benutzer bedankten sich beim Autor clonewood für den Beitrag:
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Re: Paul Bigsby's Gitarren um 1950+

#8

Beitrag von penfield » 28.01.2019, 09:51

clonewood hat geschrieben:
28.01.2019, 08:09
ich gehe davon aus, dass folgende Adressen bekannt sind....ich verlinke sie aber trotzdem nochmal

http://bigsbyfiles.blogspot.com/

http://bigsbyfilesparttwo.blogspot.com/
Sehr interessant!
Danke für die Links. (clap3)
SGmaster, Peacemaster 3P90, Double neck fretless/fretted,
Quickbird, Basslownia, FrameBird, Violin Bass Bausatz, Mystery Guitar, Semmelblonden JMs, Les Paulownia. Hab ausgemistet und eine Flying V begonnen, die liegt jetzt aber auch schon länger...

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