Winkel saite/brücke bei LP

[Outromatik]

Hi,

Bei les paul Modellen ist die Brücke in der Regel in einer leichten Schrägstellung zu den Saiten bzw. Bünden montiert um den Einstellbereich der kleinen Saitenreiter in die optimale Grundposition zu bringen.

Kann mir jemand den winkel sagen?






ngen

[Poldi]

Ich meine der Winkel wäre 1,5 Grad, oder zur Mittellinie 91,5 Grad. Der Abstand zum Stoptail vergrößert sich um ca. 2mm.
Besser ist aber die Bridge erst zum schluß mit aufgezogenen/gestimmten Saiten in Position zu bringen. So kann man die genaue Position festlegen.

[Yiti]

Hallo,
Meine Messungen neigten eher zu 2,7°.
Oder brauche ich schon wieder neue Brille?
grüße yiti

[Joe]

Hallo,
Meine Messungen neigten eher zu 2,7°.
Oder brauche ich schon wieder neue Brille?
grüße yiti

Meinen Messungen zufolge geht der Winkel in Richtung 3 Grad. Jedoch ist dies lediglich ein Anhaltspunkt.
Die letzliche Position wird mit aufgezogenen Saiten festgelegt. Dazu legt man anstatt der Abstandsschrauben zB Muttern unter die Brücke, stellt die Intonation ein und markiert dann durch die Löcher der Brücke die Bohrungen.

Joe

[capricky]

Vielleicht hilft ein Bild mit Maßen in Millimetern mehr als "unkomfortable" Winkelangaben?

capricky

[12stringbassman]

Jedoch ist dies lediglich ein Anhaltspunkt.

Würe ich auch sagen.
Der Winkel hängt davon ab, wie groß der Einstellbereich der Saitenreiter ist, von der Saitenstärke (und Fabrikat), der Saitenlage und der Stimmung (drop-tuning).
Wenn jetzt jemand sagt: "Der Winkel muss hmhmhm Grad bzw. xyz Millimeter vom 22. Bund sein!" und jemand anders baut das genau so nach und dann passt's nicht, wer ist dann z'Schuld?

[capricky]

Wenn jetzt jemand sagt: "Der Winkel muss hmhmhm Grad bzw. xyz Millimeter vom 22. Bund sein!" und jemand anders baut das genau so nach und dann passt's nicht, wer ist dann z'Schuld?

Simmt! Deshalb hier noch mal jetzt die politisch korrekte "Hilfe"!

capricky

[Yiti]

Lieber Capricky,
das Wegradieren ist doch gleich vollgestreckte Zensur Unser "Outromatik" hat klar gefragt: "Kann mir jemand den winkel sagen?"
Dann sollte er schon ein paar Beispielswerte erhalten, oder?
Ich plädiere weiter für 2,7° und warum:

Wenn man bedenkt, dass die großen Gitarrenhersteller über Vorliebe ihrer Kunden für dünne oder dicke Saiten natürlich nichts vorher wissen können und trotzdem sie den Steg endgültig festschrauben, machen viele Gitarren-Selbstbauer auch diesen Kompromiss nach und nehmen später eventuelle engere Grenzen für die perfekte Oktavenkompensation in Kauf. Hierzu liegt die Mitte des Bohrloches für die untere (e1-saitige) TOM-Buchse 3,5 mm weiter links von der senkrechten Mensurlinie und für die obere (E6-saitige) TOM-Buchse 7,0 mm weiter links.

http://www.yitars.de/stegplatzierung.html
grüße yiti

[capricky]

Lieber Capricky,
das Wegradieren ist doch gleich vollgestreckte Zensur Unser "Outromatik" hat klar gefragt: "Kann mir jemand den winkel sagen?"
Dann sollte er schon ein paar Beispielswerte erhalten, oder?
Ich plädiere weiter für 2,7° und warum:

Ich denke dem Fragesteller geht es primär darum den Steg nach den Regeln der Lespaulbaukunst zu setzen. Um einen Winkel von 2,7° exakt anzureissen bedarf es schon Erfahrung und anspruchsvoller Mess- bzw Zeichenhilfsmittel. Da ist die Versatzangabe der Bohrungen in Millimetern schon einfacher zu verarbeiten, deshalb ja auch mein Bild mit den Maßangaben weiter oben, natürlich ohne Gewähr . Schön, dass unsere Versatzangaben von 3,5mm so ähnlich sind

capricky

[12stringbassman]

tan(2,7°) * 74mm = 3,5mm

[Poldi]

So, habe gestern bei meiner Paula nachgemessen: ca. 3 Grad, bzw. ca. 4mm Versatz.
Bei meinen ersten Angaben war ich wohl zu vorschnell, die stammen von einer Zeichnung.

[Orso]

Ich glaube, die spannendere Frage ist hier: Wo setzt man die exakte Mensur an als Ausgangspunkt? Am "tiefen" E, oder am "hohen" e? Oder irgendwo dazwischen?

[Janis]

Ich glaube, die spannendere Frage ist hier: Wo setzt man die exakte Mensur an als Ausgangspunkt? Am "tiefen" E, oder am "hohen" e? Oder irgendwo dazwischen?

Öhm, eine Linie parallel zum Sattel mit der Mensur als Abstand und von dort aus dann die Kompensation/ schrägstellen.