Alternativen zum Schäften
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Re: Alternativen zum Schäften
Heißt "auch", daß es gleich gut ist? Oder besser, oder schlechter? Wo liegen die Vor- und Nachteile?clonewood hat geschrieben:so ginge es auch....
Grüße
Rüdiger
Liebe Grüße
Rüdiger
"Blues players don't mess around with the guitar, they hit the bloody thing." (Rory Gallagher)
…m;les to go before I sleep…
Für Eile hab ich keine Zeit.
Rüdiger
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- clonewood
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Re: Alternativen zum Schäften
ich denke es ist besser.....es ist ja eine Verbindung die sogar ohne Leim auskommen könnte....
Nachteile sehe ich nicht....
nicht ganz ernst:
aus der Abfallkiste könnten so ganze Hälse zusammengestückelt werden..... ...... sähe höchstens etwas merkwürdig aus .....
Nachteile sehe ich nicht....
nicht ganz ernst:
aus der Abfallkiste könnten so ganze Hälse zusammengestückelt werden..... ...... sähe höchstens etwas merkwürdig aus .....
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Re: Alternativen zum Schäften
Taylor macht Keilzinkenverbindung an zumindest einige der Instrumente. Schaut nett aus und dürfte stabil sein. Ich habe es mal an einem Koa-Modell bestaunen dürfen. Auf die Schnelle habe ich leider keine Bilder dazu finden können.
- clonewood
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Re: Alternativen zum Schäften
was bei Dachstühlen funktioniert sollte statisch auch für Gitarren ok sein...wobei die stumpfe Keilzinkenfuge nur im Laminat (Leimbinder) ....also mit Längsholz darüber Stabilität bekommt....
- clonewood
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Re: Alternativen zum Schäften
ich habe es ja seinerzeit mal so probiert....hält auch...
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Re: Alternativen zum Schäften
Das Problem bei abgewinkelten Kopfplatten, die aus dem Vollen geschnitzt werden, ist doch immer das, dass der Schnitt schräg zur Faser verläuft. Je nach Holzart und Faserverlauf befindet sich hier die Sollbruchstelle, außer der Hals würde aus Krummholz gefertigt, so wie früher im Schiffsbau gewachsene Spannten verwendet wurden.
Der von Clonewood im Eingangsposting gezeigte Keilverschluss verbessert daran nichts, außer dass der Verschnitt verringert wird.
Die weiter unten dargestellte Kopfplatte einer Flying V ist da schon deutlich stabiler, weil die schräg verlaufenden Fasern mit den seitlichen Anleimern überplattet werden. Besonders schön finde ich da die Nutung.
Die meiner Meinung nach stabilste und obendrein noch Material-sparendste Lösung ist die dreistreifige versetzte Schäftung, so wie sie Clonewood hier schon skizziert hat:
Die beiden seitlichen Schifter werden vom Griffbrett überplattet, der mittlere vom Kopfplatten-"Furnier". Stabiler geht's nimmer.
Der von Clonewood im Eingangsposting gezeigte Keilverschluss verbessert daran nichts, außer dass der Verschnitt verringert wird.
Die weiter unten dargestellte Kopfplatte einer Flying V ist da schon deutlich stabiler, weil die schräg verlaufenden Fasern mit den seitlichen Anleimern überplattet werden. Besonders schön finde ich da die Nutung.
Die meiner Meinung nach stabilste und obendrein noch Material-sparendste Lösung ist die dreistreifige versetzte Schäftung, so wie sie Clonewood hier schon skizziert hat:
Die beiden seitlichen Schifter werden vom Griffbrett überplattet, der mittlere vom Kopfplatten-"Furnier". Stabiler geht's nimmer.
"Denken ist wie googeln, nur krasser!"
- clonewood
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Re: Alternativen zum Schäften
man kann die Verbindung ja noch etwas höher Richting Kopfplattenübergang ziehen bzw. auch mit Öhrchen arbeiten....Der von Clonewood im Eingangsposting gezeigte Keilverschluss verbessert daran nichts, außer dass der Verschnitt verringert wird.
- dreizehnbass
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Re: Alternativen zum Schäften
Hallo, hab so einen V-Joint jetzt auch mal gemacht.
Ganz schön viel Arbeit bis sowas sitzt. Brauchte dafür ca. 5 Stunden.
Der Hals ist für eine Multiscalegitarre.
Der schräge Sattel macht das Ganze natürlich auch nicht einfacher. Aber es ging.
Wichtig ist, dass die Kopfplatte parallel zum Hals bleibt.
Die Verbindung selber sollte schon ungeleimt gut sitzen und die Fugen sollten auch kaum sichtbar sein.
Festigkeitsmässig hat die Verbindung ja kaum Vorteile zu einer spanischen Schäftung.
Der V-Joint wurde ja damals von den Wiener Gitarrenbauern auch wegen des schlechten Leimes benutzt, da der V-Joint an sich schon eine formschlüssige Verbindung ist.
10 Grad Winkel für die Kopfplatte
Männchen grob ausgesägt
Schwalbe hinzugefügt (mit Stemmeisen)
Anriß des Weibchens:
ausstemmen
Sitz und Fugen kontrollieren
leimen. Zum Leimen reicht eine Schraubzwinge und ein Festo Spanner der den Hals anschiebt.
Die Hölzer sind natürlich geschmackssache
Ganz schön viel Arbeit bis sowas sitzt. Brauchte dafür ca. 5 Stunden.
Der Hals ist für eine Multiscalegitarre.
Der schräge Sattel macht das Ganze natürlich auch nicht einfacher. Aber es ging.
Wichtig ist, dass die Kopfplatte parallel zum Hals bleibt.
Die Verbindung selber sollte schon ungeleimt gut sitzen und die Fugen sollten auch kaum sichtbar sein.
Festigkeitsmässig hat die Verbindung ja kaum Vorteile zu einer spanischen Schäftung.
Der V-Joint wurde ja damals von den Wiener Gitarrenbauern auch wegen des schlechten Leimes benutzt, da der V-Joint an sich schon eine formschlüssige Verbindung ist.
10 Grad Winkel für die Kopfplatte
Männchen grob ausgesägt
Schwalbe hinzugefügt (mit Stemmeisen)
Anriß des Weibchens:
ausstemmen
Sitz und Fugen kontrollieren
leimen. Zum Leimen reicht eine Schraubzwinge und ein Festo Spanner der den Hals anschiebt.
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