GitarreBassBau.de

Also ich würde dann ja eher ein neues für die Klamotten kaufen und das alte in die Werkstatt tun - aber was weiss ich schon.....

danke geklappt, griffbrett ist ohne beschädigung runter
Hier die komplette Vorgehensweise:
https://www.gitarrebassbau.de/viewtopic ... 07#p173307

Bitte sagt mir mal schnell, daß ich sowas (oder Vergleichbares) auch in Europa bekomme, wo ich keine 50,11€ Versand bezahlen muß:
Linky McLinkface

Reverend Sykes hat geschrieben: ↑

14.01.2021, 21:13

Bitte sagt mir mal schnell, daß ich sowas (oder Vergleichbares) auch in Europa bekomme, wo ich keine 50,11€ Versand bezahlen muß:
Linky McLinkface

Meinst du so was? Ist aber ohne Floating glass.
https://www.shop-sks.com/3m/schleifen-u ... g-film-lf/

Geht es dir um das Schleifpapier oder die ebene Unterlage?
https://www.dictum.com/de/schaerfsteinz ... tte-711294

Da würde ich aber eher in den Baumarkt gehen und mir dort Naturstein Granit poliert o.ä. als Fliesen oder Sockel besorgen.
Ich habe bei unserem Umzug damals auf dem Speicher Ersatz aus unserem Bad gefunden. Da kann ich mich verzerrungsfrei drin spiegeln, genauer braucht man es nicht.
Bei uns um die Ecke kann ich aber auch beim Glaser Zuschnitte machen lassen. Da habe ich Einlegeböden für Kühlschrank und Vitrine ohne Probleme bekommen. Das kostet auch deutlich weniger als 50€

falls es dir um die ebene fläche geht:
granitfliese ausm baumarkt ist wirklich ein guter tip, verwend ich auch, mit schleifpapier belegt zum schleifen von hobel und stemmeisen

kann mal mit dem haarlineal drüberschauen falls gewünscht

KNGuitars hat geschrieben: ↑

15.01.2021, 08:03

falls es dir um die ebene fläche geht:
granitfliese ausm baumarkt ist wirklich ein guter tip, verwend ich auch, mit schleifpapier belegt zum schleifen von hobel und stemmeisen

kann mal mit dem haarlineal drüberschauen falls gewünscht

Das ist leider irrig. Die Flächen von Werkzeugen die man auf ebenen Steinplatten schleift, werden auch ballig. Das ist gar nicht zu vermeiden. Es bleibt aber die beste Methode mit Hausmitteln.
Wenn man ebene Flächen haben will, muss man die schaben. Das ist allerdings eine Handwerkstechnik, die kaum noch jemand beherrscht.

capricky

Ich verstehe die Ausage nicht ganz. Soll das nun ein pro- oder contra-Argument für das Schleifen auf einer Steinplatte sein?
Und was meinst du mit ballig. Ballig weil der Stein nicht hinreichend genau plan ist oder weil das Führen der Klinge nie völlig spielfrei gelingt?

Ich denke, das Schleifen wie oben bechrieben auf planen Flächen sei es Glas, Stein oder Metall oder auch auf abgerichteten Schleifsteinen (diamantbesetzte Metall oder Keramiksteinen eingeschlossen) ist Standard und hinreichend genau um exzellente Ergebnisse zu erzielen.

thonk hat geschrieben: ↑

15.01.2021, 11:41

Ich verstehe die Ausage nicht ganz. Soll das nun ein pro- oder contra-Argument für das Schleifen auf einer Steinplatte sein?
Und was meinst du mit ballig. Ballig weil der Stein nicht hinreichend genau plan ist oder weil das Führen der Klinge nie völlig spielfrei gelingt?

Ich denke, das Schleifen wie oben bechrieben auf planen Flächen sei es Glas, Stein oder Metall oder auch auf abgerichteten Schleifsteinen (diamantbesetzte Metall oder Keramiksteinen eingeschlossen) ist Standard und hinreichend genau um exzellente Ergebnisse zu erzielen.

Die Methode des Schleifens auf Granit- oder anderen Steinplatten vom Steinmetz oder Baumarkt ist Heimwerkerstandard, führt aber zu keinen ebenen Werkzeugflächen. Hobelsohlen werden vielleicht weniger ballig, aber sie bleiben ballig (uneben). Das ist beim Schleifen von Hand, also beim hin- und herschieben einer Hobelsohle z.B.auch auf eben liegendem Schleifpapier nicht zu vermeiden.
Die Handwerkstechnik, die ebene Flächen, Bahnen, Führungen ermöglicht heißt Schaben. Dazu braucht man Schabeisen, Haarlineal, Touchierfarbe, eine Touchierplatte (bspw. die Steinplatten) und jede Menge Erfahrung. Dick (Feine Werkzeuge) bot früher diesen Service an, ich weiß nicht, ob das heute noch so ist. Man kann Hobelsohlen auch in Werkzeugschleifereien maschinell schleifen lassen, so man das Glück hat eine Schleiferei in der Nähe zu haben.

capricky

capricky hat geschrieben: ↑

15.01.2021, 13:06

Das ist beim Schleifen von Hand, also beim hin- und herschieben einer Hobelsohle z.B.auch auf ebn liegendem Schleifpapier nicht zu vermeiden.

Kann ich bestätigen. Ich habe eine dicke Alu-Platte, die wirklich eben ist (Test mit dem Haarlineal), und nutze diese zum Schleifen für Holz, indem ich Schleifpapier auf diese Platte klebe. Trotz Wechsel der Schleifrichtung, unterschiedliche Hand, möglichst gleicher Druck usw. wird es immer ballig. Je länger ich schleife, umso schlimmer wird es.

Wie kann ich möglichst einfach blanken Stahl vor Rost schützen?

Für mein aktuelles Projekt baue ich Pickups mit "Blades" aus Stahlblech. Den blanken Stahl möchte ich nach Polieren vor Rost schützen. Was gibt es da an Hausmitteln? Ich hatte mal irgendwo gelesen, ein Bad über Nacht in WD40 reicht. Oder einfach mit Epoxy einpinseln? (Mit Epoxy muss ich ohnehin noch rumsauen).

Neben der Stahlart ist es hierbei wesentlich, wie intensiv und womit die blanken Stellen im Normalbetrieb in Berührung kommen.

An einer geschützt liegenden Stelle kann bei Stahl, der nur gering zur Korrossion neigt, durchaus eine dünne Öl- oder Wachsschicht genügen. Selbst die oberflächlichen Rückstände von Polierwachsen können u. U. schon einen gewissen Schutz bieten.

An intensiv berührten und ggf. auch chemisch belasteten Stellen (Handschweiß) sehe ich als Lösung nur eine sehr dauerhafte Beschichtung, wenn schon nicht galvanisch dann ggf. mit widerstandsfähigem Lack. Für PU-Klingen würde ich (weil bereits vorhanden) 2K-Lack verwenden. Bei Epoxi kann ich nicht einschätzen, wie glatt und transparent die Beschichtung wird.

Siehe @kehrdesign und...je besser poliert desto weniger Korrosion.
Ein leichter Film WD40 oder Auto-hartwachs ist auch nicht verkehrt.

ugrosche hat geschrieben: ↑

17.01.2021, 20:18

Wie kann ich möglichst einfach blanken Stahl vor Rost schützen?

Für mein aktuelles Projekt baue ich Pickups mit "Blades" aus Stahlblech. Den blanken Stahl möchte ich nach Polieren vor Rost schützen. Was gibt es da an Hausmitteln? Ich hatte mal irgendwo gelesen, ein Bad über Nacht in WD40 reicht. Oder einfach mit Epoxy einpinseln? (Mit Epoxy muss ich ohnehin noch rumsauen).

Zaponlack ist soweit ich weiss genau für sowas vorgesehen. Ist ein ultradünn zerlaufender Nitrolack, wenn man blankpoliertes Messing oder Alu sieht ists meist zaponiert.

DoppelM hat geschrieben: ↑

18.01.2021, 09:02

Zaponlack ist soweit ich weiss genau für sowas vorgesehen. Ist ein ultradünn zerlaufender Nitrolack, wenn man blankpoliertes Messing oder Alu sieht ists meist zaponiert.

"Zapon" ist nichts standardisiertes, Zaponlack kann jeder Klarlack werden, den man auf Metall aufbringt und der dort hält.
Ich würde im aktuellen Fall Epoxidharz verwenden.

capricky

Besten Dank für die Antworten.
Mein uralter Clou Zapon-Lack ist leer, daher kommt eine Schickt 2K-Lack oder Epoxy drauf, wenn ich das Zeug mal wieder anmische.

Hallo zusammen!

Heute mal eine Frage, die sich nicht um Holz oder Werkzeug dreht:
Meine Frau hat sich meine alte akustische Gitarre geschnappt und angefangen, sich mithilfe von Youtube ein Paar Lieder drauf zu schaffen. Finde ich eine gute Idee, vielleicht darf ich ihr dann irgendwann eine elektrische Gitarre bauen

Probleme machen ihr allerdings die Saiten (besonders E, A und D), die für mich mit meinen Fingern mit Bassisten-Hornhaut noch "völlig in Ordnung" sind, ihr aber viel zu rauh

Um es auf den Punkt zu bringen:
Könnt ihr mir Saiten für klassische Gitarre nennen, die fingerschonend sind?
Gibt es da vernünftige Flatwounds zum guten Kurs?
Muss nichts Dolles sein, aber wenn sie voll und ausgewogen klingen, wäre es schon gut.

Ich freue mich auf eure Tipps und Empfehlungen

Liebe Grüße und bleibt gesund
Uli

Ich würde es über die Saitenspannung versuchen. Es gibt Saiten für Klassikgitarre in Low oder Soft Tension:

https://www.thomann.de/de/standard_nylo ... %20Tension

triple-U hat geschrieben: ↑

18.01.2021, 16:22

Könnt ihr mir Saiten für klassische Gitarre nennen, die fingerschonend sind?
Gibt es da vernünftige Flatwounds zum guten Kurs?
Muss nichts Dolles sein, aber wenn sie voll und ausgewogen klingen, wäre es schon gut.

Das hört sich eher nach einem Problem mit der Saitenlage an. Senke mal da das Niveau!

capricky

triple-U hat geschrieben: ↑

18.01.2021, 16:22

Könnt ihr mir Saiten für klassische Gitarre nennen, die fingerschonend sind?
Gibt es da vernünftige Flatwounds zum guten Kurs?
Muss nichts Dolles sein, aber wenn sie voll und ausgewogen klingen, wäre es schon gut.

Da würde ich capricky zustimmen. Evntl. low tension Saiten (die sind weicher) und dann mit der Saitenlage (Ich gehe mal davon aus, dass deine Liebste eher noch auf den ersten paar Bünden unterwegs ist) vor allem am Sattel (aber auch am Steg) runter gehen. Du musst aber vorsichtig sein, denn nicht alle Konzerthtarren (vorallem nicht die günstigen mit mäßiger Bundarbeit), mögen sehr tiefe Saitenlagen (erst recht nicht bei weichen Saiten). Gängiger Standard bei Konzertgitarren ist 3mm auf 3.5mm (was ich persönlich als etwas hoch empfinde, aber womit die meisten gut klarkommen) gemessen e-E, Bund Oberkante zu Saitenunterkannte am 12ten Bund. Flatwounds sind eher nichts für Konzertgitarren und würden das Problem auch nicht wirklich lösen.

Also, Gitarre vernünftig einstellen (lassen?) und üben, üben, üben. Irgenwann gibt der Körper klein bei und schafft sich eine schützende Hornhaut an Glaub mir, alle Gitarristen und Gitarristinnen mussten da durch,...aber es lohnt sich!!!

Ich sehe das auch eher so wie Lumael: Das sieht mir eher nach "Hornaut aufbauen" als nach Saiten suchen aus......

triple-U hat geschrieben: ↑

18.01.2021, 16:22

[...]
Ich freue mich auf eure Tipps und Empfehlungen

Versuch mal LaBella Studio:
https://www.labella.com/products/413p-p ... al-studio/

Sven

Moin,
mein Strat Body einer bekannten Body- und Halsschmiede aus UK hat tatsächlich eine zu geringe Tiefe der Halstasche. Keine Ahnung, wie die das verdusselt haben. Ich würde die Tasche jetzt gerne einfach tiefer Fräsen (ca. 2,5 - 3mm). Der Plan ist, dazu einen sehr kurzen Bündigfräser zu verwenden und dann an der Tasche entlang runter zu fräsen. Kann das so hinhauen, oder mache ich einen Denkfehler?

Kann man so machen.