Seite 95 von 192

Re: Kurze Frage kurze Antwort Thread

Verfasst: 05.07.2018, 12:37
von ugrosche
Ich hatte beim Umbau so einer Konstruktion von Gold auf Chrom Popnieten genommen. Schön poliert sehen Alunieten fast aus wie Chrom. Die goldenen müssten noch irgendwo rumliegen. Bei Bedarf melden ...

Re: Kurze Frage kurze Antwort Thread

Verfasst: 05.07.2018, 13:30
von DoppelM
Huhu, bei der Halsbefestigung mit Rampamuffen, welche Größe (und welche Schrauben) nehm ich da? Soll ne 4-Punkt begestigung werden.

Re: Kurze Frage kurze Antwort Thread

Verfasst: 05.07.2018, 13:54
von MiLe
Ich würde M5 nehmen, M4 sollte aber auch ausreichen. Weniger wegen der Schraube an sich, aber eine M5 Muffe bietet doch mehr Halt im Holz.

Re: Kurze Frage kurze Antwort Thread

Verfasst: 05.07.2018, 16:13
von Simon
DoppelM hat geschrieben:
05.07.2018, 13:30
Huhu, bei der Halsbefestigung mit Rampamuffen, welche Größe (und welche Schrauben) nehm ich da? Soll ne 4-Punkt begestigung werden.
ich verwende immer M5.... Schrauben verwende ich welche mit Innen Sechskant...... gekauft bei schrauben-mutter.de

Re: Kurze Frage kurze Antwort Thread

Verfasst: 05.07.2018, 17:10
von kehrdesign
An vier M4-Schrauben kannst Du getrost 'n Oberklasse-PKW aufhängen – Festigkeit ist kein wirkliches Argument für M5. Der Schwachpunkt der gesamten Konstruktion dürfte tatsächlich in der von Michael angesprochenen, relativ geringe Auflagefläche im Holz liegen. Dieses Problem hat sich aber mit den ziemlich großflächigen Pitten auch weitgehendst erledigt.
Ich verwende mit M4er Schrauben nur 8 mm-U-Scheiben in einer einfachen Senkung, allerdings mit von der GB-Seite her eingesetzten Hülsenmuttern statt Rampa-Muffen. Das hält selbst bei weichem Holz ein Vielfaches mehr als ausreichend.

Re: Kurze Frage kurze Antwort Thread

Verfasst: 08.07.2018, 15:57
von gkr
Meinst du die hülsenmutter die außen glatt sind oder diese einschlagmutter geriffelt?

Wie verhinderst du ein mit drehen der hülsenmutter?

Re: Kurze Frage kurze Antwort Thread

Verfasst: 08.07.2018, 16:21
von kehrdesign
gkr hat geschrieben:
08.07.2018, 15:57
Meinst du die hülsenmutter die außen glatt sind oder diese einschlagmutter geriffelt?

Wie verhinderst du ein mit drehen der hülsenmutter?
Genaueres dazu findest Du HIER. Da sind die Hülsen auch samt Bezeichnung abgebildet.

Re: Kurze Frage kurze Antwort Thread

Verfasst: 10.07.2018, 09:10
von KNGuitars
bin gerade am afbau einer gitarre mit duesenberg tremolo und schaller roller bridge:
https://schaller.info/en/bridges/328/st ... 80200&c=52

der body war von warmoth vorgefertigt für die komponenten, und sollte eigentlich passen.

die mitgelieferten bolzen der bridge haben 7mm aßendurchmesser und ein M5-gewinde ... in den body passen aber nur die größeren standard-hülsen mit M8-gewinde.

gibt es die größeren hülsen irgendwo mit m5 gewinde? oder soll ich dir bridge mit einem M5 auf M8 adapter einbauen ... oder einfach eine passende Hülse mit M5 Gewinde Herstellen lassen, was würdet ihr machen?

Re: Kurze Frage kurze Antwort Thread

Verfasst: 10.07.2018, 10:28
von kehrdesign
KNGuitars hat geschrieben:
10.07.2018, 09:10
... gibt es die größeren hülsen irgendwo mit m5 gewinde?... , was würdet ihr machen?
Erstmal beim Lieferanten nachfragen.
KNGuitars hat geschrieben:
10.07.2018, 09:10
... oder soll ich dir bridge mit einem M5 auf M8 adapter einbauen ... oder einfach eine passende Hülse mit M5 Gewinde Herstellen lassen, was würdet ihr machen?
Adapter wäre mir zu "spillerig", da würde ich die zu weiten Bohrungen eher verdübeln und dann neue, passende Bohrungen setzen.

Re: Kurze Frage kurze Antwort Thread

Verfasst: 10.07.2018, 10:30
von Drifter
Loch zudübeln und neu bohren? Das müsste sich doch mit dem Überhang auf den Bolzen ausgehen, damit man es nicht sieht, oder?
lG

Norbert

Re: Kurze Frage kurze Antwort Thread

Verfasst: 10.07.2018, 14:15
von KNGuitars
zudübeln und neu bohren scheidet aus, da der kopus bereits lackiert ist, hab mal bei schaller angefragt

Re: Kurze Frage kurze Antwort Thread

Verfasst: 12.07.2018, 18:03
von M1chi
Servus zusammen,

meine erste Gitarre nähert sich dem Ende und ich bin soweit sehr zufrieden. Es geht um eine Tele-Style mit P90 am Hals und normalem SC an der Brücke. Verdrahtet ist alles nach einer klassischen Teleschaltung (3-Wege) und es funktioniert auch alles soweit.
Allerdings brummt die Gitarre unangenehm laut; definitiv lauter als normal. Und wenn ich die Kontrollplatte bzw. eines der Potis berühre, merk man auch nochmal einen deutlichen Unterschied. Das E-Fach habe ich mit Abschirmfarbe eingepinselt aber es wurde leider nicht viel besser. Die Brücke habe ich nicht extra geerdet da diese ja mit Metallschrauben am Pickup befestigt ist und somit leitenden Kontakt haben müsste.
Der P90 ist von Rockinger (3-adrig), ich habe Masse des PUs und die Abschirmung zusammengelötet und auf das Volumepoti gegen Masse gelegt. Vielleicht liegt hier der Fehler?
Ich wäre für jeden Tipp dankbar!
Gruß,
Michi

Re: Kurze Frage kurze Antwort Thread

Verfasst: 12.07.2018, 18:19
von zappl
Drähte an der Buchse vertauscht?

Re: Kurze Frage kurze Antwort Thread

Verfasst: 12.07.2018, 23:16
von M1chi
Danke, werd ich mal probieren.

Re: Kurze Frage kurze Antwort Thread

Verfasst: 13.07.2018, 08:38
von Maanowar
Guten morgen allerseits,
ich bräuchte wieder mal eure Hilfe bzw. Expertenmeinung. beim Beizen von einem Esche-Korpus bin ich auf eine seltsame Erscheinung gestoßen, die ich vorher so nicht kannte (Man lernt ja nie aus, vor allem nicht mit Esche :-)). Das Holz hat die Beize unterschiedlich aufgenommen, so dass dunkele (obere hälfte) und helle (untere hälfte) Bereiche auf der Oberfläche entstanden sind. Habt ihr sowas schon mal gesehen? woran liegt das? wie kann man es vermeiden?
Das wurde vorher gemacht: Schleifen (240er-Schleifpapier) => wässern => schleifen (240er) => 2x nass schleifen 400er
Für wertvolle Tipps bin ich euch sehr dankbar.
IMG-20180712-WA0013.jpg
Gruß,
Maan

Re: Kurze Frage kurze Antwort Thread

Verfasst: 13.07.2018, 08:44
von MiLe
wie sieht es denn aus, wenn Du die Oberfläche leicht anfeuchtest (Lack-Simulation)? Wird der Unterschied dann geringer?

Re: Kurze Frage kurze Antwort Thread

Verfasst: 13.07.2018, 08:49
von wasduwolle
Ich hab mal Esche versucht zu beizen, und das Thema war da die Ölhaltigkeit unterschiedlicher Bereiche, und dadurch würde die Beize unterschiedlich angenommen. Heute würde ich es mal mit Spiritusbeize versuchen, damals habe ich versucht, zu entfetten, ging aber nicht wirklich
Hoffe das hilft
Grüsse
Wasduwolle

Re: Kurze Frage kurze Antwort Thread

Verfasst: 13.07.2018, 09:12
von Maanowar
MiLe hat geschrieben:
13.07.2018, 08:44
wie sieht es denn aus, wenn Du die Oberfläche leicht anfeuchtest (Lack-Simulation)? Wird der Unterschied dann geringer?
Im Bild ist es leicht angefeuchtet :( .
wasduwolle hat geschrieben:
13.07.2018, 08:49
Ich hab mal Esche versucht zu beizen, und das Thema war da die Ölhaltigkeit unterschiedlicher Bereiche, und dadurch würde die Beize unterschiedlich angenommen. Heute würde ich es mal mit Spiritusbeize versuchen, damals habe ich versucht, zu entfetten, ging aber nicht wirklich
Hoffe das hilft
Grüsse
Wasduwolle


Interessant. Wusste nicht, dass die beiden Beizen so unterschiedliche Wirkung haben.

Wenn ich mir das Holz genauer angucke, sehe ich dass die Maserung in der oberen Hälfte sehr dicht beieinander verläuft. Kann es sein, dass das der harte Kern ist, der die Beize sehr großzügig aufnimmt? Dann hätte ich auch mit der Spiritusbeize keine Chance, oder?

Re: Kurze Frage kurze Antwort Thread

Verfasst: 13.07.2018, 09:36
von AsturHero
@Docwaggon hatte das selbe Problem bei seinem neusten Werk, da war auch auf dem Eschetop genau ein Bereich, der partout nicht so dunkel wurde/weniger Beize aufgenommen hat als der restliche Bereich der Esche...scheint wohl ab und an bei Esche so zu sein und nicht vorhersehbar...der Tipp mit der Spiritusbeize hörst sich vielversprechend an

Re: Kurze Frage kurze Antwort Thread

Verfasst: 13.07.2018, 10:34
von kehrdesign
Maanowar hat geschrieben:
13.07.2018, 08:38
... dass dunkele (obere hälfte) und helle (untere hälfte) Bereiche auf der Oberfläche entstanden sind. Habt ihr sowas schon mal gesehen? woran liegt das? wie kann man es vermeiden? ...
  • Vorm Beizen behandle ich die gesamte Oberfläche mit Alkohol (Spiritus); da sind schon etwaige Unterschiede an der Färbung zu sehen und etwaige Ölhaltigkeit wird moderat reduziert/angeglichen.
  • Da ich grundsätzlich spraye, ist die Auftragsmenge der Beize (ich verwende nur Spiritusbeize) ziemlich gleichmäßig.
  • Insbesondere bei Blautönen sind dennoch (nicht nur bei Esche) Farbunterschiede zu erkennen, die aber hauptsächlich aus dem Gelbanteil der Holzgrundfärbung resultieren.
    Um diesen Gelbanteil zu reduzieren und eine leuchtendere Farbe zu erhalten, habe ich gelegentlich vor dem Beizen gebleicht und zwar mit Wasserstoff-Peroxid, dessen Beschaffung derzeit leider (zumindest in höherprozentiger Konzentration) nicht mehr so einfach ist.
Meine bisherigen Beizergebnisse waren sicher nicht immer perfekt, aber durchaus brauchbar.
Dennoch arbeite ich z.Zt. an einer völlig anderen Färbetechnik: 1.) Bleichen/ggf. Weißbeizen (Aqua-Clou); 2.) nach farbloser Schellack-Grundierung mit eingefärbtem Schellack (dazu geht u.a. auch Spiritusbeize) in Ballentechnik die transparente/transluzente Farbschicht aufbringen; 3.) mit 2K-Klarlack versiegeln und polieren. Die bisherigen Versuche sind vielversprechend. Auch kommt (bei Verzicht auf Weißbeizen) die räumliche Wirkung feiner Holzstrukturen besser zur Geltung.

Re: Kurze Frage kurze Antwort Thread

Verfasst: 13.07.2018, 12:18
von penfield
Maanowar hat geschrieben:
13.07.2018, 09:12
Wenn ich mir das Holz genauer angucke, sehe ich dass die Maserung in der oberen Hälfte sehr dicht beieinander verläuft. Kann es sein, dass das der harte Kern ist, der die Beize sehr großzügig aufnimmt? Dann hätte ich auch mit der Spiritusbeize keine Chance, oder?
So würde ich das Beizbild auch interpretieren; sieht aus wie beim Beizen von geriegeltem Ahorn o.Ä.
Wenn es das ist, kann man da meines Wissens nicht viel machen, unabhängig davon ob Wasser oder Spiritusbeize.

Eigentlich sehen die "Riegel" (oder wie man es nennen möchte) gar nicht schlecht aus; so belassen ist keine Option?

Ansonsten vielleicht (so weit es nötig ist abschleifen und) getönten Klarlack sprühen?

Re: Kurze Frage kurze Antwort Thread

Verfasst: 13.07.2018, 13:28
von DoppelM
Ich würde das auch als eine Art Riegelung interpretieren. Die Flecken korrellieren ja in etwa mit Wellen in den Jahresringen, d.h. die Fasern laufen da wellig und treten mal mehr, mal weniger Steil an die Oberfläche. Dadurch wird mal mehr und mal weniger Beize aufgenommen.

Re: Kurze Frage kurze Antwort Thread

Verfasst: 13.07.2018, 14:55
von capricky
M1chi hat geschrieben:
12.07.2018, 18:03
Die Brücke habe ich nicht extra geerdet da diese ja mit Metallschrauben am Pickup befestigt ist und somit leitenden Kontakt haben müsste.
Hat der Stegpickup denn eine Metallplatte am Boden? Üblich sind Kunststoff oder Fiber, das leitet nicht.

capricky

Re: Kurze Frage kurze Antwort Thread

Verfasst: 13.07.2018, 16:26
von M1chi
capricky hat geschrieben:
13.07.2018, 14:55
M1chi hat geschrieben:
12.07.2018, 18:03
Die Brücke habe ich nicht extra geerdet da diese ja mit Metallschrauben am Pickup befestigt ist und somit leitenden Kontakt haben müsste.
Hat der Stegpickup denn eine Metallplatte am Boden? Üblich sind Kunststoff oder Fiber, das leitet nicht.

capricky
Danke für die Tipps, es funktioniert jetzt.
War tatsächlich eine falsch kontaktierte Buchse; die wäre wohl das letzte gewesen die ich als Fehler vermutet hätte. Nochmals vielen Dank!!! :)

Re: Kurze Frage kurze Antwort Thread

Verfasst: 14.07.2018, 08:11
von DoppelM
Huhu! Ich bin mir gerade etwas unsicher bei der Bridgepoistionierung beim Shortscale. Habe eine Hipshot Supertone (die 2-Point replacement version für alte Gibson 2Point-Bridges), der Bass 760mm nominale Mensur. Intuitiv hätte ich gesagt Reiter der G-Saite ganz nach vorne, einstellen, und dann Bridge so positionieren dass der auf 760mm Landed. In der Praxis frage ich mich aber ob ich da evtl noch was zugeben sollte. Wenn ja, wie viel?
Außerdem, wegen Halswinkel: wie weit höher als die "Bundebene" sollten die Reiter in etwa sein, bzw wieviel Einstellraum nach unten plant ihr ein?
Saiten werden Flatwounds sein, 45 auf 100

Daaaaanke schonmal!