Kurze Frage kurze Antwort Thread

Wie baue ich mir eine elektrische Gitarre?

Moderatoren: clonewood, wasduwolle

Benutzeravatar
wasduwolle
Board-Admin
Beiträge: 1691
Registriert: 23.04.2010, 19:04
Wohnort: Bühl, Baden
Hat sich bedankt: 263 Mal
Danksagung erhalten: 150 Mal
Kontaktdaten:

Re: Kurze Frage kurze Antwort Thread

#2651

Beitrag von wasduwolle » 25.10.2018, 18:20

Moment:
Wenn du den Winkel in den Hals machst, ist das Ende des Halses nicht im rechten Winkel mit der Auflage, ansonsten hast du einen Spalt. Beim Winkel in Body erreichst du dass du einen Rechtwinkligen Hals nehmen kannst, da ist die hintere Fläche der Halstasche nicht im rechten Winkel zur Body oberfläche, aber zur Halsauflage.
Ist mMn sehr viel einfacher herzustellen
Grüsse
Wasduwolle
Viele Grüße
Wolle

Wenn du Saunazubehör suchst, besuche mich auf
http://vive-elements.de/
Forenmitglieder bekommen einen 10% Rabatt, bitte per PN den Code anfragen

Benutzeravatar
Drifter
Luthier
Beiträge: 2502
Registriert: 09.08.2013, 09:28
Hat sich bedankt: 624 Mal
Danksagung erhalten: 574 Mal

Re: Kurze Frage kurze Antwort Thread

#2652

Beitrag von Drifter » 25.10.2018, 18:52

wasduwolle hat geschrieben:
25.10.2018, 18:20
Moment:
Wenn du den Winkel in den Hals machst, ist das Ende des Halses nicht im rechten Winkel mit der Auflage, ansonsten hast du einen Spalt. Beim Winkel in Body erreichst du dass du einen Rechtwinkligen Hals nehmen kannst, da ist die hintere Fläche der Halstasche nicht im rechten Winkel zur Body oberfläche, aber zur Halsauflage.
Ist mMn sehr viel einfacher herzustellen
Grüsse
Wasduwolle
Ja, normalerweise schon, ist aber bei Hals-Pickup aber meiner Meinung nach doch egal, da muss ich sowieso auch einen geraden Schnitt machen, oder mit der Fräse arbeiten, oder?

lG

Norbert

Benutzeravatar
kehrdesign
Zargenbieger
Beiträge: 1998
Registriert: 05.06.2011, 02:06
Hat sich bedankt: 153 Mal
Danksagung erhalten: 466 Mal
Kontaktdaten:

Re: Kurze Frage kurze Antwort Thread

#2653

Beitrag von kehrdesign » 25.10.2018, 18:57

Außerdem sind das bei 2 Grad und 20 mm Halstaschentiefe gerade mal 0,112 mm. Da ist der Form- bzw. Oberflächenfehler im Halsabschluss (Stirnseite) meist größer.

Benutzeravatar
headstock
Ober-Fräser
Beiträge: 737
Registriert: 19.09.2012, 13:46
Hat sich bedankt: 5 Mal
Danksagung erhalten: 29 Mal

Re: Kurze Frage kurze Antwort Thread

#2654

Beitrag von headstock » 26.10.2018, 11:31

Moin,
gibt es eine Methode oder ein Jig - Bundstäbe vor dem Einsetzen fertig abzulängen und zu Beschleifen, gleichmäßig einzusetzen, ohne sie an den Enden nachbearbeiten zu müssen? (ohne ein Binding)
Es geht vor allem um das gleichmäßige Einsetzen...
Gruß Martin

Benutzeravatar
cabriolet
Zargenbieger
Beiträge: 1156
Registriert: 12.09.2018, 09:50
Wohnort: Wetzlar
Hat sich bedankt: 202 Mal
Danksagung erhalten: 438 Mal

Re: Kurze Frage kurze Antwort Thread

#2655

Beitrag von cabriolet » 26.10.2018, 11:39

Ich bin ja auch ein überzeugter "Vor-dem-Einsetzen-Beschleifer" und setze die Bünde dann nach Augenmaß ein. Das gelingt schon gleichmäßig mittig.
Viel schwieriger finde ich selber, alle Bünde vorher gleich zu bearbeiten und auch wirklich auf die genau richtige Länge zu bringen (Griffbrettbreite in der jeweiligen Position ausmessen, Bund passend dazu z.B. genau 1mm kürzer zu feilen).

Gruß
Markus
Meine Wettbewerbsgitarren 2020/2021:
Eine kleine Steelstring: Baubericht und Galerie
Simplex: Baubericht und Galerie

Und die Wettbewerbsgitarre 2018/2019:
Das hohle Ding aus dem Baumarkt: Galerie

Benutzeravatar
kehrdesign
Zargenbieger
Beiträge: 1998
Registriert: 05.06.2011, 02:06
Hat sich bedankt: 153 Mal
Danksagung erhalten: 466 Mal
Kontaktdaten:

Re: Kurze Frage kurze Antwort Thread

#2656

Beitrag von kehrdesign » 26.10.2018, 12:32

headstock hat geschrieben:
26.10.2018, 11:31
... Es geht vor allem um das gleichmäßige Einsetzen...
Ist mir nur mit der Bundierpresse einigermaßen gelungen. Mit dem Hammer gab's immer zuviel Versatz. Mittig zuerst einschlagen bewirkt zu leicht, dass die Bundenden sperren (nicht komplett aufliegen). Und wenn ich von den Seiten begonnen habe, sind die Bünde immer einseitig verrutscht.

Benutzeravatar
capricky
Moderator
Beiträge: 11556
Registriert: 23.04.2010, 13:43
Wohnort: In Karl seinem Adlernest
Hat sich bedankt: 771 Mal
Danksagung erhalten: 1286 Mal

Re: Kurze Frage kurze Antwort Thread

#2657

Beitrag von capricky » 26.10.2018, 18:52

headstock hat geschrieben:
26.10.2018, 11:31
Moin,
gibt es eine Methode oder ein Jig - Bundstäbe vor dem Einsetzen fertig abzulängen und zu Beschleifen, gleichmäßig einzusetzen, ohne sie an den Enden nachbearbeiten zu müssen? (ohne ein Binding)
Es geht vor allem um das gleichmäßige Einsetzen...
Gruß Martin
Du musst dir ein "Hilfsgriffbrett" herrichten, mit breiteren Bundschlitzen, um die dressierten Bundstäbe dann unverbogen wieder herauszubekommen. Dann kannst du sie in das eigentlich gewidmete Griffbrett einpressen.
Bei Gitarren mit Griffbrettbinding mache ich das so ähnlich.

capricky

lullaby
Neues Mitglied
Beiträge: 41
Registriert: 26.09.2018, 17:18
Hat sich bedankt: 16 Mal
Danksagung erhalten: 2 Mal

Re: Kurze Frage kurze Antwort Thread

#2658

Beitrag von lullaby » 27.10.2018, 10:28

Moin,

mein Body ist soweit fertig, das Tremolo ist heute gekommen und ich würde es gern einbauen. Jetzt stelle ich mir die Frage, wie ich das wogl am blödesten mache. Die Bohrlöcher meiner Schablone bzw. meiner Druckvorlage passen nicht, ich muss also neu bohren.

Ich würden den Hals anschauen und die beiden e-Saiten aufziehen, so hätte ich ja schon die Arretierung für oben/unter... Jetzt müsste ich nur sehen, wie ich bei Vor/zurück am besten vorgehe. Gibt es da einen Trick? Zudem müsste ich ja auch drauf achten, dass die mensur passt. Wie stelle ich die Saitenreiter da am besten?

Sorry falls es Grundlagen sind, aber das ist mein erstes Trem das ich verbaue.

Danke! Christian

PS: Ist es normal, dass zwischen Korpus und Stahlblock nur wenige Milimeter Spiel sind?

Benutzeravatar
micha70
Zargenbieger
Beiträge: 1995
Registriert: 27.08.2018, 08:38
Wohnort: Knopf im Ohr
Hat sich bedankt: 775 Mal
Danksagung erhalten: 596 Mal

Re: Kurze Frage kurze Antwort Thread

#2659

Beitrag von micha70 » 27.10.2018, 10:46

Ich habe die Reiter auf Mitte des Verstellbereich gestellt und auf die theoretische Mensurlänge positioniert. Daraus die Bolzenpositionen ausgerichtet. Mit aufgespannten Heftgarn für die E-Saiten weil die sich sehr leicht auf Zug bringen lassen und man noch mit der Hand halten kann. Kann man auch gut den Verlauf der Saiten über den Sattel checken damit da kein Knick entsteht und eventuell noch den Hals ausrichten.

Je weiter die Reiter vom Drehpunkt liegen umso wirksamer das Trem. So kann man auch ausrichten, muss aber aufpassen, dass noch genug Verstellweg bleibt.

Wo ist das geringe Spiel? Richtung Upbending oder Runterwärts und wieviel ist es? Raufwärts ist es meist weniger als Richtung Schlabber. Wieviel notwendig hängt aber auch wieder davon ab ob unterfräst, aufliegend oder schwebend eingestelltes Trem.

lullaby
Neues Mitglied
Beiträge: 41
Registriert: 26.09.2018, 17:18
Hat sich bedankt: 16 Mal
Danksagung erhalten: 2 Mal

Re: Kurze Frage kurze Antwort Thread

#2660

Beitrag von lullaby » 29.10.2018, 14:32

Hey,

ich Esel hatte nicht Tief genug gefräst von der Rückseite, sodass ich nur den schmalen Durchgang von der Vorderseite und 18mm von der Rückseitenfräsung hatte. Somit konnte das ja gar nicht gehen. Tremolo ist verbaut uns funktioniert. Alles stimmt so weit.

Jetzt würde ich beizen und dann Ölen. Ich würde beim Eschekorpus so vor gehen:

1. Schwarz beizen und wieder runterschleifen, um die Maserung anzufeuern
2. Clou Holzspachtel verdünnen und mit Amber-Beize versetzen, um die Poren zu schließen.
3. Zwischenschliff
4. Komplett mit Amber beizen
5. Mit Roter und schwarzer Beize einen Suburst zaubern
6. Mit truOil mehrere Schichten inkl. Schliff

Was sagt ihr dazu? Geht das so? Und wo bekomme ich den Farbton "Amber" her? Muss ich den selbst mischen?

Viele Grüße
Christian

Benutzeravatar
Poldi
GBB.de-Inventar
Beiträge: 9160
Registriert: 26.04.2010, 06:46
Wohnort: Wanne-Eickel
Hat sich bedankt: 1036 Mal
Danksagung erhalten: 1020 Mal

Re: Kurze Frage kurze Antwort Thread

#2661

Beitrag von Poldi » 30.10.2018, 05:43

Wenn du schwarz beizt um die Riegel anzufeuern dann geht das wohl.
Wenn Du dann aber mit Clou Holzspachtel die Poren schließt, dann ist die schwarze Beize auch weg, weil, die sitzt ja nach dem Abschleifen nur in den Poren.
Am besten wäre bei Esche die Poren mit einer dunklen Holzpaste zu füllen.
Ansonsten kannst Du das so machen wie Du das geschrieben hast.
Die Amber-Beize musst Du selber mischen aus Gelb, Braun, (Schwarz, Rot).

willywoodstocka
Neues Mitglied
Beiträge: 8
Registriert: 21.10.2018, 23:28
Hat sich bedankt: 6 Mal
Danksagung erhalten: 1 Mal

Re: Kurze Frage kurze Antwort Thread

#2662

Beitrag von willywoodstocka » 30.10.2018, 13:30

Tach zusammen,
Ich bin mittlerweile über 40 und hab seit ca. 10 jahren leider gar nicht mehr meine Gitarrenskills gepflegt. Aber ich hätte große Lust mal wieder anzufangen und die Idee sich eine eigene Gitarre zu bauen find ich einfach fantastisch, wie lang habt ihr (ohne Vorkenntnisse) gebraucht im Durchschnitt um eure 1.Gitarre zu bauen? Genug Tüftler und Bastler sollte es ja hier geben hoff ich mal.
Viele Grüße, Martin

Benutzeravatar
thoto
Luthier
Beiträge: 3219
Registriert: 09.10.2013, 12:33
Wohnort: Braunschweig / Niedersachsen
Hat sich bedankt: 545 Mal
Danksagung erhalten: 525 Mal

Re: Kurze Frage kurze Antwort Thread

#2663

Beitrag von thoto » 30.10.2018, 14:05

willywoodstocka hat geschrieben:
30.10.2018, 13:30
Tach zusammen,
Ich bin mittlerweile über 40 und hab seit ca. 10 jahren leider gar nicht mehr meine Gitarrenskills gepflegt. Aber ich hätte große Lust mal wieder anzufangen und die Idee sich eine eigene Gitarre zu bauen find ich einfach fantastisch, wie lang habt ihr (ohne Vorkenntnisse) gebraucht im Durchschnitt um eure 1.Gitarre zu bauen? Genug Tüftler und Bastler sollte es ja hier geben hoff ich mal.
Viele Grüße, Martin
Bei mir hat es ca. 1 Jahr gedauert. Das hängt aber auch stark von der Umwelt ab (z.B. Familie).
Bei meiner 2. und 3. habe ich übrigens genauso lang und länger gebraucht ;-)
Folgende Benutzer bedankten sich beim Autor thoto für den Beitrag:
willywoodstocka

Benutzeravatar
Poldi
GBB.de-Inventar
Beiträge: 9160
Registriert: 26.04.2010, 06:46
Wohnort: Wanne-Eickel
Hat sich bedankt: 1036 Mal
Danksagung erhalten: 1020 Mal

Re: Kurze Frage kurze Antwort Thread

#2664

Beitrag von Poldi » 30.10.2018, 14:08

Meine Erste war in weniger als einem Monat fertig, danach hat´s immer länger gedauert :? (whistle)
Folgende Benutzer bedankten sich beim Autor Poldi für den Beitrag:
willywoodstocka

Benutzeravatar
kehrdesign
Zargenbieger
Beiträge: 1998
Registriert: 05.06.2011, 02:06
Hat sich bedankt: 153 Mal
Danksagung erhalten: 466 Mal
Kontaktdaten:

Re: Kurze Frage kurze Antwort Thread

#2665

Beitrag von kehrdesign » 30.10.2018, 14:13

Meine ersten beiden Eigenbauten habe ca. 1/4 Jahr gebraucht, dann war viele Jahre Ruhe. Jetzt braucht's von der Idee und ersten Planung bis zum Baubeginn meist einige Jahre, wobei sich aber mehrere Projekte gleichzeitig in der Pipeline befinden. Der Bau selbst dauert ca. 1 Jahr, wobei Lackierung/Finish den größten Zeitanteil beanspruchen.
Folgende Benutzer bedankten sich beim Autor kehrdesign für den Beitrag:
willywoodstocka

Benutzeravatar
penfield
Luthier
Beiträge: 3430
Registriert: 27.11.2014, 14:38
Wohnort: Forest City
Hat sich bedankt: 93 Mal
Danksagung erhalten: 622 Mal

Re: Kurze Frage kurze Antwort Thread

#2666

Beitrag von penfield » 30.10.2018, 19:49

Zwischen wenigen Wochen inkl. Finish und (inzwischen schon) 6 Jahren ;)
Im Durchschnitt ein paar Monate bis ein Jahr etwa.

Das Holz geht eigentlich immer recht schnell.
Das Finish ist unter Umständen recht anspruchsvoll - auch zeitlich.
Folgende Benutzer bedankten sich beim Autor penfield für den Beitrag:
willywoodstocka
SGmaster, Peacemaster 3P90, Double neck fretless/fretted,
Quickbird, Basslownia, FrameBird, Violin Bass Bausatz, Mystery Guitar, Semmelblonden JMs, Les Paulownia. Hab ausgemistet und eine Flying V begonnen, die liegt jetzt aber auch schon länger...

Benutzeravatar
DoppelM
Zargenbieger
Beiträge: 2162
Registriert: 12.07.2015, 23:46
Hat sich bedankt: 356 Mal
Danksagung erhalten: 371 Mal

Re: Kurze Frage kurze Antwort Thread

#2667

Beitrag von DoppelM » 30.10.2018, 20:00

Meine Erster richtiger Eigenbau hat ziemlich genau 2 Jahre gedauert. Allerdings mit zwei längeren Pausen von je ca 5-6 Monaten.
Folgende Benutzer bedankten sich beim Autor DoppelM für den Beitrag:
willywoodstocka
All you need for a good song is three chords and the truth.

Hold my beer and watch this

willywoodstocka
Neues Mitglied
Beiträge: 8
Registriert: 21.10.2018, 23:28
Hat sich bedankt: 6 Mal
Danksagung erhalten: 1 Mal

Re: Kurze Frage kurze Antwort Thread

#2668

Beitrag von willywoodstocka » 01.11.2018, 02:04

Interessant, ich hätt gedacht dass das schneller geht, aber ist auch logisch bei den ganzen verschiedenen Arbeitsschritten. Schonmal danke für eure Antworten, irgendwie motiviert das jetzt noch mehr sowas mal zu machen.

Benutzeravatar
DoppelM
Zargenbieger
Beiträge: 2162
Registriert: 12.07.2015, 23:46
Hat sich bedankt: 356 Mal
Danksagung erhalten: 371 Mal

Re: Kurze Frage kurze Antwort Thread

#2669

Beitrag von DoppelM » 01.11.2018, 09:12

willywoodstocka hat geschrieben:
01.11.2018, 02:04
Interessant, ich hätt gedacht dass das schneller geht, aber ist auch logisch bei den ganzen verschiedenen Arbeitsschritten. Schonmal danke für eure Antworten, irgendwie motiviert das jetzt noch mehr sowas mal zu machen.
Naja, das ist ja ein Hobby für die meisten, das macht man ja nach Feierabend und je nach motivation. Ich glaube reine Arbeitsstunden sind da aussagekräftiger. Ich habe mal überschlagen dass es bei mir inklusive Jig-Basteln, schlangestehn in der Werkstatt, üben von Techniken, Fehler machen und reparieren ca 50-70 h gewesen sein dürften. Kannst ja mal die Profis hier Fragen was sie an Arbeitszeit kalkulieren.
Folgende Benutzer bedankten sich beim Autor DoppelM für den Beitrag:
willywoodstocka
All you need for a good song is three chords and the truth.

Hold my beer and watch this

Benutzeravatar
ugrosche
Zargenbieger
Beiträge: 1579
Registriert: 19.04.2017, 08:08
Hat sich bedankt: 305 Mal
Danksagung erhalten: 478 Mal

Re: Kurze Frage kurze Antwort Thread

#2670

Beitrag von ugrosche » 01.11.2018, 13:56

DoppelM hat geschrieben:
01.11.2018, 09:12
... Ich glaube reine Arbeitsstunden sind da aussagekräftiger. Ich habe mal überschlagen dass es bei mir inklusive Jig-Basteln, schlangestehn in der Werkstatt, üben von Techniken, Fehler machen und reparieren ca 50-70 h gewesen sein dürften. Kannst ja mal die Profis hier Fragen was sie an Arbeitszeit kalkulieren.
Ich denke auch, dass Arbeitsstunden die wichtige Angabe ist. Und es kommt darauf an, was Du bauen willst. An meinen elektrischen Dingern habe ich jeweils weniger als 100 h gebastelt. Bei einer Archtop, aus dem Vollen geschnitzt, rechnen auch Profis mit gut 300 h.
Aktuelles Projekt: Werkstatt aufräumen
Abgeschlossene Projekte: Steelstring #1 | Graffiti | Kaizen-Bass | Massari-Archtop

willywoodstocka
Neues Mitglied
Beiträge: 8
Registriert: 21.10.2018, 23:28
Hat sich bedankt: 6 Mal
Danksagung erhalten: 1 Mal

Re: Kurze Frage kurze Antwort Thread

#2671

Beitrag von willywoodstocka » 01.11.2018, 14:04

ugrosche hat geschrieben:
01.11.2018, 13:56
DoppelM hat geschrieben:
01.11.2018, 09:12
... Ich glaube reine Arbeitsstunden sind da aussagekräftiger. Ich habe mal überschlagen dass es bei mir inklusive Jig-Basteln, schlangestehn in der Werkstatt, üben von Techniken, Fehler machen und reparieren ca 50-70 h gewesen sein dürften. Kannst ja mal die Profis hier Fragen was sie an Arbeitszeit kalkulieren.
Ich denke auch, dass Arbeitsstunden die wichtige Angabe ist. Und es kommt darauf an, was Du bauen willst. An meinen elektrischen Dingern habe ich jeweils weniger als 100 h gebastelt. Bei einer Archtop, aus dem Vollen geschnitzt, rechnen auch Profis mit gut 300 h.
Gut, da versteht man dann die Zeit von 1-2 Jahren auf jedenfall. Wär tendenziell auch eher in Richtung elektrischen geneigt, sonst braucht man als Anfänger ja wirklich Jahrzehnte :D

Benutzeravatar
Docwaggon
Zargenbieger
Beiträge: 1392
Registriert: 12.03.2017, 10:46
Wohnort: Dortmund
Hat sich bedankt: 151 Mal
Danksagung erhalten: 180 Mal

Re: Kurze Frage kurze Antwort Thread

#2672

Beitrag von Docwaggon » 01.11.2018, 21:14

ich habe für die erste elektrische gitarre knapp 40-50h gebraucht

dragonjackson
Planer
Beiträge: 87
Registriert: 14.08.2017, 09:36
Wohnort: Puchheim
Hat sich bedankt: 52 Mal
Danksagung erhalten: 6 Mal

Re: Kurze Frage kurze Antwort Thread

#2673

Beitrag von dragonjackson » 06.11.2018, 10:53

Irgendwie habe ich das ständige Geschleiche um eine Lackierung satt. Ölfinish ist nett, aber irgendwann will man auch was Neues.
Ich habe vorhanden:
Kompressor https://www.hornbach.de/shop/Kompressor ... _766265411(habe ich schon seit Jahren für Fahrreidreifen aufpumpen, Werkstatt ausblasen, etc.)
Billo-Pistole https://www.amazon.de/gp/product/B00KRE ... UTF8&psc=1
und Druckminderer/Wasserabscheider https://www.amazon.de/gp/product/B07BVZ ... UTF8&psc=1(fragt nicht - beides Kurzschlusshandlung)

Ich denke, der Kompressor dürfte überfordert sein. Schade, ich finde ihn klein und handlich für die kleine Werkstatt.
HighVolume Pistolen und kleiner Kompressortank dürften sich ziemlich ausschließen(mit der geringen Abgabeleistung), sofern ich das hier rausgelesen hatte.

Meine Fragen:
- kann man damit überhaupt was anfangen? (mit Geduld, für den Kompressor)
- welche Sachen sollte ich als erstes upgraden? Oder sogar Alles? (ihr wisst schon Hobby/Geld...) Nicht-HVLP Pistolen finde ich mit der Größe an Düsen nicht - eine SATA ist mir schlicht zu teuer.
- im Winter innen lackieren möglich (Explosionsgefahr)? Mit Acryllacken dürfte die Gefahr geringer sein? (offenes Fenster in der Werkstatt) Alternative wäre Garage... aber Winter is coming! ;)
- da wir dabei sind - Empfehlungen für Lacke?

Merci vielmals!

Benutzeravatar
kehrdesign
Zargenbieger
Beiträge: 1998
Registriert: 05.06.2011, 02:06
Hat sich bedankt: 153 Mal
Danksagung erhalten: 466 Mal
Kontaktdaten:

Re: Kurze Frage kurze Antwort Thread

#2674

Beitrag von kehrdesign » 06.11.2018, 11:04

Meine Lackier-Erfahrungen bezüglich Kompressor/Lackierung/Finish habe ich mal HIER mal gebündelt. Da dürftest du einige Antworten auf deine Fragen finden.
Beachte auch meine dort erwähnten Erfahrungen mit Nitro-Lackierungen und meinen Wechsel zu 2K-Lacken.
Folgende Benutzer bedankten sich beim Autor kehrdesign für den Beitrag:
dragonjackson

lullaby
Neues Mitglied
Beiträge: 41
Registriert: 26.09.2018, 17:18
Hat sich bedankt: 16 Mal
Danksagung erhalten: 2 Mal

Re: Kurze Frage kurze Antwort Thread

#2675

Beitrag von lullaby » 06.11.2018, 20:45

N'Abend,

ich bin gerade dabei die für den ersten Halsbau benötigen Teile zu bestellen und mir fehlt noch ein Halststab. Es soll eine Strat werden, die ja einen 46cm TrussRod benötigt. Bei Rockinger gibt es die Doppel-Dual-Action (die ich untraditionellerweise doch gern hätte, habe letztens bei einer gebraucht gekauften erst gemerkt, wie toll es ist, den Hals noch einstellen zu können, obwohl der Vorbesitzer die Einstellmutter rundgedreht hat) aber nur in 44 cm. Kann ich den trotzdem verwenden?
Von beiden Seite käme ich dann schon dran?
Alternativ könnte man auch die MM-Style-Variante nehmen, aber dann müstte ich ja im Body einen Zugang fräsen.

Was mache ich nun?

Antworten

Zurück zu „E-Gitarre“

Wer ist online?

Mitglieder in diesem Forum: 0 Mitglieder und 43 Gäste