Kurze Frage kurze Antwort Thread

[thoto]

Guten Morgen!

Clou Tütchenbeize und Rustin's Danish Oil....

Verträgt sich das? Hat da wer Erfahrungen damit?

Danke und lG

Norbert

Ja, funktioniert, habe ich bei meiner "Next" beides verwendet: https://www.gitarrebassbau.de/viewtopic ... 75#p126084

Du musst aber die erste Schicht sehr dünn und zügig auftragen. Am besten auch so trocknen lassen, ohne Überstände abnehmen zu müssen, deshalb wirklich dünn auftragen, sonst könnte die Beize verschmieren (falls du Übergänge beizen möchtest)

[MattB90]

Hallo zusammen,

ich schleife gerade meine Akustikgitarre. Da stellt sich mir folgende Frage:

Was ist das? Und warum kommt das immer und hinterlässt hässliche Spuren im Lack? Und wie geh ich damit um?

Ich benutz einen Tropfen Spüli im Wasser und wässer das Schleifpapier regelmäßig… Könnt ihr mir hier helfen?

[Winkl15]

Das ist ein Beweis für die Nicht-Existenz eines gütigen Gottes!

Nein, das ist verklumpter Schleifstaub des Lacks, der dein Schleifpapier zusetzt. Irrsinnig nervig, stimmt.
Was helfen kann/ mir geholfen hat;
- anderes/ besseres Schleifpapier
- evtl. dem Lack mehr Zeit zur Aushärtung geben/ länger mit dem Nassschliff warten
- bei Öllacken und Schellack habe ich auch schon halbwegs erfolgreich Hydraulik-Öl (?) als Gleitmittel verwendet (kann aber völliger Schwachsinn und nur dem Plazebo geschuldet sein)
- weniger Druck beim Schleifen

Es sei allerdings gesagt, dass ich das Probem nie vollständig los werden konnte. Für weitere Tips wäre also auch ich dankbar!

[micha70]

Jüngste Erfahrung mit Acryllack: Lack noch nicht hart genug und/oder zu wenig Wasser damit es den Staub ordentlich wegspült. Wurde es dann besser? Ja. Konnte ich es ganz vermeiden? Nö und noch schlimmer. Die Klumpen können auch fiese Riefen hinterlassen

LG
Micha

[MattB90]

Auf noch nicht trocken genug hätte ich jetzt nicht getippt. Der Lsck ist schon 6-8 Wochen drauf.
Aber vermutlich wars für 600er Papier zu früh.

Hab jetzt nochmal bei 240er Abranet angefangen, dann 320er und 400er. Beim 240er und 320er haben sichdie nochmal gebildet. Beim 400er anschließend nicht mehr. Und auch das 600er nassschleifen nachher ging ganz gut mit viel Wasser.

Hab zwar jetzt an ein paar Stellen durchgeschliffen (deswegen wollte ich nicht soweit mit der Körnung runter. Aber ist ja nur Klarlack. Dann kommen noch ein paar Schichten drauf, war eh noch recht uneben..

[MattB90]

Hallo zusammen,

ich hänge gerade dabei, die Abklebung meiner Bridge nach dem Lackieren zu lösen. Das ist richtig ecklig, das runter zu pulen…
Hat da jemand einen Tipp, wies am besten geht?

Danke schonmal

[Roland Gibson]

Wenn man den Kleber kennt, könnte man ihn eventuell anlösen - jedoch ist ein Verschmieren dann eventuell möglich.

Andere Methode wäre Vereisung und dann mit einem Messer, Beitel oder Schaber, Ziehklinge abbröckeln.

Noch etwas was mir einfiele: Man könnte versuchen ein Opferholz mit einem Sekundenkleber oder Ähnlichem auf diese weiche Masse aufzukleben, in der Hoffnung, dass der Kleber dann mehr am Opferholz hängt, als am Werkstück.

[glambfmbasdler]

Hallo zusammen,

ich hänge gerade dabei, die Abklebung meiner Bridge nach dem Lackieren zu lösen. Das ist richtig ecklig, das runter zu pulen…
Hat da jemand einen Tipp, wies am besten geht?

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Danke schonmal

Ich würde es mit Waschbenzin versuchen.

[Ketarrenmacher]

Sieht aus wie Paketklebeband? Ekeliges Zeug, 1x und nie wieder.
Das geht ganz gut mit Kaffee, Tee oder anderen Lieblingsgetränken, Geduld und geviertelten Rasierklingen als Ziehklinge.
Waschbenzin oder Petroleum ist tatsächlich das Einzige womit man das abbekommt ohne den Lack eventuell zu ruinieren. Aber eben auch nur kleinflächig mit Tupfer o.ä.

[Docwaggon]

Kann jemand eine grosse Tischlupe mit Licht empfehlen ?

Ich merke, dass ich bei manchen arbeiten nicht nur besseres Licht sondern auch eine Vergrößerung gebrauchen könnte.
Momentan nutze ich eine Klemmlupe ohne Licht aber das Sichtfeld könnte größer sein und ich möchte weiter entfernt arbeiten können.

Vom Stil her würde so etwas passen : https://www.bresser.de/Mikroskopie/Lupe ... 175mm.html
vielleicht gibt es aber andere Erfahrungen.

[clonewood]

mit einem Radiergummi lassen sich grobe Kleberückstände vorentfernen,

das Gummi bindet die Rückstände etwas,

eine fiese Arbeit bleibt es trotzdem,

danach die Zieklingen und Waschbenzin etc.

viel Erfolg!

[Yaman]

Kann jemand eine grosse Tischlupe mit Licht empfehlen ?

Vom Stil her würde so etwas passen : https://www.bresser.de/Mikroskopie/Lupe ... 175mm.html
vielleicht gibt es aber andere Erfahrungen.

Habe ich übrig und kann ich dir geben.

[DoppelM]

Moin, ich bau gerade den PedalPCB LowTide Bausatz vom Musikding (Fairfield Shallow Waters Klon) und habe etwas Probleme die Transistoren alle zu identifizieren. Geht vor allem um die beiden SMD - Dinger. Gehe ich richtig in der Annahme dass links, noch im Blister, der J201 ist und rechts auf der Platine der 2SK208 Y? Alles andere konnte ich der Liste zuordnen. Und wenn ja wieso steht da was anderes druff? Und wenn nein, was ist das?

Merci
Edit: Typo beim 2SK208

[Jonas]

Hallo zusammen,


Ich habe ein ABM 3022 Tailpiece, was ich gerne verbauen würde. Aber, wie bestimme ich denn da die korrekte Position?

Das Teil ist ja aus einem Stück, ohne verstellbare Reiter. Kann man das errechnen? Also quasi Vorderkante Tailpiece = Mensurlinie + x mm und die Bassseite noch zusätzlich x mm nach hinten?


Alles Gute!


Jonas

[kehrdesign]

... ggf. Maße von anderer exakt eingestellter Gitarre mit identischer Mensur und gleichen Saiten übernehmen.
Korrektes Errechnen ist bei Beachtung etlicher Einflussfaktoren prinzipiell möglich, aber praktisch zu aufwendig.
Lediglich die Auflagekante der hohen e-Saite liegt nahe des theoretischen Mensurmaßes von der Sattelkante entfernt; also ist der Abstand zwischen (unkompensierten) Sattel und 12. Bund nahezu gleich dem Abstand der Bridge-Auflagekante zum 12. Bund.

Die ABM 3022 lässt sich aber div. Abb. zufolge noch insgesamt justieren, so dass ich sie 1 bis 2 mm näher in Richtung Hals platzieren würde. Die Oktavreinheit der beiden E-Saiten lässt sich dann mittels zweier Schrauben, die den Abstand zu den beiden Bolzen bestimmen, einstellen.
Die ungefähre Abweichung der anderen Saiten ist durch die Bridge bereits vorgegeben. Anscheinend ebenso die Stufung zwischen den beiden E-Saiten, so dass die ABM 3022 nicht schräg gestellt werden braucht.

[Jonas]

Hallo zusammen,


Ich habe ein ABM 3022 Tailpiece, was ich gerne verbauen würde. Aber, wie bestimme ich denn da die korrekte Position?

Das Teil ist ja aus einem Stück, ohne verstellbare Reiter. Kann man das errechnen? Also quasi Vorderkante Tailpiece = Mensurlinie + x mm und die Bassseite noch zusätzlich x mm nach hinten?


Alles Gute!


Jonas

Für eine E-Gitarre würde ich Mensur+3,5mm in der Mitte zwischen D und G Saite. Die Bridge lässt sich mit den Beiden Madenschrauben in der Position als Ganzes verstellen. Ich würde die etwas rausdrehen, so dass du noch 1-2mm Luft nach hinten hast.

Du kannst es auch mit einem temporären Saitenhalter (wie bei einer Jazzgitarre) und ein paar Unterlegeklötzchen unter der Bridge ermitteln. Saiten aufziehen und dann die optimale Position mit dem Stimmgerät bestimmt.

[MattB90]

Sieht aus wie Paketklebeband? Ekeliges Zeug, 1x und nie wieder.
Das geht ganz gut mit Kaffee, Tee oder anderen Lieblingsgetränken, Geduld und geviertelten Rasierklingen als Ziehklinge.
Waschbenzin oder Petroleum ist tatsächlich das Einzige womit man das abbekommt ohne den Lack eventuell zu ruinieren. Aber eben auch nur kleinflächig mit Tupfer o.ä.

Vielen Dank dir und auch den anderen Ideen von oben. Ich habs tatsächlich in mühevoller Arbeit mit dem Stemmeisen weggeschabt. War die einizg vernünftige Lösung dafür. Hat aber auch ganz gut geklappt

Eine andere Frage hätte ich noch: Für mein nächstes Projekt hätte ich Spanische Zeder für Boden und Zargen angedacht (die, die es bei edelholzhandel auf eBay gibt). Jetzt habe ich aber gelesen, dass Zeder sich nicht wirklich biegen lässt… Beiss ich mir daran die Zähne aus oder klappts mit nem FoxBender? Will ungern 120€ „abbrechen“.

Danke schonmal

PS: jetzt habe ich gerade noch gelesen, dass Spanische Zeder keine Zeder ist, sondern scheinbar ein Mahagoni-Gewächs. Hiflt mir das?

[capricky]

Moin, ich bau gerade den PedalPCB LowTide Bausatz vom Musikding (Fairfield Shallow Waters Klon) und habe etwas Probleme die Transistoren alle zu identifizieren. Geht vor allem um die beiden SMD - Dinger. Gehe ich richtig in der Annahme dass links, noch im Blister, der J201 ist und rechts auf der Platine der 2SK208 Y? Alles andere konnte ich der Liste zuordnen. Und wenn ja wieso steht da was anderes druff? Und wenn nein, was ist das?

Merci

Der 62P H ist der J201,
bei dem 2SK208 kann dir jetzt auch jeder andere helfen!

capricky

[ugrosche]

...
Eine andere Frage hätte ich noch: Für mein nächstes Projekt hätte ich Spanische Zeder für Boden und Zargen angedacht (die, die es bei edelholzhandel auf eBay gibt). Jetzt habe ich aber gelesen, dass Zeder sich nicht wirklich biegen lässt… Beiss ich mir daran die Zähne aus oder klappts mit nem FoxBender? Will ungern 120€ „abbrechen“.

Danke schonmal

PS: jetzt habe ich gerade noch gelesen, dass Spanische Zeder keine Zeder ist, sondern scheinbar ein Mahagoni-Gewächs. Hiflt mir das?

Der Eduard (aka @glambfmbasdler ) hat mal Biegeversuche mit Zeder gemacht, war hier zu lesen.

[Ketarrenmacher]

ng dafür. Hat aber auch ganz gut geklappt

Für mein nächstes Projekt hätte ich Spanische Zeder für Boden und Zargen angedacht (die, die es bei edelholzhandel auf eBay gibt). Jetzt habe ich aber gelesen, dass Zeder sich nicht wirklich biegen lässt… Beiss ich mir daran die Zähne aus oder klappts mit nem FoxBender? Will ungern 120€ „abbrechen“.

Danke schonmal

PS: jetzt habe ich gerade noch gelesen, dass Spanische Zeder keine Zeder ist, sondern scheinbar ein Mahagoni-Gewächs. Hiflt mir das?

Spanish Cedar wird bei uns meist als Cedro gehandelt. Der botanische Name ist Cedrela odorata, aus der Familie der Meliaceae / Mahagoniartigen. Ich habe das schon gebogen, sehr ähnlich zu bearbeiten wie Switenia oder Khaya.
Läßt sich manchmal doof lackieren, weil auch Wochen nach der Bearbeitung noch Harze austreten können.
Wenn die SPANISCHE ZEDERvon Edelholzhandel tatsöchlich Cedro ist, würde ich keine 120,- investieren. Dafür bekommt man 3 gute bzw. 2 sehr gute Sätze leichtes Khaya.

[Jonas]

Guten Morgen!

Clou Tütchenbeize und Rustin's Danish Oil....

Verträgt sich das? Hat da wer Erfahrungen damit?

Danke und lG

Norbert

Ja, funktioniert, habe ich bei meiner "Next" beides verwendet: https://www.gitarrebassbau.de/viewtopic ... 75#p126084

Du musst aber die erste Schicht sehr dünn und zügig auftragen. Am besten auch so trocknen lassen, ohne Überstände abnehmen zu müssen, deshalb wirklich dünn auftragen, sonst könnte die Beize verschmieren (falls du Übergänge beizen möchtest)

Hallo zusammen,


Vielleicht etwas spät, aber vielleicht hilft es ja: habe ich auch schon probiert, und wie thoto schrieb, am besten erste Schicht verdünnen (ich habe Waschbenzin genommen, hat funktioniert, das geht auch für z.B. Truoil super). Und weil ich auch Angst hatte die Beize zu verwischen habe ich das mit einem Lackpinsel gemacht, das hat definitiv geholfen.
Vorher habe ich immer Lappen genommen und da wäscht man halt schon immer etwas Beize raus, auch teilweise noch bei den nächsten Aufträgen (je nachdem, wie dick man die Schichten aufträgt).
Auch ist das Beizbild nach dem finalen Ölauftrag bei mir zumindest immer etwas blasser, als nach dem Beizen, weswegen ich gerne etwas "überbeize", also, die Farben eher kräftiger/poppiger beize, als ich es mag, damit es man Ende eben das Bild abgibt, was ich mir vorgestellt habe.

Teststücke aus dem Restholz sind da natürlich Gold wert

Wenn man die Beize quasi versiegelt hat, kann man die nächsten Schichten auch mit Ballen/Lappen auftragen.


Alles Gute!


Jonas

[Kesch]

Hi zusammen,

Ich bin dabei eine Harley Benton TE-20 um zu bauen.

In wie weit glaubt ihr lohnt es sich die bridge zu einer 6 sattel String through zu tauschen.
und welchen durchmesser müsste ich für die durchführung bohren?

LG Kester

[Jonas]

Hi zusammen,

Ich bin dabei eine Harley Benton TE-20 um zu bauen.

In wie weit glaubt ihr lohnt es sich die bridge zu einer 6 sattel String through zu tauschen.
und welchen durchmesser müsste ich für die durchführung bohren?

LG Kester

Hallo Kester,

Ich habe eine Gitarre mit einer Brücke, bei der man string thru und top load die Saiten montieren kann. Ich höre da keine Unterschiede im Klang, evtl. ist bei topload der Saitenzug gefühlt geringer, aber das kann auch Einbildung sein.
Da das saubere Bohren von 6 Saitenführungslöchern ja durchaus nicht ohne ist würde ich eigentlich immer zu topload tendieren.

Alles Gute!


Jonas

[MattB90]

Hi zusammen,

ich wollte jetzt nicht einen neuen Holzbestimmungsthread aufmachen und reinschleichen in einen wollte ich auch nicht.
Ich bin auf folgende Martin Akustik gestoßen. Weiß jemand, was das für ein Halsmaterial sein könnte?
Irgendwie tippe ich auf braun/dunkel gebeiztes Mahagoni? Was meint ihr?

https://www.truetonemusic.com/products ... tic-guitar

Danke schonmal

[Ketarrenmacher]

Ich bin auf folgende Martin Akustik gestoßen. Weiß jemand, was das für ein Halsmaterial sein könnte?
Irgendwie tippe ich auf braun/dunkel gebeiztes Mahagoni? Was meint ihr?
Danke schonmal

Selected hardwood heißt bei Martin&Co. mahagoniartiges Holz, sehr gerne Sipo oder Khaya.
Switenia Mahagoni trägt die Bezeichnung "Genuine Mahogany"