Kurze Frage kurze Antwort Thread

[frizzle]

... auch wenn das ein wenig off-topic ist: hat mich immer schon interessiert, wie das gemacht wird. Bundschlitz einsägen ist ja so einfach nicht möglich. .... dann mit ner CNC ... o.k.. Der Bundschlitz ist eines, aber wie bekommt man dann den Bund noch so verzwirbelt ... weißt Du wie das geht?

[capricky]

... auch wenn das ein wenig off-topic ist: hat mich immer schon interessiert, wie das gemacht wird. Bundschlitz einsägen ist ja so einfach nicht möglich. .... dann mit ner CNC ... o.k.. Der Bundschlitz ist eines, aber wie bekommt man dann den Bund noch so verzwirbelt ... weißt Du wie das geht?

Das ist eine Feingusstechnik, in der Firma ist sicher ein(e) ehemalige(r) Zahntechniker(in) eingestellt! ...so eine(n) könnten wir hier auch gebrauchen, ich habe noch unendlich viele Ideen für Hardware(n)

capricky

[thoto]

Das ist doch ein Saitensatz für E-Gitarre. Probiere mal einen für Western, dann können wir nochmal über die verbliebenen Probleme "reden"

Also doch was übersehen.
Macht Sinn, weil stärkere Saiten ja weiter vorne schwingen...

[aljosha]

wo finde ich Schwarzes Trennfurnier, gross genug ums zwischen body und decke zu kleben?
und eventuell auch weisses?
danke
j

[Gerhard]

wo finde ich Schwarzes Trennfurnier, gross genug ums zwischen body und decke zu kleben?
und eventuell auch weisses?

nimm Vulkanfiber, gibts schwarz und weiß und auf Rolle
lg

[Poldi]

wo finde ich Schwarzes Trennfurnier, gross genug ums zwischen body und decke zu kleben?
und eventuell auch weisses?

nimm Vulkanfiber, gibts schwarz und weiß und auf Rolle
lg

Womit verklebt man das?

[aljosha]

waer mir eh lieber, aber auch da, wo finde ich das in Korpus groessen?
zumindest beim Weiss saehe man ja jeden SToss, oder?

absolutes min. mass waere 500x340, und ich moechte so 0.5mm dicke
finds aber nicht ansatzweise gross genug, Holzfurnier btw auch nicht...

verkleben werde ich mit epoxyd, auf KPs hab ichs aber auch schon Problemlos aufgeleimt

danke
gruss
josh

[capricky]

absolutes min. mass waere 500x340, und ich moechte so 0.5mm dicke
finds aber nicht ansatzweise gross genug, Holzfurnier btw auch nicht...

verkleben werde ich mit epoxyd, auf KPs hab ichs aber auch schon Problemlos aufgeleimt

Dann kannst Du auch Hartpapier nehmen, die Festigkeit ist noch höher als bei Fiber.

http://www.ebay.de/itm/0-5-mm-Hartpapie ... 2320c43c8d

gibt es auch in 1mm, 1,5mm usw.

capricky

[TraceElliot]

Ganz kurze Frage : Für was , ist die HT Sicherung bei einem Röhrenverstärker ?

[capricky]

Ganz kurze Frage : Für was , ist die HT Sicherung bei einem Röhrenverstärker ?

Hai Tännschen = Hochspannung

capricky

[thoto]

Bleibt doch erst mal ganz locker, der Kollege soll mal "richtige" Saiten aufziehen, sonst ziehe ich hier ganz andere Saiten auf!
capricky

Kurze Rückmeldung: Gestern Kam ich dazu, "richtige" Saiten auf die Gitarre aufzuziehen.
Der Meister hatte mal wieder Recht, ich gestehe meine optische und mentale Kurzsichtigkeit ein und krieche mit Asche auf dem Haupt auf dem Bodensatz dieses qualitativ mit hervorragenden Mitgliedern ausgestattetem Forums herum und gelobe Besserung!

Nach dem Aufziehen, Durchstimmen und "Saitenbrechen" war alles so, wie es sein sollte! VIELEN DANK!

[thoto]

edit: die "Welle" in der Decke ist völlig normal.

Da möchte ich nochmal nachhaken: Wieso ist diese Welle normal? Und was bedeutet "normal"? Ich dachte bisher immer, die Decke einer akustischen Gitarre sei plan hergestellt und aufgeleimt.
Naja, der Saitenzug, der auf der Bridge lastet zieht natürlich etwas nach oben, aber das Abfallen der Decke vom Halsfuß bis hin zu Schallloch hätte ich so nicht erwartet.

Wenn das vorliegende Verhalten "normal" ist, wie sieht denn dann eine eingefallene Decke aus? Hat da einer vielleicht Photos zur Hand?

[thoto]

Und noch eine Noob-Frage: Bin ich zu naiv, wenn ich mir so denke: "Wenn ich bereits 1-2 E-Gitarren gebaut habe, kann ich auch ohne Weiteres einen E-Bass bauen?" Eigentlich liegen die Unterschiede doch "nur" in den Dimensionen, oder welche Dinge laufen da anders?

Man könnte die Frage natürlich auch ausgehend vom E-Bass zur E-Gitarre stellen...

[capricky]

...oder welche Dinge laufen da anders?

Du brauchst mehr Holz!

Ich sehe keinen dramatischen Unterschiede, glaube aber dass eine Bassgitarre etwas leichter zu bauen ist.

capricky

[kehrdesign]

... Da möchte ich nochmal nachhaken: Wieso ist diese Welle normal? Und was bedeutet "normal"? Ich dachte bisher immer, die Decke einer akustischen Gitarre sei plan hergestellt und aufgeleimt. ...

Bei 'nem Knüpfsteg/Western-G-Steg entsteht durch den Saitenzug zusätzlich ein Drehmoment mit längs durch den Steg verlaufender Drehachse (also rechtwinklig zum Saitenverlauf). Dieses Moment bewirkt eine Biegespannung auf der Decke, die den Bereich vom Steg zum Schalloch versucht einzudrücken (konkave Wölbung), den den Saiten abgewandten Bereich der Decke aber anzuheben, woraus eine (konvexe) Ausbeulung folgt -> „Welle“.
Wird zum Vergleich die direkte Saitenspannung aber nicht durch den Steg sondern ähnlich einer Archtop durch einen separaten Saitenhalter (in Zargennähe befestigt) aufgenommen, wirkt nur noch über den niedergedrückten Steg eine Biegekraft. Hier neigt eine ebene Decke nicht zur Enstehung einer „Welle“ sondern einer durchgängigen „Grube“.
Hoffe, dass mein Geschreibsel ohne Skizze verständlich ist.

[Jan.Odd]

...
Ich sehe keinen dramatischen Unterschiede, glaube aber dass eine Bassgitarre etwas leichter zu bauen ist.

Wie kommst du denn darauf? Wegen der Ähnlichkeit zum Modellbau wegen des kleineren Maßstabs beim Gitarrenbau?

Spaß beiseite, das würde mich wirklich interessieren, du wirst das ja nicht ohne Grund sagen.


Danke euch übrigens nochmal wegen der Antwort auf meine Jazz-Bass Pickup Frage.

Grüße,

Jan

[Der Epi]

Ich habe eine Frage zur Sattelkompensation (erstmal vielen Dank an Euch alle und besonders Capricky für die vielen guten Beiträge zu dem Thema, habe gelesen und gelesen - ich wusste vorher gar nicht davon, aber das Problem mit den "unreinen ersten ungefähr fünf Bünden" hatte ich schon nach 3 Monaten E-Gitarre vor circa 18 Jahren erkannt und bin total begeistert dass ich jetzt mehr darüber verstanden habe und sogar eine Lösung kenne!).

-> Mein Problem: Ich habe nun einen SOS-Sattelkompensationsdinges bei Rockinger gekauft (http://www.rockinger.com/index.php?cat= ... 461ee16520). Zum Selberbasteln war ich in dem Falle zu faul wollte lieber ein Ergebnis sehen Mit Unterlegscheiben aus Sattelresten aber konnte ich die Funktion schon nachvollziehen.

Aber jetzt zum Feintuning: Normalerweise kerbe ich die Nut doch so, dass sich die Kante zur Auflage der Saiten ungefähr im vorderen Drittel befindet und nach hinten (zu den Mechaniken) fällt der Schlitz dann ab. Das ganze, um dem "Sitar"-Effekt entgegenzuwirken.

So, wenn ich nun das SOS-Dingens auf Schlitzhöhe an die Nut klebe, dann ist die ja überall gleich hoch. Feilt man da dann noch dran rum oder nimmt man das in Kauf, dass die Saite über eine größere Länge aufliegt?

P.S. hat das schonmal jemand gekauft? In der (grammatikalisch lustigen) Anleitung schreiben sie, man soll lieber die Schlitze auf Tiefe des SOS vertiefen als das SOS mit der beiligenden Folie anzuheben. Aber ich mag doch meine Saitenlage und all das was ich da mit dem Kerben eingestellt hatte. Soll ich das jetzt wirklich opfern?

[kehrdesign]

Dieses Beilage-Teil überzeugt mich nicht.

Bin gerade dabei, an zwei vor der Fertigstellung stehenden Gitarren mich damit zu befassen. Als Sattel habe ich jeweils einen ca. 7 mm (in Saitenrichtung) breiten Rohling so eingesetzt, dass die Sattelvorderkante ca. 3 mm über die Nullbundposition hinausreicht.

Die Schlitze werden zunächst fast gleichmäßig tief bis etwa 0,5 mm über Bundkronenebene gemacht. Kompensiert wird indem von der Vorderkante her der entsprechende Betrag bei jeder Saite ausgefräst wird. Hier lässt sich nach nochmaliger Überprüfung mit dem chromatischen Stimmgerät auch noch etwas nachbessern.

Dann erst werden die Kerben fertig gemacht einschließlich der Neigung in Richtung Mechaniken. Ferner habe ich die Absicht, dann im hinteren Teil des abgesenkten Sattels noch eine Quernut einzufräsen, in die ein Gummi- oder Filzstreifen eingelegt wird. Sinn dessen ist, dass die Saiten zwischen Sattel und Mechaniken gedämpft werden.

[Der Epi]

Bei einem Neubau leuchtet das Vorgehen ein und ist sicher ideal. Allerdings bastele ich gerade an meiner "Übungsgitarre", einer alten Morris Stahlsaitengitarre. Einen neuen Sattel habe ich gemacht und glaube ich ganz gut hinbekommen, muss mir aber nun mit einer Beilagelösung behelfen. Gerade für eine "schrottige" Lagerfeuergitarre könnte das ja vielleicht das ein oder andere noch herausholen. Wie ist es denn gedacht mit dem SOS-Teil?

[headstock]

Moin,

also wenn ich die Preise für so`n Stück Plastik sehe, dann sträubt sich bei mir alles. 14€ für dein Teil und der Earvana Sattel glaube ich etwa das doppelte - für mich weggeschmissenes Geld.
Man muß den Sattel doch sowieso auf jede einzelne Gitarre abstimmen. Ich denke da besonders an die hier von mir mal gezeigte Kindergitarre - da war die Kompensation völlig anders, als ich dachte.
Capricky`s "Welle" und seine Vorgehensweise, ist meiner Meinung nach das, wonach man sich richten kann.
Außerdem macht der Selbstbau doch viel mehr Spaß, wenn man sieht und hört, wie sich der Ton langsam in die richtige Richtung bewegt...

Kehrdesign - das mit der Einlage zur Dämpfung finde ich gut - hab ich noch nie gehört...

Gruß Martin

[capricky]

Ihr alten Speckerer!
Na klar benutze ich so ein Teil, hier auf einer alten Martin D35

Es ist völlig korrekt, macht genau das was es soll und es ist preiswert (für 14 Euro kann ich so ein Teil eigentlich nicht wirtschaftlich herstellen).
Ich habe es gekauft, weil ich Funktion und Haltbarkeit testen wollte. Das Material wird als Bakelite bezeichnet, ist aber wiedermal schwarzes Hartpapier, Pertinax, black Micarta, also das was ich hier in letzter Zeit schon öfter erwähnt hatte (für Sättel, Griffbretter und Brücken für Akustiks)
Die Montage ist unkompliziert, einfach das Teil unter die Saiten an den Sattel schieben, es sollte im besten Fall klemmen. Wenn nicht, dann die Beilagen verwenden und mit Sattelfeilen wieder die korrekte Kerbentiefe feilen. Dabei wird natürlich am "Altsattel" dahinter etwas mehr Material abgetragen, geht aber ruckzuck.

An die Griffbrettwölbung passt es sich "automatisch" an, es ist biegeelastisch.

capricky

[Der Epi]

Danke für die Antworten. Man darf manchmal glaube ich das Gesamte nicht aus den Augen verlieren, ein so aufwändiger Sattel wäre mehr Wert als die Gitarre. Wenn ich mit dem Teil aber auf schnellem Wege die Intonation verbessern kann (wenn vll auch nicht ganz optimieren) - why not. Für meinen ersten Komplettselbstbau plane ich natürlich nicht mit sowas.

Klebst du das Ding also gar nicht fest? Hätte Angst es irgendwann zu verlieren, spätestens beim nächsten Saitenwechsel. Mir ist es gestern schonmal runtergefallen da habe ich auf meinem teppich 20 Minuten gesucht

[capricky]

...ein so aufwändiger Sattel wäre mehr Wert als die Gitarre...

Eine "nicht so wertvolle Gitarre" ist aber der ideale Übungsplatz, um "kompensierte Sättel aus einem Stück" zu trainieren!

Klebst du das Ding also gar nicht fest? Hätte Angst es irgendwann zu verlieren, spätestens beim nächsten Saitenwechsel. Mir ist es gestern schonmal runtergefallen da habe ich auf meinem teppich 20 Minuten gesucht

Nee, ich glaube, ich habe das nicht mal festgeklebt, es hält ja auch so.
...und es ist nie eine gute Idee, beim Saitenwechsel sofort alle Saiten gleichzeitig abzumachen, das bedeutet immer zusätzliche Überraschungen, Unwägbarkeiten und Verluste.

capricky

[OldBeginner]

Hallo zusammen...
ein paar Fragen hätte ich,

ich möchte Halspitten verwenden um den Hals zu befestigen.......welche Schrauben benutzt Ihr da so ? (schwarz sollten sie sein)
(ich frage, weil es für den zb. Terassenbau so spezielle Schrauben (Spax) gibt die man nicht vorbohrt und nicht ausreißen)

und.....
was ist von einem Webstersattel zu halten..........
(ich habe nämlich keine Sattelfeilen)

[polytune]

Hallo beisammen, gestern habe ich meiner alten Ibanez-Strat einen neuen Batterieclip für die in den 80ern nachgerüsteten EMGs gespendet. Nach dem Zusammbau lief alles wieder wie vorher, nur der Bridge SC zerrt jetzt fuzzartig. Kennt jemand dieses Phänomen? Die Batterie ist neu, mittlerweile ist der SC ausgelötet und auf meiner Testgitarre ausprobiert worden.
Bin kurz davor das Teil zu öffnen, was angeblich nicht geht.
Grüße Stefan