capricky hat geschrieben:
Der "Trick" ist ja gerade bei Esche der, daß man farbigen "Porenfüller" nehmen kann, um die Maser-/Fladerstruktur zu betonen. Nach einer "offenporigen" Lackierung der Esche, egal ob klar, deckend, opaque, translucent, kann am einfachsten eine wasserlösliche Farbe oder Paste nach Geschmack in die Poren gerieben werden, die darf auch gerne kontrastierend sein. ...
Danke für die Info,
für mich leider etwas spät. Auf diesen Dreh durfte ich kürzlich erst selber kommen, nachdem ich mich mit Holzpaste, schwarzem Porenfüller + -flüssigkeit und anschließendem Abziehen/Abschleifen unsäglich gemüht hatte, ein gleichmäßiges, kontrastreiches schwarzes Porenbild auf den dann zu beizenden Sumpfesche-Body zu bekommen. Als ich dann nach dem Beizen ein paar Ballen Schellack aufgebracht hatte, fiel es mir beim Anblick der offenporigen Oberfläche wie Schuppen von den Augen ...
Das, worauf sich Jans Frage bezieht,
sind, so fürchte ich, nicht die Poren, sondern wesentlich großflächigere Vertiefungen der weichen Holzschicht gegenüber den harten Zonen, die besonders bei flachen (Flander-)Schnitten und grob strukturierten Hölzern wie Esche/Sumpfesche einen beim Schleifen ordentlich ärgern können. Da habe ich für mich eben die Lösung mit dem großflächigen Einsatz der Ziehklinge herausgefunden. Und das trifft insbesondere für frei geformte, gewölbte Oberflächen zu. Wie Jan schon sagt, ebene Flächen sind diesbezüglich nicht das Problem.