Kurze Frage kurze Antwort Thread

[the schweinhorn]

thx, das könnte die Lösung sein. Bei der nächsten Thomannbestellung werden 5 davon mitbestellt- dann kann er vielleicht sogar jammern, daß ihm der Jammerhaken zu stramm ist x)

[capricky]

Vielleicht hilft das?

https://www.thomann.de/de/goeldo_tremol ... gKkifD_BwE

...und ich hatte gerade überlegt, wie ich elegant eine 9V Batterie in eine Stratocaster bekomme, ohne fräsen zu müssen... das könnte die Lösung sein!

capricky

[the schweinhorn]

stimmt- 2 von denen und due mittlere raus. aber trotzdem vorher ausmessen, ob die Tiefe der Federkammer reicht für nen 9V-Block...

[MattB90]

Hallo zusammen,

leider bin ich die letzte Zeit viel weniger aktiv als ich mir wünschen würde, aber als Student wars echt zeitlich einfacher. Aber irgendwann kommt dann doch mal diese „Arbeit“ in den Weg.....
Ich habe mir in den letzten Wochen den FoxBender gebaut (mit den Rall-Plänen und der Temperaturregelung aus dem Forum hier).

Nun habe ich die erste Walnuss-Zarge gebogen, das hat auch unglaublich gut funktioniert, ich war verblüfft aber scheinbar ist beim Biegen ein Riss in der Zarge entstanden (roter Strich im Bild).

Ich denke mal, dass die Zarge noch zu kalt war und ich sie zu schnell runter gedrückt habe oder?

Wenn der Riss übereinander liegt, sieht man ihn eigentlich fast nicht. Nun stell ich mir die Frage, wie ich den am besten wieder zu mache. Riss aufbiegen und mit einer Fühlerlehre Titebond Holzleim reinkleistern oder doch eher den Riss zuhalten und mit dem dünnflüssigen Titebond Sekundenkleber, der überall hinfließt, zu kleben.
Was sieht man da später am wenigsten?

[Sven]

[...]
Ich denke mal, dass die Zarge noch zu kalt war und ich sie zu schnell runter gedrückt habe oder?
[...]

Nein. Zargenrisse durch das Biegen laufen quer nicht längs.
Ich denke, der Riss war vorher schon da, ging aber noch nicht komplett durch und ist beim Biegen dann einfach nur aufgegangen.
Ist mir auch schon ein paar mal passiert, daher habe ich mir inzwischen angewöhnt, vor dem Biegen nach solchen Rissen an den Zargenenden Ausschau zu halten.

[...]
Nun stell ich mir die Frage, wie ich den am besten wieder zu mache.
[...]

Ich selbst repariere sowas mit Sekundenkleber und Beschleunigerspray: insbesondere, wenn ich einen solchen Risss vor dem Biegen finde, denn der Sekundenkleber geht im heißen Foxbender nicht auf.
Da der Riss zu lang ist und nicht vom Endklotz bedeckt werden wird, könntest du später noch eine Querleiste in der Mitte des Risses aufleimen. Vielleicht auch zusätzlich ein Holzpflaster in Form eines Furnierstreifens mit senkrechter Faserrichtung genau auf das Ende des Risses.

Sven

P.S.: Respekt für den selbstgebauten Bender!

[MattB90]

[...]
Ich denke mal, dass die Zarge noch zu kalt war und ich sie zu schnell runter gedrückt habe oder?
[...]

Nein. Zargenrisse durch das Biegen laufen quer nicht längs.
Ich denke, der Riss war vorher schon da, ging aber noch nicht komplett durch und ist beim Biegen dann einfach nur aufgegangen.
Ist mir auch schon ein paar mal passiert, daher habe ich mir inzwischen angewöhnt, vor dem Biegen nach solchen Rissen an den Zargenenden Ausschau zu halten.

[...]
Nun stell ich mir die Frage, wie ich den am besten wieder zu mache.
[...]

Ich selbst repariere sowas mit Sekundenkleber und Beschleunigerspray: insbesondere, wenn ich einen solchen Risss vor dem Biegen finde, denn der Sekundenkleber geht im heißen Foxbender nicht auf.
Da der Riss zu lang ist und nicht vom Endklotz bedeckt werden wird, könntest du später noch eine Querleiste in der Mitte des Risses aufleimen. Vielleicht auch zusätzlich ein Holzpflaster in Form eines Furnierstreifens mit senkrechter Faserrichtung genau auf das Ende des Risses.

Sven

P.S.: Respekt für den selbstgebauten Bender!

Vielen Dank für die Antwort. Du hast natürlich vollkommen recht. Ist mir auch nach meinem Post gekommen, dass der Riss schon vorher drinnen war. Der ist mir tatsächlich beim Dünnerhobeln passiert, aber hab ich dann vergessen.
Der Längsriss ist mir nämlich schon echt komisch vorgekommen.

Dann werd ich den Riss mit Sekundenkleber reparieren.

Aber was meinst du mit der Querleiste? Das Holzpflaster verstehe ich, also das selbe wie die Fugenleiste am Boden. Aber die zusätzliche Querleiste?

Vielleicht fällt ja auch noch ein ganzes Stück vom Riss weg. Ist noch nicht die finale Länge

[Luis.Merideño]

Servus ,
Ich arbeite gerade an einen Hals aus Bubinga mit rot/gelben Rosenholz Griffbrett. Jetzt stellt sich mir die Frage ob ich das GB einfach ölen kann (vermutlich hartwachsöl) oder ähnlich wie bei Ahorn eine lackierung sinnvoller wäre. Ich persönlich würde lieber ölen. Was meint ihr?

[Luis.Merideño]

Ich baue gerade auch eine Gitarre mit Rosenholz-Griffbrett und werde es ölen. Da Rosenholz zu den Palisanderarten gehört, ist eine Lackierung nicht nötig.

[Sven]

[...]
Aber was meinst du mit der Querleiste? Das Holzpflaster verstehe ich, also das selbe wie die Fugenleiste am Boden. Aber die zusätzliche Querleiste?
[...]

Damit meine ich sowas (Die Querleiste auf der Zarge)

Hinweis: Auf diesem Foto habe ich es noch falsch gemacht, denn die Querleisten müssen ausgefedert werden und dürfen nicht auf Decke oder Boden aufsetzen.

Sven

[Svenson]

Ich würde gern einen Telecaster Body mit hölzerner Randeinlage verzieren. Ich kann es aber überhaupt nicht abschätzen wie gut sich Holz auf kleine Radien biegen lässt. Speziell der obere Hals- Korpus- Übergang macht mir da etwas Sorgen. Schön wäre ein dunkleres Holz... Hat da jemand einen Tipp??

[Janis]

Das solltest du mit dem Holz, das du verwenden willst und der angestrebten Stärke testen.
Je dünner, desto eher gehts.
Ahornfurnier mit 1mm Stärke habe ich um einen 30mm Kreisausschnitt gebogen,
das ging. Dazu habe ich das gewässerte Holz auf einem eingespannten Lötkolben
ordentlich vorgebogen. Da geht bestimmt noch etwas mehr.

Falls das Binding dicker sein soll, ein stärkeres (und evtl. spröderes) Holz aber nicht in Form zu bekommen ist,
wäre ein mehrlagiges Binding aus dunkel, hell, dunkel Furnieren eine Überlegung wert

[Drifter]

Das solltest du mit dem Holz, das du verwenden willst und der angestrebten Stärke testen.
Je dünner, desto eher gehts.
Ahornfurnier mit 1mm Stärke habe ich um einen 30mm Kreisausschnitt gebogen,
das ging. Dazu habe ich das gewässerte Holz auf einem eingespannten Lötkolben
ordentlich vorgebogen. Da geht bestimmt noch etwas mehr.

Falls das Binding dicker sein soll, ein stärkeres (und evtl. spröderes) Holz aber nicht in Form zu bekommen ist,
wäre ein mehrlagiges Binding aus dunkel, hell, dunkel Furnieren eine Überlegung wert

Blöde Idee (geht das überhaupt, ich stelle das mal zur Diskussion):

Aus dem Vollen zuerst die Randeinlage innen Fräse, einkleben und dann aussen in Facon fräsen. Nachteil: die Fasern sind überall in der selben Richtung. Vorteil: es kann eigentlich nicht viel passieren. Hat das schon mal wer in Betracht gezogen?

lG

Norbert

[DoppelM]

Nachteil: die Fasern sind überall in der selben Richtung. Vorteil: es kann eigentlich nicht viel passieren.

Ich sehe da einen inhärenten Widerspruch. Kurze Fasern quer gefräst, in ständig wechselnder Richtung? Welcome to a world of Pain, Ausrisse und panischem Sekundenkleberpuzzlen.

[Rallinger]

Ich hab ein Reststück Dünnschieferfurnier ergattert, und würde damit gerne eine Decke bepflastern. Eine Hard-Rock-Gitarre sozusagen. Dieses Material hier: https://skinrock.ch/de/ (Dekor Steel Black). Die Bearbeitung soll mit den üblichen Holzwerkzeugen kein Problem sein. Aber zum Fräsen finde ich keine Aussage ...

Hat zufällig jemand eine Idee, wie gut / schlecht sich dieses Material fräsen lässt?

[Janis]

Coole Idee! Schau mal hier:
https://www.youtube.com/watch?v=mw2n8LZMrtQ&t=41s
https://www.youtube.com/watch?v=sZwfeWKROi4&t=224s
Da sieht man wie der Werkstoff auf Sägen bzw. Verformung reagiert
Ich nehme an, die Materialien sind bei allen Herstellern einigermaßen ähnlich.
Das sieht m.m.n. gut fräsbar aus, wenn es erstmal auf dem Body aufgebracht ist!

[Rallinger]

Das Material welches ich bekommen habe ist wesentlich weniger flexibel als das in den Videos gezeigte. Ich bin allerdings auch noch nicht mit dem Heißluftföhn rangegangen. Der Schieferaufbau ist jedenfalls immens - da dürften locker Strukturen von 0,5-0,8 mm drauf sein. So gesehen sollte es aber nicht dramatisch sein, wenn was abplatzt. Und wenn, dann sollte es sich mit Glück gut kaschieren lassen. Ich bin jedenfalls gespannt, damit zu arbeiten.

[Drifter]

Haben Jazz- und Precision Bass eigentlich die selben Maße der Halstasche? Sprich kann man eigentlich die Hälse tauschen? Finde leider nichts in den Zeichnungen mit Bemaßungen.

lG

Norbert

[Lumpi]

Haben Jazz- und Precision Bass eigentlich die selben Maße der Halstasche? Sprich kann man eigentlich die Hälse tauschen? Finde leider nichts in den Zeichnungen mit Bemaßungen.

Also ich habe vor einiger Zeit einen Preci-Korpus mit einem Jazz-Hals zusammengeschraubt. Beide Fender Made In Mexico. Das hat bestens gepasst. Ob das bei allen P-/J-Modellen funktioniert kann ich aber nicht sagen.

Gruss
Lumpi

[the schweinhorn]

Haben Jazz- und Precision Bass eigentlich die selben Maße der Halstasche? Sprich kann man eigentlich die Hälse tauschen? Finde leider nichts in den Zeichnungen mit Bemaßungen.

Also ich habe vor einiger Zeit einen Preci-Korpus mit einem Jazz-Hals zusammengeschraubt. Beide Fender Made In Mexico. Das hat bestens gepasst. Ob das bei allen P-/J-Modellen funktioniert kann ich aber nicht sagen.

Gruss
Lumpi

War doch früher modern, sich nen J-Hals und nen zusätzlichen J-Pickup in nen P-Baß zu schrauben, um sich das Rückenmord-Gewicht des J-Basses zu ersparen.

[the schweinhorn]

Ich danke Euch.

Wird mir helfen!

lG

Norbert

[micha70]

Hallo!

Hat jemand Erfahrung wie tief die Bräunung von industriell geröstetem Ahorn ist? Durch und durch?

Hintergrund: Hab eine Harley Benton Fusion II HSH bei der mir der Hals ein wenig zu (un)modern C geformt ist und überlege ihn einer Verschlankungskur zu unterziehen. So 1,5-2mm in etwa.

Danke schon mal.

LG
Micha

[micha70]

Hallo!

Hat jemand Erfahrung wie tief die Bräunung von industriell geröstetem Ahorn ist? Durch und durch?

Hintergrund: Hab eine Harley Benton Fusion II HSH bei der mir der Hals ein wenig zu (un)modern C geformt ist und überlege ihn einer Verschlankungskur zu unterziehen. So 1,5-2mm in etwa.

Danke schon mal.

LG
Micha

Ja, das geht durch. Der Ahorn wird unter Sauerstoffabschluss durchgeheizt. Ich hab mir einen Balken dunkel gerösteten Ahorns beim Espen gekauft, um daraus Randeinlagen zu machen, sprich: in kleine Streifen zu sägen. Bisher ist da nichts helles zum Vorschein gekommen.

Sven

[Simon]

Das Material welches ich bekommen habe ist wesentlich weniger flexibel als das in den Videos gezeigte. Ich bin allerdings auch noch nicht mit dem Heißluftföhn rangegangen. Der Schieferaufbau ist jedenfalls immens - da dürften locker Strukturen von 0,5-0,8 mm drauf sein. So gesehen sollte es aber nicht dramatisch sein, wenn was abplatzt. Und wenn, dann sollte es sich mit Glück gut kaschieren lassen. Ich bin jedenfalls gespannt, damit zu arbeiten.

Hey Ralf, sorry war ein paar Tage nicht hier. Fräsen kann man das ganz normal, ebenso sägen. Ein Freund von mir, Alex von Caesar Guitars verbaut das gerne mal, und meinte zu mir es ist einfach zu verarbeiten. Aber bei Fragen schreib ihm mal, gerne auf instagram, der ist super nett

[the schweinhorn]

Das Material welches ich bekommen habe ist wesentlich weniger flexibel als das in den Videos gezeigte. Ich bin allerdings auch noch nicht mit dem Heißluftföhn rangegangen. Der Schieferaufbau ist jedenfalls immens - da dürften locker Strukturen von 0,5-0,8 mm drauf sein. So gesehen sollte es aber nicht dramatisch sein, wenn was abplatzt. Und wenn, dann sollte es sich mit Glück gut kaschieren lassen. Ich bin jedenfalls gespannt, damit zu arbeiten.

Hey Ralf, sorry war ein paar Tage nicht hier. Fräsen kann man das ganz normal, ebenso sägen. Ein Freund von mir, Alex von Caesar Guitars verbaut das gerne mal, und meinte zu mir es ist einfach zu verarbeiten. Aber bei Fragen schreib ihm mal, gerne auf instagram, der ist super nett

die Stone-Tops sind ja richtig scharf, da kommen mir schon wieder richtig durchgeknallte Ideen:

Hat schon mal irgendwer aus seiner Gitarre ein Stück Bürgersteig mit Randstein gestylt? Also so mit Kleinpflaster, Fugen aus epoxiertem Sand, evtl. noch nen Hydrantendeckel als Pickguard/E-Fachklappe? Natürlich alles in hauchdünn gefaked, damit das alles nicht ne Tonne wiegt. für n halbakustisches oder chambered Projekt könnte man nen Straßenablauf anstatt Soundholes einbauen.

Am Besten alles noch in Miniatur, also < 1:4

[penfield]

Sehr schön, die Gitarren von Cäesar.