Kurze Frage kurze Antwort Thread

[MattB90]

Na dann wars ja richtig dass ich gefragt habe

Den Stegeinlagenschlitz hab ich mit einer Steigung von 6,25mm auf 150mm gefräst. Heißt, bei 27,5mm (also e/E-Saiten) liegt die e ca. 1,2mm „vor“ und die E ca. 1,2mm „hinter“ der Mensur. Also wenn ich jetzt ca. 2,7mm Kompensation zugebe, bin ich bei der „e“ bei ca. 1,5mm „hinter“ und bei der „E“ ca. 3,9mm „hinter“ der Mensur. Also dann dürfts ja eigentlich passen. Aber dann geh ich mit der Kompensation eher auf ca. 2,7-3,0 als auf 3,8mm

[Gerhard]

Na dann wars ja richtig dass ich gefragt habe

Den Stegeinlagenschlitz hab ich mit einer Steigung von 6,25mm auf 150mm gefräst. Heißt, bei 27,5mm (also e/E-Saiten) liegt die e ca. 1,2mm „vor“ und die E ca. 1,2mm „hinter“ der Mensur. Also wenn ich jetzt ca. 2,7mm Kompensation zugebe, bin ich bei der „e“ bei ca. 1,5mm „hinter“ und bei der „E“ ca. 3,9mm „hinter“ der Mensur. Also dann dürfts ja eigentlich passen. Aber dann geh ich mit der Kompensation eher auf ca. 2,7-3,0 als auf 3,8mm

Ah, mir geht ein Licht auf. Du willst in der Mitte des Griffbrettes und des Steges messen, richtig? Kannst du so machen. Ich messe eigentlich immer entlang der Saiten.

[MattB90]

Achja, hätte ich vielleicht erwähnen sollen. Genau so hätte ich es jetzt vorgehabt.

[Janis]

Ich habe angefangen meinen Esche Korpus zu lackieren. Zwei Schichten Klarlack sind aufgebracht.
Für das Porenfüllen möchte ich Schellack und Bims nehmen.
Sollte ich den Klarlack zurück schleifen und dann füllen oder andersrum?
Wie ist die richtige Vorgehensweise?

Danke!

[Rallinger]

Öhm, nicht dass ich da der Checker wäre ... aber eigentlich erst füllen, dann beizen und dann lackieren. Oder jetzt halt so lange zwischenschleifen und weiterlackieren, bis der Lack die Poren gefüllt hat.

Aber nicht verzweifeln: das ist nur die Herangehensweise wie ich sie kenne. Bin gespannt was die Leute sagen die wirklich Ahnung haben.

Wär aber nicht uninteressant zu erfahren was du erreichen willst. Ich hab die Bilder in deinem Bauthread gesehen, aber die Info fehlt mir gerade. Willst du eine geschlossene Hochglanzoberfläche? Seidenmatt? Darf die Holzstruktur am Ende noch zu sehen sein?

Je nachdem was Sache ist, führen viele Wege nach Rom...

[Janis]

Öhm, nicht dass ich da der Checker wäre ... aber eigentlich erst füllen, dann beizen und dann lackieren. Oder jetzt halt so lange zwischenschleifen und weiterlackieren, bis der Lack die Poren gefüllt hat.

Aber nicht verzweifeln: das ist nur die Herangehensweise wie ich sie kenne. Bin gespannt was die Leute sagen die wirklich Ahnung haben.

Wär aber nicht uninteressant zu erfahren was du erreichen willst. Ich hab die Bilder in deinem Bauthread gesehen, aber die Info fehlt mir gerade. Willst du eine geschlossene Hochglanzoberfläche? Seidenmatt? Darf die Holzstruktur am Ende noch zu sehen sein?

Je nachdem was Sache ist, führen viele Wege nach Rom...

Danke, Ziel ist eine Hochglanzoberfläche, also ohne sichtbare Poren.

Der Korpus ist gebeizt, der Hals kommt in Natur dran, verleimt. Da beim Kleben Leim auf die gebeizte Fläche
käme oder andersherum ein Abkleben des eingeleimten Halses als "Beizschutz" später zu riskant erschien,
habe ich mich für einen anderen Weg entschieden.
Daher ist mein Plan Beizen, Versiegeln (das sind die beiden Lackschichten, die drauf sind)
Verleimen, Poren des Korpus schließen und dann das Gesamtwerk final lackieren.

Der Grund warum ich nicht vorher gefüllt habe ist, dass mir schwarze oder sehr dunkle gefüllte Poren zusammen mit Rot nicht gefallen.
Als sei es zu plakativ, quasi optische Bildzeitung, auch von den Farben her

Mit beize in den Poren, werden sie auch sehr dunkel, ich meine mir aber einzubilden, dass das subtiler und
weicher aussieht. Vielleicht will ich das auch nur

Bei der Schellackpolitur füllt und verschleift man ja anfänglich mit Bims und da Schellack als Zwischenschicht
geeignet ist, wollte ich es hier auch so machen. Also eine Schicht Schellack-Porenfüller und danach mit Lack weiter.

Da die Bimsmischung ja auch abrasiven Charakter hat, wollte ich das erstens nicht direkt auf der Beize machen und
stelle mir nun die Frage, ob ich den Klarlack vor oder nach der Bims-Behandlung schleifen soll.

[Janis]

Hier kommen zur Veranschaulichung zwei Nahaufnahmen. Es sind also keine Täler zu füllen aber so lange lackieren bis es glatt ist könnte länger dauern

[thonk]

Viele Lacksysteme haben auch eine (klare) Grundierung; die wäre hier wohl das Mittel der Wahl gewesen. Der Unterschied zu "normalem" Klarlack ist, das die Grundierung einen weitaus höheren Festkörperanteil hat und dadurch wesentlich besser füllt und Schichtdicke aufbaut. So kenne ich das von dem 2K-Systemen, die ich bislang verwendet habe.
Wenn die Poren gefüllt sind und genug Material für einen Zwischenschliff da ist, wird egalisiert und mit dem Endlack weitergemacht bis wiederum genug Schichtstärke da ist um zu schleifen und zu polieren.

In deiner Situation weiß ich jetzt ehrlich gesagt nicht, wie man sinnvoll weitermachen würde. Bis die Poren mit Klarlack zu sind, dauert es noch etliche Schichten. Auf dem Klarlack mit Grundierung weitermachen, um dann wieder umzuschwenken, kann klappen; weiß ich aber ehrlich gesagt nicht. Das sind dann doch zu wenig Erfahrungen meinerseits.
Vielleicht hat @hatta die Antwort?

[Janis]

Ja, ich merke grad, dass ich es vllt. doch weiter hätte testen/fragen sollen, Mist!
Ich hatte abgespeichert, dass Schellack (entwachster) auf Allem haftet und
auch auf ihm alles haftet. Daher war ich mir der Sache (zu) sicher...
Jetzt habe ich nochmal recherchiert und die Meinungen gehen auseinander.
Auf Youtube hat es jmd. getestet, da haftet alles gut. Andere Quellen legen nahe, dass
mit der Zeit eine Trennung der beiden Schichten stattfindet.

Ich meine ich hätte irgendwo gelesen, dass man mit Schellack sogar eine Trennschicht auf geölte Flächen
auftragen kann, um danach zu lackieren, bilde ich mir das ein?

Ich werde mal an meinem Teststück weiter experimentieren und bin weiterhin dankbar für Input!

[Rallinger]

Mal so ins Unreine gesprochen ... aber die Lackoberfläche ist ja nun so glatt noch nicht, dass du viel kaputt machst ...

An deiner Stelle würde ich einen Pinsel nehmen und ein paar Mal nur Lack in die Poren semmeln, solange bis die zu sind. Dann zurückschleifen und anschließend weiterlackieren. Esche saugt schon ganz schön, das wird schon ein paar Aufträge brauchen. Aber eigentlich müsste das funktionieren. Wie sauber das halt am Ende wird ...?

[Janis]

Danke Ralf, der Ist-Zustand sind zwei Schichten Lack mit dem Pinsel aufgetragen.
Dafür finde ich es erstaunlich homogen, liegt aber eher an meiner mangelnden Erfahrung und der Befürchtung es würde schlimmer aussehen
Ich hab so ein paar Ideen im Kopf und teste die Mal. Ich werde berichten! Danke nochmals!

[micha70]

Bin jetzt auch nicht der Checker wegen Schellack. Nur meine Erfahrung. Er hält tatsächlich gut auf allem. Harz halt. Ihn wieder überzulackieren kann aber auch dauern bis der Alkohol und das meist verwendete Polieröl komplett raus ist. Das kann auch seine Zeit dauern und ist schwierig einzuschätzen weil es von der aufgetragenen Schicht, Mischung und der Menge verwendeten Öls abhängig ist. Gefühlssache.

LG
Micha

[MattB90]

Hallo,

ich bin gerade dabei ein Humbucker-Kit von Rall zusammenzubasteln. Der Magnet der dabei ist hat eine Markierung. Leider weiß ich nicht, ob das der Süd oder der Nordpol ist und ich hab auch keinen Kompass zuhand. Ich denke mal die Markierung wird wohl für den Nordpol stehen oder?

[cabriolet]

Meistens ist der Norpol markiert, ja. Aber eben nur meistens.
Bei Humbuckern ist da ja eigentlich egal, außer du willst eine einzelne Spule gemeinsam mit einem weiteren "halben" Humbucker oder Singlecoil betreiben, dann solltest du den Magneten passend zum anderen PU bauen (Die Spule, die du einzeln verwenden möchtest, reverse wound und reverse poled zum anderen Pickup). Dafür kannst du ja die Ausrichtung des Bausatz-Magneten am anderen PU testen (aber bitte nicht zu nah ´ran, wenn´s AlNiCo ist, das nimmt das gerne übel).

Gruß
Markus

[hatta]

Kann mir jemand einen guten Tipp geben welches Epoxy ich für das Herstellen eines Tisches (Ausgießen der Zwischenräume zwischen zwei Brettern wie üblich bei solchen Holz Epoxy Tischen) verwenden kann?

Hab mir günstig zwei Kirschholzbbretter geschossen und daraus soll ein Couchtisch für mein Wohnzimmer werden.

Danke und schönen Sonntag
Harald

[Haddock]

Hallo Harald,

schau dich mal hier um.

https://www.epodex.com/epoxidharz-tisch/

Gruss
Urs

[hatta]

Hallo Harald,

schau dich mal hier um.

https://www.epodex.com/epoxidharz-tisch/

Gruss
Urs

Vielen Dank! Das klingt laut deren Video alles easy.

Dann noch auf das Holz warten und es kann losgehn

[DoppelM]

Ich habe bei meiner Combo nach der ersten Lackschicht (Belton Basic NC Grundierung für Holz) festgestellt dass einige poren noch nicht ganz gefüllt sind. Womit kann ich das korrigieren ohne alles abzuschleifen?

[micha70]

Ich habe bei meiner Combo nach der ersten Lackschicht (Belton Basic NC Grundierung für Holz) festgestellt dass einige poren noch nicht ganz gefüllt sind. Womit kann ich das korrigieren ohne alles abzuschleifen?

Spontan hätte ich gesagt mit (Clou) Schnellschliffgrund und Bims der transparent wird. Kann aber nicht gesprayt werden. Ist auch auf Nitro-Basis. Oder eben wieder mal Schellack mit Bims (oder vielleicht sogar ohne weil Deine offenen Poren nicht so wirklich riesig sind) mit anschließendem Zwischenschliff und weiter mit Nitrolack lackieren.

LG
Micha

[kehrdesign]

Probier doch mal für die porenreichen Bereiche mit Belton Basic (o. ä.) und Bimsmehl 'ne Spachtelmasse anzurühren. Da ist dann halt sehr zügiges Arbeiten und Nacharbeit mit Schleifpapier angesagt. Andersartige Füller zwischen NC-Schichten wären mir ohne handfeste Tests zu riskant.

[DoppelM]

Probier doch mal für die porenreichen Bereiche mit Belton Basic (o. ä.) und Bimsmehl 'ne Spachtelmasse anzurühren. Da ist dann halt sehr zügiges Arbeiten und Nacharbeit mit Schleifpapier angesagt. Andersartige Füller zwischen NC-Schichten wären mir ohne handfeste Tests zu riskant.

Das Belton zeug kommt ja ausser Dose, aber ich probiers mal mit SSG... vorher teste ich mal mit schellack....

[MattB90]

Wo bekomme ich denn am besten Funierstreifen für einen durchgehenden Multilayer Hals her? Hätte gerne was so 5-9 streifiges. Weiss da jemand was?

[Sven]

Wo bekomme ich denn am besten Funierstreifen für einen durchgehenden Multilayer Hals her? Hätte gerne was so 5-9 streifiges. Weiss da jemand was?

Wenn ich richtig verstehe, willst du den Hals selbst auflaminieren und suchst nur eine Quelle für Furniere?
Dann könntest du hier fündig werden:
https://www.furniere-templin.de/

Sven

[thoto]

Bei Templin habe ich auch schon bestellt, ist gute Ware.

Du kannst es aber auch in der großen Bucht versuchen, daher habe ich auch schon was, war auch okay.

[Janis]

Metz Furniere kann ich sehr empfehlen -> https://www.metz-furniere.de/shop/?mode=0&L=de
Das sind allerdings "normale" Furnier-Stärken, sprich 0,6 -1mm.
Für stärkere Varianten wäre das Stichwort "Sägefurnier" oder du nimmst direkt Zargen-Material -> Tonholzhändler deiner Wahl