Kurze Frage kurze Antwort Thread
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Re: Kurze Frage kurze Antwort Thread
ich nehm an es geht um die tele, die soll doch auch gebeizt werden?
den riss erst nach dem beizen füllen, sonst saugt sich die decke mit epoxy voll und nimmt keine beize mehr auf (bzw an den überdeckten stellen wird dann sowieso keine beize mehr aufgenommen)
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lg klaus
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Re: Kurze Frage kurze Antwort Thread
Ich bin aktuell dabei, mich an meiner ersten Akustik zu versuchen. Ich halte mich dabei weitestgehend an das Martin Koch Akustikgitarrenbau Buch. Aus welchem Material fertigt ihr denn den oberen und unteren Block? (Ich mach dabei die gerade Schwalbenschwanzverbindung mit Handwerkzeugen, also Japansäge und Stemmeisen und Feilen)
Mein erster Versuch war aus Fichte (gäbe es auch bei Dictum zu kaufen). Aber das war so weich, dass für mich da eine genaue Fertigung irgendwie unmöglich ist, weil die Fichte an allen Kanten und Ecken sofort splittert etc. Kann es sein dass der Fichtenblock den ich hergenommen hab nicht wirklich durchgetrocknet war?
Meinen zweiten Versuch hab ich aus Amerikanischem Nuss gemacht (übriggebliebener Teil vom Hals). War sehr einfach zum anreissen, etc. und man hat alles schön genau bearbeiten können. Problem dabei war, als ich das erste mal versucht habe den Schwalbenschwanz zu testen, ist ein Teil vom Block weggesprungen. Ist dieses Material bzw Hartholz zu hart/spröde? Ich hab den abgesprungenen Teil wieder angeklebt und weiter bearbeitet, jetzt würde es soweit halten..
Oder „müssen“ die Blöcke aus klangtechnischen Gründen aus einer bestimmten Holzart sein? Hab dazu im Buch nix gefunden..
Mein erster Versuch war aus Fichte (gäbe es auch bei Dictum zu kaufen). Aber das war so weich, dass für mich da eine genaue Fertigung irgendwie unmöglich ist, weil die Fichte an allen Kanten und Ecken sofort splittert etc. Kann es sein dass der Fichtenblock den ich hergenommen hab nicht wirklich durchgetrocknet war?
Meinen zweiten Versuch hab ich aus Amerikanischem Nuss gemacht (übriggebliebener Teil vom Hals). War sehr einfach zum anreissen, etc. und man hat alles schön genau bearbeiten können. Problem dabei war, als ich das erste mal versucht habe den Schwalbenschwanz zu testen, ist ein Teil vom Block weggesprungen. Ist dieses Material bzw Hartholz zu hart/spröde? Ich hab den abgesprungenen Teil wieder angeklebt und weiter bearbeitet, jetzt würde es soweit halten..
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Re: Kurze Frage kurze Antwort Thread
Vor der Frage stand ich auch schon mal. Mein Eindruck ist: Ist ziemlich egal, was Du nimmst. Hier im Forum habe ich schon ein paar Mal Fichte gesehen und auch selbst schon mal genutzt, auch Mahagoni habe ich schon öfter gesehen. Sollte natürlich möglichst leicht sein. Selbst zur Maserungsrichtung bei den Klötzen konnte ich bei den bisherigen Recherchen kein eindeutiges Richtig oder Falsch finden.
Falls ich jetzt einen Glaubenskrieg angezettelt habe: Ich verfolge die Diskussion mit Spannung und lerne gerne dazu ...
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Re: Kurze Frage kurze Antwort Thread
Ja genau, sind mehrere kleine Risse, die in der gebeizten Decke verfüllt werden.KNGuitars hat geschrieben: ↑14.04.2020, 13:56ich nehm an es geht um die tele, die soll doch auch gebeizt werden?
den riss erst nach dem beizen füllen, sonst saugt sich die decke mit epoxy voll und nimmt keine beize mehr auf (bzw an den überdeckten stellen wird dann sowieso keine beize mehr aufgenommen)
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Re: Kurze Frage kurze Antwort Thread
Vielleicht musst du mal schauen, wie dein Werkzeug aussieht mit dem du den Block versuchst zu bearbeiten. Bei Weichholz dürfen die Stechbeitel ruhig auf 25° angeschliffen sein. Und wenn sie wirklich rasiermesserscharf (d.h. sie rasieren dir die Haare nach dem Schleifen von der Hand oder Arm) dann wird das Holz auch geschnitten und nicht gerissen. Wenn das Werkzeug passt, kannst du nach dem Sägen nur mit Handkraft (ohne Klüpfel) den Klotz bearbeiten. Das gilt für alle anderen Holzarten auch.MattB90 hat geschrieben: ↑14.04.2020, 14:48Ich bin aktuell dabei, mich an meiner ersten Akustik zu versuchen. Ich halte mich dabei weitestgehend an das Martin Koch Akustikgitarrenbau Buch. Aus welchem Material fertigt ihr denn den oberen und unteren Block? (Ich mach dabei die gerade Schwalbenschwanzverbindung mit Handwerkzeugen, also Japansäge und Stemmeisen und Feilen)
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Ein richtig angeschliffener Stechbeitel hinterlässt auf Hirnholz einen leicht speckigen Glanz - wenn das nicht so aussieht, ist der Stechbeitel schuld und nicht das Holz ....
Ich verwende in der Regel für die Klötze Mahagoni (einfach weil ich es da habe) werde aber in Zukunft evtl. auf Paulownia umsteigen.
Wenn jemand treffsicher die Klangunterschiede von Klotzholz unterscheiden kann, soll er sich mal bei mir melden
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Re: Kurze Frage kurze Antwort Thread
Im Tube Town Forum kommt immer wieder die Frage nach der Fehlersuche nachdem der Amp aufgebaut wurde und nicht funktioniert. Die meisten schließen vorab einen Verkabelungsfehler aus weil alles bereits zwei/dreimal kontrolliert wurde. Meistens ists dann doch einfach ein Verkabelungsfehler. Sowas bringt mich gerne zum schmunzelnjhg hat geschrieben: ↑14.04.2020, 15:19
Vielleicht musst du mal schauen, wie dein Werkzeug aussieht mit dem du den Block versuchst zu bearbeiten. Bei Weichholz dürfen die Stechbeitel ruhig auf 25° angeschliffen sein. Und wenn sie wirklich rasiermesserscharf (d.h. sie rasieren dir die Haare nach dem Schleifen von der Hand oder Arm) dann wird das Holz auch geschnitten und nicht gerissen. Wenn das Werkzeug passt, kannst du nach dem Sägen nur mit Handkraft (ohne Klüpfel) den Klotz bearbeiten. Das gilt für alle anderen Holzarten auch.
Ein richtig angeschliffener Stechbeitel hinterlässt auf Hirnholz einen leicht speckigen Glanz - wenn das nicht so aussieht, ist der Stechbeitel schuld und nicht das Holz ....
Ich verwende in der Regel für die Klötze Mahagoni (einfach weil ich es da habe) werde aber in Zukunft evtl. auf Paulownia umsteigen.
Wenn jemand treffsicher die Klangunterschiede von Klotzholz unterscheiden kann, soll er sich mal bei mir melden
Jetzt steh ich vor dem selben Problem, ich würde behaupten meine Stemmeisen sind scharf genug, denn Haare rasieren die ohne weiteres ab und hinterlassen auch den von dir beschriebenen Glanz . Aber wer weiss
Vielleicht wars auch einfach der erste Versuch der in die Hose ging, es war ja doch meine erste Schwalbenschwanzverbindung (und das gleich über eine Länge von 90mm). Jetzt bleibe ich auf jeden Fall mal bei meinem Nussholz und hoffe das die Verbindung hält.
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Re: Kurze Frage kurze Antwort Thread
In Sachen Finish gibt's so viele Unterschiede, spezielle Bedingungen, Wünsche, technische Möglichkeiten u.s.w., dass ich vor längerer Zeit beim Versuch eine Systematik aufzubauen aufgegeben habe, zumal solche Algorithmen aus den genannten Gründen kaum verallgemeinerbar sind und großes Potenzial für Fehlergebnisse und entsprechenden Ärger bieten. Das wirst du auch bei der Lektüre diverser Bauberichte erkennen.
Ich halte es daher für günstiger, nach der gewünschten Finish-Variante jeweils in den Bauthreads zu suchen; da kann man ggf. auch mal beim jeweiligen Autor nachfragen.
Ich hätte in diesem Zusammenhang diesen Thread anzubieten und dieses für eine spezielle Finishvariante.
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Re: Kurze Frage kurze Antwort Thread
Das Problem kenn ich ... die Verkabelung war bei meinem 1W Amp auch absolut richtig, nur ist ein Kabel genau so verlegt gewesen, dass es irre zu oszilieren begonnen hat.MattB90 hat geschrieben: ↑14.04.2020, 16:11Im Tube Town Forum kommt immer wieder die Frage nach der Fehlersuche nachdem der Amp aufgebaut wurde und nicht funktioniert. Die meisten schließen vorab einen Verkabelungsfehler aus weil alles bereits zwei/dreimal kontrolliert wurde. Meistens ists dann doch einfach ein Verkabelungsfehler. Sowas bringt mich gerne zum schmunzelnjhg hat geschrieben: ↑14.04.2020, 15:19
Vielleicht musst du mal schauen, wie dein Werkzeug aussieht mit dem du den Block versuchst zu bearbeiten. Bei Weichholz dürfen die Stechbeitel ruhig auf 25° angeschliffen sein. Und wenn sie wirklich rasiermesserscharf (d.h. sie rasieren dir die Haare nach dem Schleifen von der Hand oder Arm) dann wird das Holz auch geschnitten und nicht gerissen. Wenn das Werkzeug passt, kannst du nach dem Sägen nur mit Handkraft (ohne Klüpfel) den Klotz bearbeiten. Das gilt für alle anderen Holzarten auch.
Ein richtig angeschliffener Stechbeitel hinterlässt auf Hirnholz einen leicht speckigen Glanz - wenn das nicht so aussieht, ist der Stechbeitel schuld und nicht das Holz ....
Ich verwende in der Regel für die Klötze Mahagoni (einfach weil ich es da habe) werde aber in Zukunft evtl. auf Paulownia umsteigen.
Wenn jemand treffsicher die Klangunterschiede von Klotzholz unterscheiden kann, soll er sich mal bei mir melden
Jetzt steh ich vor dem selben Problem, ich würde behaupten meine Stemmeisen sind scharf genug, denn Haare rasieren die ohne weiteres ab und hinterlassen auch den von dir beschriebenen Glanz . Aber wer weiss
Vielleicht wars auch einfach der erste Versuch der in die Hose ging, es war ja doch meine erste Schwalbenschwanzverbindung (und das gleich über eine Länge von 90mm). Jetzt bleibe ich auf jeden Fall mal bei meinem Nussholz und hoffe das die Verbindung hält.
Dem Fehler kam ich nur mithilfe meines Bruders und seinem Oszi auf die Schliche. Hat auch nur etwa ein paar Stunden Suche gebraucht
Gruß
Harald
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Re: Kurze Frage kurze Antwort Thread
Hallo,
ich hätte 2 kurze Fragen:
Wenn ich Aceton in Binding auflöse bleibt das Binding immer krümelig und verbindet sich nicht mit dem Aceton...ist das normal? Ich hab in dem Glas immer den Schneekugel Effekt. In YT Videos sah das eher so aus als gäbe es eine schöne einheitliche Pampe.
Wenn ein Füllstreifen von oben auf den Trussrod geleimt wird und dann mit Zwingen festgedrückt wird, haben die Zwingen die funktion den Füllstreifen vor eventuellen rausrutschen zu hindern oder sollten die wirklich angezogen werde?. Also zieht man die nur soweit an, dass der Streifen auf dem Stab aufliegt oder noch etwas mehr?
Grüße
ich hätte 2 kurze Fragen:
Wenn ich Aceton in Binding auflöse bleibt das Binding immer krümelig und verbindet sich nicht mit dem Aceton...ist das normal? Ich hab in dem Glas immer den Schneekugel Effekt. In YT Videos sah das eher so aus als gäbe es eine schöne einheitliche Pampe.
Wenn ein Füllstreifen von oben auf den Trussrod geleimt wird und dann mit Zwingen festgedrückt wird, haben die Zwingen die funktion den Füllstreifen vor eventuellen rausrutschen zu hindern oder sollten die wirklich angezogen werde?. Also zieht man die nur soweit an, dass der Streifen auf dem Stab aufliegt oder noch etwas mehr?
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Re: Kurze Frage kurze Antwort Thread
Ok, dann mal andersrum gefragt. Was glaubt ihr was für ein Holz das ist und wie es gefinished wurde?kehrdesign hat geschrieben: ↑14.04.2020, 16:56In Sachen Finish gibt's so viele Unterschiede, spezielle Bedingungen, Wünsche, technische Möglichkeiten u.s.w., dass ich vor längerer Zeit beim Versuch eine Systematik aufzubauen aufgegeben habe, zumal solche Algorithmen aus den genannten Gründen kaum verallgemeinerbar sind und großes Potenzial für Fehlergebnisse und entsprechenden Ärger bieten. Das wirst du auch bei der Lektüre diverser Bauberichte erkennen.
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Re: Kurze Frage kurze Antwort Thread
Das Binding müsste aus ABS sein, dann löst es sich sehr gut in Aceton. Wenn du von Schneekugeleffekt schreibst, habe ich das Bild vor Augen, dass du in deinem Glas sehr viel Aceton hast, in dem das Binding schwimmt. Das wäre definitiv zu viel des Guten an Aceton.Svenson hat geschrieben: ↑14.04.2020, 19:42Hallo,
ich hätte 2 kurze Fragen:
Wenn ich Aceton in Binding auflöse bleibt das Binding immer krümelig und verbindet sich nicht mit dem Aceton...ist das normal? Ich hab in dem Glas immer den Schneekugel Effekt. In YT Videos sah das eher so aus als gäbe es eine schöne einheitliche Pampe.
Wenn ein Füllstreifen von oben auf den Trussrod geleimt wird und dann mit Zwingen festgedrückt wird, haben die Zwingen die funktion den Füllstreifen vor eventuellen rausrutschen zu hindern oder sollten die wirklich angezogen werde?. Also zieht man die nur soweit an, dass der Streifen auf dem Stab aufliegt oder noch etwas mehr?
Grüße
Das Binding müsste bereits durch bestreichen mit einem in Aceton angefeuchteten Pinsel nach ein paar Sekunden zu schmieren anfangen. Wenn nicht, ist es wohl nicht in Aceton löslich.
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Re: Kurze Frage kurze Antwort Thread
Mein spontaner Tip: Roterle, farblos oder mit leichtem Bernstein-/Honigton lackiert. Könnte aber angesichts des geringeren Glanzes auch schichtbildend geölt sein (True Oil?). Natürlich alles unverbindliche Vermutungen.
Ich würde für diese Optik mit Schellack unter Zugabe von poorenfüllendem Bimsmehl und ggf. Tönung grundieren und bis zum gewünschten Glanzgrad polieren. Alternativ würde ich als verschleißfesteren Decklack ca. 3 Schichten 2K-Klarlack aufbringen.
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Re: Kurze Frage kurze Antwort Thread
Klingt gut - Roterle war auch meine Vermutung und ich möchte meine Roterle gerne in dem Ton finishen. Mit Schellack hab ich noch nie gearbeitet. Meinst Du, ich bekomme das auch mit einer Beize hin? Die Frage ist, ob ich danach mit Öl oder mit Lack (Clou Holzsiegel und Clou Nitro hätte ich da) drauf gehe!kehrdesign hat geschrieben: ↑14.04.2020, 21:07Mein spontaner Tip: Roterle, farblos oder mit leichtem Bernstein-/Honigton lackiert. Könnte aber angesichts des geringeren Glanzes auch schichtbildend geölt sein (True Oil?). Natürlich alles unverbindliche Vermutungen.
Ich würde für diese Optik mit Schellack unter Zugabe von poorenfüllendem Bimsmehl und ggf. Tönung grundieren und bis zum gewünschten Glanzgrad polieren. Alternativ würde ich als verschleißfesteren Decklack ca. 3 Schichten 2K-Klarlack aufbringen.
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Re: Kurze Frage kurze Antwort Thread
Holzsiegel habe ich noch nicht verarbeitet, wird aber von vielen Gitarrenbauern als gut geeignet eingeschätzt.
Nitro-Lacke sind aufgrund neuer Vorschriften ohne umfassende Tests kaum kalkulierbar. Diesen gemein jedoch ist, dass ohne spezielle (versiegelnde) Grundierung NC-Lacke nachsacken und das Porenbild nach geraumer bzw. auch längerer Zeit wieder zutage tritt, was ja durchaus auch gewünscht sein kann.
Zum Abtönen kann man selbstverständlich beizen. Besser dossierbar sind aber beigemischte, jeweils geeignete Tönungsmittel zu Lacken.
Hierzu ein paar Links:
̶̶̶ https://www.gitarrenbastler.de/index.php?cPath=31_33 (u.a. Nitro in Spraydosen)
̶̶̶ https://www.joha.eu/de/farbstoffe/?p=1 (u.a. Tönungsmittel und diverse Spiritus- und Öllacke)
̶̶̶ https://croma-lacke.de/navi.php?qs=Lacke (bspw. unterschiedlichste, komplette Lacksysteme)
Nitro-Lacke sind aufgrund neuer Vorschriften ohne umfassende Tests kaum kalkulierbar. Diesen gemein jedoch ist, dass ohne spezielle (versiegelnde) Grundierung NC-Lacke nachsacken und das Porenbild nach geraumer bzw. auch längerer Zeit wieder zutage tritt, was ja durchaus auch gewünscht sein kann.
Zum Abtönen kann man selbstverständlich beizen. Besser dossierbar sind aber beigemischte, jeweils geeignete Tönungsmittel zu Lacken.
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̶̶̶ https://www.joha.eu/de/farbstoffe/?p=1 (u.a. Tönungsmittel und diverse Spiritus- und Öllacke)
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Re: Kurze Frage kurze Antwort Thread
Ich habe hier ein Stück Limba/Korona ca 5 cm stark, wie sollte ich das Brett am besten auftrennen und wieder zusammenleimen für einen Basskorpus?
Leider sind in der Mitte liegende Jahresringe, das wird sich bestimmt verziehen als Einteiler.
Ich tendiere zu 4 Kanteln, die beiden äusseren in die Mitte zu setzen un die inneren nach außen.
Welche Erfahrung habt ihr mit Limba in Punkto Verziehen nach dem Hobeln?
(Bild ist hoffentlich zu sehen)
Danke und Grüße!
Andre
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Re: Kurze Frage kurze Antwort Thread
Hey Andre!
Würde das Stück für einen Einteiler ausreichen? Wenn das Holz lang genug gelagert ist ist es kein Problem den Body als Einteiler zu verbauen; es gibt genügend Leute (mich inbegriffen) die schon einteilige Limba Bodies verbaut haben
Würde das Stück für einen Einteiler ausreichen? Wenn das Holz lang genug gelagert ist ist es kein Problem den Body als Einteiler zu verbauen; es gibt genügend Leute (mich inbegriffen) die schon einteilige Limba Bodies verbaut haben
- Moriartov
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Re: Kurze Frage kurze Antwort Thread
das reicht locker für einen Einteiler, 51x36 .
Ich mache mir nur Sorgen wegen den liegenden Jahresringen in der Mitte vom Holz, sieht man ganz gut auf dem Photo. Wäre aus deiner Sicht kein Problem? Ich habe in der Mitte vom Brett an beiden Enden jeweils ein Trocknungsriss (ziemlich genau in der Mitte) .
Vielleicht sollte ich erst mal auf (fast Endstärke)36 mm runterhobeln und die Sache beobachten? Auftrennen und zusammenleimen kann ich dann immer noch.
Danke!
Ich mache mir nur Sorgen wegen den liegenden Jahresringen in der Mitte vom Holz, sieht man ganz gut auf dem Photo. Wäre aus deiner Sicht kein Problem? Ich habe in der Mitte vom Brett an beiden Enden jeweils ein Trocknungsriss (ziemlich genau in der Mitte) .
Vielleicht sollte ich erst mal auf (fast Endstärke)36 mm runterhobeln und die Sache beobachten? Auftrennen und zusammenleimen kann ich dann immer noch.
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Re: Kurze Frage kurze Antwort Thread
Ich würde das schon in der Mitte (bei den liegenden Ringen) teilen und mit den jetzigen Außenseiten zusammenfügen.
Dann lägen auf Ober- und Unterseite die engeren Jahre in der Mitte, im Zargenbereich wären die Jahre auch enger. Wenn zur Zarge hin Verrundungen erfolgen sollen bzw. Decken-/Bodenwölbungen, können dort auch attraktive Flanderschnitte zutage treten. Das sind alles optische Gesichtspunkte, die bei transparentem Finish eine Rolle spielen.
Darüber hinaus würde der Bereich der größeren Verzugsgefahr von der Mitte nach außen verlagert.
Dann lägen auf Ober- und Unterseite die engeren Jahre in der Mitte, im Zargenbereich wären die Jahre auch enger. Wenn zur Zarge hin Verrundungen erfolgen sollen bzw. Decken-/Bodenwölbungen, können dort auch attraktive Flanderschnitte zutage treten. Das sind alles optische Gesichtspunkte, die bei transparentem Finish eine Rolle spielen.
Darüber hinaus würde der Bereich der größeren Verzugsgefahr von der Mitte nach außen verlagert.
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Re: Kurze Frage kurze Antwort Thread
Na dann: Abstand halten von dem Holz!
Gruß
Markus
Sorry, aber manchmal muss ein bisschen Spaß auch bei einem solch bösen Thema sein...
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Re: Kurze Frage kurze Antwort Thread
ich hätte keine Bedenken, vorausgesetzt das Holz ist alt genug! wie lang hast du es denn schon in dem Raum gelagert, in dem du es später verarbeiten willst? Und wie lange hat sich der Riss nicht mehr verändert?Moriartov hat geschrieben: ↑16.04.2020, 23:32das reicht locker für einen Einteiler, 51x36 .
Ich mache mir nur Sorgen wegen den liegenden Jahresringen in der Mitte vom Holz, sieht man ganz gut auf dem Photo. Wäre aus deiner Sicht kein Problem? Ich habe in der Mitte vom Brett an beiden Enden jeweils ein Trocknungsriss (ziemlich genau in der Mitte) .
Vielleicht sollte ich erst mal auf (fast Endstärke)36 mm runterhobeln und die Sache beobachten? Auftrennen und zusammenleimen kann ich dann immer noch.
Danke!
Wenn du dir aber unsicher bist kannst du natürlich das Brett mittig trennen (speziell wenn da schon ein Trocknungsriss ist), und dann mit den Außenkanten verleimen (wie von @kehrdesign vorgeschlagen).
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Re: Kurze Frage kurze Antwort Thread
das Holz habe ich gerade gekauft von TMG, das Holz sollte trocken sein.
Ich werde das wie vorgeschlagen in der Mitte trennen und nach außen drehen.
vielen Dank für die Hinweise!
Grüße , Andre
Ich werde das wie vorgeschlagen in der Mitte trennen und nach außen drehen.
vielen Dank für die Hinweise!
Grüße , Andre
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Re: Kurze Frage kurze Antwort Thread
Ist es sicherlich. Ich würde es dennoch ein paar Wochen sich dem neuen Raumklima anpassen lassen.
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Re: Kurze Frage kurze Antwort Thread
Die Frage ist zwar schon ein paar Tage alt aber:
ich habe am 28. 3. bestellt und gerade bekommen, also ziemlich genau 3 Wochen.
Ich hoffe, es hilft!
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