Ich habe mir eine Messbox gebaut, in der ich verschiedene Kapazitäten und ohmsche Lasten parallel schalten kann - das Kabel vom PU zum Impedanzwandler mit 1 MOhm Eingangsimpedanz (direkt hinter den schaltbaren Lasten) ist so kurz, dass die darin auftretende Kapazität nur sehr gering in's Gewicht fällt. (ca. 30 pF PU-Kabel + interne/externe Verkabelung, 1 Meter normales Gitarrenkabel hat so 90 - 100 pF)
Da die kapazitive Last die Resonanzfrequenz enorm beeinflusst, ist eine Nennung ohne diese Angabe (so wie es auch einige PU-Hersteller machen), genau genommen wertlos.
Da stellt sich die Frage: Hast Den Pickup ausgebaut/ausgelötet gemessen oder mit der Gitarre? Falls Gitarre - welche Potis sind verbaut und wie lang war das Kabel? Das würde schon mal Anhaltspunkte bringen, wie die Lasten waren und man könnte das Ganze besser einordnen.
Die verlinkte LP-Schaltung hatte ich ja gemessen - die hat den normalen Humbucker-Sound eher weiter von der Tele-Ausrichtung entfernt als sich ihr anzunähern. Messtechnisch wie auch mit den Ohren. Die reine Parallelschaltung brachte es aber auch nicht - am ehesten kam das mit der stegnahen Spule alleine hin (Split). Aber halt wieder brummend.kehrdesign hat geschrieben: ↑10.08.2018, 18:22Mein Tip
Splitschaltung ähnlich LP-Studio: Schau mal hier: https://www.gitarrebassbau.de/viewtopic ... 33&start=6
Mein persönlicher Eindruck mit einem Rockinger Bridge-HB und einem 22nf-Kondensator: druckvoller als Parallelschaltung beider Spulen und brummreduziert gegenüber echtem Splitten, also (Überbrücken/Kurzschließen einer Humbucker-Spule).