Mein erstes Instrument...

Wie baue ich mir eine elektrische Gitarre?

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bea
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Mein erstes Instrument...

#1

Beitrag von bea » 14.07.2011, 18:36

... jedenfalls das erste benutzbare. 38 Jahre ist es jetzt alt. Semiakustik,Resonanzklotz aus Fichte nachträglich eingefügt, ein 80er-Jahre Gibson. Das Poti ist Push-Pull und bedient einen C-Switch, an dessen Abstimmung ich noch ein wenig feilen sollte. Schön warmer Klang von Jazzig bis rockig.
Flying_V_Guitar_Ausschnitt.jpg
In Gebrauch in einem Projekt, das sich vorgestern aufgelöst hatte. Ich kann also weiterbauen...

Ideen:
- den Korpus überarbeiten - Lack ab und alles furnieren. Vielleicht mit Palisander, vielleicht mit feuterrot gebeiztem (schlichtem) Ahorn ... das muss noch reifen.
- eventuell die Kopfplatte überarbeiten (der Hals ist aus einer alten Framus Texas).
Vor allem anderen aber:
- ein zweiter Pickup, simple Beschaltung mit zusätzlichem On-On-On-Minischalter (gibts sowas eigentlich vergoldet?)

Anlass meines Beitrags ist vor allem einen Frage:

Von der Optik ideal wäre eigentlich Telecaster-Neck-Pickup (und notfalls ein Minihumbucker), klar, mit Gold-Kappe, gibts bei Harry Häussel. Weiß jemand, ob der breit genug für die Steg-Position ist?
LG

Beate

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Re: Mein erstes Instrument...

#2

Beitrag von dreizehnbass » 14.07.2011, 18:48

Hallo, ist die noch original? Wenn ja dann ist die Gitarre auch schon was wert und jede Änderung am Instrument würde einen Wertverlust bedeuten.

Wenn nein, dann würde ich mal einen 2.Pickup einbauen, das tut dem Sound bestimmt ganz gut.

Furnieren würde ich sie nicht, das hält nicht lange.

lg
http://www.13instruments.com/ Saiteninstrumente in Handarbeit

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bea
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Re: Mein erstes Instrument...

#3

Beitrag von bea » 14.07.2011, 22:41

Die Gitarre habe ich mit 16 aus Fichtenleisten, Sperrholz aus dem Baumarkt und dem Hals einer defekten Westerngitarre gebaut und mehrfach modifiziert. Sie hatte ursprünglich 2 PUs (fette SCs ähnlich Höfner 511) und ne Tonabnehmer-Abdeckung aus Pappe, war auch mal metallic-blau lackiert. Sie ist sozusagen immer original. Im derzeitigen Zustand ist sie aber - abgesehen von ein wenig Feintuning und stimmstabilen Mechaniken - schon etwa seit 20 Jahren.

Auf den Stegtonabnehmer habe ich damals verzichtet, weil ein zweiter fetter Humbucker zu viel von dem schönen Ahorn wegnehmen würde (obercool fände ich daher eine vergoldete Klinge von 4-5 mm Dicke in der Stegposition und den Rest unsichtbar unter dem Holz...)

EDIT: ganz konkret frage ich mich, ob dieser PU in Verbindung mit einem PAF einsetzbar sein könnte: http://www.dangleberrymusic.co.uk/p-150 ... -tele.aspx
LG

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Re: Mein erstes Instrument...

#4

Beitrag von hansg » 15.07.2011, 00:23

Hmm,
wenn man einfach mal unterstellt das Tele Neck Pickups immer in etwa gleich breit sind (2.468" 62.69 mm) dann könnte es eigentlich gerade so reichen.


Gruss
Hans

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Re: Mein erstes Instrument...

#5

Beitrag von bea » 15.07.2011, 01:53

Das ist genau der Punkt: Tele Neck hat einen Saitenabstand von 50(.6?) mm, meine Gitarre 51.5-52 mm. Wenn ich ganz genau arbeite, würden die beiden E-Saiten also gerade so über die Pole laufen. Könnte also funktionieren. Das zum mechanischen.

Jetzt muss ich noch etwas über den Output herausbekommen - der Tele-Neck-Tonabnehmer ist ja wohl um einiges leiser als der Humbucker, der zum Glück keiner der allerlautesten ist... (Aktivelektronik hatte ich zwar mal vor, steht aber erstmal nicht an...).
LG

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Re: Mein erstes Instrument...

#6

Beitrag von 12stringbassman » 15.07.2011, 08:58

Schalte die Spulen des Halspickups parallel. Dann wird er leiser. Die nun recht hohe und ggf. zu starke Resonanz kannst Du dann wieder mittels parallel geschaltetem Kondensator und/oder (regelbarem) RC-Glied wieder auf gewünschtes Maß runterholen.
"Denken ist wie googeln, nur krasser!"

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Re: Mein erstes Instrument...

#7

Beitrag von bea » 15.07.2011, 15:25

dreizehnbass hat geschrieben:Furnieren würde ich sie nicht, das hält nicht lange.
Danke für den Hinweis. Spart mir vermutlich viel Arbeit und Frust. Sie bleibt also wie sie ist.

Jetzt sehe ich mich nach einem geeigneten Tonabnehmer und einem vergoldeten Toggle/Mini-Schalter um. Wenn der Tonabnehmer zu leise sein sollte und das nicht mehr durch Höhenausgleich kompensiert werden kann, werde ich dann wohl doch eine Aktivelektronik vorsehen.
LG

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Re: Mein erstes Instrument...

#8

Beitrag von hansg » 15.07.2011, 19:59

bea hat geschrieben:... simple Beschaltung mit zusätzlichem On-On-On-Minischalter (gibts sowas eigentlich vergoldet?)
Hier z.B gibt es sie auch vergoldet.

Gruss
Hans

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Re: Mein erstes Instrument...

#9

Beitrag von bea » 15.07.2011, 22:48

Merci
LG

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