Aussenform Akustikgitarre.

[Jonnny]

Hi,

ein paar Bilder von meine Bemühungen beim Aussenformbau. Vielleicht möchten andere Teilnehmer auch noch ihre Tips und Anregungen dazu tun?

Nachdem ich mehrere Stücke mit der Bandsäge angefertigt hatte, habe ich einen 'Masterform' mittels Schleifwalze angefertigt. Dazu muss ich sagen, dass ich mehr als ein Versuch gestartet habe bis ich was hatte womit ich erstmal zufrieden war.

Das ist der vorläufige Stand der Dinge. Watch this space .

Bis denne,

Jon.

[Fuchs]

Sieht klasse aus.
Was ist das für eine Korpusform?
Kannst du mir diese Form dann am WE mitbringen? Du schaffst doch locker noch eine zweite für dich.

Dreister Gruß,
Axel

[Jonnny]

Hi Axel,

was das für eine Form ist? Keine Ahnung..... öhm, die eine Gitarre . Ich habe mich an Jahnel's Harmonische Proportionen gerichtet und es ist auf jeden Fall weder Dreadnought noch Jumbo. Wahrscheinlich ehe als Auditorium/OM einzustufen.

Jon.

[Jonnny]

hi,

die ersten beiden würden aneinander....

.....geleimt....

....und gezwungen.

Bis denne,

Jon.

[clonewood]

statt zwingen und leimen kann man auch schrauben......also ohne Leim schön bündig legen, festzwingen und dann verschrauben....

[Jonnny]

Hi Clonewood,

klar-o. Ich war mir nicht sicher ob ich das sauber hinbekomme und dachte doch lieber peu-a-peu. Ich werde die, wenn die alle zusammen sind, wahrscheinlich noch verdübeln. Aber mehr dazu später...

Jon.

Edit sagt: an die neuen Namen wirst Du Dich noch daran gewohnen müssen, Jon.

[BonBenE]

Auf was soll man außer MDF zurückgreifen wenn man Akkustische in der Form bauen will?
Ich versuche zwar den Bereich des zu fräsenden Materials durch Sägen gering zu halten, aber vermeiden lässt es sich doch nicht...

[pl-guitars]

eigentlich alles was dir gefaellt....

ich hab bei der letzten Form Sperrholz verwendet, funktioniert wunderbar....

[clonewood]

Auf was soll man außer MDF zurückgreifen wenn man Akkustische in der Form bauen will?
Ich versuche zwar den Bereich des zu fräsenden Materials durch Sägen gering zu halten, aber vermeiden lässt es sich doch nicht...

die Frage wurde von "Schablonen Herstellung und Technik" http://www.gitarrebassbau.de/viewtopic. ... 3091#p3091 hierhin verschoben

BonBenE nahm Bezug auf die dort geäusserten Eigenschaften von MDF

clonewood antwortet ähnlich wie plguitars:

es geht fast alles was nicht mehr sonderlich arbeitet ....also Plattenmaterialien wie Spanplatte, Sperrholz und diverse Faserplatten.....eher werkzeugstumpfende Eigenschaften sind aber allen Verbundstoffen gemein....

Sperrhölzer: es wird stets hartes Hirnholz gefräst
Spanplatte: da kann alles drin sein auch Metall
MDF/HDF: sehr dicht....deshalb stumpfend

man muss das aber alles einfach hinnehmen und die Schneiden eines Fräsers als Gebrauchsgegenstand betrachten....da führt einfach kein Weg dran vorbei...

[jhg]

OSB Platten funktionieren auch - Ich nehm meistens das was gerade rumsteht oder billig verfügbar ist. Natürlich sind Formen aus Multiplex am schönsten und sehr haltbar - aber das Material ist auch richtig teuer.

[Lex Luthier †]

das klingt aber fast so, als müsste man das pro Bauform mehr als einmal im Leben machen auch wenn man nicht mehrere gleichzeitig baut ?! Muss man ?

[clonewood]

.....wenn man nicht mehrere gleichzeitig baut genügt eine Form pro Modell.....

[elektrojohn]

wie findet Ihr meine Trash-Form aus Fichtenholzabfällen?
Hat ihren Zweck auch erfüllt...

Grüße
Christian

[clonewood]

wie findet Ihr meine Trash-Form aus Fichtenholzabfällen?
Hat ihren Zweck auch erfüllt...

P1000120.JPG

Grüße
Christian

....natürlich erfüllt sie ihren Zweck....der einzige Haken von Massivholz ist die mögliche Deformierung durch Arbeiten...das ist bei den bereits oben genannten Plattenmaterialien unterbunden.....deshalb wäre Massivholz für mich nicht die erste Wahl....

[elektrojohn]

der einzige Haken von Massivholz ist die mögliche Deformierung durch Arbeiten...das ist bei den bereits oben genannten Plattenmaterialien unterbunden.....

Klar, ist natürlich absolut richtig, geht auch schneller, aber die trashige Variante hat mir mehr Spaß gemacht. Und die Form hat sich übrigens in 1 1/2 Jahren nicht wirklich verändert. Das Holz war allerdings bestimmt schon 5 .. 10 Jahre alt.

Gruß
Christian

[Jonnny]

Hi,

ich bin ich jetzt etwas weiter gekommen. Nachdem ich alles zusammen geleimt hatte müsste ich die Innenseite nochmal schleifen um feine Überstände zu entfernen und auch eine letzliche Anpassung vorzunehmen. Erstmal, dass beiden Seiten zueinander passen und aber auch, dass ich weiter an die Endmassen ran taste die ich haben möchte. Eine schöne Geduldsübung wo es um Millimeter und Zehntelmillimeter geht. So, und jetzt ein paar Bilder.

Bis denne,

Jon.

[Jonnny]

Also,

ich habe es soweit fertig.... endlich. Ich hatte zuerst versucht die beiden Hälften mit Flightcaseverschlüsse aneinander zu fixieren, jedoch war da noch zu viel spiel. Jetzt sind die mittels einfachen Laschen aneinander die mit Steckbolzen fixiert sind. Damit bin ich erstmal zufrieden. Man kann die Spannklötze immer noch nicht richtig feste anziehen aber vielleicht müssen die gar nicht so fest, nur lediglich die Zargen an ort und stelle halten. Jetzt die Bilder.

Jon.

[Fret-chen]

Fügst du auch noch einen Pressklotz für die Zargenenden hinzu? Also praktisch einen senkrechten (bezogen auf die Fotoperspektive).

[Jonnny]

Hi Fret-chen,

nein, da werde ich wahrscheinlich Klemmsia's dafür nehmen. Jedenfalls so, dass die sich einzeln lösen lassen.

Jon.

[maxinferno]

Hi Fret-chen,

nein, da werde ich wahrscheinlich Klemmsia's dafür nehmen. Jedenfalls so, dass die sich einzeln lösen lassen.

Jon.

Irgendwo hab ich einen Bau gesehen, bei dem die Klötze über eine Dübelstange gegeneinander verspannt wurden und erst nach Aufleimen von Decke und Boden mit einer Säge zerschnitten übers Schallloch herausoperiert wurden.Interessante Idee jedenfalls.
Schöne From

Zum Verspannen der beiden Hälften, eignen sich einfache Verschlüsse mit Schließhaken(Baumarkt).Gibts auch verstellbar:
http://www.kaltenbach-scharniere.de/typ ... ea9ca4.jpgBild ohne Schliesshaken

Max