Oberfräse für E-Gitarrenbau

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Svenson
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Oberfräse für E-Gitarrenbau

#1

Beitrag von Svenson » 02.07.2018, 18:00

Hallo zusammen,
ich will mir eine Oberfräse zulegen. Leider konnte ich den vorhandenen Threads nicht genau entnehmen welche Art von Gitarre damit gebaut werden soll daher eröffne ich diesen. Also..:E-Gitarre. Damit dürften kleine Einhandfräsen wohl rausfallen. Ich möchte damit u.a. Bündigfräsen und große Fräser benutzen(12mm od. 1/2"). Welche könntet ihr empfehlen??? Danke für Antworten 8)

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Re: Oberfräse für E-Gitarrenbau

#2

Beitrag von AsturHero » 02.07.2018, 18:24

so einfach und pauschal lässt sich das leider nicht sagen, bzw. einteilen....

ich weiss nicht wie gut dein Portemonnaie bestückt ist, ob du weiterführende Ambitionen hegst etc. etc....
Bei den Einstiegs-Oberfräsen ist es so ähnblich wie bei den günstigen Baumarkt-Stichsägen..hier ist eher die Qualität des Fräsers, bzw. des Sägeblattes maßgeblich für die Qualität der fräsungen ausschlaggebend.

Bei den günstigen BAumarkt-Oberfräsen sind halt die Komponenten wie Lager/Lagerspiel, Motor/Motorelektronik, Tiefenjustage, Bedienung etc. nicht so langlebig und genau und solide konstruiert, wie zB. bei Festool, DeWalt oder Makita-MAschinen..aber dennoch lässt sich mit den EInstiegsmaschinen mit vernünftigen Fräsern (also nicht die 12 Euro 6er Pack Baumarktfräser oder ebay Fräser gemeint) super Ergebnisse erzielen...

Auch solltest du bedenken, wenn du mal vorhast, die Oberfräse startionär zu betreiben in einem Frästisch, muss es schon eine Maschine sein, die a) keinen Sicherheitstaster hat (weil sonst lässt sich nicht die EIN/AUS Bedienung des Tisches anschließen und b) auch eine Bauform sein, wo es garantiert auch passende Tische gibt ;)

Also wiedu siehst, präzisiere doch ein bisschen deine Frage, dann können hier die Spezies detailliertere Antworten geben :)
und BTW:

herzlich Willkommen bei unserem lustigen Haufen :)
lg Antonio

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Re: Oberfräse für E-Gitarrenbau

#3

Beitrag von Svenson » 02.07.2018, 19:19

Besten Dank und Gruß an den Haufen.
Also..mein Geldbeutel besteht zwar aus ZwiebelLeder aber ich hab zeit und kann sparen. Geduld soll ja eine wichtige Tugend unter den Gitarrenbauern sein. Im örtlichen Baumarkt gibts die grünen von B mit 1200 oder 1400 Watt. Die liegen zwar preislich im Sympatischen Rahmen haben aber nur 6 und 8 mm Spannzungen.
Martin Koch (ihr wisst schon) empfiehlt 12mm bzw. 1/2 " da lange Fräser, die man z.B. braucht um die Korpuskontur nach dem Sägen glatt zu Fräsen, eben diese Schäfte haben .
Als Frästisch werde ich dann gemäß meinem Geldbeutel ne MultiplexPlatte mitm Loch drin nehmen... da dürfte die Bauform wohl egal sein es werden lediglich Gewindelöcher in der Grundplatte benötigt. der Fräse benötigt..(oder??).
Ach...kurz gesagt ich will eine Oberfräse die den anfallenden Aufgaben im E-Gitarrenbau stand hält ... Da sollte nix wackeln oder sich schnell verbiegen. Kosten sollte sie am besten nix aber wie Eingangs erwähnt ..lieber 1-2 Monate länger warten und ne Maschiene haben mit der die Arbeit spaß macht.
Danke für Antworten

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Re: Oberfräse für E-Gitarrenbau

#4

Beitrag von AsturHero » 02.07.2018, 19:38

also in der Regel haben die meisten hier 8mm Spannzangen, da auch die gängigen Shops hier eigenlich auch die XXL-Langfräser in 8mm anbieten.

Ich wüsste jetzt auf Anhieb nicht, warum man einen 12er nehmen sollte.

Selbst wenn es dir zu unsicher sein sollte, ganz lange Fräser zu benutzen, könntest du immer nor 2 kurze Fräser benutzen, eins mit obenliegenden Kugellager, eins mit untenliegenden Kugellager..so drehst du bei der Hälfte der Bidydicke den Body um und fräst dann mit dem Fräser mit der unten liegenden Kugellager weiter..
Aber ich selbst benutze den XXL-Fräser von Rall mit 8mm (12,7mm Durchmesser) Schaft ohne Probleme.

Jede normale OF mit 8mm Spannzange hält die üblichen Arbeiten an einem E-Body oder Halsarbeiten aus wie Umriss sauber fräsen, Pickuptasche , Halstaschen etc. sauber zu fräsen
lg Antonio

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Re: Oberfräse für E-Gitarrenbau

#5

Beitrag von Docwaggon » 02.07.2018, 19:43

ich nutze den D19 fräser mit anlaufring oben und unten und 40mm länge mit einer grünen bosch 1100 watt und fräse damit den korpus über die ganze höhe.
geht z.b. bei mahagoni problemlos.

du musst halt wie bei allen fräsungen in kleineren schritten arbeiten und gerade bei gewachsenen hölzern nicht zuviel auf einmal wollen.
bei mdf sieht das schon wieder anders aus, da geht auch mehr.

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Re: Oberfräse für E-Gitarrenbau

#6

Beitrag von DoppelM » 02.07.2018, 22:32

Ich Benutze auch den xxl von Rall mit 8mm Schaft. Ich persönlich mag die aktuellen großen POFs nicht so sehr, da sie durch Gewicht und Größe beim Bodyfräsen bei mir zum Kippeln neigen. Bei mir in der Werkstatt stehn inzwischen einige der Erfahrenen auf die GKF 600, für die Gibts auch nen Hubkorb - und die ist wesentlich kompakter. Als „Leihfräse“ gibt es da auch noch die günstigere Perles, finde die richtig gut. Ich selber habe mir eine kaum gebrauchte POF 600 gekauft - halb so teuer wie die genannten, und die 43mm aufnahme macht es einfach sie später mal in nem einfachen Pinrouter zu nutzen. Allerdings find ich die Aufnahme-Arretierung nicht so gut wie bei den anderen genannten.
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Re: Oberfräse für E-Gitarrenbau

#7

Beitrag von Svenson » 02.07.2018, 23:21

Die XXl sind dann wohl die 40mm. Darüber hinaus habe ich nichts gefunden.(Ausser neu bei ebay für 9 Euro) Ich würde, da der Body 44mm dick wird dann doch eher einen 50mm benötigen. Diesen habe ich mit 8mm Schaft aber nirgends gefunden. Wie macht ihr das so? Werden eure Gitarren nicht dicker als 40mm oder benutzt ihr Aufleimer??? (think)

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Re: Oberfräse für E-Gitarrenbau

#8

Beitrag von jhg » 02.07.2018, 23:54

Die aktuellen grünen Boschoberfräsen finde ich von der Haptik und Verarbeitung echt billig. Außerdem sind sie einfach zu groß für die gebotene Leistung.
Meine Meinung bzgl. Oberfräsen habe ich anderen Threads schon ausführlich dargelegt ...

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Re: Oberfräse für E-Gitarrenbau

#9

Beitrag von Bermann » 03.07.2018, 01:48

Mehr als 25mm Länge brauchst Du nicht - Der Korpus hat doch zwei Seiten ...
Länger als 40mm bei 8mm Schaftdurchmesser ist für beruflichen Einsatz (Stichwort BG) nicht zugelassen - zu gefährlich.
Und diese Info gibt es mindestens in fünf Fräsen-Threads. Les sie Dir mal durch ...

Übrigens ich liebe Handliche, kompakte Oberfräsen, sogar mit 6mm Fräsern. Meine Monster 1/4 Zoll Oberfräse macht mir sogar ziemlich Angst, das ist was für mutige Zimmerleute ... ;)

Gruß Hermann

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Re: Oberfräse für E-Gitarrenbau

#10

Beitrag von Docwaggon » 03.07.2018, 06:50

mit xxl ist glaube ich dieser hier gemeint : https://shop.rall-online.net/epages/615 ... s/19110022
damit machst du den korpus in 3 zügen

alternativ dazu gibt es bei systemshop24 einen D16x19 mit anlaufring oben.
der hätte einen größeren durchmesser und ist m.m.n. etwas genügsamer was die abtragsstärke angeht

ich habe den hier : https://shop.rall-online.net/epages/615 ... s/19110046
und bei einem 44mm korpus benötigst du 2 umläufe.
dazu einfach die unteren anlaufkugellager entfernen

wenn du aber eine gitarre mit aufgeleimter decke machst dann kannst du den korpus in einem zug fräsen, decke aufleimen und dann die decke bündig fräsen. das geht dann in einem zug

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Re: Oberfräse für E-Gitarrenbau

#11

Beitrag von skol » 03.07.2018, 07:23

Svenson hat geschrieben:
02.07.2018, 18:00
Hallo zusammen,
ich will mir eine Oberfräse zulegen. Leider konnte ich den vorhandenen Threads nicht genau entnehmen welche Art von Gitarre damit gebaut werden soll daher eröffne ich diesen. Also..:E-Gitarre. Damit dürften kleine Einhandfräsen wohl rausfallen. Ich möchte damit u.a. Bündigfräsen und große Fräser benutzen(12mm od. 1/2"). Welche könntet ihr empfehlen??? Danke für Antworten 8)
Hi, wo kommst Du denn her? Falls Du aus dem Münchner Raum bist - Sautershop hat auch einen kleinen Ausstellungsraum wo man die Oberfräsen testen kann (https://www.sautershop.de/oberfraesen/). Grundsätzlich würde ich von den Baumarkt-Angeboten die Finger lassen. Ich habe mir bei Sauter damals die Trend T5 zugelegt. Ist ein "Nachbau" des alten ELU MOF 96 designs. Baugleich dazu wäre die Perles OF3. Ich würde sagen, das ist das Einstiegssegment. Die Maschine ist sehr robust, kommt aus Tschechien und der Parallelanschlag ist auch wirklich verwendbar. Im Grunde reichen auch die 1010W. Ich bin zumindest noch nie an die Leistungsgrenze gekommen. Ich hatte bei Dictum mal einen Oberfräsen-Kurs besucht und der Schulungsleiter hatte mir damals auch zur Festool OF1010 geraten, da die Leistung vollkommen ausreicht. Gerade beim GItarrenbau, wo man ja auch mal filigranere Arbeiten durchführt, ist mir die kleinere Bauform und das geringere Gewicht lieber. Habe auch schon viele gesehen, die mit der Makita 700W Fräse arbeiten. Auch gar kein Problem. Eine 12mm Spannzange habe ich auch noch nicht vermisst. Ich arbeite einfach mit zwei Bündigfräsern wie bereits beschrieben und auch ein 1/2" Abrundfräser gibts für 8mm....

Falls Du dennoch mehr ausgeben möchtest, schau Dir die größere Perles OF9E an. Dazu gibts auch einen Artikel von Heiko Rech (https://holzwerkerblog.de/2013/02/15/ob ... les-of-9e/). Mir persönlich hat damals auch die Bosch 1250 mit Pistolengriff gut gefallen, war mir dann aber zu teuer.

Wie schon gesagt, Du machst bei allen bei Sauter angebotenen Marken nichts falsch - nur von den Baumarkt Maschinen (Einhell, Bosch grün, etc.) würde ich bei der Fräse absolut die FInger lassen.

VIele Grüße

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Re: Oberfräse für E-Gitarrenbau

#12

Beitrag von Docwaggon » 03.07.2018, 08:35

ich liebe die größe der makita für efächer, halstaschen und pickuptaschen aber den D19x40 kann man damit nicht nutzen.
selbst größere planfräser verwandeln die OF in ein gyroskop (think) und das fühlt sich sehr fies an.

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Re: Oberfräse für E-Gitarrenbau

#13

Beitrag von Svenson » 03.07.2018, 12:41

Hallo,
wie funktioniert das mit den 2 kurzen Fräsern denn? Lege ich das Werkstück bei ersten durchlauf mit Schablone nach unten zeigend auf den Tisch? Oder wird die Fräse hierbei dann von Oben geführt?
Ich habe natürlich zunächst die Suchfunktion benutzt aber kann leider diesbezüglich nichts passendes finden. Und die anderen OF Threads...wie gesagt ich dachte ich brauch ausschließlich 12mm Spannzange beim glattfräsen.
Danke für Antworten,Tipps und Tricks...und ich hoffe mal ich hab mich jetzt nicht schon unbeliebt gemacht ...so nach dem Motto: Argh schon wieder son neuer der gleich n Oberfräsenthread aufmacht.
Grüße

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Re: Oberfräse für E-Gitarrenbau

#14

Beitrag von Docwaggon » 03.07.2018, 13:10

Svenson hat geschrieben:
03.07.2018, 12:41
Danke für Antworten,Tipps und Tricks...und ich hoffe mal ich hab mich jetzt nicht schon unbeliebt gemacht ...so nach dem Motto: Argh schon wieder son neuer der gleich n Oberfräsenthread aufmacht.
deine fragen sind ja neu, du musst nur viele querverweise zu anderen threads aushalten und die meisten möchten hier nicht noch einmal eine diskussion über
grosse OF vs. kleine OF vs. kann zum pinrouter umgebaut werden
führen

generell siehst du aber, dass der grossteil sehr gut mit 8mm spannzangen auskommt.

zu deiner frage :
Svenson hat geschrieben:
03.07.2018, 12:41
wie funktioniert das mit den 2 kurzen Fräsern denn? Lege ich das Werkstück bei ersten durchlauf mit Schablone nach unten zeigend auf den Tisch? Oder wird die Fräse hierbei dann von Oben geführt?
bei einem fräser mit anlaufring oben und einer handgeführten OF
  • legst du die schablone oben auf das werkstück,
  • fräst einmal die kontur
  • nimmst die schablone ab
  • fräst erneut und führst dabei den anlaufring an der vorher gefrästen kontur entlang
  • ggf. ein weiteres mal wiederholen
dabei muss man beachten, dass das anlaufkugellager je nach holzart auch spuren im holz hinterlassen kann,
wenn es also an der schablone angelegt in einem zug geht sparst du dir evtl. nacharbeit

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Re: Oberfräse für E-Gitarrenbau

#15

Beitrag von jhg » 03.07.2018, 14:49

Für das Geld wirst du nichts Besseres und universelleres bekommen:
https://www.ebay-kleinanzeigen.de/s-anz ... 32-84-3032

Für die Metabos gibt es 3,6 und 8mm Spannzangen einschließlich der 1/8" und 1/4"
Das Sichtfeld zum Fräsen ist sehr gut, man kann bei kleinen Fräsern die Fräse auch unten an der Grundplatte führen, in einen Bohrmaschinenständer einspannen, mit Kopierhülsen arbeiten usw.

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Re: Oberfräse für E-Gitarrenbau

#16

Beitrag von Jona » 03.07.2018, 16:18

kann mich jhg nur anschließen, hatte die Metabo auch mal im Einsatz, ein Superteil! War leider nur ausgeliehen, ist aber jeden cent wert!
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Re: Oberfräse für E-Gitarrenbau

#17

Beitrag von Svenson » 03.07.2018, 16:45

okay...und 500 Watt reichen aus?? Bzw. wie macht sich sowas bemerkbar..dauert das Fräsen lediglich länger ??

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Re: Oberfräse für E-Gitarrenbau

#18

Beitrag von 100WChris » 03.07.2018, 19:30

Servus,
vielleicht ist es ja noch interessant: Sauter hat die OF3 gerade im Angebot!
Grüße
Chris
https://www.sautershop.de/perles-oberfr ... berfraesen
beste Grüße
Chris

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Re: Oberfräse für E-Gitarrenbau

#19

Beitrag von skol » 03.07.2018, 20:13

Kann die OF3 auch nur empfehlen - ist wie gesagt baugleich zur Trend T5 und im Grunde auch zur Dewalt DW615. An Zubehör mangelt es da auf jeden Fall nicht. Falls es weniger Leistung sein soll, dann würde ich wie gesagt die Makita RT0700 (https://www.amazon.de/Makita-RT0700CX2J ... fr%C3%A4se) oder die Trend T4EK (https://www.sautershop.de/oberfraese-t4 ... ro?c=12162) in Erwägung ziehen. Die Trend hat auch eine 43mm Aufnahme für den Bohrständer. Wäre mir ehrlich gesagt lieber als die gebtrauchte Metabo.

Aber Du siehst schon, es gibt jede Menge Optionen mit 8mm Spannzangen. Durch das Koch Buch dachte ich auch erst ich bräuchte 12mm, dem ist aber nicht so. Was ich noch ergänzen wollte zur Erklärung mit den zwei Bündigfräsern. Bei den kleinen Fräsen reicht meistens der Hub nicht aus, um mit einem Fräser und obenliegendem Kugellager einen Korpus bündig zu fräsen ohne vorher mit der Spannzange das Holz zu ramponieren. Daher nutze ich zwei Fräser. Zuerst den mit obenliegendem Kugellager. Sobald ich hier die maximale Eintauchtiefe erreicht habe, drehe ich den Body um und rüste auf einen Bündigfräser mit unten liegendem Kugellager um. Das läuft dann auf dem bereits gefrästen Teil vom Body und ich kann so die noch fehlende Höhe bündig fräsen. Das Ergebnis sieht dann zwar erst einmal "unsauber" aus, da der Fräser in zwei Richtungen das Holz abgetragen hat. Aber sobald man das nachgeschliffen hat, fällt das nicht mehr auf.

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Re: Oberfräse für E-Gitarrenbau

#20

Beitrag von Svenson » 04.07.2018, 15:13

Danke euch allen.
Das hat mir einen recht guten Einblick gegeben und völlig neue Optionen offenbart. 8)

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