GitarreBassBau.de

ähm blöde Sache. Warum modifierst du die bestehende Höhenverstellspindel nicht um ein Kettenrad und setzt auf die gegenüberliegende Seite eine weitere Spindel mit Kettenrad und Lagerung/Führung.Den Tisch in der Höhe zu verstellen wär da um einiges aufwendiger und weniger schön.
Grüsse

Edit: Man sollte sich die vorigen Beiträge gründlich durchlesen... Gute Idee Fobbel!:D

zum Glück hast du schneller editiert als ich antworten konnte

weniger schön

je öfter ich mir die Maschine anschaue desto mehr missfällt mir das Gerät (auch optisch)....das ist ein billig zusammengehauenes Ding.......sicherlich wäre die oberirdische Kettenverbindung über Zahnräder irgendwie eine Option......schöner wird das Gerät aber trotzdem nicht davon....

ich habe irgendwie den guten alten Dickenhobel als gute Bauweise für eine solche Maschine im Kopf....wenn ich noch mehr darüber nachdenke, wäre es soger möglich so einen Dickenhobel zum Dickenschleifer umzufunktionieren......man müsste "nur" die Messerwelle modifizieren oder durch einen Schleifzylinder ersetzen.....

clonewood hat geschrieben:zum Glück hast du schneller editiert als ich antworten konnte

...die Idee mit der 2 Spindel ist einfach zu gut als dass nur einer darauf kommen könnte.Alle anderen Lösung sind bei der Maschinenbauweise doch zu aufwendig oder Pfusch

ich finde diese Maschinenbauweise gehört verboten....

hätte ich genug Geld, so würde ich mir eher einen Breitbandschleifer besorgen.....

Diese Bauweise gehört wahrlich verboten. Fobels Idee ist mit sicherheit die komfortabelste.
Wenn man es ganz einfach haben will, dann bringt man auf der linken Seite einfach eine Gewindestange an, die bei eingestellter
Maschine nur gegen die Oberwalze wirkt und somit ein absacken verhindert.

Das Ganze könnte auch an der Art der Höhenverstellung liegen (klar doch ). Die Verstellung wird wohl über eine Gewindespindel realisiert und genau hier liegt auch die Quelle für das Problem. Normale Gewindespindeln haben immer etwas Spiel. Wenn du sie Herunterdrehst - gegen den Widerstand der Führung und evtl. etwas verkantetem Oberteil - dann gibt es noch ein wenig Spiel nach unten (Lagerung der Gewindespindeln und etwas toter Gang). Im Betrieb sackt dann das Oberteil nach unten bis auf den Lagersitz und den Gewindegang.
Möglicherweise könnte ein Umbau der Gewindespindel auch helfen. Dafür wäre eine Spielfreie Lagerung des festen Endes der Spindel vonnöten und evtl. eine Kugelumlaufspindel, da diese kein Spiel aufweisen. Wenn es dann kein Spiel mehr gibt, kann auch nix mehr nachsacken.

jhg hat geschrieben:Das Ganze könnte auch an der Art der Höhenverstellung liegen (klar doch ). Die Verstellung wird wohl über eine Gewindespindel realisiert und genau hier liegt auch die Quelle für das Problem. Normale Gewindespindeln haben immer etwas Spiel. Wenn du sie Herunterdrehst - gegen den Widerstand der Führung und evtl. etwas verkantetem Oberteil - dann gibt es noch ein wenig Spiel nach unten (Lagerung der Gewindespindeln und etwas toter Gang). Im Betrieb sackt dann das Oberteil nach unten bis auf den Lagersitz und den Gewindegang.
Möglicherweise könnte ein Umbau der Gewindespindel auch helfen. Dafür wäre eine spielfreie Lagerung des festen Endes der Spindel vonnöten und evtl. eine Kugelumlaufspindel, da diese kein Spiel aufweisen. Wenn es dann kein Spiel mehr gibt, kann auch nix mehr nachsacken.

ja ...... die Wiederstände im Handradbetrieb spürt man deutlich.......geschmeidig wäre hier das vollkommen falsche Wort.....es reibt in der Gleitlagerung wäre richtiger......dort anzusetzen wäre natürlich auch ein Weg....

ich bleibe aber dabei, dass die einseitig freihängende Konstruktion suboptimal ist...die Walze + Gusskasten sind gefühlte 30 Kg....das bräuchte sowas wie eine Schwalbenschwanzführung statt dieser platten Pressführung von Guss auf Guss mit Fett dazwischen + natürlich die oben genannte verbesserte Spindeltechnik

und diese Technik ist in dieser Preisklasse wahrlich nicht zu erwarten....

ich frage mich gerade wie sich so ein spiralförmig gewickeltes Schleifband auf einer oszillierenden Schleifwalze verhält.....nicht das ich eine Oszillilationsfunktion einbauen möchte (besser gesagt könnte) .....die Kombination hört sich für mich nur ungesund an..

eine Spindel wie an einem Fräsständer mit entsprechender Arretierung, müsste doch eigentlich ausreichend halten

dieser Ständer z.B sieht recht stabil aus, und wenn das nicht zu teuer wird würde mir persönlich sogar die Idee gefallen, den Kreuztisch selbst seitlich/senkrecht an der schmaleren Seite als die Höhenverstellung zur Auslage zu verbauen, blöd nur, das die Centimeter Skala genau in diese Richtung nicht vorhanden zu sein scheint

Wie man von dort aus die Auslage beweglich macht, fällt mir als Neuzusteiger dieser Maschine noch nicht ein, mir würde ganz einfach diese Stabilität Mechanik auf Dauer gefallen - zumal man das ja jederzeit auch mal wieder rückgängig machen kann ohne ein prima Werkzeug zu verlieren ?!

Auch so ein Fräsständer hält nicht das, was er vermeintlich verspricht. Ich habe so einen mit Fräse. Wenn hier per Spindel eine Höhenverstellung vorgenommen wird, muss anschließend der Kopf auf der Z-Achse (die Höhenverstellung) geklemmt werden, damit er nicht absackt. Vielleicht lässt sich sowas auf dem Schleifer nachrüsten?

capricky

capricky hat geschrieben:Auch so ein Fräsständer hält nicht das, was er vermeintlich verspricht. Ich habe so einen mit Fräse. Wenn hier per Spindel eine Höhenverstellung vorgenommen wird, muss anschließend der Kopf auf der Z-Achse (die Höhenverstellung) geklemmt werden, damit er nicht absackt. Vielleicht lässt sich sowas auf dem Schleifer nachrüsten?

capricky

womit klemmst du? .........Schrauben anziehen...?

die Bedienung der Maschine soll ja auch einfach sein.......

da hat ein beweglicher Tisch einfach die Nase vorne.....weil man dort ohne aufwändige Mechanismen der Lagerung und Klemmung auskommen kann.....der Druck des Tisches auf die Gewindegänge ist einfach immer da wenn der Tisch in Richtung Sollmass gehoben wird.....beim Sacken lassen gibt es womöglich Probleme des nachsackens...aber es ist ja leider nicht möglich Werkstücke von dünn auf dick zu schleifen

ich hole mal einen Vergleich von weit her......die Gitarre stimmen....das geht doch auch am besten von tief auf hoch ....also auf Zug und nicht umgekehrt durch lockern der Spannung.....

clonewood hat geschrieben:
womit klemmst du? .........Schrauben anziehen...?

die Bedienung der Maschine soll ja auch einfach sein.......

Ja ich ziehe eine Knebelschraube an.

Nun habe ich mir Massen von Zylinderschleifmaschinenbildern angeschaut, aber keines war wirklich hilfreich um mir schlaue Tipps zu entlocken

capricky

capricky hat geschrieben:
Nun habe ich mir Massen von Zylinderschleifmaschinenbildern angeschaut, aber keines war wirklich hilfreich um mir schlaue Tipps zu entlocken

capricky

welche Bauart schwebt dir denn für deinen Eigenbau vor? ....ich schätze mal, es ist der stellbare Tisch.....

mir ist gerade noch ein einfacher Keil mit horizontalem Verfahrweg als Tischstellmöglichkeit eingefallen......Förderband geht und auch Druckwalzen mit entsprechender Winkelausrichtung....

ist zwar nicht besonders abweichend vom obigen Keilbeispiel...dafür aber simpler....

Auch ne nette Idee...einfach zu realisieren...aber ich verstehe nicht, warum es dann auch nicht geht den winkel des Keil variabel zu machen, ala JHG...gut ist wahrscheinlich gehupft wie gesprungen...

doch geht ja .... mit der von jhgitarren angesprochenen seitlichen Befestigung.......jedoch greifen dort nicht die Druckwalzen bzw. nicht die optionale oberseitige Einzugswalze (variabler Winkel)........ich sammel ja erstmal nur Optionen......

wieso eigentlich nicht so eine CNC Spindel in einem Alu-Profil unter der Auslage als Verfahrweg, "angetrieben von einem Keilriemen oder Handkurbel ?", und die Schleifwalze von oben nach unten mit eben so einem vertikal montierten Kreuztisch vorschieben

mechanische Qualität und/oder Zählwerke ließen sich sicher individuell anpassen
war das nicht die Grundidee, nur "veredelt"

evtl auch das Gestell einer dieser Eigenbau-Portalfräsen - ohne die cnc Elektronik

Lex Luthier hat geschrieben:wieso eigentlich nicht so eine CNC Spindel in einem Alu-Profil unter der Auslage als Verfahrweg, "angetrieben von einem Keilriemen oder Handkurbel ?", und die Schleifwalze von oben nach unten mit eben so einem vertikal montierten Kreuztisch vorschieben

mechanische Qualität und/oder Zählwerke ließen sich sicher individuell anpassen
war das nicht die Grundidee, nur "veredelt"

evtl auch das Gestell einer dieser Eigenbau-Portalfräsen - ohne die cnc Elektronik

dann hätte man wegen dem Fahrweg eine ca. 2 m lange Maschine

ich glaube inzwischen, dass es nicht die Lösung gibt....

die Art wie von jhgitarren und Ganorin ist einfach simpel und gut

je mehr bewegliche Teile eingebaut werden, desto mehr Ungenauigkeiten kann es geben.....die wiederum nur durch finanzaufwendige Bauteile verhindert werden können....

capricky hat geschrieben:Kupplung dürfte nicht wirklich ein Problem sein (man braucht aber eine Drehmaschine)

oh ist es ja doch.......der Direktantrieb ohne entsprechende Pufferung erlaubt ja keinerlei Versatz......................ich habe mir nun die Wellen des Maschinchens angeschaut und mich erinnert dass es 16er Wellen sind .......zudem sind die Wellen abgeflacht (für Madenklemmung) .... Keilnut fände ich besser.....

im Mädlershop finde ich diese

http://www.maedler.de/Article/60131500.aspx

ich frage mich nur ob 17 Nm max. Drehmoment ausreichen ....... die zerstörte Originalkupplung war gleich aufgebaut aber aus Kunststoff mit Gummikreuzscheibe...

ach ja .....die zuvor verlinkten Motorradheber sollen suboptimal sein, was Wackelfreiheit angeht......das Gleiche dürfte für ein Gestänge aus der Kombination billiger Wagenheber gelten.....(zu viel billiges Scharnier)

clonewood hat geschrieben: dann hätte man wegen dem Fahrweg eine ca. 2 m lange Maschine
die Art wie von jhgitarren und Ganorin ist einfach simpel und gut

das mit den 2 Metern versteh ich nicht - was ich vor meinem geistigen Auge sehe ist eben so wie jhgitarren's nur mit mehr Alu
als mit Holz wegen dem Anspruch, nicht weil ich nicht an die Holzkonstruktion glaube - das ist ja nun genau anders herum bewiesen

oh...dann war es ein Missverständnis (wie so oft im Leben).....

klar sind diese Luxusbauteile edel......ich würde aber zunächst eher in einen stabilen Gusstisch investieren wollen.....

clonewood hat geschrieben:oh...dann war es ein Missverständnis (wie so oft im Leben).....

klar sind diese Luxusbauteile edel......ich würde aber zunächst eher in einen stabilen Gusstisch investieren wollen.....

...bisher habe ich Dich so verstanden, dass Du das "Transportband" behalten willst...

capricky

oh...sorry....hier läuft alles etwas durcheinander.....genau wie in meinem Kopf.....ja ich würde das Transportband gerne behalten wollen.......bin dann aber auf die Idee gekommen, den Antriebsmotor + Welle des Transportbandes auch oberseitig des Werkstücks als Einzugswalze nutzen zu können...also das Prinzip wie bei einem Dickenhobel....

ein Gußtisch und Transportband stehen sich wahrscheinlich etwas im Weg.......

ich weiss es auch nicht....die grossen, ausgewachsenen Breitbandschleifer haben Transportbänder....also wird das Prinzip wohl besser sein als oberseitige Einzugswalzen....

clonewood hat geschrieben:also ich habe ja sowas in klein als Stellmechanismus im Kopf....finde ich nur nirgends.....

Vielleicht beim Laborbedarf......Stichwort Hebebühnen?

Guggsdu hier: KLICKER

Das müsste es auch über Ieh-Bay geben. Ich weiss nur nicht, ob der Einstellmechanismus (also das Gewinde) fein genug ist......


Gruss


DoubleC