Kleiner Dremel- ausreichend?

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Sebastian
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Kleiner Dremel- ausreichend?

#1

Beitrag von Sebastian » 09.06.2011, 18:00

Hallo allerseits, bin grade ganz neu hier im Forum und habe auch direkt meine erste Frage:

Würdet ihr den kleinen Dremel Multi (200er Serie) empfehlen? Habe gelesen dass der mit allen möglichen aufsätzen usw. kompatibel ist. Da ich erst mal nur aus Spaß an der Freude eine Gitarre selber bauen möchte, und dieses Gerät sehr günstig ist (armer Student... :( ) dachte ich mir das wär ja mal was passendes für den Anfang.
Hat da jemand Erahrung mit dem Gerät? Taugt der was oder sollte ich doch lieber eine größere Version kaufen? Und wenn ja, was genau sind dann die Unterschiede? Mehr Power?

Nebenbei, wirklich tolles Forum hier habe schon die ein oder andere Anregung aufgeschnappt.
Gruß, Sebastian

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Alex
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Re: Kleiner Dremel- ausreichend?

#2

Beitrag von Alex » 09.06.2011, 18:28

Hallo Sebastian
Einen Dremel brauche ich eigentlich so gut wie gar nicht...wofuer moechtest Du ihn einsetzen? Dann lieber eine Oberfraese, aber vll kannst Du Dir die ja auch leihen...Wo wohnst Du denn? Vll wohnt ja einer von uns in der Naehe...
Gruesse
Alex

Sebastian
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Re: Kleiner Dremel- ausreichend?

#3

Beitrag von Sebastian » 09.06.2011, 18:41

Ich hab viel gelesen bisher dass ein Dremel für die Binding Kanäle und Inlays benutzt wird. Hab auf der Arbeit beim Ferienjobben früher auch schon öfter mal mit einem zu tun gehabt und mochte das handliche Format. Ich dachte dafür würd ich den dann wohl brauchen?

Ne Oberfräse hab ich schon, ne ziemlich alte von Makita. hab auch schon zur Übung zwei Bodies ausgefräst mitSchablone und Bündigfräser, das klappt schon ganz gut soweit.
Womit machst du denn zum Beispiel den Binding kanal am Griffbrett und an der Kopfplatte?

Sebastian
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Re: Kleiner Dremel- ausreichend?

#4

Beitrag von Sebastian » 09.06.2011, 18:42

Achso, ich wohn in Bochum. Wenn mir jemand Werkzeug leihen will, immer gerne ^^

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Re: Kleiner Dremel- ausreichend?

#5

Beitrag von Alex » 09.06.2011, 18:44

Bochum ist fuer mich zu weit weg :-) aber die Inlays und auch den Bindingkanal mache ich mit der Oberfraese...beim Bindingkanal habe ich mir den Bindingfraeser von Andreas Rall gegoennt, der macht das super...Ich kann mir schwer vorstellen mit dem Dremel das in perfekter Praezision hinzubekommen, gut andere koennen das sogar mit der Hand...
Was fuer eine Klampfe soll es denn werden?
Gruesse
Alex

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Re: Kleiner Dremel- ausreichend?

#6

Beitrag von clonewood » 09.06.2011, 18:54

ich habe lange Zeit einen 200er besessen und auch genutzt..... bis er kürzlich mit einem Lagerschaden den Geist aufgab......hier der thread dazu http://www.gitarrebassbau.de/viewtopic. ... 91&p=20166& ....besonders beim Bau von akustischen Instrumenten möchte ich solche Kleinfräsen nicht missen.....

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Re: Kleiner Dremel- ausreichend?

#7

Beitrag von Sebastian » 09.06.2011, 19:00

Es gibt doch für den Dremel auch solche Basisplatten um den sauber und gerade zu führen? Hatte gedacht die große Oberfräse wär zu "grob" dafür. Naja versuch macht kluch, werd mal versuchen n Bindingkanal zu fräsen. Den Bindingfräser von Rall GUitars bestell ich mir dann auch. Danke für die Empfehlung!

Soll so ähnlich wie die Washburn Idol werden von der Form her, Set Neck, 2 HB's, Gibson Mensur usw. Überlege vielleicht auch einen geschraubten Hals zu bauen. Oder am besten beides.

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Re: Kleiner Dremel- ausreichend?

#8

Beitrag von Simon » 09.06.2011, 19:19

Hey!
Wenn du nicht unbedingt filigrane Inlays einlegen möchtest brauchst du beim Bau von E- Gitarren keinen Dremel; Das Binding würd ich auch mit dem Bindingfräser von Andeas Rall machen, so machte ich das auch!
Achja, den Hals schrauben UND leimen halte ich für nicht sinnvoll; oder warum willst du es machen?

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Re: Kleiner Dremel- ausreichend?

#9

Beitrag von Poldi » 09.06.2011, 19:42

Sebastian hat geschrieben:Achso, ich wohn in Bochum. Wenn mir jemand Werkzeug leihen will, immer gerne ^^
Hallo Nachbar....

Also ich nutze meinen Aldi Dremel auch zum ausfräsen der Inlays, aber auch nur dafür.
Für den Bindingkanal nutze ich lieber die Oberfräse mit entsprechenden Anlauffräsern.

Sebastian
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Re: Kleiner Dremel- ausreichend?

#10

Beitrag von Sebastian » 09.06.2011, 19:45

Nene, ich meine ich würd am liebsten direkt zwei Gitarren bauen ,eine so, eine so :D

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Re: Kleiner Dremel- ausreichend?

#11

Beitrag von Simon » 09.06.2011, 19:47

Sebastian hat geschrieben:Nene, ich meine ich würd am liebsten direkt zwei Gitarren bauen ,eine so, eine so :D
Sehr gute Einstellung; aber pass auf das dir diese nicht zum Verhängnis wird ;)
Dir ist eh klar das wir dann einen Baubericht wollen oder?

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Re: Kleiner Dremel- ausreichend?

#12

Beitrag von Poldi » 09.06.2011, 19:50

filzkopf hat geschrieben:
Sebastian hat geschrieben:Nene, ich meine ich würd am liebsten direkt zwei Gitarren bauen ,eine so, eine so :D
Sehr gute Einstellung; aber pass auf das dir diese nicht zum Verhängnis wird ;)
Dir ist eh klar das wir dann einen Baubericht wollen oder?
Du sagst es... (Bildsehen1)

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Re: Kleiner Dremel- ausreichend?

#13

Beitrag von clonewood » 09.06.2011, 20:38

ein Trussrodkanal lässt sich auch gut am Parallelanschlag einer Kreissäge bewerkstelligen......

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Re: Kleiner Dremel- ausreichend?

#14

Beitrag von elektrojohn » 09.06.2011, 23:01

Also ich wollte hier nochmal die Lanze für den Dremel brechen. Ich verwende das Ding auch fürs Fräsen der Bindingkanäle. Zusammen mit einer selbstgebastelten Führung versteht sich. Auch zum Einlegen von Inlays möchte ich es nicht missen.
Mein aktuelles Projekt: keins! :( und fertige: 12-StringSemi-Akustik,
Steelstring, Dreadnought, 2 Ukulelen

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Re: Kleiner Dremel- ausreichend?

#15

Beitrag von aljosha » 10.06.2011, 21:39

ich hab damit auch diverse Sachen mittels Schleifigel schnell bearbeitet
zb Rundung an der Bridge mittels Anschlag oder Freihand
Bindingkanal geht auch

ich hab meine akustische ohne Oberfräse gebaut, Trussrodkanal halt per Kreissäge, was auch geht wenn er nicht aprubt enden soll (zb Strat)

wobei notwendiger ist auf jeden Fall die Oberfräse
bei Egitarren eher unumgänglich...
mfg

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