Dictum vs Lie Nielsen vs Veritas?
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Dictum vs Lie Nielsen vs Veritas?
Im Oktober letzten Jahres habe ich mir einen Stanley Nr 62 gekauft. Da dieser sich als Mangelware herausstellte (Die Eisenbettung war verzogen), habe ich ihn wieder zurückgegeben. Nun brauche ich natürlich Ersatz, und da möchte ich dieses mal beim Kauf alles richtig machen. Ich möchte gerne wieder einen Flachwinkelhobel kaufen, jedoch bin ich sehr unschlüssig, welche Preisklasse ich wählen soll. Am billigsten weg kommt man mit dem hauseigenen 62er von Dictum. Andere sagen jedoch, dass vor allem beim Instrumentenbau die Präzision eines Veritas-Hobels gefragt ist. Wie verhält sich dass denn nun mit den Qualitätsunterschieden?
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Re: Dictum vs Lie Nielsen vs Veritas?
Das kommt ganz darauf an was du unter "Präzision" verstehst.
Wenn es um feinste Späne geht, ist mein über 120 Jahre alter Stanley No. 4 unschlagbar, das liegt an dem originalen recht weichen Eisen, das sich superscharf schärfen lässt (seine Schärfe eben auch recht schnell wieder verliert), der ist aber alles andere als rechtwinklig. Für absolute Rechtwinkligkeit kommt dann mein sonst recht grobschlächtiger Kunz Plus zum Einsatz.
Sind aber beide ein gutes Stück kleiner als dein 62er Stanley, daher nicht direkt vergleichbar.
Und wenn´s denn unbedingt ein Flachwinkel-Hobel sein soll: Nimm´auf jeden Fall einen mit verstellbarem Maul, da die Dinger normalerweise ja keinen Frosch haben. Nutzt ja nix, wenn du den Vorteil, für verschiedene Anwendungen unterschiedliche Eisen-Winkel verwenden zu können, gegen den Nachteil eintauschst, die Maulweite nicht auch an den Einsatzzweck anpassen zu können.
Das, und das Eisen, wären für mich wichtiger, als die "Marke", die darauf steht.
Gruß
Markus
Wenn es um feinste Späne geht, ist mein über 120 Jahre alter Stanley No. 4 unschlagbar, das liegt an dem originalen recht weichen Eisen, das sich superscharf schärfen lässt (seine Schärfe eben auch recht schnell wieder verliert), der ist aber alles andere als rechtwinklig. Für absolute Rechtwinkligkeit kommt dann mein sonst recht grobschlächtiger Kunz Plus zum Einsatz.
Sind aber beide ein gutes Stück kleiner als dein 62er Stanley, daher nicht direkt vergleichbar.
Und wenn´s denn unbedingt ein Flachwinkel-Hobel sein soll: Nimm´auf jeden Fall einen mit verstellbarem Maul, da die Dinger normalerweise ja keinen Frosch haben. Nutzt ja nix, wenn du den Vorteil, für verschiedene Anwendungen unterschiedliche Eisen-Winkel verwenden zu können, gegen den Nachteil eintauschst, die Maulweite nicht auch an den Einsatzzweck anpassen zu können.
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Gruß
Markus
Meine Wettbewerbsgitarren 2020/2021:
Eine kleine Steelstring: Baubericht und Galerie
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Und die Wettbewerbsgitarre 2018/2019:
Das hohle Ding aus dem Baumarkt: Galerie
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Re: Dictum vs Lie Nielsen vs Veritas?
Ich habe diesen Hobel mit drei verschiedenen Hobelmessern und bin sehr zufrieden:
https://gitarrebassbau.de/viewtopic.php ... el#p137344
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