Dick-Hobel

von Hobeln, Sägen und Feilen bis zu Spezialhandwerkzeugen

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Dick-Hobel

#1

Beitrag von reinhard » 24.06.2010, 14:58

Letzte Woche ist der neue Dick-Katalog angekommen. Und siehe da, Dick bringt jetzt auch eine eigene Hobelserie raus. Bei entsprechender Qualität könnte das durchaus eine preiswerte Alternative sein. Zu haben sind die ab Mitte Juli. Da ich ja ganz in der Nähe wohne, werde ich mir die mal bei Gelegenheit ansehen :).

Hier mal der Link

http://www.mehr-als-werkzeug.de/categor ... detail.jsf


viele Grüße
Reinhard
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Re: Dick-Hobel

#2

Beitrag von fonzarelli » 24.06.2010, 16:26

Au ja, das wäre gut wenn Du quasi berichte aus erster Hand liefern könntest. Ich bin selber grade auf der Suche nach einem Hobel und bin auch auf die Dick Teile gestossen. Aussehen tun sie ja ganz gut.

Schönen Gruß
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Jörg

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Re: Dick-Hobel

#3

Beitrag von Kai » 27.06.2010, 19:20

Das sieht ja mal interessant aus. Ein 4er fehlt mir noch in der Sammlung und 75Eur wären genau meine Preisrange :)
Das ist Kunst und war Absicht.

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Re: Dick-Hobel

#4

Beitrag von Simon » 27.06.2010, 19:31

Kai hat geschrieben:Das sieht ja mal interessant aus. Ein 4er fehlt mir noch in der Sammlung und 75Eur wären genau meine Preisrange :)
Genau das selbe hab ich mir auch gedacht... also sollte wer einen kaufen dann bitte unbedingt berichten!!

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Re: Dick-Hobel

#5

Beitrag von Lex Luthier † » 27.06.2010, 20:19

ich bin dann auch mal sehr gespannt auf einen Erfahrungsbericht ...

bis dahin allerdings, will ich nicht so recht verstehen, was Ihr daran seht oder lest, das besser klingt als die von Anant, bzw ob es nicht sogar eine solcher ist - die gibt es ja schon eine ganze Weile von allen möglichen Unterfirmen, von Axminster bis irgendwo im eBay, die Unterscheide sind wohl marginal ....zunächst einmal

sollte es die Unterschiede doch geben, und man spart 3 oder mehr Stunden Sohlennachbearbeitungszeit, dann ist das natürlich richtig interessant ...denke ich :|

ehrlich gesagt reden die mir aber zuviel über die Holzgriffe um meine Vertrauen zu wecken :oops:

ich hoffe ich werde eines besseren belehrt

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Re: Dick-Hobel

#6

Beitrag von maxinferno » 29.06.2010, 08:12

Lex Luthier hat geschrieben:ich bin dann auch mal sehr gespannt auf einen Erfahrungsbericht ...

bis dahin allerdings, will ich nicht so recht verstehen, was Ihr daran seht oder lest, das besser klingt als die von Anant, bzw ob es nicht sogar eine solcher ist - die gibt es ja schon eine ganze Weile von allen möglichen Unterfirmen, von Axminster bis irgendwo im eBay, die Unterscheide sind wohl marginal ....zunächst einmal

sollte es die Unterschiede doch geben, und man spart 3 oder mehr Stunden Sohlennachbearbeitungszeit, dann ist das natürlich richtig interessant ...denke ich :|

ehrlich gesagt reden die mir aber zuviel über die Holzgriffe um meine Vertrauen zu wecken :oops:

ich hoffe ich werde eines besseren belehrt
Auf die neuen Dick Hobel bin ich auch sehr gespannt.Im Katalog steht :" ...Hobel,die unseren Ansprüchen an gutes Werkzeug genügen."(oder so).
Die von Blaue Serie von Anant ist nicht schlecht,nur leider ist die Verarbeitung fernab jeder Toleranz,sprich Loch der Einstellschraube nicht rechtwinklig gebohrt,Spiegelseite des Eisens ballig(nicht mehr abrichtbar) usw.
Ich denke der Begriff Verarbeitungsgenauigkeit existiert im indischen Sprachraum gar nicht. :oops:
Von daher muss der Dick Hobel schon mal besser sein,Dick hat ja einen Namen zu verlieren.


Grüsse MAx

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Re: Dick-Hobel

#7

Beitrag von Delayar » 29.06.2010, 08:27

Ich frage mich, ob da nicht der selbe Hersteller dahintersteckt, wie bei den Juuma (oder Dakota, Woodriver, Quansheng)
Allerdings ist der No. 4 von Dick um ganze 34€ biliger, als der Juuma...


mfG
Markus

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Re: Dick-Hobel

#8

Beitrag von maxinferno » 29.06.2010, 13:49

Delayar hat geschrieben:Ich frage mich, ob da nicht der selbe Hersteller dahintersteckt, wie bei den Juuma (oder Dakota, Woodriver, Quansheng)
Allerdings ist der No. 4 von Dick um ganze 34€ biliger, als der Juuma...


mfG
Markus
.. es wird ja nicht von deutscher Produktion,sondern nur der Entwicklung im Hause Dick gesprochen. :idea:

Gruss Max

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Re: Dick-Hobel

#9

Beitrag von taxman » 30.06.2010, 11:38

Ist etwas am Thema vorbei, aber kommt ihr wirklich mit Metallhobeln so gut zurecht?
Ich kann mich nicht so recht damit anfreunden. Es klappt zwar, aber mit traditionellen Holzhobeln komme ich besser klar, einzig die kleinen Einhandhobel gefallen mir.

Im Übrigen denke auch ich, dass die Dick Hobel wohl irgendwelche umgelabelten Hobel sind.

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Re: Dick-Hobel

#10

Beitrag von BonBenE » 30.06.2010, 14:03

Ist die Tiefeneinstellung bei Holzhobeln nicht der große Nachteil? Oder hast du da Tipps, die du weitergeben kannst?
||:After the rain comes sun, after the sun comes rain again :||

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Re: Dick-Hobel

#11

Beitrag von maxinferno » 30.06.2010, 18:12

BonBenE hat geschrieben:Ist die Tiefeneinstellung bei Holzhobeln nicht der große Nachteil? Oder hast du da Tipps, die du weitergeben kannst?
Die Eiseneinstellung ist bei Holzhobeln etwas umständlicher.Erst den Holzkeil festschlagen und danach das Eisen mit leichten Schlägen zustellen,seitlich natürlich auch.Immer wieder am Probestück hobeln.Gefühlssache...
Vorteil ist der teilweise grössere Schnittwinkel von 49°,im Vgl. zu den "Fase-unten"Metallhobeln,der zu weniger Ausrissen führt.
Der Grosse Nachteil besteht allerdings im nicht verstellbaren Maul,für feine Arbeiten sollte dieses sehr wenig geöffnet sein.
Das sind meine Erfahrungen bzw. Recherchen. :)

grüsse max

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Re: Dick-Hobel

#12

Beitrag von reinhard » 07.08.2010, 12:12

gut wie versprochen. Ich war heute bei Dick und hab mir die Teile mal angeschaut und ein bisschen ausprobiert (das geht nämlich dort).
Die Hobel sind in keinster Weise mit Anant vergleichbar. Deutlich besser verarbeitet, auch besser als ein Kunz oder mein blauer Record. Die Hobel sehen sehr schlicht aus ohne jeglichen Schnickschnack, aber trotzdem irgendwie edel, wie ein richtiges Arbeitsgerät halt. Der Holzgriff ist denke ich geölt und liegt sehr gut in der Hand, die Sohle beim Ausstellungsstück war plan. Die Teile sind wirklich schwer, schwerer sogar als der vergleichbare Lie Nielsen oder Veritas. Das schöne bei Dick ist, dass dort der Hobel direkt neben Anant, Lie-Nielsen und Veritas liegt und somit ein direkter Vergleich möglich ist. Meine Meinung: Zwar doppelt so teuer wie ein Anant, das ist er aber mehr als wert und meinen Augen eine preiswerte Alternative zu Lie-Nielsen und Veritas ...Da kann man eigentlich nichts falsch machen.

Gruß
Reinhard
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Re: Dick-Hobel

#13

Beitrag von 12stringbassman » 07.08.2010, 16:56

Servus Reinhard,

Danke für den Tip. Ich glaube, ich werde den von meiner Frau Gemahlin geplanten Ausflug in den Bayerischen Wald mit einem Besuch bei Dick kombinieren ;)
"Denken ist wie googeln, nur krasser!"

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Re: Dick-Hobel

#14

Beitrag von Delayar » 17.08.2010, 08:27

Danke für den Bericht.

Hattest du den Eindruck, dass der Holzgriff etwas mehr Platz für die Hände läßt, als bei einem Anant?

mfG
Markus

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Re: Dick-Hobel

#15

Beitrag von reinhard » 17.08.2010, 17:08

Delayar hat geschrieben:Danke für den Bericht.

Hattest du den Eindruck, dass der Holzgriff etwas mehr Platz für die Hände läßt, als bei einem Anant?

mfG
Markus

um ehrlich zu sein, darauf hab ich nicht geachtet. Wahrscheinlich weil ich keine Probleme damit. Gefühlsmäßig würde ich aber sagen, das da nicht der große Unterschied sein sollte. Da sie von der Konstruktion und von den Abmessungen sehr ähnlich sind, das betrifft auch LieNielsen und Veritas ...

Gruß
Reinhard
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Re: Dick-Hobel

#16

Beitrag von Lex Luthier † » 17.08.2010, 19:00

beim 4er Hobel fällt mir auf, das der Veritas 4 einzelne Einstellschrauben hat und beim Dick erkenne ich zunächst einmal nur eine (think)

Klar das die alten Holzhobel gar keine hatten, aber können wir das hier mal knapp erläutern, was die 4 Stellschrauben beim Veritas machen und was der Dick davon kann bzw nicht ?

Die eine obere Schraube beim Veritas kann wenn ich es verstanden habe das Messer vorschieben, so ist es jedenfalls beim Schweifhobel und da ist es eine sehr begrüßenswert akurate Handhabung wie ich finde, die ich nicht mehr missen möchte und mir glatt was kosten lassen würde ... aber ich erinnere mich dunkel daran, die beim 4er schonmal falsch interpretiert zu haben :oops:

wie ist das mit dem Maul beim Dick-Hobel, kann man das verstellen, braucht man das in unserer Praxis ?

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Re: Dick-Hobel

#17

Beitrag von 12stringbassman » 18.08.2010, 08:27

Lex Luthier hat geschrieben:wie ist das mit dem Maul beim Dick-Hobel, kann man das verstellen, braucht man das in unserer Praxis ?
Dick.biz hat geschrieben:Das Hobeleisen liegt vollflächig auf, während die „Bedrock“-Bauweise eine einfache Verstellung des Hobelmauls ohne Entfernen der Klappe ermöglicht.
Wenn das so ähnlich konstruiert ist wie bei meinem Record Nr. 4, dann kann der Frosch (samt Eisen) verschoben und somit die Maulweite eingestellt werden.

Grundsätzlich gilt: je enger das Maul, desto feiner ist die Spanabnahme. Also zum groben Materialabtrag Maul weiter auf, zum sauber verputzen, vor allem bei "schwierigem" (=fehlwüchsigem ;) ) Holz Maul enger machen.
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Re: Dick-Hobel

#18

Beitrag von reinhard » 18.08.2010, 08:36

Lex Luthier hat geschrieben:beim 4er Hobel fällt mir auf, das der Veritas 4 einzelne Einstellschrauben hat und beim Dick erkenne ich zunächst einmal nur eine (think)

Klar das die alten Holzhobel gar keine hatten, aber können wir das hier mal knapp erläutern, was die 4 Stellschrauben beim Veritas machen und was der Dick davon kann bzw nicht ?

Die eine obere Schraube beim Veritas kann wenn ich es verstanden habe das Messer vorschieben, so ist es jedenfalls beim Schweifhobel und da ist es eine sehr begrüßenswert akurate Handhabung wie ich finde, die ich nicht mehr missen möchte und mir glatt was kosten lassen würde ... aber ich erinnere mich dunkel daran, die beim 4er schonmal falsch interpretiert zu haben :oops:

wie ist das mit dem Maul beim Dick-Hobel, kann man das verstellen, braucht man das in unserer Praxis ?

der Dick hat kein verstellbares Hobelmaul. Ausserdem denke ich kann man beim Veritas auch noch den Griff verstellen. Auch das geht beim Dick nicht. Beides habe ich aber sonst auch noch bei keinem anderen 4er gesehen. Ob man's braucht oder nicht kann ich nicht sagen. Ich komme ganz gut ohne klar (bei meinem 4er Record). Alle anderen Einstellungen kannst du machen. Das Vorschieben des Eisens geschieht mit der großen Schraube hinten. Laterale Einstellung mittels eines Hebels. Das Fixieren der Klappe geschieht beim Veritas mit einer Schraube, beim Dick auch mit einem Hebel. Der Frosch ist auch verstellbar, aber nur nach Abnehmen des Hobeleisens.
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Re: Dick-Hobel

#19

Beitrag von reinhard » 18.08.2010, 08:41

12stringbassman hat geschrieben: Wenn das so ähnlich konstruiert ist wie bei meinem Record Nr. 4, dann kann der Frosch (samt Eisen) verschoben und somit die Maulweite eingestellt werden.

Grundsätzlich gilt: je enger das Maul, desto feiner ist die Spanabnahme. Also zum groben Materialabtrag Maul weiter auf, zum sauber verputzen, vor allem bei "schwierigem" (=fehlwüchsigem ;) ) Holz Maul enger machen.
Er ist so konstruiert wie der Record No. 4, der Frosch lässt sich verschieben und damit lässt sich auch das Maul enger machen. Der Veritas hat hier jedoch eine sehr elegante Lösung, bei der sich die Maulöffnung verstellen lässt ohne das Eisen abzunehmen.

siehe hier:

http://www.feinewerkzeuge.de/G307913.htm
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Re: Dick-Hobel

#20

Beitrag von 12stringbassman » 18.08.2010, 08:57

reinhard hat geschrieben:Der Veritas hat hier jedoch eine sehr elegante Lösung, bei der sich die Maulöffnung verstellen lässt ohne das Eisen abzunehmen.

siehe hier:

http://www.feinewerkzeuge.de/G307913.htm
Das ist in der Tat elegant, und diese Funktion wird sicher oft genutzt. Die Erfahrung zeigt, wenn die EInstellung zu umständlich ist, dann wird sie einmal eingestellt und dann nie wieder.
Bei meiner Flachwinkel-Raubank von Veritas bin ich dauernd am rumschrauben, am Record so gut wie nie.
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Re: Dick-Hobel

#21

Beitrag von Rockingmonte » 23.08.2010, 14:25

Ich bin absoluter Laie im Bereich Hobel. Welcher der Dick Hobel ist denn für uns Gitarrenbauer interessant? Mir geht es hauptsächlich dabei ebene Fläche für das Anschäften des Halses zu haben und ggf. die Leimfuge bei der Decke anzurichten. Danke für die Tipps.

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Re: Dick-Hobel

#22

Beitrag von 12stringbassman » 23.08.2010, 14:42

Mit Hobel Nr. 4 machst Du sicher nix falsch. Auch wenn er für das Abrichten größerer Werkstücke nicht unbedingt optimal ist. Zum Fügen der Deckenhälften (meinst Du das mit "Leimfuge"?) in der Stoßlade wäre ein etwas längerer Hobel auch besser, z.B. die Nr. 5.

Vergiss bei Deinen Überlegungen nicht, dass Du noch was zum Schärfen brauchst. Also mindestens 2 Wassersteine ausreichender Größe (oder einen Kombistein) Körnung z.B. 1.000 und 4.000 und evt. eine Schleifführung (und etwas Übung; dann freut sich auch die Frau Gemahlin, wenn die Küchenmesser wieder scharf sind ;) )
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Re: Dick-Hobel

#23

Beitrag von DoubleC » 23.08.2010, 17:50

@12stringbassman: Bist Du gaaaaaanz sicher, dass sich Frau Gemahlinnen freuen, wenn Küchenmesser wirklich scharf sind? Ich kenne eigentlich nur erhöhte Blutungsneigung, weil man beim telephonieren und obstfüraktiviayoghurtschneiden gerne mal 'ne Fingerkuppe mitnimmt, die mit einem Frauenküchenmesser nicht mal einen blauen Fleck bekommen täte (veto)

Ich hingegen muss immer weinen, wenn dann mit einem frisch geschliffenen Messer auf einer Porzellan/Steingut/Glasunterlage Mohrrüben oder Gurken durchgedrückt (ja, nicht geschnitten) werden und die frische Schneide so richtig schön knallt.......... :?


Aber On Topic: Schärfmittel (Wassersteine) und eine Schleifführung sind immens wichtig. Wenn man sich keine superteuren Hobeleisen zulegt, sind die bei entsprechender Holzauswahl sehr schnell stumpf (vor allem, wenn man wie ich OberHONK versucht Mvule/Iroko/Kampaladeckelchen für ein solches Instrument zu hobeln.......schnüff)


Grusz


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Re: Dick-Hobel

#24

Beitrag von reinhard » 23.08.2010, 20:38

also ich denke auch mit dem 4er kannst du nichts falsch machen. Das ist praktisch der Allroundhobel. Zum Schärfen brauchst du aber sicher einen einen Schärfstein wie unser 12saiterbassist schon bemerkte. Ich empfehle einen Kombistein. Der reicht dicke, wenn du nicht jeden Tag hobelst bis zum umfallen.

empfehlen würde ich diesen hier:

http://www.mehr-als-werkzeug.de/product ... detail.jsf


sowas benutze ich schon seit 10jahren und der funktioniert immer noch einwandfrei. Scharfe Messer kriegt man damit auch. Aber ich freue mich mehr darüber als die Frau :-) ... wahrscheinlich auch weil ich fürs kochen zuständig bin. Allerdings sollte man dafür die richtigen Messer haben (japanische mit nur sehr kleiner Fase) *offtopic"

eine Schleifhilfe kann hilfreich sein, gerade wenn man noch. Da bietet sich z.B. die hier an

http://www.mehr-als-werkzeug.de/product ... detail.jsf

aber wie gesagt es geht auch ohne Führung.

eine gute Anleitung zum Schärfen gibt es hier

http://www.woodworking.de/schaerfprojekt/schaerf2.html

nebenbei bemerkt. Auch der Kauf eines deutlich teureren Hobels bedingt, dass man sich entsprechende Schärfmittel kauft um Spass mit dem Werkzeug zu haben

Grüße
Reinhard


Edith meint: Nein ich arbeite nicht bei Dick, das Zeug gibts in gleicher Qualität zu ähnlichen Preisen natürlich auch anderswo, z.B. bei Feinewerkzeuge.de. Ich wohne nur in der Nähe und nutze das halt, damit ich mir die Sachen im Laden anschauen kann, bevor ich irgendwas übers Internet kaufe ...
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Re: Dick-Hobel

#25

Beitrag von maxinferno » 11.09.2010, 15:15

und noch was...
die Messer der Dickhobel(No.5) passen in die Anant-Hobel.Eine günstige Alternative zu den sonstigen Tuning Messern.
Astreiner Stahl , schön scharf,schnitthaltig und für unter 20 € zu haben.

Gruss

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