Bindingschneider DIY

[the bird]

Hier ein kleines Bastelprojekt. Ein Bindingschneider aus einer Höhenverstellung, einem Aluklotz und einem Stück Palisander. Das Holzstück ist vorne leicht gerundet, damit ich auch in den Innenkurven parallel zum Rand schneiden kann. Die Klingen sind einfache Messer aus einem Cutter und werden von zwei Schrauben gehalten. Die Schnitttiefe und die Schräge der Klingen lässt sich durch die Klemmung variieren. Der Bindingschneider ermöglicht Parallelschnitte zwischen 0 und 30mm.

[hatta]

Das sieht ja richtig edel aus

[frizzle]

Klasse!

[thoro]

Sehr schön!

[the bird]

Danke

Und noch ein Update: Jetzt umgedreht auch als Kreisschneider für Kreise von 80 bis 150mm Durchmesser verwendbar.
Dummerweise ist mir beim bohren einmal der Bohrer abgebrochen und steckengeblieben. Sieht nicht schön aus aber funktioniert trotzdem. Bin mal gespannt ob sich damit Furnier besser schneiden lässt als mit einem normalen Schneidezirkel. Auf die Spitze muss aber ein Stück Kork o.ä. drauf wenn man ihn nicht als Kreisschneider verwendet.

[Jackhammer]

Wie wäre es mit einer Serienproduktion?

[Poldi]

Oh ja......

[hatta]

Schonwieder

[Bastelmann]

Schonwieder

Warum nicht? Ich wäre auch interessiert.

[Jackhammer]

Oh ja......

Da weiss einer, was das bedeutet

[the bird]

Ich fühle mich geehrt

Aber im Ernst, die Höhenverstellung stammt aus einem meiner anderen Projekte und war Teil eines Prototyps aus dem Bereich Fotozubehör, den ich entwickelt habe. Das ist damals auch in Serie gegangen und wird heute noch produziert, allerdings nur in einer anderen Größe und eben für einen völlig anderen Zweck.

Um ein gutes Produkt daraus zu machen müsste man sicherlich das Thema nochmal neu angehen in Bezug auf Form, Bedienbarkeit usw. Im Moment ist es eher ein verstellbares Stück Metall mit der Möglichkeit Schneidemesser dranzuklemmen.

P.S. Ein erster Test zeigt: Kreise schneiden kann er schön exakt, wie ich mir das gewünscht habe. Bei meinem bisherigen Kreisschneider (zwar relativ stabil, aber aus Kunststoff) ist der Schnitt immer mal gerne verlaufen.

[thoto]

Superteil! Kommt auch auf meine Liste der gewollten Werkzeuge.

[hatta]

Superteil! Kommt auch auf meine Liste der gewollten Werkzeuge.

Steht schon längst drauf.... muss nur vorher 187.698 weitere angefangene Projekte fertig machen

[Poldi]

Oh ja......

Da weiss einer, was das bedeutet

Jau, aber das Teil werde ich mir trotzdem nachbauen, wenn ich darf.

[the bird]

Ja, für Dich privat kein Problem.
Viel Spaß und viel Erfolg.

[Gelöschter Benutzer]

Also was wirklich neues ist das jetzt nicht...findet man auch im Netz

Solche Kreisschneider (genau das selbe Prinzip) nur mit Hartholz statt Metallklötzen und einem Stift anstatt eines Nagels, haben wir einige selbstgebaute an der Schule.
Kann man sehr einfach herstellen und sie funktionieren ganz gut,...wir benutzen sie aber nicht mehr, da wir jetzt gedrehte vom Maschinenbauer haben und diese sich einfacher einstellen lassen.
Als Randeinlagenschneider ist mir die Auflagefläche zu klein,...wir haben uns welche aus Holz mit einer langen Auflage und einem, mittels eines Keiles zu fixierenden Armes gemacht.
In die Auflage sind noch zwei Bundstäbe gesetzt, die während des Schneidens an der Zarge entlang geführt werden,...klappt super.
Bei Gelegenheit mach ich Fotos.

Gruß

[Gerhard]

Als Randeinlagenschneider ist mir die Auflagefläche zu klein,...wir haben uns welche aus Holz mit einer langen Auflage und einem, mittels eines Keiles zu fixierenden Armes gemacht.
In die Auflage sind noch zwei Bundstäbe gesetzt, die während des Schneidens an der Zarge entlang geführt werden,...klappt super.
Bei Gelegenheit mach ich Fotos.

hab ich schon mehrfach gezeigt:

Der grobe Nachteil an dem Keilsystem ist meiner Meinung nach die Verstellung, die nicht sehr feinfühlig ist. Ist aber egal, da ich das Teil sowieso nur zum Vorschneiden vor dem Fräsen mit 0,5mm Untermaß benutze, zwei Zehntel hin oder her. Der Vorteil ist aber tatsächlich die bessere Auflage, durch die zwei Bundstäbchen kann man das Werkzeug nicht verdrehen - der Schnitt ist immer parallel zur Zarge.