Japansäge zum Halskanteln auftrennen

von Hobeln, Sägen und Feilen bis zu Spezialhandwerkzeugen

Moderator: jhg

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Japansäge zum Halskanteln auftrennen

#1

Beitrag von Titan-Jan » 08.07.2014, 10:03

Hallöchen,

da ich keine Werkstatt habe (sondern in der Wohnung bzw. auf dem Balkon werkele), muss ich viel mit Handwerkzeug machen. Ist auch okay, dauert halt länger aber macht ja auch mehr Spaß. Meistens jedenfalls... :roll: (whistle) Habe mir von 1-2 Jahren die Lidl-Japansäge gekauft, mit der einige Arbeiten so richtig Spaß machen, vorausgesetzt, das zu sägende Holz ist nicht viel dicker als 2cm oder der Schnitt nicht viel länger als 20cm. Sonst wird's dann bald nervig...

Wenn ich jetzt Hartholz-Kanteln der Länge nach auftrennen will (Beispielsweise einen Hals-Rohling halbieren), welche Säge würdet ihr empfehlen? Geht das überhaupt sinnvoll von Hand oder muss ich damit zum Schreiner?
Ich weiß, vor tausend Jahren hat man's auch von Hand geschafft. Aber ich habe ich jetzt 5 Hälse hier für meine Cigar Box Guitars und muss sie alle auf einer Länge von ca. 400mm und einer Sägetiefe von von etwa 60mm verjüngen. Das wäre jetzt mal ein geeigneter Anlass, sich die richtige Handsäge dafür zu kaufen (wenn es sie gibt).
Ich habe jetzt Ryobas (http://www.feinewerkzeuge.de/ryoba.htm), Katabas (http://www.feinewerkzeuge.de/kataba.htm) und spezielle Hartholzsägen (http://www.feinewerkzeuge.de/hardwoodsaw.html) gefunden. Letztere scheinen mir perfekt, nur kann man bei denen leider das Sägeblatt nicht tauschen. Und Anfängern (wie mir) soll es ja schon immer mal passieren, dass man das Sägeblatt schrottet. Was wäre euer Tipp? Wie macht ihr diese Arbeiten, wenn ihr keine Band- oder Kreissäge ständig zur Verfügung habt?

Oder sagt ihr eher: "Junge, mach dich nicht kaputt und geh zum Schreiner"?

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Re: Japansäge zum Halskanteln auftrennen

#2

Beitrag von Haddock » 08.07.2014, 10:17

Hallo Jan,

solche Arbeiten mache ich mit einer Ryobas, falls es nötig ist. Normal mit der Bandsäge. Ein Schreiner mach Dir das wahrscheindlich für ein Trinkgeld in 5min.

Gruss
Urs

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Re: Japansäge zum Halskanteln auftrennen

#3

Beitrag von Trollo » 08.07.2014, 11:15

Finde diesen Thread erst jetzt...
Die Kanteln hättest Du doch prima zum Treffen mitbringen können, und
Karlheinz hätte die einmal fix durch seine Trennbandsäge durchgeschoben.
Haste gemacht? Dann gut. Wenn nicht, dann bitte jetzt ärgern. ;)
Γρήγορα ψήνει το ψωμί, αλλά ψήνει άσχημα.
.
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Re: Japansäge zum Halskanteln auftrennen

#4

Beitrag von Titan-Jan » 08.07.2014, 11:22

Nein, nein... ich habe sie ja (teilweise) sogar vom Karlheinz. Aber ich brauche noch ein paar Tage (und die Zigarrenkisten) bis klar ist, wo genau gesägt werden muss. Deswegen hätte das jetzt beim Treffen noch keinen Sinn gemacht.

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Re: Japansäge zum Halskanteln auftrennen

#5

Beitrag von thoto » 08.07.2014, 12:00

Also ich mache sowas mit meiner Bauhaus-Pseudo-Japansäge. Habe damit 400mm lange und 40mm dicke Buchenbohlen der Länge nach aufgetrennt. Dauert so 5-10Min.
Ich glaube, man kann die Säge als Laminat oder Parkettsäge kaufen. hat ein dünnes aber sehr biegsames Blatt. Gibt's mit und ohne Rücken. Mit Rücken wird der Schnitt präziser, weil keine Seitwärtsbewegung des Blattes stattfindet.
Habe die schon einige Jahre, jetzt wird sie so langsam stumpf, aber für 5-10 Euro absolut okay.

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Re: Japansäge zum Halskanteln auftrennen

#6

Beitrag von 12stringbassman » 08.07.2014, 18:50

Ich hab eine Gestell-Säge mit Japan-Blatt Ich glaube, es ist die 600er. Das Gestell ist ein uraltes, mit dem guten Blatt gepimpt. Damit geht das ganz gut.
Du brauchst halt noch eine Vorrichtung, um das Werkstück wackelfrei einspannen zu können.

Grüße

Matthias
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Re: Japansäge zum Halskanteln auftrennen

#7

Beitrag von elektrojohn » 08.07.2014, 19:45

Also ich kann Dir eine Ryoba-Säge wärmstens empfehlen. Ich verwende sie seit Jahren (auch schon zum Halskantel auftrennen). Ein großer Vorteil sind die zwei Zahnungen für Schnitte längs und quer zur Faser. Das macht sich besonders beim Halskantel schneiden sehr positiv bemerkbar. Was anfangs vielleicht etwas gewöhnungsbedürftig ist, ist die Führung der Säge um einen geraden Schnitt zu bekommen.
Aber die Schnittleistung verglichen mit einem Fuchsschwanz ist der Hammer.
Mein aktuelles Projekt: keins! :( und fertige: 12-StringSemi-Akustik,
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Re: Japansäge zum Halskanteln auftrennen

#8

Beitrag von bea » 08.07.2014, 21:12

12stringbassman hat geschrieben:Ich hab eine Gestell-Säge mit Japan-Blatt
Kommt mir am schlausten für diesen Zweck vor. Vor allem, weil man sie leicht mit unterschiedlichen Blättern umrüsten kann (z.B. für Schnitte in Längs- und Querrichtung). Wenn ich etwas mehr Platz habe, kommt mir sowas auch ins Haus. Und dann steht ja auch wieder ein wenig Möbelbau jenseits von IKEA-Schrauberei an...

Apropos Balkon: wie siehts da mit der Statik aus? Kann man da ne Hobelbank einbauen (wenn er verwintergartet ist) ? Oder sollte man sowas eher leicht und stabil halten?
LG

Beate

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Re: Japansäge zum Halskanteln auftrennen

#9

Beitrag von Simon » 08.07.2014, 22:48

elektrojohn hat geschrieben:Also ich kann Dir eine Ryoba-Säge wärmstens empfehlen. Ich verwende sie seit Jahren (auch schon zum Halskantel auftrennen). Ein großer Vorteil sind die zwei Zahnungen für Schnitte längs und quer zur Faser. Das macht sich besonders beim Halskantel schneiden sehr positiv bemerkbar. Was anfangs vielleicht etwas gewöhnungsbedürftig ist, ist die Führung der Säge um einen geraden Schnitt zu bekommen.
Aber die Schnittleistung verglichen mit einem Fuchsschwanz ist der Hammer.
Würd ich unterschreiben! Ich verfahre genauso! :-)

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Re: Japansäge zum Halskanteln auftrennen

#10

Beitrag von Titan-Jan » 09.07.2014, 07:42

bea hat geschrieben:Apropos Balkon: wie siehts da mit der Statik aus? Kann man da ne Hobelbank einbauen (wenn er verwintergartet ist) ? Oder sollte man sowas eher leicht und stabil halten?
Falls du meinetwegen fragst: Das wäre etwas zu viel des Kompromisses meiner Frau gegenüber. Außerdem ist der Balkon nicht überdacht. Ich muss mit meiner Klappwerkbank von Black & Decker klarkommen (ist eigentlich auch ganz ok). Wenigstens ist man so gezwungen, regelmäßig aufzuräumen ;) (whistle)

Falls du so etwas vorhast, kann ich dir da nicht so richtig helfen. Denke aber nicht, dass eine Hobelbank zu schwer für einen Balkon sein kann (so rein aus dem gesunden Menschenverstand heraus). Aber Fachwissen habe ich in dieser Hinsicht nicht...

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Re: Japansäge zum Halskanteln auftrennen

#11

Beitrag von Titan-Jan » 09.07.2014, 07:44

Also das geht ja tendenziell in die Richtung Ryoba oder Bandsäge beim Schreiner. Die von dir empfohlene Säge, Hiasl, ist mir noch etwas zu teuer. Aber Charme hat sowas natürlich ;)

Diese Hartholz-Japansägen hat dann wohl noch niemand ausprobiert, oder?

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Re: Japansäge zum Halskanteln auftrennen

#12

Beitrag von Magfire » 09.07.2014, 10:31

Moin,
Nein, habe ich nicht, aber ich habe sowohl eine Ryoba als auch eine alte Gestellsäge (vll. mal auf dem Flohmarkt gucken?!) mit Turbocut-Blatt.
Letztere hab ich bei meinem Opa gefunden, der sich freut, dass die nochmal einer sinnvollen Benutzung zugeführt wird. So haben beide Seiten etwas davon 8) ;) ...

Mit der Ryoba habe ich bei meinem ersten Explorer-Bau auch ohne Erfahrung ein ziemlich maßhaltiges Sägefurnier hergestellt, das geht echt mächtig gut. Aber Achtung, nur weil nur eine Seite grade am Schneiden ist, kann die andere Seite trotzdem böse Aua machen ;) !!!!
Wichtig ist nur, das du wirklich in exakter Flucht zum Schnitt stehst und selbigen am besten vorher beidseitig anzeichnest! Größere Korrekturen im Schnitt sind wegen des breiten Blattes sehr schwierig, da ist es besser, wenn man kleinere Abweichungen gleich korrigiert.
Plane für die ersten Schritte ruhig etwas mehr Übermaß ein, ich hab ein bisschen gebraucht, bis ich ein Gefühl für die Handhabung bei langen Schnitten hatte.
Ausserdem solltest du die Kantel penibel auf 90º ausrichten, das hilft bei der Führung sehr.

Wenn du ab und zu mal etwas sägen möchtest, machen die Dinger echt Spaß, aber 5 Hartholzkanteln würde ich damit nicht auftrennen wollen. Da würde ich die Zeit lieber anders nutzen und für einen 10er in die Kaffekasse beim Schreiner oder Bekannten mit Tischkreissäge die Dinger eben durchschieben (lassen)!

Viele Grüße,
Philip

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Re: Japansäge zum Halskanteln auftrennen

#13

Beitrag von 12stringbassman » 09.07.2014, 11:57

@Jan:
So eine Gestell-Säge kann man aber auch recht einfach selber bauen, oder eben beim Flohmarkt abstauben. Dann musst Du nur das Blatt kaufen für knapp 25€.
Mit dieser Säge habe ich übrigens auch mal ein Top mit 23cm Schnitttiefe aufgetrennt.

Balkone an Wohngebäuden werden üblicherweise für eine Verkehrslast von 4,0kN/m² ausgelegt (DIN 1055 Teil 3). Wenn die Hobelbank also 2m x 1m groß ist, darf sie bis zu 800kg schwer sein (aber inkl. Werkstück, Werkzeug und Dir selbst ;) )
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Re: Japansäge zum Halskanteln auftrennen

#14

Beitrag von capricky » 09.07.2014, 12:13

Warum kaufst Du dir nicht einfach so eine Kleinstbandsäge für unter 100€. Die wiegen rund 15kg, haben eine Schnitthöhe von 80mm und eine Durchlassbreite von 190mm. Damit kannst Du schon 90% aller im Gitarrenbau anfallenden Sägearbeiten durchführen. Schön wäre wenn es dafür gleich verschiedene Sägebänder geben würde - schmal, breit und ein feingezahntes Metallsägeblatt. Wenn nicht kann man die sich auch für wenig Geld, unter Angabe der benötigten Länge anfertigen lassen. Ich habe so eine in meiner "Dienstwerkstatt", reicht völlig aus. Ich habe da nur ein Metallsägeblatt drin, es sägt Stahl, Messing, Alu, Plastik, Knochen (auch die eigenen, Vorsicht!) und natürlich Holz. Besser als jede Stichsäge.

Beispiel: http://www.ebay.de/itm/GUDE-Bandsage-GB ... 2ec8a376ea

capricky

...oder wenn Du mobil sein willst: http://www.ebay.de/itm/selbstfahrende-B ... 2ed3e0a66f
(whistle)

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Re: Japansäge zum Halskanteln auftrennen

#15

Beitrag von Izou » 09.07.2014, 12:21

capricky hat geschrieben:Warum kaufst Du dir nicht einfach so eine Kleinstbandsäge für unter 100€. Die wiegen rund 15kg, haben eine Schnitthöhe von 80mm und eine Durchlassbreite von 190mm. Damit kannst Du schon 90% aller im Gitarrenbau anfallenden Sägearbeiten durchführen. Schön wäre wenn es dafür gleich verschiedene Sägebänder geben würde - schmal, breit und ein feingezahntes Metallsägeblatt. Wenn nicht kann man die sich auch für wenig Geld, unter Angabe der benötigten Länge anfertigen lassen. Ich habe so eine in meiner "Dienstwerkstatt", reicht völlig aus. Ich habe da nur ein Metallsägeblatt drin, es sägt Stahl, Messing, Alu, Plastik, Knochen (auch die eigenen, Vorsicht!) und natürlich Holz. Besser als jede Stichsäge.

Beispiel: http://www.ebay.de/itm/GUDE-Bandsage-GB ... 2ec8a376ea

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...oder wenn Du mobil sein willst: http://www.ebay.de/itm/selbstfahrende-B ... 2ed3e0a66f
(whistle)
Die schaut aus wie meine vom Baumarkt. Ist günstig, und wie Capricky schon sagte, damit kannst du die meisten Arbeiten sauber erledigen.

Gruss
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Gruss Marcel

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Re: Japansäge zum Halskanteln auftrennen

#16

Beitrag von Titan-Jan » 09.07.2014, 13:22

Ja Jungs, danke für den Tipp. Aber eine "KLEINST"-Bandsäge ist halt doch etwas groß für's Wohnzimmer. Außerdem sollte sie sich wenn dann weniger auffällig in die Sofalandschaft einfügen. Hätte da also dann gewisse Ansprüche an die Optik... ;)

@Hiasl: Danke für deinen Tipp! Die Ryobas sind halt auch recht günstig, sehr handlich und gut zu verstauen. Diese Gestellsägen sind doch immer gleich etwas größer... Außerdem, von der Handhabung her, bei tiefen Schnitten verbiegt man ja das Blatt ein bisschen, weil der Bügel ja außerhalb vom Werkstück bleiben muss oder? Kann man den Schnitt dann noch gerade weiter führen?

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Re: Japansäge zum Halskanteln auftrennen

#17

Beitrag von 12stringbassman » 09.07.2014, 13:42

Titan-Jan hat geschrieben:Außerdem, von der Handhabung her, bei tiefen Schnitten verbiegt man ja das Blatt ein bisschen, weil der Bügel ja außerhalb vom Werkstück bleiben muss oder? Kann man den Schnitt dann noch gerade weiter führen?
Du kannst das Blatt auch schräg stellen, dann geht das Gestell am Werkstück vorbei. Klingt komisch, is aber so ;)
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#18

Beitrag von Titan-Jan » 09.07.2014, 13:55

Hehe, achso... :)
Danke!

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Re: Japansäge zum Halskanteln auftrennen

#19

Beitrag von amarok » 09.07.2014, 16:16

Hallo Jan,
ich habe die Hartholzjapansäge ohne Rücken. Mit der mache ich fast alle Sägearbeiten und bin sehr zufrieden. Für das Schablonensägen hab ich so eine billige Bandsäge von Proxon, an dem Ding muss ich aber dauernd herumschrauben (die Kugellager hab ich alle gegen hochwertige ausgetauscht)

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Re: Japansäge zum Halskanteln auftrennen

#20

Beitrag von bea » 09.07.2014, 16:23

12stringbassman hat geschrieben: Balkone an Wohngebäuden werden üblicherweise für eine Verkehrslast von 4,0kN/m² ausgelegt (DIN 1055 Teil 3). Wenn die Hobelbank also 2m x 1m groß ist, darf sie bis zu 800kg schwer sein (aber inkl. Werkstück, Werkzeug und Dir selbst ;) )
.. und abzüglich der Verglasung und all dem Gerümpel, was sich sonst noch ansammelt bzw ansammeln wird ...

Trotzdem dürfte da sowas wie eine PKW-Zuladung drin sein. Danke.
LG

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Re: Japansäge zum Halskanteln auftrennen

#21

Beitrag von Titan-Jan » 10.07.2014, 07:40

amarok hat geschrieben:Hallo Jan,
ich habe die Hartholzjapansäge ohne Rücken. Mit der mache ich fast alle Sägearbeiten und bin sehr zufrieden. Für das Schablonensägen hab ich so eine billige Bandsäge von Proxon, an dem Ding muss ich aber dauernd herumschrauben (die Kugellager hab ich alle gegen hochwertige ausgetauscht)
Oh, wie schön, danke für deine Rückmeldung. Aber einen direkten Vergleich zu den "normalen" Japansägen hast du auch nicht oder?

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Re: Japansäge zum Halskanteln auftrennen

#22

Beitrag von amarok » 10.07.2014, 09:33

Titan-Jan hat geschrieben: Oh, wie schön, danke für deine Rückmeldung. Aber einen direkten Vergleich zu den "normalen" Japansägen hast du auch nicht oder?
Doch klar, ich hab eine von der Baywa und eine vom Aldi. Das ist überhaupt kein Vergleich, die Säge hat ein wesentlich saubereres Schnittbild und die Arbeitsgeschwindigkeit ist auch deutlich höher.

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