MiLe hat geschrieben: ↑16.12.2017, 18:17
Die Bewertungen in Deinem Link bezeichnen das Teil ja auch als schlicht unbrauchbar.
Hast Recht, das habe ich übersehen (man muß ungefähr einen halben Kilometer runterscrollen...
).
Was wäre mit einem "Nadelfeilensatz" bzw. die mit dem "Vogelzungen" oder V-Querschnitt aus dem Satz?
https://www.ebay.de/itm/251358629092?cl ... rmvSB=true
So etwas müßte auch noch irgendwo in meiner Werkstatt rumfliegen, nur für die .009 oder .010er-Saite dürften die doch noch zu breit sein, oder nicht?
Habe eben mal ein Laubsägeblatt nachgemessen, es ist etwa 0,3mm breit, an den Zähne wegen der Verschränkung etwa 0,4mm. Wenn man so ein Sägeblatt seitlich auf eine Platte kleben und die Verschränkung der Zähne der obenliegenden Seite mit einem Wetzstein abschleifen würde, dann das Sägeblatt "wenden" (mit der eben abgeschliffenen Seite neu aufkleben), und die 2. Seite abschleifen würde, käme man auf 0,3mm Breite (oder noch etwas weniger, wenn man mehr als die Verschränkung wegschleifen würde).
Eine .010er-Saite hat 0,254mm "Nennweite", da wäre doch eine 0,3er-Kerbe vertretbar, oder nicht?
Wie der Kerbengrund mit der "Laubsäge-Methode" genau aussehen wird, kann man vermutlich nicht genau vorhersagen (ich glaube nicht, daß die Laubsägeblätter mit einer besonders hohen Präzision gefertigt werden), also vermute ich irgend etwas zwischen "rechteckig mit gerundeten Ecken" und U-förmig.
Wäre das akzeptabel?
PS: Habe hier verschiedene Laubsägeblätter (0,22 - 0,5mm) gefunden, die interessant sein könnten:
https://www.dick.de/de/feilen-und-raspe ... -fuer-holz
PPS: Habe eben mit dem 0,4mm-Laubsägeblatt die Sattelkerbe der dünne E-Saite (Standard: .009") an der alten Aria-Statocaster getestet: ging problemlos ohne Widerstand durch, aber das muß ja nicht heißen, das das korrekt ist.