Ich hab früher meine Bretter bei Bedarf einfach zum Schreiner mit einer Zylinderschleifmaschine gebracht und war begeistert wie meine Bretter hinten aus dem Rollband rausgekommen sind.
Das soll sich aber nun ändern.
Etwas Grunderfahrung mit Handhobeln habe ich zwar schon(normaler alter Ulmia Hobel und meinem ECE Einhandhobel), aber nicht mit diesen tollen Teilen von Dictum, Juuma und Veritas.
Von den Japan Hobeln ganz zu schweigen (die Videos auf YT sind mal dermassen obergeil..)
Ich möchte mir nun ein kleines Set zulegen, sozusagen das eierlegende Wollmilchsau Set.
Zum Fügen denke ich mal, daß ich mir was in Richtung 62er oder flat Angle Jack Plane anschaffe.
Um in Zukunft aber nicht mehr zum Schreiner (mit der Zylinderschleifmaschine) rennen zu müssen will ich mich ans Handabziehen meiner Zargen, Bodenbretter und Decken machen.
Ich bitte daher um eine Empfehlung mit welchem Hobel ich Hartholz (Ahorn, Palisander) und auch die Deckenbretter (vorwiegend Fichte) gepflegt dünner machen kann.
Diese Japanhobel Feinstspan Videos im Hinterkopf würde es mir nix ausmachen den Span so ultradünn einzustellen und dann den 50-fachen Hobelweg zu fahren um des Genusses willen bis die Bretter nach einer halben Stunde immer noch fast so dick sind als zu Beginn
Ich hoffe ihr wisst wie ich das meine.
Oder gibt es einen für alles, also fügen und dünnermachen?
Müsste ich hier wahrscheinlich mehrere Messer nehmen wovon ich eines ganz leicht konvex schleife und eines gerade lasse?
Teilweise sind meine Roh-Bretter maschinell gehobelt, teilweise sind sie Sägerau, und bei manchen ist beides vorhanden.
Ich weiß ehrlich gesagt nicht ob ich schruppen, schlichten oder putzen dazu sagen soll, deshalb sage ich dünner machen dazu.
Hat hier jemand selber mal mit so einem Japanhobel seine Erfahrungen gemacht?
Irgendwie finde ich diese ziehende Hoblerei auch ganz nett (zum dünner machen)