Anleitung zum schärfen von Holzwerkzeugen

von Hobeln, Sägen und Feilen bis zu Spezialhandwerkzeugen

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Anleitung zum schärfen von Holzwerkzeugen

#1

Beitrag von Beef Bonanza » 25.12.2011, 21:44

Habe gerade eine kleine Anleitung zum schärfen von Hobel- bzw. Stemmeisen gefunden.

Vielleicht kann ja mal jemand mit Erfahrung drüberschauen und eine Aussage treffen ob das eine gute Aneitung ist oder ob sie mit Vorsicht zu genießen ist.

http://www.woodworking.de/schaerfprojekt/schaerf2.html
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Re: Anleitung zum schärfen von Holzwerkzeugen

#2

Beitrag von reinhard » 25.12.2011, 22:06

nun, das ist mit so die beste, die es gibt .....
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Re: Anleitung zum schärfen von Holzwerkzeugen

#3

Beitrag von Bermann » 25.12.2011, 22:17

Ja, Du musst vorsichtig sein ...


sonst schneidest Du dich an den scharfen Schneiden...

Gruß Hermann :)

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Re: Anleitung zum schärfen von Holzwerkzeugen

#4

Beitrag von Beef Bonanza » 25.12.2011, 22:24

Sehr gut :D
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Re: Anleitung zum schärfen von Holzwerkzeugen

#5

Beitrag von DonYouAn » 26.12.2011, 13:53

Danke für den Link,
die Anleitung scheint wirklich sehr ausführlich und gut zu sein. Allerdings frage ich mich wo der Autor eine "Schleifstation" unterbringen kann in einer 16 qm Werkstatt.

Gruzz
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Re: Anleitung zum schärfen von Holzwerkzeugen

#6

Beitrag von 12stringbassman » 26.12.2011, 16:40

Ja, die Anleitung ist mit Vorsicht zu genießen ;) Nicht nur wegen der scharfen Schneiden ;)

Ich kenne die Anleitung schon etwas länger (ich hatte sie auch schon mehrfach hier zitiert).

Anfangs hatte ich auch gedacht, ohne eine Schärfhilfe auskommen zu müssen. Ich habe mir, wie dort beschrieben, einen alten Spitzhacken-Stiel als Klingenträger umgearbeitet und drauf los geschärft. Leider gelang es mir nie so wirklich, reproduzierbare Ergebnisse zu erzielen. Die Phasen der Schneiden wurden immer recht ballig und der Winkel mal so und mal so. Vielleicht habe ich einfach nur nicht lange genug geübt :roll:

Etwas besser wurde es, als ich an meinem Schärfplatz einen Haken in die Decke schraubte, der knapp eine Spitzhacken-Stiel-Länge von der Tischkante entfernt war (also lotrecht von der Decke runter und von dort waagerecht zur Tischplatte gemessen). Daran befestigte ich eine dünne Kette, die ich am Ende des Stiels einhakte. So war der Winkel definiert und reproduzierbar. Durch Umhängen der Kettengleider konnte ich auch den Winkel einstellen und so auch einigermaßen gute Mikrophasen anschleifen. Allerdings ergab sich durch die Deckenhöhe von <240cm ein kleiner Radius und wieder eine recht ballige Phase.

Die Offenbahrung kam dann allerdings durch die Anschaffung einer Schärfhilfe (Veritas Mk II). Jetzt geht die Schärferei wesentlich schneller und vor allen sehr genau reproduzierbar. Ich will es nicht mehr missen. Richtig ist natürlich, dass der Stein nur zu ca. knapp 2/3 der Länge genutzt wird. Aber das macht der exakt einstellbare Winkel wieder wett. Die Steine sollten halt groß sein und müssen öfter umgedreht und auch abgerichtet werden.

Die Anleitung zur Herstellung der Abrichtsteine aus Klinkern ist allerdings bares Geld Wert, wenn man sich die Preise für Abrichtsteine bei den üblichen Verdächtigen anschaut.

Die Erklärung der Funktion von Mikro- und Gegenphasen ist auch wirklich gut.

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Re: Anleitung zum schärfen von Holzwerkzeugen

#7

Beitrag von zisoft » 26.12.2011, 19:18

Ich kenne die Anleitung auch schon lange und besitze auch die Veritas Schärfhile seit einigen Jahren. Ich kann mich damit nicht anfreunden. Diese Panscherei mit den Wassersteinen, die Steine müssen gepflegt und abgerichtet werden, nutzen sich ab, werden nicht vollständig genutzt und, und, und...

Dabei möchte ich doch einfach nur meine Hobeleisen und Stechbeitel schärfen, aber das Verfahren ist ja eine ganze Wissenschaft und dauert (zumindest bei mir) ziemlich lange.

Ein scharfes Hobeleisen ist nach kurzer Benutzung bei Hartholz schon wieder recht stumpf. Mir graut davor, diese ganze Prozedur durchzuführen. Manchmal mache ich mich an verregneten Tagen, an denen ich Langeweile habe, daran, einige Eisen zu schärfen. Nach spätestens 3 oder 4 habe ich keine Lust mehr.

Mein Freund hat eine Tormek T7. Der hohe Anschaffungspreis schreckt mich ab, aber der hat wenigstens scharfe Eisen, wenn er sie braucht...

Meine persönliche Meinung :roll:

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Re: Anleitung zum schärfen von Holzwerkzeugen

#8

Beitrag von 12stringbassman » 26.12.2011, 19:28

zisoft hat geschrieben:Nach spätestens 3 oder 4 habe ich keine Lust mehr.
Geht mir manchmal auch so.

Ja, so eine Tormek steht auf meinem Wunschzettel auch ziemlich weit oben ;) Aber der Preis :roll: Wäre ich Profi, der seine Brötchen mit dieser Arbeit verdienen müsste, würde ich keine Sekunde zögern.
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Re: Anleitung zum schärfen von Holzwerkzeugen

#9

Beitrag von Alex » 26.12.2011, 19:31

Ja die Tormek...spricht eigentlich was gegen die kleinere Tormek fuer uns hobbiesten?

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Re: Anleitung zum schärfen von Holzwerkzeugen

#10

Beitrag von 12stringbassman » 26.12.2011, 19:45

Der Andreas hat eine (ich glaube) T-7. Die können wir uns ja dann mal eingehend anschauen. Bei der T-3 Stört mich irgendwie der kleinere Durchmesser der Schleifscheibe (der mir bei der großen schon irgendwie zu klein vorkommt). Aber das ist vieleicht ein Vorurteil :roll:
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Re: Anleitung zum schärfen von Holzwerkzeugen

#11

Beitrag von Alex » 26.12.2011, 19:48

der Durchmesser mag ein Problem sein...aber ehrlich...vielleicht, wenn ich genau die richtige Sekunde treffe kann ich vll 300Euro fuer ne Schleifmaschine durchbekommen bei der Regierung....aber 500 (think) (warning)

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Re: Anleitung zum schärfen von Holzwerkzeugen

#12

Beitrag von zisoft » 26.12.2011, 19:51

Ganorin hat geschrieben:... durchbekommen bei der Regierung....
Hallo Leidensgenosse... 8)

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Re: Anleitung zum schärfen von Holzwerkzeugen

#13

Beitrag von 12stringbassman » 27.12.2011, 10:06

Interessanter Beitrag im Woodworker-Forum:
Zusammenfassend nimm erstmal die Tormek und kauf dir später jap. Wassersteine!
http://www.woodworking.de/cgi-bin/holzb ... read/20299

Man beachte den Thread-Starter ;)
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Re: Anleitung zum schärfen von Holzwerkzeugen

#14

Beitrag von elektrojohn » 27.12.2011, 10:10

Die Anleitung finde ich wirklich gut. Ich habe es allerdings nie geschafft mir alle dazu nötigen Schleif- und Abrichtsteine anzuschaffen bzw. herzustellen.
Ich bin bei der "Schleifpapiermethode" hängengeblieben und mit den Resultaten recht zufrieden.
siehe: http://www.feinewerkzeuge.de/G10006.htm
Ich verwende 320, 600 und 1000er Körnung. Es mag natürlich sein, dass das alles mit Schleifsteinen noch viel besser geht, da fehlt mir der Vergleich. Es scheint mir nur "gut genug" zu sein und das Schärfen geht wirklich schnell.

Als Schärfhilfe habe ich mit folgendes Tool gebastelt:
IMG_4908.JPG
Darin kann ich Stemmeisen und Hobelklingen einspannen und über das Schleifpapier rollen. (Mein Sohn hat auch kaum gemeckert, dass ich Ihm eine Achse mit 2 Rädern aus dem Fischertechnikkasten gemopst habe... 8) )

Gruß
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Re: Anleitung zum schärfen von Holzwerkzeugen

#15

Beitrag von capricky » 27.12.2011, 11:45

12stringbassman hat geschrieben:Interessanter Beitrag im Woodworker-Forum:
Zusammenfassend nimm erstmal die Tormek und kauf dir später jap. Wassersteine!
http://www.woodworking.de/cgi-bin/holzb ... read/20299
)
Da steht aber auch:
Wer Gitarren baut, kann nicht zu blöd zum Nassschleifen sein....
:lol:

Ich bin auch erst über das Forum zum Handhobeln gekommen, vorher war ich eher der Schleifer, Schaber, Fräser und Raspler :oops:
Es ist mir auf Anhieb gelungen, mit zwei japanischen Kombisteinen und der Veritas Schärfhilfe selbst ein doch zweifelhaftes Anant Hobeleisen "in Form" zu bringen. Das hat aber über eine Stunde gedauert. Bei hochwertigen Eisen von Veritas dauert der Erstschliff aber keine 10 Minuten und jetzt ein Nachschliff (solange nichts ausgebrochen ist) keine Minute. Die Nassschleifgrundausstattung schlug mit knapp 200€ zu Buche, bleibt dennoch eine Distanz von 300€ zum Tormek

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Re: Anleitung zum schärfen von Holzwerkzeugen

#16

Beitrag von DonYouAn » 27.12.2011, 12:12

Hallo,

ich habe auch die Veritas Schleifhilfe MKII. Ich bin sehr zufrieden damit. Den zweiseitigen Schleifstein richte ich mit Schleifpapier und Korund auf einer Glasplatte mit Nassschleifpapier ab. Das funktioniert gut für mich. Allerdings finde ich es schon immer eine riesengroße "Drecklerei" durch das viele Wasser.

Gruzz
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Re: Anleitung zum schärfen von Holzwerkzeugen

#17

Beitrag von 12stringbassman » 27.12.2011, 15:38

DonYouAn hat geschrieben:Allerdings finde ich es schon immer eine riesengroße "Drecklerei" durch das viele Wasser.
Stimmt. :roll:

Deswegen ist ein separater Schleifplatz entfernt vom sonstigen Arbeitsbereich von Vorteil.

Mein nächstes Vorhaben in meiner neuen Werkstatt wäre die Anbringung eines Ausgussbeckens nebst Ablauf und ein Wasseranschluss. Über den Ausguss kommt ein Lattenrost und darauf Halterungen für die Schleif- und Abrichtsteine. So kann die Sauerei gleich ablaufen und es kann nachgespült werden. Daneben ein Regalbrett mit den verschließbaren Tupper-Schüsseln, in denen die Steine streng getrennt nach Körnung wohnen. Verschließbar deswegen, damit das Wasser nicht so schnell verdunstet (ist gut für's Werkstatt-Klima und verhindert die Verkalkung der Steine), und damit kein (Holz-)Staub das Wasser versaut. Ein einziger Holzspan auf der Schleiffläche kann sehr lästig sein :?

Grüße

Matthias
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Re: Anleitung zum schärfen von Holzwerkzeugen

#18

Beitrag von capricky » 27.12.2011, 20:16

Ich weiß ja nicht, wie ihr beim Schärfen so raumsaut, aber ich habe da eine plastbeschichtetet Spanplatte so 40x30cm, da lege ich 1-2 Blatt Küchenpapier drauf, dann den gerade benötigten Schleifstein und ab geht es. Meine beiden Kombisteine lagere ich nass in einer Art flacher, viereckiger Tupperdose, wenn der Stein trocken wird, nehme ich mit einer Plastepipette ein paar Tropfen raus und benetze den Stein. Da schwimmt oder moddert nichts. Bin ich fertig, knülle ich das Papier zusammen und ab in den Eimer. Steine in die Dose, Deckel drauf und ab in die Schublade zu den Hobeln - fertig

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Re: Anleitung zum schärfen von Holzwerkzeugen

#19

Beitrag von reinhard » 27.12.2011, 20:27

Ich gebe jetzt hier auch mal meinen Kommentar ab.
Ich habe eine Jet JSSG-10. Im Prinzip vergleichbar mit der großen Tormek oder der Scheppach (auch Zubehör ist kompatibel), mit dem Unterschied (und Vorteil), dass sie gegenüber den anderen beiden genannten Modellen auch noch eine Geschwindigkeitsregelung hat ....

War günstiger als die beiden anderen ... so um die 300 € ....
Ich hab sie mir vorallem deshalb geleistet weil ich neben Holzhandwerk auch noch gerne koche und meine japanischen Messer entsprechend geschliffen werden wollen ....

... ausserdem ist sowas ist ja eine Anschaffung fürs Leben ....

vorher hab ich auf einem normalen japanischen Wasserstein geschliffen, mit sehr guten Ergebnissen.

Langer Rede kurzer Sinn ... schärfer werden die Geräte auch mit einer Schleifmaschine nicht. Weniger Zeitaufwand ist es in der Regel auch nicht, wenn man sein Werkzeug ja sowieso gut behandelt und regelmässig für die richtige Schärfe sorgt. Gilt zumindest für den Hobbyisten, sprich Nicht-Profi.

Neulich hat sie sich mal "gelohnt", da habe ich für einen Kumpel mal einen Satz guter Messer (der kannte nur Wetzeisen) auf Rasiermesserschärfe gebracht. Das wäre mit einem normalen Wasserstein nur sehr mühsam möglich gewesen. Wobei ich dazu sagen muss, dass diese Messer nochmal per Hand nachgeschliffen wurden und eine Behandlung am Lederriemen genossen ....

............


sein Geld kann man sicherlich vernünftiger anlegen ...
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Re: Anleitung zum schärfen von Holzwerkzeugen

#20

Beitrag von reinhard » 27.12.2011, 20:29

capricky hat geschrieben:Ich weiß ja nicht, wie ihr beim Schärfen so raumsaut, aber ich habe da eine plastbeschichtetet Spanplatte so 40x30cm, da lege ich 1-2 Blatt Küchenpapier drauf, dann den gerade benötigten Schleifstein und ab geht es. Meine beiden Kombisteine lagere ich nass in einer Art flacher, viereckiger Tupperdose, wenn der Stein trocken wird, nehme ich mit einer Plastepipette ein paar Tropfen raus und benetze den Stein. Da schwimmt oder moddert nichts. Bin ich fertig, knülle ich das Papier zusammen und ab in den Eimer. Steine in die Dose, Deckel drauf und ab in die Schublade zu den Hobeln - fertig

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guter Ansatz, statt Küchenpapier hat sich bei mir auch das normale "Schwammtuch" bewehrt....
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Re: Anleitung zum schärfen von Holzwerkzeugen

#21

Beitrag von capricky » 27.12.2011, 20:37

Eine preiswerte Alternative ist sicher auch Nassschleifpapier. Für 50 - 60 Euro die für einen japanischen Wasserstein aufgerufen werden, kann man eine Menge Blätter verschiedenster Körnungen kaufen. Dazu eine Glasplatte, geschliffener Marmor oder Granit (Fensterbank) als Auflage und alles wird gut. Vorteil - die Auflage ist immer plan (ich habe es probiert)

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Re: Anleitung zum schärfen von Holzwerkzeugen

#22

Beitrag von elektrojohn » 27.12.2011, 21:06

capricky hat geschrieben:Eine preiswerte Alternative ist sicher auch Nassschleifpapier. Für 50 - 60 Euro die für einen japanischen Wasserstein aufgerufen werden, kann man eine Menge Blätter verschiedenster Körnungen kaufen. Dazu eine Glasplatte, geschliffener Marmor oder Granit (Fensterbank) als Auflage und alles wird gut. Vorteil - die Auflage ist immer plan (ich habe es probiert)
Exakt so mache ich das auch (s.o.)
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Re: Anleitung zum schärfen von Holzwerkzeugen

#23

Beitrag von ChristophD » 15.02.2012, 12:25

Hier gibt es eine alternative Schärfhilfe, mit der man den ganzen Stein ausnutzen kann und mit der man das Eisen auch leicht ballig schleifen kann.

http://www.traditional-handplanes.com/h ... ide_de.php

Eine Schleifhilfe nach diesem Prinzip funktioniert wirklich super.

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