Messerfurniere laminieren

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Rallinger
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Messerfurniere laminieren

#1

Beitrag von Rallinger » 29.01.2021, 08:17

Ich plane gerade ein Nicht-Zupfinstrumenten-Bauprojekt. Dafür möchte ich zum ersten Mal mit dem Laminieren experimentieren (da gebogene Formen herzustellen sind). Zur Verfügung stehen mir Messerfurniere mit 1,5mm Stärke (v.a. Kirsche / Räuchereiche - für kleinere Teile auch Ahorn / Erle). Das Ganze soll witterungsbeständig sein, da ein Outdoorprojekt. Für das "Leimen" der Laminate habe ich mir daher bei R&G ein Gebinde Epoxidharz L + Härter GL2 (Topfzeit 90 Minuten) besorgt.

Jetzt stellen sich mir natürlich einige Fragen. Mir ist klar, dass ich vieles einfach durch Ausprobieren herausfinden muss. Aber vielleicht hat ja jemand einschlägige Erfahrungen anzubieten. Ich bin dankbar für jeden Tipp - merci schon mal im Voraus!

1. Sägen der Furniere
Für das Projekt brauche ich eine ganze Latte an Furnierstreifen. Diese sollten natürlich splitterfrei und möglichst sauber auf Maß gebracht werden. Ich überlege wie ich am besten vorgehe, damit ich mir nicht den Wolf säge. Meine Überlegung: ich leihe mir eine Tauchkreissäge mit sehr feinem Sägeblatt und Führungsschiene. Dann die Furniere stapeln, an den Kanten mit Klebeband gegen ein Verrutschen sichern, die Führungsschiene positionieren und mehrere Schichten auf einmal sägen.

Hat das Aussicht auf Erfolg? Wie viele auf einmal gesägte Schichten sehr ihr als das Maximum an? Alternative Vorgehensweisen die mehr Erfolg versprechen (meine Tischkreissäge ist eher lausig, würde zur Not aber auch verwendet werden können) ...?

2. Stärke der Pressformen
Die Laminate sollen ein Endformat von 30x30mm haben (also ca. 20 Schichten Messerfurnier). Für die Formen habe ich noch 30mm Seekiefer Sperrholz herumliegen. Um die Laminatkanten hinterher sauber abrichten zu können, würde ich mit Übermaß arbeiten - die Streifen also voraussichtlich mit 33-34mm Breite schneiden. Seht ihr es als ein Problem, wenn das Laminat geringfügig aus der Pressform heraussteht? Oder sollte ich zur Sicherheit aufdoppeln?

3. Ausgleichen von Ungenauigkeiten in der Pressform
Je genauer die Pressform, desto besser ist das Ergebnis. Eh klar. Aber beim Anzeichnen, Sägen, Verleimen kann es schon mal zu Ungenauigkeiten oder Verschiebungen kommen. Die Kanten der Pressform müssten also mit einem flexiblen, aber druckfesten Material belegt werden, damit solche Ungenauigkeiten ausgeglichen werden. Kork sollte sich recht gut dafür eignen. Aber das ist nicht ganz billig und in diesen Zeiten auch nicht ganz leicht zu besorgen. Gibt's alternative Vorschläge was man nehmen könnte?

Wäre z.B. Gummigranulat geeignet? https://www.betterwood.de/kaufen/gummigranulat-rolle/

4. Verleimen zweier Teile ... mit Epoxidharz oder womit?
Das Dingens wird aus zwei Einzelteilen bestehen, die verleimt werden. Als Leimfläche stehen Pi mal Daumen 2 Stück 30x120mm zur Verfügung. An dieser Leimstelle werden im Einsatz Zug- und Hebelkräfte auftreten. Nichts Extremes, aber dennoch. Bei Weißleim würde ich mir keine Sorgen machen dass das hält. Aber wie sieht es mit der Festigkeit von Epoxidharz aus? Ist das beim Verleimen vergleichbar? Alternativ: Was würdet ihr zum Verkleben zweier mit Epoxidharz getränkter Bauteile verwenden, um eine Leimfläche mit möglichst hoher Endfestigkeit zu erhalten? Diese sollte möglichst dauerhaft witterungsbeständig sein.

5. witterungsbeständiges Finish
Da viele Kanten abgerundet werden, sind beim fertigen Teil vor allem Schnitte durch die Holzfaser nach außen exponiert. Damit sich das Ding nicht sofort wieder delaminiert, muss es sauber gegen Witterung geschützt werden. Außerdem sollte das Ganz mechanisch hoch belastbar sein. Was würdet ihr nehmen? Das Finish ebenfalls aus Epoxy? Yacht-/Bootlack? Ich tendiere zu letzterem, weil ich es für UV-beständiger halte. Aber ich habe keine Ahnung, wie sich das mit Epoxidharz verträgt.

Danke fürs Mitdenken und Erfahrungen teilen! Ich bin dankbar für jeden Input!

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Re: Messerfurniere laminieren

#2

Beitrag von Yaman » 29.01.2021, 08:56

Für mein Lichtobjekt habe ich auch unzählige Schichten Furnier zu Ringen verleimt, was ich mir anfangs viel einfacher vorgestellt hatte. Trotz dicker und exakter Pressform und Gegendruck durch ein Kunststoffband (grün im Bild) sind bei dieser Breite der Furniere trotz vieler Zwingen die Ringe nicht ganz exakt geworden. Mein Rat: auf jeden Fall mit Übermaß leimen, da die Furnierränder bei mir das Hauptproblem waren.
Ring.JPG
Ich habe mit Titebond geleimt, was aufgrund der relativ kurzen offenen Zeit auch zu Problemen geführt hat. Das ist in deinem Fall mit Epoxy ja nicht das Problem. Ich würde durch meine Erfahrung auch zu einem sehr gleichmäßigen Kleberauftrag raten, denn trotz der vielen Zwingen hat sich bei mir der überschüssige Leim nicht immer an den Rändern herausgedrückt.
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Re: Messerfurniere laminieren

#3

Beitrag von Haddock » 29.01.2021, 09:10

Hallo Ralph,

1. Guter Plan mit der Tauchsäge und dem Führungslineal. Im Prinzip kannst du locker bis zu 45mm und mehr sägen, je nach Tauchsäge. In Deinem Fall würde ich aber 2x 15mm machen. Wichtig ist, dass die Furniere gut zusammen gepresst sind an der zu schneidenden Stelle. Nimm da vieleicht oben und unten noch ein Pappelsperholz 8mm oder ähnlich.

2. Die Pressform auf jeden Fall breiter als das Fertigmass des Laminates.

3. Hast Du beidseitig eine feste Form, also positiv und negativ und das Laminat dazwischen (A), oder gibt es nur eine einseitige Form mit flexibler Presszulage (B)? Bei Variante A habe ich nur schlechte Erfahrungen mit Kork, Gumigranulat oder sonnstigen ausgleichs materialien, die beiden Formen müssen einfach perfekt aufeinander passen das es schön wird. Bei Variante B kannst Du mit Kork oder Gumbigranulat und flexibler Presszulage arbeiten, das funktioniert.

4. Unbedingt den selben Epoxi Harz nehmen um die zwei Teile zusammen zu leimen, am besten mit normalen Dübeln oder Flachdübel.

5. Die freigelegten Stellen würde ich auch mit Epoxy bepinseln. Als Finish kannst Du bestimmt Boostlack nehmen...vorher ein Muster auf Epoxy Fläche machn.

Was baust Du den Eigentlich ;)

Gruss
Urs

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Re: Messerfurniere laminieren

#4

Beitrag von 12stringbassman » 29.01.2021, 09:19

Mach Dir evt. eine Vorrichtung, mit der Du die einzelnen Furnierstreifen in einem Rutsch beidseitig mit Harz einstreichen kannst. Also eine flache Wanne, mit Harz gefüllt, und an einer Schmalseite zwei horizontal übereinander angeordnete Schaumstoffrollen, zwischen denen Du die Furniere aus dem Harzbad herausziehst um den Überstand abzustreifen.
Dann hast Du einfach mehr Zeit, um die Furniere in die Form zu fummeln, zu fixieren und zu pressen. Das dauert bei 20 Lagen ggf. länger, als Du denkst .....

Sowas wollte ich mir jedenfalls immer schon bauen für meine laminierten Streifenhörnchen, hab's aber nie geschaft :roll: (whistle)
"Denken ist wie googeln, nur krasser!"

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Re: Messerfurniere laminieren

#5

Beitrag von Rallinger » 29.01.2021, 09:52

Haddock hat geschrieben:
29.01.2021, 09:10
1. Guter Plan mit der Tauchsäge und dem Führungslineal. Im Prinzip kannst du locker bis zu 45mm und mehr sägen, je nach Tauchsäge. In Deinem Fall würde ich aber 2x 15mm machen. Wichtig ist, dass die Furniere gut zusammen gepresst sind an der zu schneidenden Stelle. Nimm da vieleicht oben und unten noch ein Pappelsperholz 8mm oder ähnlich.
Guter Tipp mit der zusätzlichen Lage Holz, mach ich!
Haddock hat geschrieben:
29.01.2021, 09:10
3. Hast Du beidseitig eine feste Form, also positiv und negativ und das Laminat dazwischen (A), oder gibt es nur eine einseitige Form mit flexibler Presszulage (B)? Bei Variante A habe ich nur schlechte Erfahrungen mit Kork, Gumigranulat oder sonnstigen ausgleichs materialien, die beiden Formen müssen einfach perfekt aufeinander passen das es schön wird. Bei Variante B kannst Du mit Kork oder Gumbigranulat und flexibler Presszulage arbeiten, das funktioniert.
(C) ist der Fall. Wenn schon keine Ahnung, dann wenigstens kompliziert. :lol: Ich will einen langen Stiel, der sich am Ende Y-förmig teilt. Die "Äste" des Y laufen zu den 90 Grad hin aus. Unten wird ein Querholz aufgeleimt. Ich brauch also drei Teile für die Pressform. Rechts/Links eine seitliche Pressung, von unten dann ein Keil.
Haddock hat geschrieben:
29.01.2021, 09:10
5. Die freigelegten Stellen würde ich auch mit Epoxy bepinseln. Als Finish kannst Du bestimmt Boostlack nehmen...vorher ein Muster auf Epoxy Fläche machn.
Testpinseln macht immer Sinn. Verschnittstücke sollte ich genügend haben. Mach ich.
Haddock hat geschrieben:
29.01.2021, 09:10
Was baust Du den Eigentlich ;)
Ich muss mich da ein wenig bedeckt halten weil ein Job ... einen stylischen Holzrechen für die Gartenarbeit.
12stringbassman hat geschrieben:
29.01.2021, 09:19
Mach Dir evt. eine Vorrichtung, mit der Du die einzelnen Furnierstreifen in einem Rutsch beidseitig mit Harz einstreichen kannst. Also eine flache Wanne, mit Harz gefüllt, und an einer Schmalseite zwei horizontal übereinander angeordnete Schaumstoffrollen, zwischen denen Du die Furniere aus dem Harzbad herausziehst um den Überstand abzustreifen.
Coole Idee. Darüber muss ich mal kopfen. Prinzip historische Wäschemangel. (think)
12stringbassman hat geschrieben:
29.01.2021, 09:19
Dann hast Du einfach mehr Zeit, um die Furniere in die Form zu fummeln, zu fixieren und zu pressen. Das dauert bei 20 Lagen ggf. länger, als Du denkst .....
Ich denk dass das ganz schön fummelig werden könnte. Deswegen hab ich mir 90-Minuten-Epoxy besorgt ...
12stringbassman hat geschrieben:
29.01.2021, 09:19
Sowas wollte ich mir jedenfalls immer schon bauen für meine laminierten Streifenhörnchen, hab's aber nie geschaft :roll: (whistle)
Hast du ggf irgendwelche Zeichnungen, an denen man anknüpfen könnte?

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Re: Messerfurniere laminieren

#6

Beitrag von ugrosche » 29.01.2021, 10:23

Über etwas ähnliches habe ich auch schon mal rumgeschädelt (Rahmen für Holzfahrrad). Ist aber nicht über Planung und Furnierkauf heraus gekommen.
Ich würde auch mit anständig Übermaß laminieren. Und der Pressdruck muss gar nicht so hoch sein, Hauptsache es gibt keine Luft-Zwischenräume. Es gibt ja auch stabile Teile, die nur aus Epoxy gegossen sind. Wir denken bei Epoxy immer ans klassische "Verleimen", aber im Grunde gießt Du beim Epoxi-Laminieren Holz in Epoxi ein und versuchst dabei möglichst viel Epoxy wieder herauszupressen. Sieht halt nur schöner von der Seite aus, wenn die Lagen passgenau aufeinander liegen.

Die Einzelteile würde ich auch mit Epoxi verbinden und auch 1-2 Schichten Epoxi als Lackierung drüberrollen (und schleifen :badgrin: ).

Ich habe nicht ganz verstanden, wie die Form aussieht. Ich möchte irgendwann aus meinen Furnieren Gitarrenzargen laminieren. Dafür werde ich Formen aus Hartschaum (Styrodur) schneiden (Bandsäge oder heißer Draht) und die eingepinselten Furniere da drin parken und mit Zwingen pressen. Styrodur gab es hier mal als Tipp, wenn man nicht völlig glatte Flächen furnieren möchte (War eine ballig geschliffene Kopfplatte, glaube ich). Nur als Anregung ...
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Re: Messerfurniere laminieren

#7

Beitrag von Rallinger » 29.01.2021, 10:29

ugrosche hat geschrieben:
29.01.2021, 10:23
Ich habe nicht ganz verstanden, wie die Form aussieht. Ich möchte irgendwann aus meinen Furnieren Gitarrenzargen laminieren. Dafür werde ich Formen aus Hartschaum (Styrodur) schneiden (Bandsäge oder heißer Draht) und die eingepinselten Furniere da drin parken und mit Zwingen pressen. Styrodur gab es hier mal als Tipp, wenn man nicht völlig glatte Flächen furnieren möchte (War eine ballig geschliffene Kopfplatte, glaube ich). Nur als Anregung ...
Naja, ein langer Stiel, der sich unten in zwei Hälften teilt. Beide Hälften machen einen 90-Grad-Bogen nach außen. Dort wo die Bögen auslaufen nehme ich etwas Material weg, so dass eine plane Leimfläche entsteht. Dort wird dann eine Querleiste aufgeleimt.

Bei Styrodur hätte ich so meine Zweifel. Kopfplattenfurniere über die Fläche aufzuleimen - ok. Aber ich brauch hier seitlichen Druck. Da dürfte sich das Zeugs beim Zwingen zerlegen ... oder?

Vor allem seh ich mich schon Stunden damit verbringen die Styrodur-Brösel aus dem Epoxy zu pulen ... Neneee! (naughty)

Aber trotzdem danke für den Tipp!

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Re: Messerfurniere laminieren

#8

Beitrag von ugrosche » 29.01.2021, 10:45

Das war auch nur die Kurzform. :D
Zwischen Form und Laminat kommt natürlich noch Trennfolie, z.B. Frischhaltefolie. Bei mir sähe das so aus:
Styrodur Pressform
Styrodur Pressform

Aber das kann mit einer sauberen Holzform nicht konkurrieren. Die Holzform sollte bei Deiner Streifenbreite auch ganz gut machbar sein. Bei einer Gitarrenzarge wäre es aufwändiger.
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Re: Messerfurniere laminieren

#9

Beitrag von Rallinger » 29.01.2021, 11:45

ugrosche hat geschrieben:
29.01.2021, 10:45
Das war auch nur die Kurzform. :D
Zwischen Form und Laminat kommt natürlich noch Trennfolie, z.B. Frischhaltefolie. Bei mir sähe das so aus: Laminieren.jpeg

Aber das kann mit einer sauberen Holzform nicht konkurrieren. Die Holzform sollte bei Deiner Streifenbreite auch ganz gut machbar sein. Bei einer Gitarrenzarge wäre es aufwändiger.
Das macht Sinn, danke dir. Ich habe auch noch ein anderes Projekt mit dieser Technik auf der Agenda. Da sind die zu laminierenden Teile breiter (60x30mm Querschnitt) und gleichzeitig wesentlich ausladender. Styrodur dürfte da geeignet sein. Und auf jeden Fall kostensparend.

Danke für den Tipp, das behalte ich im Hinterkopf!

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Re: Messerfurniere laminieren

#10

Beitrag von Rallinger » 26.02.2021, 15:23

12stringbassman hat geschrieben:
29.01.2021, 09:19
Mach Dir evt. eine Vorrichtung, mit der Du die einzelnen Furnierstreifen in einem Rutsch beidseitig mit Harz einstreichen kannst. Also eine flache Wanne, mit Harz gefüllt, und an einer Schmalseite zwei horizontal übereinander angeordnete Schaumstoffrollen, zwischen denen Du die Furniere aus dem Harzbad herausziehst um den Überstand abzustreifen.
Dann hast Du einfach mehr Zeit, um die Furniere in die Form zu fummeln, zu fixieren und zu pressen. Das dauert bei 20 Lagen ggf. länger, als Du denkst .....

Sowas wollte ich mir jedenfalls immer schon bauen für meine laminierten Streifenhörnchen, hab's aber nie geschaft :roll: (whistle)
Danke Hias, für den Floh den du mir da ins Ohr gesetzt hast. Das ist in einer halben Stunde aus Holzresten und einer Fischdose zusammengeschustert - aber ein echter Gamechanger!
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