Zu groß für die Werkbank, aber das Teil hat dafür gesorgt, dass ich in den letzten Wochen selten hier war:
Seit heute morgen hat er wieder TÜV (zugegebenermaßen erst im zweiten Anlauf) und darf nach über sieben Jahren wieder auf die Straße. Ist schon seit 12 Jahren meiner und musste ein paar Jahre als Alltagsauto herhalten, bis ich ihn wegen kaputter Kupplungshydaulik abgestellt hatte.
Dazu dann noch Standschäden wie kaputte Einspritzventile, festgegammelte Bremsen, diverse altersschwache Gummiteile und Fahrwerksbuchsen, weggerostete Halter, Elektrik mit diversen korrodierten Steckern, festhängender Luftmengenmesser und, und, und...
Fertig ist er noch nicht, zur Zeit ist noch ein Hardtop ´drauf, weil das Verdeck und die Heckscheibe in Fetzen hängen.
Für eventuell anwesende E30-Kenner noch ein paar Bilder des Grauens:
Für die, die´s nicht kennen: An den Bremsleitungs-Scheiß kommt man normalerweise garnicht ´ran, ohne Auspuff, Tank und Kardanwelle auszubauen und die Hinterachse zumindest zu lösen. Ich hab´s nur mit ausgebautem Auspuff geschafft
, mit Dremel-Klon und biegsamer Welle die alten Leitungen herausgetrennt und zum Einbau der neuen Leitungen Werkzeuge passend gemacht.
Als Nächstes ist dann der kleine Bruder (E30 316i Zweitürer, mein aktuelles Alltagsauto und mit gerade ablaufendem TÜV) an der Reihe, der braucht einen anderen Motor, ein frisches Fahrwerk, ein spielfreies Lenkgetriebe, und auch alle Bremsen rundum. Und mit etwas Pech steht da auch noch der Bremsleitungs-Scheiß an der Hinterachse an.
Gruß
Markus