Der Werkstatt-Bauthread
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Re: Der Werkstatt-Bauthread
Schon wieder 4 Monate rum ... Den Winter möchte ich nutzen, dass es endlich mit der Werkstatt vorrangeht. Ich glaube es hilft mir wenn ich die nächsten Schritte mal aufschreibe - und zwar hier öffentlich mit der Bitte um Feedback.
Beheizung:
Zwischenzeitlich habe ich ein Leerrohr vom Wohnhaus verlegt um die Werkstatt an die Gasheizung anschließen zu können. Ich denke das ist die sinnvollste Variante verglichen mit den Alternativen wie Elektro, IR, Gas, Ofen, usw. die allesamt mit Nachteilen verbunden sind. So kann die Werkstatt auf konstanter Temperatur gehalten werden und muss nicht bei jeder Benutzung erst aufgeheizt werden.
Ich habe günstig einen gebrauchten Heizkörper Typ 33 auftreiben können. Ein ganz schöner Oschi mit seinen 230cm (Länge) und 60cm (Höhe). Aufgrund der niedrigen Vorlauftemperatur der Heizung (auf FBH ausgelegt) muss der Heizkörper entsprechend größer ausgelegt werden damit er die benötigte Heizleistung aufbringen kann.
Der große Nachteil dabei ist der Platzbedarf. Hier bietet der Raum drei verschiedene Aufstellorte:
Variante A: + Platzierung unterhalb Fenster sorgt für bessere Zirkulation
-- Hier soll die Werkbank hin, darunter sollen Schubladenschränke - Ausscheidekriterium
- Heizungsrohre länger gegenüber Variante B (plus 2x4 Meter)
Variante B: + Im Bereich vor'm Heizkörper könnten Bandsäge, Hobel, TKS aufgestellt werden. Darüber Regale/Hängeschränke/French Cleat etc.
+ Starkstromanschluss müsste nicht umgelegt werden
+ Kürzeste Heizungsrohrlänge
- Bin mir nicht sicher ob die Trockenbauwand mit 18mm OSB3 stark genug für den rund 130kg schweren Heizkörper ist.
Variante C: + Im Bereich vor'm Heizkörper könnten Bandsäge, Hobel, TKS aufgestellt werden. Darüber Regale/Hängeschränke/French Cleat etc.
+ Vorteilhafte Platzierung gemeinsame Absauganlage für Maschinen und Werkbank-Bereich
- Heizungsrohre deutlich länger gegenüber Variante B (plus 2x7 Meter)
Variante A kann ich ausschließen. Die Werkbank gehört definitiv vor die Fenster und den Platz darunter möchte ich für die häufigst genutzten Werkzeuge reservieren.
Ich schwanke also zwischen B und C. Was denkt ihr?
Beheizung:
Zwischenzeitlich habe ich ein Leerrohr vom Wohnhaus verlegt um die Werkstatt an die Gasheizung anschließen zu können. Ich denke das ist die sinnvollste Variante verglichen mit den Alternativen wie Elektro, IR, Gas, Ofen, usw. die allesamt mit Nachteilen verbunden sind. So kann die Werkstatt auf konstanter Temperatur gehalten werden und muss nicht bei jeder Benutzung erst aufgeheizt werden.
Ich habe günstig einen gebrauchten Heizkörper Typ 33 auftreiben können. Ein ganz schöner Oschi mit seinen 230cm (Länge) und 60cm (Höhe). Aufgrund der niedrigen Vorlauftemperatur der Heizung (auf FBH ausgelegt) muss der Heizkörper entsprechend größer ausgelegt werden damit er die benötigte Heizleistung aufbringen kann.
Der große Nachteil dabei ist der Platzbedarf. Hier bietet der Raum drei verschiedene Aufstellorte:
Variante A: + Platzierung unterhalb Fenster sorgt für bessere Zirkulation
-- Hier soll die Werkbank hin, darunter sollen Schubladenschränke - Ausscheidekriterium
- Heizungsrohre länger gegenüber Variante B (plus 2x4 Meter)
Variante B: + Im Bereich vor'm Heizkörper könnten Bandsäge, Hobel, TKS aufgestellt werden. Darüber Regale/Hängeschränke/French Cleat etc.
+ Starkstromanschluss müsste nicht umgelegt werden
+ Kürzeste Heizungsrohrlänge
- Bin mir nicht sicher ob die Trockenbauwand mit 18mm OSB3 stark genug für den rund 130kg schweren Heizkörper ist.
Variante C: + Im Bereich vor'm Heizkörper könnten Bandsäge, Hobel, TKS aufgestellt werden. Darüber Regale/Hängeschränke/French Cleat etc.
+ Vorteilhafte Platzierung gemeinsame Absauganlage für Maschinen und Werkbank-Bereich
- Heizungsrohre deutlich länger gegenüber Variante B (plus 2x7 Meter)
Variante A kann ich ausschließen. Die Werkbank gehört definitiv vor die Fenster und den Platz darunter möchte ich für die häufigst genutzten Werkzeuge reservieren.
Ich schwanke also zwischen B und C. Was denkt ihr?
Gruß, Sebastian
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Re: Der Werkstatt-Bauthread
Bodenbelag:
Ich möchte gerne einen Holzboden haben. Gründe dafür gibts zahlreiche: Er ist weitaus weniger ermüdend als stundenlang auf kaltem, harten Beton zu stehen. Die Füße bleiben eher warm. Herunterfallende Werkstücke und Werkzeuge landen sanfter.
Aktuell tendiere ich zu folgendem Aufbau:
OSB3 22mm Nut- und Federplatten auf 40mm XPS Dämmplatte, darunter PE-Folie gegen aufsteigende Bodenfeuchtigkeit
Die Bodenplatte wird nach geringfügiger Ausgleichsspachtelung vollkommen eben sein.
Das sollte doch hinhauen, oder? Hättet ihr da Bedenken bezüglich hoher Punktlasten, wie ggf. mal einer schweren Hobelbank? Lieber eine Unterkonstruktion?
Alternativ liebäugle ich noch mit Rauspund als Dielenboden. Der hätte gewiss mehr Atmosphäre für eine Werkstatt in der vorrangig mit Holz gearbeitet wird. Aber rationell betrachtet überwiegen die Nachteile gegenüber dem OSB3-Boden: geringere Widerstandsfähigkeit, Unterkonstruktion nötig, aufwändiger in der Verlegung und sogar etwas teurer.
Ich möchte gerne einen Holzboden haben. Gründe dafür gibts zahlreiche: Er ist weitaus weniger ermüdend als stundenlang auf kaltem, harten Beton zu stehen. Die Füße bleiben eher warm. Herunterfallende Werkstücke und Werkzeuge landen sanfter.
Aktuell tendiere ich zu folgendem Aufbau:
OSB3 22mm Nut- und Federplatten auf 40mm XPS Dämmplatte, darunter PE-Folie gegen aufsteigende Bodenfeuchtigkeit
Die Bodenplatte wird nach geringfügiger Ausgleichsspachtelung vollkommen eben sein.
Das sollte doch hinhauen, oder? Hättet ihr da Bedenken bezüglich hoher Punktlasten, wie ggf. mal einer schweren Hobelbank? Lieber eine Unterkonstruktion?
Alternativ liebäugle ich noch mit Rauspund als Dielenboden. Der hätte gewiss mehr Atmosphäre für eine Werkstatt in der vorrangig mit Holz gearbeitet wird. Aber rationell betrachtet überwiegen die Nachteile gegenüber dem OSB3-Boden: geringere Widerstandsfähigkeit, Unterkonstruktion nötig, aufwändiger in der Verlegung und sogar etwas teurer.
Gruß, Sebastian
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Re: Der Werkstatt-Bauthread
HK Variante A oder C. Klassischerweise soll der HK unter den Fenstern angebracht sein. Ich gehe davon aus, dass Fenster nicht dreifachverglaste sind. Dann sollte er schon einen Warmluftschleier vor den kalten Gläsern machen. Bei niedrigen Vorlauftemp. Ist es noch wichtiger, dass die Warmluftwalze funktioniert und die Wärme sich gut verteilen kann. Möbel etwas abrücken, HK nicht zustellen, sonst kann sich die Wärme nicht gut verteilen.
Grüße
Kellerman
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Re: Der Werkstatt-Bauthread
C müsste eigentlich gehen. Falls etwas Kondensat am unteren Fensterrand entstehen sollte, es ist ja eine Werkstatt und keine Wohnung.
Grüße
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Re: Der Werkstatt-Bauthread
Danke für die schnelle Antwort!
Ja, für die Luftzirkulation wäre Variante A unter den Fenstern natürlich am besten. Ich weiß nur nicht wie sich die Werkbank dort einrichten ließe ohne massiv Raum zu vergeuden. Der Bereich unter der Werkbank müsste frei bleiben und sie müsste dann natürlich auch etwas vorgezogen werden. Späne und Staub würden schnell im Heizkörper landen.
Mit Variante C könnte ich mich gut arrangieren. Habe da nur Bedenken wegen der weiteren Leitungslänge der Heizungsrohre und damit verbundenen Leistungsverlust. Von der Gastherme bis zum HK wären es knapp 2 x 20 Meter. Oder ist die Sorge unbegründet? Dämmung der Heizungsrohre natürlich vorausgesetzt...
Variante B schließt du komplett aus wegen mangelnder Luftzirkulation?
Gibt's Meinungen zu dem geplanten Bodenaufbau, OSB3 22mm auf 40mm XPS ohne Unterkonstruktion?
Ja, für die Luftzirkulation wäre Variante A unter den Fenstern natürlich am besten. Ich weiß nur nicht wie sich die Werkbank dort einrichten ließe ohne massiv Raum zu vergeuden. Der Bereich unter der Werkbank müsste frei bleiben und sie müsste dann natürlich auch etwas vorgezogen werden. Späne und Staub würden schnell im Heizkörper landen.
Mit Variante C könnte ich mich gut arrangieren. Habe da nur Bedenken wegen der weiteren Leitungslänge der Heizungsrohre und damit verbundenen Leistungsverlust. Von der Gastherme bis zum HK wären es knapp 2 x 20 Meter. Oder ist die Sorge unbegründet? Dämmung der Heizungsrohre natürlich vorausgesetzt...
Variante B schließt du komplett aus wegen mangelnder Luftzirkulation?
Gibt's Meinungen zu dem geplanten Bodenaufbau, OSB3 22mm auf 40mm XPS ohne Unterkonstruktion?
Gruß, Sebastian
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Re: Der Werkstatt-Bauthread
ich hab auch den heizkörper hinter der werkbank, meine arbeitsplatte hat einen abstand von ca 15cm zur wand, dahinter hab ich aus multiplex einen schacht ca 50cm über die arbeitsplatte nach oben gezogen, oben einen deckel mit gitter drauf, hätt mir nicht gedacht dass der raum so warm wird, aber es funktioniert. (hab aber unter der werkbank keine türen oder laden, sondern einfache fächer, und die meiste fläche zum heizkörpper hin ist frei.
vorteil von variante A ist außerdem, das es dort wo du am meisten arbeitest am wärmsten ist.
in deinem fall würd ich aber eher zu C raten, das heißt mit freiem platz vorm heizkörper, bin aber kein heizungsexperte
vorteil von variante A ist außerdem, das es dort wo du am meisten arbeitest am wärmsten ist.
in deinem fall würd ich aber eher zu C raten, das heißt mit freiem platz vorm heizkörper, bin aber kein heizungsexperte
lg klaus
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Re: Der Werkstatt-Bauthread
Es gehen natürlich alle 3 Varianten. Du verschwendest am wenigsten Platz, wenn du das Ding hinter der Werkbank unterm Fenster montierst. Mach doch am Gestell der Werkbank, also an der Rückseite zum Heizkörper hin, eine Platte oder ein Brett, damit du nichts durchschieben kannst bis zum Heizkörper. Dann rückst du noch 5cm ab und alles ist gut. Deine Ablagefläche unter der Werkbank sollte zum Boden hin 20-30 cm Luft haben, dann luftwalzert es problemlos.
Es gibt auch Standard-Füße für HKs, höhenverstellbar um sie auf dem Boden zu befestigen, wenn du keine WB lastabtragend haben möchtest. An die Wand kommen nur kleine Einhänge als Abkippsicherung, dein Heizi weiß Bescheid.
Grüße
Kellermann
Es gibt auch Standard-Füße für HKs, höhenverstellbar um sie auf dem Boden zu befestigen, wenn du keine WB lastabtragend haben möchtest. An die Wand kommen nur kleine Einhänge als Abkippsicherung, dein Heizi weiß Bescheid.
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Re: Der Werkstatt-Bauthread
Danke euch beiden für den Input!
Das lässt mich Variante A (unter den Fenstern) doch noch ernsthaft in Erwägung ziehen.
Bessere Wärmeverteilung und Warmluftschleier vor der Nase sind schon starke Argumente.
Heizkörper 15cm tief + Konsole 4cm + Abstand zur Werkbank 5cm ergeben 24cm Abstand von Werkbank-Hinterkante bis zur Wand. Üppig, aber man gewöhnt sich wohl dran. Wenn denn die 5cm zwischen HK und Werkbank denn wirklich ausreichen?
Das lässt mich Variante A (unter den Fenstern) doch noch ernsthaft in Erwägung ziehen.
Bessere Wärmeverteilung und Warmluftschleier vor der Nase sind schon starke Argumente.
Heizkörper 15cm tief + Konsole 4cm + Abstand zur Werkbank 5cm ergeben 24cm Abstand von Werkbank-Hinterkante bis zur Wand. Üppig, aber man gewöhnt sich wohl dran. Wenn denn die 5cm zwischen HK und Werkbank denn wirklich ausreichen?
Gruß, Sebastian
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Re: Der Werkstatt-Bauthread
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Re: Der Werkstatt-Bauthread
Variante B!
Die Heizung an einer Innenwand halte ich für die schlaueste Lösung. Wenn du dir Sorgen wegen des Gewichtes machst, dann spendier dem Heizkörper noch zwei Füße.
Sven
Die Heizung an einer Innenwand halte ich für die schlaueste Lösung. Wenn du dir Sorgen wegen des Gewichtes machst, dann spendier dem Heizkörper noch zwei Füße.
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Vom Handwerk kann man sich zur Kunst erheben,
vom Pfusch nie.
(Goethe)
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Re: Der Werkstatt-Bauthread
Hui, das letzte Update ist ja schon wieder Monate her. Es ging seitdem natürlich trotzdem weiter. Tatsächlich lässt sich's mittlerweile schon sehr gut in der neuen Werkstatt arbeiten. Von "fertig" trau ich mich aber noch kaum zu sprechen.... der Zustand tritt sowieso niemals ein, oder?
Was geschah in der Zwischenzeit?
Zwischendecke eingezogen. Dient als Lagerfläche für Holz und Dinge die man nicht alltäglich benötigt: Anschließend ging es an den Bodenaufbau. Baufolie als Sperre gegen aufsteigende Feuchtigkeit, darauf Styrodur 40 mm, dann OSB3 Platten 22 mm: Bis dahin hatte ich mich auf einen OSB Fußbden eingestellt. Relativ zeitgleich gab es aber bei einem Freund einen Wasserschaden im Haus. Der Fußbodenbelag musste raus, es ließ sich aber noch genügend Material für meine Werkstatt retten. Des einen Leid ist des anderen Freud. Das ist dann doch deutlich behaglicher als OSB. Zudem handelt es sich dabei um ein sehr strapazierfähiges Laminat, Kratzer sind da kaum reinzubekommen.
Schließlich noch die Tür eingebaut:
Und auch den zuvor im Thread thematisierten Heizkörper montiert. Habe mich dann letztlich doch gegen die Montage unterhalb der Fenster entschieden. Der Abstand zu eben diesen und der Werkzeugwand wäre mir zu groß geworden.
Die Entscheidung einen Heizkörper zu installieren bereue ich in keinster Weise. Ganz im Gegenteil. Neben dem deutlich angenehmeren Arbeitsklima habe ich doch sehr schnell gemerkt wie sehr einem auch das Holz die relativ konstanten Bedingungen dankt. Aktuell habe ich dort etwa ~18°C bei ~45% rel. Luftfeuchte.
Voller Stolz dann die erste Werkbank improvisiert und Maschinen, Regale und Schränke einziehen lassen. Mit etwas Abstand muss ich bei dem folgenden Anblick doch schmunzeln.
In den folgenden Wochen wurde das dann stets erweitert und hin- und hergeschoben bis ich es sich "richtig" anfühlte. Ein stetiger Prozess, Ende nicht in Sicht.
Wie man sieht habe ich mich auch mal an einem French Cleat System versucht, inspiriert von @Drifter. Hierbei vielen Dank auch an @Rallinger für den Tipp bezüglich der schwedischen Gewürzregale. Ebenso empfehlen kann ich die schwedischen Magnethalter für Stechbeitel, Feilen, etc. Ein paar Halter fehlen mir noch, aber die Zeit investier ich gerade lieber in Gitarren und Bässe - ENDLICH WIEDER!
Was geschah in der Zwischenzeit?
Zwischendecke eingezogen. Dient als Lagerfläche für Holz und Dinge die man nicht alltäglich benötigt: Anschließend ging es an den Bodenaufbau. Baufolie als Sperre gegen aufsteigende Feuchtigkeit, darauf Styrodur 40 mm, dann OSB3 Platten 22 mm: Bis dahin hatte ich mich auf einen OSB Fußbden eingestellt. Relativ zeitgleich gab es aber bei einem Freund einen Wasserschaden im Haus. Der Fußbodenbelag musste raus, es ließ sich aber noch genügend Material für meine Werkstatt retten. Des einen Leid ist des anderen Freud. Das ist dann doch deutlich behaglicher als OSB. Zudem handelt es sich dabei um ein sehr strapazierfähiges Laminat, Kratzer sind da kaum reinzubekommen.
Schließlich noch die Tür eingebaut:
Und auch den zuvor im Thread thematisierten Heizkörper montiert. Habe mich dann letztlich doch gegen die Montage unterhalb der Fenster entschieden. Der Abstand zu eben diesen und der Werkzeugwand wäre mir zu groß geworden.
Die Entscheidung einen Heizkörper zu installieren bereue ich in keinster Weise. Ganz im Gegenteil. Neben dem deutlich angenehmeren Arbeitsklima habe ich doch sehr schnell gemerkt wie sehr einem auch das Holz die relativ konstanten Bedingungen dankt. Aktuell habe ich dort etwa ~18°C bei ~45% rel. Luftfeuchte.
Voller Stolz dann die erste Werkbank improvisiert und Maschinen, Regale und Schränke einziehen lassen. Mit etwas Abstand muss ich bei dem folgenden Anblick doch schmunzeln.
In den folgenden Wochen wurde das dann stets erweitert und hin- und hergeschoben bis ich es sich "richtig" anfühlte. Ein stetiger Prozess, Ende nicht in Sicht.
Wie man sieht habe ich mich auch mal an einem French Cleat System versucht, inspiriert von @Drifter. Hierbei vielen Dank auch an @Rallinger für den Tipp bezüglich der schwedischen Gewürzregale. Ebenso empfehlen kann ich die schwedischen Magnethalter für Stechbeitel, Feilen, etc. Ein paar Halter fehlen mir noch, aber die Zeit investier ich gerade lieber in Gitarren und Bässe - ENDLICH WIEDER!
Gruß, Sebastian
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Re: Der Werkstatt-Bauthread
Super! Sehr edel. So eine Werkstatt hätte ich auch gerne. Und die Magnethalter bringen es? Muss ich mir mal ansehen, in meiner Werkstatt steht auch eine Evolution an ...
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Re: Der Werkstatt-Bauthread
Ich bin ein großer Fan von diesen Magnetschienen. Bei mir pappt fast alles an der Wand. Dieses nur-an-die-Wand-Werfen erhöht die Wahrscheinlichkeit ungemein, dass ich etwas wegräume gegenüber Schubladen- oder Schranktüren öffnen. Einmal jährlich gibt es bei Aldi und Lidl ungefähr diese Magnetleisten, dort hatte ich mehrfach zugeschlagen.
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Re: Der Werkstatt-Bauthread
Ein schönes Projekt!
Ein absolut tolles Ergebnis
Und "Danke" für die Dokumentation!
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- zappl
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Re: Der Werkstatt-Bauthread
Ja die Magnethalter werde ich beibehalten und wahrscheinlich noch erweitern. Die mit Metallhülle sind etwas kräftiger als die mit Kunststoffhülle (logisch). Zur Einschätzung: Bei einem Hammer an den Kunstsoffenhaltern würde ich mich unwohl fühlen, ne Iwasaki halten sie aber problemlos.
Meine Halter sind aber derzeit schon überladen. Dann wird es etwas nervig: Stecheisen und Schraubendreher stoßen aneinander mit der Folge, dass sich die Schraubendreher gegenseitig vom Halter drücken. Also lieber etwas mehr Platz einplanen.
Gruß, Sebastian
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Re: Der Werkstatt-Bauthread
No dann hat mein Thread doch einen Sinn gehabt!zappl hat geschrieben: ↑13.04.2021, 02:02Wie man sieht habe ich mich auch mal an einem French Cleat System versucht, inspiriert von @Drifter. Hierbei vielen Dank auch an @Rallinger für den Tipp bezüglich der schwedischen Gewürzregale. Ebenso empfehlen kann ich die schwedischen Magnethalter für Stechbeitel, Feilen, etc. Ein paar Halter fehlen mir noch, aber die Zeit investier ich gerade lieber in Gitarren und Bässe - ENDLICH WIEDER!
Das freut mich!
Gut geworden, die Werkstatt. Gefällt mir.
lG
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Re: Der Werkstatt-Bauthread
Nice, kann man einziehen ! Wie ist es mit den magnetischen Halterungen? Ist das nicht total nervig, wenn nach und nach die gesamte Werkstatt "durchmagnetisiert" ist, am Stemmeisen kleben Schrauben usw.?
Grüße
Kellermann
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Re: Der Werkstatt-Bauthread
Puh, habe ich bisher noch keine Probleme mit erleben dürfen. Kommt vielleicht noch, bin ja noch nicht lange mit den Magnethaltern unterwegs. Wenn ich das erste mal Stahlwollefussel vom Stecheisen popeln darf werde ich sicher an deinen Post zurückdenken.Kellermann hat geschrieben: ↑13.04.2021, 17:25Nice, kann man einziehen ! Wie ist es mit den magnetischen Halterungen? Ist das nicht total nervig, wenn nach und nach die gesamte Werkstatt "durchmagnetisiert" ist, am Stemmeisen kleben Schrauben usw.?
Gruß, Sebastian
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Re: Der Werkstatt-Bauthread
gibt aber auch kleine Entmagnetisierer wenn es lästig wird
z.B. https://www.conrad.at/de/p/toolcraft-82 ... 21009.html
z.B. https://www.conrad.at/de/p/toolcraft-82 ... 21009.html
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Re: Der Werkstatt-Bauthread
Vor du sie runter popelst nimm Kreppband, wie bei den Katzenhaaren am Shirtzappl hat geschrieben: ↑15.04.2021, 11:12Puh, habe ich bisher noch keine Probleme mit erleben dürfen. Kommt vielleicht noch, bin ja noch nicht lange mit den Magnethaltern unterwegs. Wenn ich das erste mal Stahlwollefussel vom Stecheisen popeln darf werde ich sicher an deinen Post zurückdenken.Kellermann hat geschrieben: ↑13.04.2021, 17:25Nice, kann man einziehen ! Wie ist es mit den magnetischen Halterungen? Ist das nicht total nervig, wenn nach und nach die gesamte Werkstatt "durchmagnetisiert" ist, am Stemmeisen kleben Schrauben usw.?
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