GitarreBassBau.de

Drifter hat geschrieben: ↑

26.04.2021, 15:40

Kannst Du sagen, wo Du es gekauft hast und wieviel Du bezahlt hast?

lG

Norbert

Na klar. Den hab ich über Amazon Marketplace bestellt. Der Verkäufer war Verkter (aus Litauen glaub ich).

Gekostet hat er 655€.

Das einzige was ein wenig seltsam war, war das Tracking. Amazon hat angegeben, dass der Hobel zwischen 27.4. und 3.5. mit DHL geliefert wird. Letztendlich kam er letzte Woche Donnerstag mit GLS
Aber hey, ich beschwer mich nicht^^

Wäre ein abbricht-dickenhobel nicht die sinnvollere Variante gewesen? Oder welche Arbeitsschritte planst du damit zu erledigen?

thonk hat geschrieben: ↑

26.04.2021, 17:49

Wäre ein abbricht-dickenhobel nicht die sinnvollere Variante gewesen? Oder welche Arbeitsschritte planst du damit zu erledigen?

Hab ich auch überlegt, die wären aber größer und dann auch teurer gewesen. Und eigentlich brauch ich den Abrichthobel glaub ich nicht wirklich oft.

Edit.: geplant hab ich damit Korpus und Hals vor und nach dem Verleimen sauber abzurichten und natürlich auch sägerauhes Holz hübsch zu machen. Da verspreche ich mir eine deutliche Arbeitserleichterung.

Ok, aber gerade für das, was du hier gerade nennst: Abrichten
Ist doch die Kombimaschine ideal.
Ein krummes Brett durch den Dickenhobel geschoben bleibt ein krummes Brett...
Aber bestimmt gibt’s auf YouTube auch workarounds für dieses Problem. Will gar nicht ausschließen dass es auch nur mit einem Dickenhobel funktioniert...

thonk hat geschrieben: ↑

26.04.2021, 19:03

Ok, aber gerade für das, was du hier gerade nennst: Abrichten
Ist doch die Kombimaschine ideal.
Ein krummes Brett durch den Dickenhobel geschoben bleibt ein krummes Brett...
Aber bestimmt gibt’s auf YouTube auch workarounds für dieses Problem. Will gar nicht ausschließen dass es auch nur mit einem Dickenhobel funktioniert...

Ja gibt es. Auf MDF oder Siebdruckplatte befestigen und dann durchschieben. Natürlich suboptimal und nur bis zu ner bestimmten Fischigkeit zu empfehlen, wenns vibriert hilfts nich viel.

https://www.youtube.com/watch?v=npw_XCtCucs
also youtube ist voll mit dem Thema; du wirst schon deinen Weg finden

@Barbarossa:

Ich habe auch so ein ähnliches Teil, von Makita. Um ein sägerauhes, krummes Brett gerade zu bekommen, mache ich eine Seite, meistens die konkave, mit dem Schrupphobel und/oder einer Rauhbank oder dem 5er Bankhobel grob eben. Ich nehme nur die höchsten Stellen weg, so dass das Brett umgedreht auf der Werkbank nicht mehr kippelt und in der Mitte nicht hohl liegt. Sogenannte "winding sticks" sind dabei sehr hilfreich.
Dann schiebe ich es mit dieser Seite nach unten durch den Dickenhobel, dann umdrehen und die grob vorgehobelte Seite endgültig planieren. Das geht erstaunlich schnell und genau, zumindest in den für uns Gitarrebauer üblichen Dimensionen.
Derzeit bereite ich das Holz für eine größere Tischplatte vor, da stößt diese Methode allerdings irgendwann an ihre Grenzen

Grüße
Matthias

12stringbassman hat geschrieben: ↑

27.04.2021, 09:14

@Barbarossa:

Ich habe auch so ein ähnliches Teil, von Makita. Um ein sägerauhes, krummes Brett gerade zu bekommen, mache ich eine Seite, meistens die konkave, mit dem Schrupphobel und/oder einer Rauhbank oder dem 5er Bankhobel grob eben. Ich nehme nur die höchsten Stellen weg, so dass das Brett umgedreht auf der Werkbank nicht mehr kippelt und in der Mitte nicht hohl liegt. Sogenannte "winding sticks" sind dabei sehr hilfreich.
Dann schiebe ich es mit dieser Seite nach unten durch den Dickenhobel, dann umdrehen und die grob vorgehobelte Seite endgültig planieren. Das geht erstaunlich schnell und genau, zumindest in den für uns Gitarrebauer üblichen Dimensionen.
Derzeit bereite ich das Holz für eine größere Tischplatte vor, da stößt diese Methode allerdings irgendwann an ihre Grenzen

Grüße
Matthias

Danke dir für den Tipp. So in ungefähr hatte ich mir das auch gedacht, aber deine Erklärung machts mir leichter

Ja das mit der Tischplatte kann ich mir vorstellen. Da sind die Teile ja dann doch mal ein wenig größer^^

Nach den Hobeln werden jetzt auch die Stecheisen aufgerüstet... zuzüglich kleinem Veritas-Klüpfel
#feinewerkzeuge

DoppelM hat geschrieben: ↑

28.04.2021, 11:22

Nach den Hobeln werden jetzt auch die Stecheisen aufgerüstet... zuzüglich kleinem Veritas-Klüpfel
#feinewerkzeuge

Lecker!!

Am Wochenende spontan mit der Freundin die (geimpften) Schwiegereltern besucht. Schwiegerpapa renovierte gerade das Musikzimmer - „Ich sortier da gerad etwas alten Kram aus, musste mal gucken ob du was gebrauchen kannst.“ Ich guckte:
Da wurden dann meine Augen etwas stielig, auf die Warnung dass das höchstwahrscheinlich Sammlerwert hatte kam nur die Antwort „nimm mit, zieh ich meiner Tochter vom Erbe ab.“

(Auf der Heimfahrt fix auf Reverb gecheckt... die Tochter hat nur gelacht).

Leider hat es aber ein kleines Problem: Der Repeat-Poti „wandert“. Mal kommt nur ein repeat, dann wieder mehr, manchmal geht er dann bei höheren Einstellungen doch in die Oszillation.

Irgend jemand spontane Ideen dazu?

DoppelM hat geschrieben: ↑

11.05.2021, 20:08

Irgend jemand spontane Ideen dazu?

Es kann schlicht das Poti sein, da äussern sich Verschleißerscheinungennicht in Kratzen.
Oder es sind gealterte Elkos.
Ich neige aber eher dazu, das Poti zu beschuldigen.

capricky

capricky hat geschrieben: ↑

11.05.2021, 20:28

DoppelM hat geschrieben: ↑

11.05.2021, 20:08

Irgend jemand spontane Ideen dazu?

Es kann schlicht das Poti sein, da äussern sich Verschleißerscheinungen nicht in Kratzen.
Oder es sind gealterte Elkos.
Ich neige aber eher dazu, das Poti zu beschuldigen.

capricky

Danke für den Tip! Gibts einen Trick das zu verifizieren? Und wenn ers ist, (wie) kann man den reinigen?
Infos inklusive Schaltplan und Gutshots habe ich schon gefunden: http://www.sonicurbs.com/ibanezAD-80/index.htm - Wert ist 10kc (umgekehrt Logarithmisch?)

DoppelM hat geschrieben: ↑

11.05.2021, 20:45

Danke für den Tip! Gibts einen Trick das zu verifizieren? Und wenn ers ist, (wie) kann man den reinigen?
Infos inklusive Schaltplan und Gutshots habe ich schon gefunden: http://www.sonicurbs.com/ibanezAD-80/index.htm - Wert ist 10kc (umgekehrt Logarithmisch?)

Die Potis sind zum Glück nicht auf dem Board verlötet, sondern über Kabel angeschlossen, die kannst du ausbauen, zerlegen und reinigen. Vorher auch mal mit Kontaktspray bearbeiten, ob sich was verbessert.

capricky

capricky hat geschrieben: ↑

11.05.2021, 21:06

Vorher auch mal mit Kontaktspray bearbeiten, ob sich was verbessert.

Bei den agressiveren Kontaktsprays wie Kontakt Chemie Kontakt 60 dran denken, dass die z.B. mit Kontakt Chemie Kontakt WL ausgespühlt werden müssen, sonst ist es in wenigen Wochen schlimmer als vorher. Deshalb im Zweifel lieber mit was milderem wie Kontakt 61 dran. Teslanol T6 Oszillin funktioniert bei nicht komplett vergammelten Potis ganz gut.

So, habs gemacht, nur mit Kontakt WL - und alles läuft wieder bestens. Ist übrigens die spätere B-Variante, mit den 5 internen Trimmern. Dh. Ich kann allen möglichen Blödsinn einstellen wenn ich will

Ich bestelle immer mal wieder was bei Rall oder Dictum oder sonstwo, aber das ist nicht immer interessant genug, zum Zeigen.
In meinem Dictum-Paket von Heute waren aber zwei Sachen dabei, die ich zeigen möchte:

Da ich seit geraumer Zeit eine Tormek mein Eigen nenne, habe ich meine Wassersteine verschenkt.
Inzwischen ist mir aber klar geworden, das ich doch ab und zu Schleifsteine brauche und hab mir dafür mal was neues bestellt: Diamantsteine (Tusch!) In Wirklichkeit sind es keine Steine, sondern Kunststoffklötze, welche als Träger für diamant-beschichtete Lochplatten dienen.
Diese hier kamen in drei Körnungen: Mittel, fein, ultrafein (vlnr.) Das schöne an diesen "Steinen" ist, das man sie nicht abbrichten muss. Sie bleiben plan. Der Kasten aus Kirschholz hat Gummifüßchen, die nicht wegrutschen, so dass ich direkt losschärfen konnte. Da sie das Wasser nicht aufsaugen, braucht man pro Stein auch wirklich nur einen Spritzer.

Das zweite Interessante ist ein rotierender Hobel von Microplane. Er wird in die Bohrmaschine eingespannt und das Werkstück daran entlanggeführt. Ich habe es direkt mal an zwei Stücken Holz getestet. Das linke ist ein Verschnitt von einem Ahornboden, das rechte ein Stück Fichten- oder Kiefernleiste aus dem Baumarkt. Wie man an dem dickeren Stück sieht, ist das Schnittbild unregelmäßig und zeigt die Zahnung des Werkzeugs. Hier wäre eine oszilierende Führung, wie bei einem Spindelschleifer, sinnvoll. Wo die Zahnung gegen die Faser arbeiten musste, ist das Schnittbild unsauber, was aber zu erwarten war.
Die Ausfräsung im linken Stück hat etwa eine Sekunde gedauert. Der Materialabtrag war bei dem härteren Ahorn deutlich größer.
Rotierende Werkzeuge wie dieses, üben immer eine Vortriebskraft auf das Werkstück aus. Dieser Microplane zieht das Werkstück aber auch an sich heran, und zwar mit viel Kraft! Das ist auch der Grund, warum die Fräsung im Ahorn so tief ist. Ich konnte das kaum verhindern. Bei dem Ding muss man sich wirklich Gedanken über die sichere und kontrollierte Führung des Werkstücks machen.

Sven

Sven hat geschrieben: ↑

15.06.2021, 22:21

Da ich seit geraumer Zeit eine Tormek mein Eigen nenne, habe ich meine Wassersteine verschenkt.
Inzwischen ist mir aber klar geworden, das ich doch ab und zu Schleifsteine brauche.

Wofür?

Ha, genau die Platten von dmt hab ich auch! Leider etwas schmal für Hobeleisen, aber genial in Verbindung mit einer schleifführung. Viel Spaß damit

Wie lange hast du die "Steine" von DMT schon?
Mich würde mal die Haltbarkeit (für Hobbyisten) interessieren...

Arsen hat geschrieben: ↑

16.06.2021, 16:14

Wie lange hast du die "Steine" von DMT schon?
Mich würde mal die Haltbarkeit (für Hobbyisten) interessieren...

Also ich nutze DMT Dia Sharp "Steine" fürs Hobeleisenschärfen schon zwei/drei Jahre. Meine haben im Lauf der Zeit einen rötlichen Schimmer bekommen (das soll Rost sein) und ich habe das Gefühl, dass der Abtrag nachgelassen hat, aber: Sie sind immer noch Plan. Und das ist – wie Sven schon meinte – mMn ein echter Vorteil gegenüber den Wassersteinen… Ich ziehe aber immer noch auf einem 8000er Wasserstein ab, den halte ich mit einer DMT-Platte plan.

Yaman hat geschrieben: ↑

16.06.2021, 08:54

Sven hat geschrieben: ↑

15.06.2021, 22:21

Da ich seit geraumer Zeit eine Tormek mein Eigen nenne, habe ich meine Wassersteine verschenkt.
Inzwischen ist mir aber klar geworden, das ich doch ab und zu Schleifsteine brauche.

Wofür?

Ich habe einen kleinen 2mm Stechbeitel, der auch recht kurz ist. Der passt nicht in die Tormek-Halterung.
Außerdem ist da noch mein Schnitzmesser. Dafür war bei der Tormek ein Messerhalter dabei, aber mit dem bekomme ich eine sichere, kontrollierte Führung nicht hin, weswegen ich mir bereits den Winkel verschliffen habe.

Sven

Arsen hat geschrieben: ↑

16.06.2021, 16:14

Wie lange hast du die "Steine" von DMT schon?
Mich würde mal die Haltbarkeit (für Hobbyisten) interessieren...

Ich habe die bereits gebraucht vor ca 1.5 Jahren gekauft und benutze sie recht regelmäßig. Bei der gröbsten Platte merke ich schon Veränderungen im Abtrag, eine komplett stumpfe/runde/schartige Klinge damit aufzubereiten/restaurieren würde ich mir nicht antun, das dauert zu lange. Da dann lieber Schleifpapier auf einer planen Fläche. Aber zum instand halten und nachschärfen sind die Platten absolut empfehlenswert. Schneiden kriegt man damit schon gut scharf.

Nach langer Suche: Metabo Kantenschleifmaschine

„Neue“ Bandsäge. Ist anscheinend ein Nachbau der amerikanischen Delta Sägen, die bis heute auch von verschiedenen anderen Herstellern gebaut werden, z.B. von Jet, Powermatic etc.
350mm Rollen, Gusskonstruktion, 1PS Motor. Standardmäßig 155mm Durchlasshöhe. Erweiterbar auf knapp 30cm mittels Erweiterungssatz.
Bin aktuell noch etwas am restaurieren, neue Bandagen sind unten schon drauf. Für 100€ plus Transportkosten, musste ich da zuschlagen