Die Basslastigkeit konnte ich vor etwa 5 Jahren selbst feststellen, beim direkten Vergleich zwischen 770 Pro, AKG K271 MKII und Shure SRH440. Damals, meine ich, lag der Preis von AKG auch bei ca. 150 Euro, die Shure ca. 80 Euro. Also sicherlich keine Referenzkopfhörer, aber beim direkten hin- und herwechsel zwischen den KH (an einem Audiointerface mit 2 KH Ausgängen, leider weiß ich nicht mehr den Hersteller.) könnten wir (3 Probanden) gewisse Betonung des Basses feststellen. Trotzdem waren es die beste KH von allen 3, was die Auflösung betrifft.MiLe hat geschrieben: ↑22.06.2018, 22:04Also auf mich wirkt er weder bei Musikmaterial noch bei Gitarre über Helix basslastig, auch wenn Messungen auf headphone.com das vermuten lassen. In wieweit solche Messungen meinem Hörempfinden entsprechen kann ich nicht sagen, mir ist die Messtechnik dazu nicht wirklich klar.
Auf jeden Fall wollte ich geschlossene Hörer, um beim moderat lauten spielen nicht immer das akustische pling-pling im Hintergrund zu haben.
Eure neuesten Errungenschaften...
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Re: Eure neuesten Errungenschaften...
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Yuriy
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Re: Eure neuesten Errungenschaften...
Die gute Auflösung hatte mir bez. Gitarre/modelling eher Sorgen gemacht, die waren aber unbegründet
Wie gesagt - für meine Ohren nicht basslastig und sehr nah zu meinen kleinen Monitoren (und auch den großen )
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Liebe Grüße,
Michael
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Re: Eure neuesten Errungenschaften...
Heute sind auch meine neue Kopfhörer angekommen, die 880er Pro in schwarz.
Hoffentlich werden die mindestens genauso lange halten wie meine letzte Shure, die ich seit 8 Jahren verwendet habe.Viele Grüße
Yuriy
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Re: Eure neuesten Errungenschaften...
Mein neuer Hobel ist angekommen: ein 3 in 1 Hobel, Shoulder Plane, Bullnose Plane und Chisel Plane. Es ist eine Kopie des Clifton 3110 Hobels (https://www.feinewerkzeuge.de/clifton-s ... ziel303760).
Er ist als Simshobel mit langem, kurzem oder ohne Vorbau zu verwenden. Dann kommt man damit auch bis in die Ecken oder an eine Kante. Zusätzlich sind noch Distanzplatten dabei, um die Öffnung des Hobelmauls einstellen zu können. Der kurze und lange Vorbau wird angeschraubt. Es ist ein günstiger Hobel der Eigenmarke von Baptist.NL (https://www.baptist.nl/de/houtbewerkers ... sschaaf-92).
Ich bin sehr positiv überrascht, in welcher Qualität der chinesische Hersteller produziert. Die Flächen sind vorbildlich geschliffen, die Gussinnenseiten lackiert. Die Stelle, an der das Vorderteil angeschraubt ist, ist kaum zu erkennen. Das Hobeleisen soll eine Härte von Rockwell 60-62 haben. Edit: nach Informationen von dieser Seite (https://www.ukworkshop.co.uk/forums/tha ... 96001.html) stellt der Hersteller auch die Juuma-Hobel von Feine werkzeuge und die Eigenmarke von Dictum her.
Er ist als Simshobel mit langem, kurzem oder ohne Vorbau zu verwenden. Dann kommt man damit auch bis in die Ecken oder an eine Kante. Zusätzlich sind noch Distanzplatten dabei, um die Öffnung des Hobelmauls einstellen zu können. Der kurze und lange Vorbau wird angeschraubt. Es ist ein günstiger Hobel der Eigenmarke von Baptist.NL (https://www.baptist.nl/de/houtbewerkers ... sschaaf-92).
Ich bin sehr positiv überrascht, in welcher Qualität der chinesische Hersteller produziert. Die Flächen sind vorbildlich geschliffen, die Gussinnenseiten lackiert. Die Stelle, an der das Vorderteil angeschraubt ist, ist kaum zu erkennen. Das Hobeleisen soll eine Härte von Rockwell 60-62 haben. Edit: nach Informationen von dieser Seite (https://www.ukworkshop.co.uk/forums/tha ... 96001.html) stellt der Hersteller auch die Juuma-Hobel von Feine werkzeuge und die Eigenmarke von Dictum her.
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Re: Eure neuesten Errungenschaften...
...bisschen offtopic hier im Offtopic ....MiLe hat geschrieben: ↑22.06.2018, 18:29Das Schönste aber war die Abholung 2 Orte weiter: Verkäufer war ein junger Mann (um die 20?) der Platz brauchte - für seine Eigenbauten
Beruflich/ausbildungsmäßig wohl nah an der CAD/CNC-Geschichte, ist sein erster Eigenbau (noch Handarbeit) schon ein echter Kracher. Auch der zweite ist nicht von schlechten Eltern. Ich bin begeistert, dass unsere Jugend zumindest in Einzelfällen so was noch kann
Auf jeden Fall folgte ein interessantes längeres Gespräch über Gitarrenbau und seine zukünftigen Pläne in der Richtung - könnte mir vorstellen, dass man da noch einiges hören wird. Jedenfalls ist es zu hoffen - auch, dass ich ihm unser Forum hier schmackhaft machen konnte. Jedenfalls hoffe ich auf baldige Anmeldung von Ihm. Vor diesem Hintergrund musste ich natürlich auf die Preisverhandlung verzichten - so was gehört ja in irgendeiner Form auch gefördert.
da wäre es ja fast Zeit für ein Treffen SB/Saarland!
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Re: Eure neuesten Errungenschaften...
Meine neueste Errungenschaft zeig ich nicht. Es handelt sich um eine fette Blase in der Handinnenseite, vom Schnitzen der Archtop-Decke aus Birne mit dem großen Beitel.
Irgendwie denk ich grad über Handschuhe nach...
Vielleicht Rennradhandschuhe, die die Finger frei lassen? Sinnvoll oder riskant?
Irgendwie denk ich grad über Handschuhe nach...
Vielleicht Rennradhandschuhe, die die Finger frei lassen? Sinnvoll oder riskant?
LG
Beate
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Re: Eure neuesten Errungenschaften...
Schwer zu sagen - muss man ausprobieren. Auf dem Rad und an den Hanteln möchte ich auf solche Handschuhe nicht verzichten. Beim surfen seltsamerweise bekomme ich mit (speziellen Surf-)Handschuhen eher Blasen als ohne. Bei den meisten Kollegen ist es umgekehrt.
Liebe Grüße,
Michael
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Re: Eure neuesten Errungenschaften...
Ich glaub', ich bin im Kaufrausch
Der Neue: Ein USB-Audiointerface Presonus Studio 6/8. Was das mit Gitarrenbau zu tun hat? Ne Menge: Zum einen einen Instrumenten-Eingang mit 1 MOhm und zum zweiten einen kräftigen Kopfhörer-Amp. Davon erhoffe ich mir:
- Schnellere Messungen, weil ich zum Umverkabeln Lautsprecher-/Pickupmessungen nicht immer unter den Schreibtisch muss. und alle Schnittstellen im Griff/Blick habe.
- Den Wegfall des bisher notwendigen Impedanzwandlers.
- Den Wegfall des bisherigen Mess-Amps (auf dem das Interface steht),
also in der Summe schnelleres Arbeiten, weniger Stör- und Fehlerquellen.
Ausserdem ist es eine Wohltat, mit stabilen Treibern zu arbeiten. Die Infrsonic Quartet war hardwaremäßig Spitze, aber ohne passende Treiber (Win10) ist das wenig wert. Schande über Infrasonic, ein derart gutes Produkt so absaufen zu lassen
Mit dem Presonus ist plötzlich auch das Routing in die DAW wie Audacity oder Cubase Elements um ein vielfaches einfacher, und was ich bisher an Werten für Microfon-Pre, Instrumenten- oder Line-Eingang messen konnte, ist nun auch nicht übel.
@pl-guitars: Von meiner Seite jederzeit gerne Unser Neuling scheint sich aber noch nicht angemeldet zu haben, zumindest unter keinem für mich erkennbaren Namen
Der Neue: Ein USB-Audiointerface Presonus Studio 6/8. Was das mit Gitarrenbau zu tun hat? Ne Menge: Zum einen einen Instrumenten-Eingang mit 1 MOhm und zum zweiten einen kräftigen Kopfhörer-Amp. Davon erhoffe ich mir:
- Schnellere Messungen, weil ich zum Umverkabeln Lautsprecher-/Pickupmessungen nicht immer unter den Schreibtisch muss. und alle Schnittstellen im Griff/Blick habe.
- Den Wegfall des bisher notwendigen Impedanzwandlers.
- Den Wegfall des bisherigen Mess-Amps (auf dem das Interface steht),
also in der Summe schnelleres Arbeiten, weniger Stör- und Fehlerquellen.
Ausserdem ist es eine Wohltat, mit stabilen Treibern zu arbeiten. Die Infrsonic Quartet war hardwaremäßig Spitze, aber ohne passende Treiber (Win10) ist das wenig wert. Schande über Infrasonic, ein derart gutes Produkt so absaufen zu lassen
Mit dem Presonus ist plötzlich auch das Routing in die DAW wie Audacity oder Cubase Elements um ein vielfaches einfacher, und was ich bisher an Werten für Microfon-Pre, Instrumenten- oder Line-Eingang messen konnte, ist nun auch nicht übel.
@pl-guitars: Von meiner Seite jederzeit gerne Unser Neuling scheint sich aber noch nicht angemeldet zu haben, zumindest unter keinem für mich erkennbaren Namen
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Michael
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Re: Eure neuesten Errungenschaften...
Literarische Standardwerke:
Nach den Kochbüchern und der Benedetto-Bibel kann etwas altbackene Theorie ja nicht schaden. Liest sich ganz so flüssig, eher als Nachschlagewerk geeignet. Auf einer Gebrauchtbuch-Online-Plattform gefunden ...Aktuelles Projekt: Werkstatt aufräumen
Abgeschlossene Projekte: Steelstring #1 | Graffiti | Kaizen-Bass | Massari-Archtop
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Re: Eure neuesten Errungenschaften...
Hm, ja. Der Jahnel ist eher ein Nachschlagewerk für gelernte Gitarrenbauer, die eigentlich schon wissen, wie es geht. Ich fand ihn für mich als Anfänger nie hilfreich. Da hat mir Irving Sloanes "Classic Guitar Construction" schon mehr geholfen.ugrosche hat geschrieben: ↑02.07.2018, 12:27Literarische Standardwerke:
2018-07-01 11.34.30.jpg
Nach den Kochbüchern und der Benedetto-Bibel kann etwas altbackene Theorie ja nicht schaden. Liest sich ganz so flüssig, eher als Nachschlagewerk geeignet. Auf einer Gebrauchtbuch-Online-Plattform gefunden ...
Aber im Grunde hat sich für mich bisher kein Buch als so nützlich erwiesen, wie einen Abend lang auf Youtube nach Videos zum Gitarrenbau zu stöbern.
Sven
Vom Handwerk kann man sich zur Kunst erheben,
vom Pfusch nie.
(Goethe)
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- MiLe
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Re: Eure neuesten Errungenschaften...
Da ist mir doch vor ein paar Tagen so'n kleiner Würfel namens Roland Micro Cube "zugelaufen"
und ich muss sagen, ich bin begeistert. Was das Teilchen mit seinen 2 Watt und 4"-Speaker für'n Radau abliefert, macht mich einfach platt .
Aber das beste daran ist die Klangqualität der gängigen Modelle. Da kann mein Line6 Spider nur neidvoll erbleichen. ... Werd' doch gleichmal in die Kleinanzeigen schauen, ob ich jemanden finde, den ich mit meinem 75 Watt-Line6 glücklich machen darf.
Statt dessen werd' ich mich mal nach einem der Erwachseneren der Verwandschaft umschauen. Sowas vielleicht (60 Transistor-Watt reichen mir völlig):
... oder gibt's da eher zweifelhaftere Erfahrungen?
und ich muss sagen, ich bin begeistert. Was das Teilchen mit seinen 2 Watt und 4"-Speaker für'n Radau abliefert, macht mich einfach platt .
Aber das beste daran ist die Klangqualität der gängigen Modelle. Da kann mein Line6 Spider nur neidvoll erbleichen. ... Werd' doch gleichmal in die Kleinanzeigen schauen, ob ich jemanden finde, den ich mit meinem 75 Watt-Line6 glücklich machen darf.
Statt dessen werd' ich mich mal nach einem der Erwachseneren der Verwandschaft umschauen. Sowas vielleicht (60 Transistor-Watt reichen mir völlig):
... oder gibt's da eher zweifelhaftere Erfahrungen?
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Re: Eure neuesten Errungenschaften...
Ich hab auch den kleinen cube und kenne den großen. Der macht wirklich gute sounds!
Wenn ich dir aber eine Empfehlung geben darf: CUBE 80 XL
quasi die eierlegende wollmilchsau. Geiles Teil, toller Sound und es ist alles drin was der ambitionierte hobby gittarist braucht! Aber auch die normale 60watt Version klingt genau so gut wie die XL Serie.
Wenn ich dir aber eine Empfehlung geben darf: CUBE 80 XL
quasi die eierlegende wollmilchsau. Geiles Teil, toller Sound und es ist alles drin was der ambitionierte hobby gittarist braucht! Aber auch die normale 60watt Version klingt genau so gut wie die XL Serie.
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Re: Eure neuesten Errungenschaften...
Und wieder klingelt der Paketbote
Dieses Mal was kleines unscheinbares, aber für mich sehr hilfreiches Werkzeug - ein neuer RMS-Multimeter.
Bei den bisherigen hatte ich gerne mal Probleme, kleine Ausgangsspannungen von Pickups zuverlässig und genau zu messen - die Messbereiche waren dafür nicht ausgelegt.
Der neue hat hier 2 Messbereiche mV AC bis 10 mV und bis 100 mV, danach erst die groben 1 V, 10V......
Das Ganze zuverlässig von 25 Hz bis 1600 Hz (selbst gemessen, Herstellerangabe ist 40-1000 Hz). Also genau das, was ich für die Output-Messung an Pickups brauche, auch und vor Allem bei Low-Z PUs mit geringen Induktivitäten um 60 mH und Ausgangsspannungen um 6 mV
.
Per Tastendruck wird auch noch die Frequenz angezeigt und die üblichen anderen Multimeter-Funktionen (incl. Kapazität 10 nF bis 10F Messbereiche)sind natürlich auch an Bord.
2 Sets Messstrippen mit 4 Krokoklemmen, Prüfspitzen, Kabelschuhen... sind auch noch dabei und das Beste: 18,99 €, Versand aus Deutschland 2.- €).
Klar, kein Hardcore-Baustellen Messgerät, aber für das Geld bin ich absolut begeistert. Meinen Voltcraft VC 920 (um 190€) schlägt das kleine Kerlchen in den für mich relevanten Bereichen jedenfalls locker.
Wer so was sucht: Aneng AN8008 https://www.ebay.de/itm/AN8008-9999-Z%C ... 1438.l2649
Dieses Mal was kleines unscheinbares, aber für mich sehr hilfreiches Werkzeug - ein neuer RMS-Multimeter.
Bei den bisherigen hatte ich gerne mal Probleme, kleine Ausgangsspannungen von Pickups zuverlässig und genau zu messen - die Messbereiche waren dafür nicht ausgelegt.
Der neue hat hier 2 Messbereiche mV AC bis 10 mV und bis 100 mV, danach erst die groben 1 V, 10V......
Das Ganze zuverlässig von 25 Hz bis 1600 Hz (selbst gemessen, Herstellerangabe ist 40-1000 Hz). Also genau das, was ich für die Output-Messung an Pickups brauche, auch und vor Allem bei Low-Z PUs mit geringen Induktivitäten um 60 mH und Ausgangsspannungen um 6 mV
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Per Tastendruck wird auch noch die Frequenz angezeigt und die üblichen anderen Multimeter-Funktionen (incl. Kapazität 10 nF bis 10F Messbereiche)sind natürlich auch an Bord.
2 Sets Messstrippen mit 4 Krokoklemmen, Prüfspitzen, Kabelschuhen... sind auch noch dabei und das Beste: 18,99 €, Versand aus Deutschland 2.- €).
Klar, kein Hardcore-Baustellen Messgerät, aber für das Geld bin ich absolut begeistert. Meinen Voltcraft VC 920 (um 190€) schlägt das kleine Kerlchen in den für mich relevanten Bereichen jedenfalls locker.
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Liebe Grüße,
Michael
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Re: Eure neuesten Errungenschaften...
einen hab' ich noch
Tataaa - einen Elektromotor, Durchmesser 6 mm, 46.500 U/min bei 4,2V DC. Was das mit Gitarren zu tun hat? Ganz einfach: Bisher messe ich ja die Ausgangsleistung eines Pickups mit einem modifizierten Nasenhaarschneider mit 2 Nachteilen:
1. Das Teil hat keine besonders konstante Drehzahl und muss daher dauernd nachkalibriert werden.
2. Aufgrund des Formfaktors ist eine Messung an spielbereiten Gitarren nicht möglich, man bekommt die rotierende Saite einfach nicht parallel über den Pickup.
Mit dem Micromotor, der später unten waagerecht in einer hoch bauenden Struktur sitzt, kann ich das Teil zwischen den Saiten direkt auf den PU aufsetzen
Zudem sollte die Ansteuerung über einen Step-Down-Regler (Tip von capricky anässlich der LED-Beleuchtung der Carbonita - davon hab' ich noch 10 Stück hier rumliegen) eine reproduzierbare und einstellbare Drehzahl ergeben.
Die Länge der 0,42 mm Saite ist nun auch so abgestimmt, daß Standard-Humbucker voll abgedeckt werden.
Und die auf der Dehbank gedrechselte Flansch aus Buchen-Rundstab ist azentrisch so gebohrt, dass die Holzmasse auf der einen Seite die Saitenmasse auf der anderen möglichst ausgleicht.
Damit und mit dem neuen Multimeter (siehe oben) sollte ich den Output von Pickups nun präzise und widerholgenau messen können
Also ab in die Massenproduktion - braucht schließlich jeder
Tataaa - einen Elektromotor, Durchmesser 6 mm, 46.500 U/min bei 4,2V DC. Was das mit Gitarren zu tun hat? Ganz einfach: Bisher messe ich ja die Ausgangsleistung eines Pickups mit einem modifizierten Nasenhaarschneider mit 2 Nachteilen:
1. Das Teil hat keine besonders konstante Drehzahl und muss daher dauernd nachkalibriert werden.
2. Aufgrund des Formfaktors ist eine Messung an spielbereiten Gitarren nicht möglich, man bekommt die rotierende Saite einfach nicht parallel über den Pickup.
Mit dem Micromotor, der später unten waagerecht in einer hoch bauenden Struktur sitzt, kann ich das Teil zwischen den Saiten direkt auf den PU aufsetzen
Zudem sollte die Ansteuerung über einen Step-Down-Regler (Tip von capricky anässlich der LED-Beleuchtung der Carbonita - davon hab' ich noch 10 Stück hier rumliegen) eine reproduzierbare und einstellbare Drehzahl ergeben.
Die Länge der 0,42 mm Saite ist nun auch so abgestimmt, daß Standard-Humbucker voll abgedeckt werden.
Und die auf der Dehbank gedrechselte Flansch aus Buchen-Rundstab ist azentrisch so gebohrt, dass die Holzmasse auf der einen Seite die Saitenmasse auf der anderen möglichst ausgleicht.
Damit und mit dem neuen Multimeter (siehe oben) sollte ich den Output von Pickups nun präzise und widerholgenau messen können
Also ab in die Massenproduktion - braucht schließlich jeder
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Re: Eure neuesten Errungenschaften...
Hi Michael,
Aus einem anderen Kontext (optische Messungen, Photomultiplier), wo man auch relativ niedrige Spannungen messen muss, Habe ich die Erfahrung gemacht, dass stepdown regler mit ihrer hohen Frequenz recht unschöne Einstreuungen produzierten können. Ich würde das Kabel zum Motor daher deutlich verlängern. Allerdings dürfte das bei Multimetern zwar bedingt durch die lange Integrationszeit nicht so ins Gewicht fallen, wollte das nur anmerken. Ich bin sehr gespannt auf deine Messungen, folge deinen Pickup Threads immer neugierig
Viele Grüße
Max
Aus einem anderen Kontext (optische Messungen, Photomultiplier), wo man auch relativ niedrige Spannungen messen muss, Habe ich die Erfahrung gemacht, dass stepdown regler mit ihrer hohen Frequenz recht unschöne Einstreuungen produzierten können. Ich würde das Kabel zum Motor daher deutlich verlängern. Allerdings dürfte das bei Multimetern zwar bedingt durch die lange Integrationszeit nicht so ins Gewicht fallen, wollte das nur anmerken. Ich bin sehr gespannt auf deine Messungen, folge deinen Pickup Threads immer neugierig
Viele Grüße
Max
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Re: Eure neuesten Errungenschaften...
Hi Max,
Danke für den Hinweis
Nachdem ich mal versucht hatte, den Frequenzgang eines Pickups anstelle mit einer Geberspule mit einem Lautsprechermotor + dadurch angetriebener Saite zu messen, weiss ich (leider) um die Problematik mit unerwünschten elektromagnetischen Einsteuungen.
Hier liegt derFall zum Glück etwas anders, da es ja nur um die Messung des Outputs in mV geht. Eine gewisse Störeinstrahlung sollte da nicht allzusehr ins Gewicht fallen. Zum Einen geht das im Nutzsignal pegelmäßig unter und zusätzlich fällt die Empfindlichkeit des Multimeters bei Frequenzen > 1600 Hz steil ab - sozusagen ein integriertes Tiefpassfilter als Schutz vor HF-Einstrahlungen
Ich hab's natürlich getestet und während der Messung bei ansonsten gleicher Anordnung die Saite weggelassen. Die Spannungsabgabe des PUs ist im Vergleich zur Messung mit Saite minimal - nimmt auf die Output-Messung also keinen nennenswerten Einfluss.
Danke für den Hinweis
Nachdem ich mal versucht hatte, den Frequenzgang eines Pickups anstelle mit einer Geberspule mit einem Lautsprechermotor + dadurch angetriebener Saite zu messen, weiss ich (leider) um die Problematik mit unerwünschten elektromagnetischen Einsteuungen.
Hier liegt derFall zum Glück etwas anders, da es ja nur um die Messung des Outputs in mV geht. Eine gewisse Störeinstrahlung sollte da nicht allzusehr ins Gewicht fallen. Zum Einen geht das im Nutzsignal pegelmäßig unter und zusätzlich fällt die Empfindlichkeit des Multimeters bei Frequenzen > 1600 Hz steil ab - sozusagen ein integriertes Tiefpassfilter als Schutz vor HF-Einstrahlungen
Ich hab's natürlich getestet und während der Messung bei ansonsten gleicher Anordnung die Saite weggelassen. Die Spannungsabgabe des PUs ist im Vergleich zur Messung mit Saite minimal - nimmt auf die Output-Messung also keinen nennenswerten Einfluss.
Liebe Grüße,
Michael
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Re: Eure neuesten Errungenschaften...
Na dann ist doch alles prima. Mein Fall war da wohl zu anders (Impulsartige Signale im mV Bereich bei 5GHz Bandbreite am Oszi ) und in dem Fall ist das eher Läuse rasieren
- Yaman
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Re: Eure neuesten Errungenschaften...
Ein kleiner verstellbarer Winkel aus Indien von der Firma Soba:
https://www.rc-machines.com/de/zubehoer ... -100-mm-90
Gibt es hier: - MiLe
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Re: Eure neuesten Errungenschaften...
Ich verstehe noch nicht ganz: Ist die Länge des Schenkels verstellbar oder dessen Winkel? Weil - im zweiten Fall, wäre es ein Pprima Tool zum Anreissen von Bünden.
Liebe Grüße,
Michael
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Re: Eure neuesten Errungenschaften...
... das gab es zum Hochzeitstag von den Kids:
Eine alte Hängetom mit Lampen versehen, Stoffkabel und altem Stecker.
Und das auch noch ... zur Ablage von Plektren, Stimmgerät, etc ... dafür musste aber eine uralte Birelli Lagrene Schallplatte dran glauben aber trotzdem cool
Eine alte Hängetom mit Lampen versehen, Stoffkabel und altem Stecker.
Und das auch noch ... zur Ablage von Plektren, Stimmgerät, etc ... dafür musste aber eine uralte Birelli Lagrene Schallplatte dran glauben aber trotzdem cool
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frizzle
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Re: Eure neuesten Errungenschaften...
klein, günstig und ungemein nützlich:
https://www.gitarrebassbau.de/viewtopic ... 99#p137101
Ein Neutrik Timbre-Plug. Erschließt für 17,50 € ganz neue Welten an der Gitarre, ganz ohne Eingriffe oder Veränderungen des Grundsounds. Find' ich echt eine clevere Idee. Ein kleines Review dazu (und zum Sommer Spirit LLX) hier:
Liebe Grüße,
Michael
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Re: Eure neuesten Errungenschaften...
Danke für die Erinnerung, erst vorgestern hätte ich den gebrauchen können. Ich kannte den zwar, aber er fiel mir nicht wieder ein, Bestellung geht gleich raus!
capricky
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Re: Eure neuesten Errungenschaften...
gestern zu meinem Geburtstag diesen tollen Wunsch erfüllt bekommen
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lg Antonio
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