Mahagoni 14" x 5,5" Snare - Baubericht

[Julius347]

Danke für den Hinweis, das macht Sinn. Lass doch bitte hören, ob das tatsächlich eine Verbesserung bringt. Wie breit hast du denn das Snarebed angelegt? Pi mal Auge, oder gibt's da Richtlinien?

Ich hab's von einer Pearl Snare abgeguckt. Snarebed etwa 6 cm breit plus an den Seiten jeweils etwa 2 cm Schräge. Ich hatte halt ein leichtes Surren vom Teppich (nicht wirklich störend im Gesamtkontext, aber ich hab's halt beim Stimmen wahrgenommen). Eventuell muss ich auch nochmal das Snarebed und die Gratung überarbeiten. Erstmal bin ich aber zufrieden. Der kürze 13" Teppich hat auf jeden Fall Abhilfe geschaffen. Soundmäßig kann ich sagen: Das Ding kann echt laut! Im Vergleich zu ner Sperrholz Snare gefühlt doppelt so laut. Hat aber auch dadurch ne sehr sensible Ansprache. Mehr kann ich dazu noch gar nicht sagen, da warte ich noch aufs Feedback von meiner Freundin. Spannend fänd ich auf jeden Fall wie sich der Sound bei gleichem Holz aber geringerer Kesselstärke verändern würde. Also nicht theoretisch, sondern wenn man's direkt im Vergleich hören kann.

Gefällt mir gut.

Und wie kommt das Holz emotional damit klar, dass es keine Gitarre werden durfte?

Gut... ...denn so wirklich hätte ich die Bretter für Gitarrenbau eh nicht einsetzen können. Aus dem Holz der Mahagonitür kann ich aber auf jeden Fall noch Holz für zwei Hälse, ein Akustikgitarrenboden und ggf. sogar noch 2-3 weitere Snare sägen.

[Rallinger]

Spannend fänd ich auf jeden Fall wie sich der Sound bei gleichem Holz aber geringerer Kesselstärke verändern würde. Also nicht theoretisch, sondern wenn man's direkt im Vergleich hören kann.

Das wäre auf jeden Fall spannend. Und da nur du dieses Holz hast ...

Nach allem was ich mir bisher an Halbwissen (oder eher Zehntelwissen?) angelesen habe sagt die Theorie: je dünner der Kessel desto mehr Bottom hat die Trommel und desto weniger Obertöne. Wobei das wohl auch sehr vom Material abhängt. Bei Blechsnares wäre mir bisher nie aufgefallen, dass sie besonders bassstark klängen. Wobei ich da aber auch noch nie bewusst aufs Frequenzspektrum gehört habe.

Die Obertöne hängen wohl aber auch sehr stark von der Ausführung der Gratung ab. Unterm Strich kann man in diesem Bereich wohl ähnlich viele (und ähnlich sinnvolle ...?) Diskussionen führen wie bei Gitarren, und hat vergleichbar viele Stellrädchen, die gedreht werden wollen ...

[jonneck]

Nach allem was ich mir bisher an Halbwissen (oder eher Zehntelwissen?) angelesen habe sagt die Theorie: je dünner der Kessel desto mehr Bottom hat die Trommel und desto weniger Obertöne. Wobei das wohl auch sehr vom Material abhängt.

Endlich wieder mal eine Tonholzdiskussion - lasst uns die doch zukünftig IMMER mit Schlagzeugbezug führen.....