Bei Pickups gibt's ja - von hundert anderen konstruktiven Faktoren mal abgesehen - zwei grundsätzliche Prinzipien.
- a) Der Magnet sitzt in der Spule (wie bei "Fender-Singlecoils"), die Hälfte der Spule bekommt ergo den Süd-, die andere Hälfte den Nordpol ab.
- b) In der Spule sitzt ein magnetisierbarer Stift, der eigentliche Magnet sitzt unter der Spule (wie z.B. bei PAF Humbuckern)
- 1. Wenn ich beim zweiten Prinzip den Magneten z.B. mit dem Nordpol ansetze, dann ist der Stift an der Spitze ebenfalls nach Norden polarisiert. Ist das an dem Punkt eine Verlängerung des Nordpols, d.h. die Spule bekommt nur eine der beiden Polarisierungen ab? Oder ist die Seite des Stifts, die am Magneten andockt, an dem Punkt Süden, und die obere Hälfte Norden?
- 2. welcher Punkt auch immer zutreffen sollte: macht das klanglich, also in Bezug auf die Lage der Resonanzspitze und deren Ausprägung, einen Unterschied? Gibt's eine Variante die (bei ansonsten konstruktiv gleichen Voraussetzungen) "dumpfer" oder "spitzer" klingt?
Versuch macht natürlich wie immer kluch, und ggf werde ich das demnächst mal selber ausprobieren. Aber vielleicht hat ja jemand Erfahrungswerte anzubieten? Oder eine grundsätzliche Erklärung zu dem magnetischen Phänomen parat, damit man die Ergebnisse besser interpretieren kann? Ich bin gespannt wie ihr das seht. Danke schon mal!