Re: Stromwandler-Pickup-Sammelfaden
Verfasst: 14.10.2018, 00:09
N'Abend!
Ich musste mein zeitliches, nicht das emotionale, Engagement etwas zurückfahren. Von daher kann's noch ein wenig dauern bis die fertigen PUs stehen. Ich war trotz Pause nicht ganz untätig. Jetzt wird’s erstmal länger…
Wie gesagt geht es ein paar Schritte zurück und hab mich auch nochmal in den Alumitone Thread eingegraben und was hier fehlt sind ein paar Frequenzgänge. Das hat mich dann so gereizt, dass ich mich im Netz umgeschaut habe und stieß u.a. auf folgende Einträge:
http://guitarnuts2.proboards.com/thread ... ar-pickups
https://www.gitarrebassbau.de/viewtopic.php?t=3338
http://kenwillmott.com/blog/archives/152
https://guitmod.wordpress.com/2016/09/2 ... -response/
Besonders der letzte Treffer sieht doch unheimlich einfach aus weil auch nicht viel dafür benötigt wird. Vor allem aber auch weil ich gar nicht so etwas wie einen Frequenzgenerator oder entsprechende Software habe.
Auf der Seite wird ein entsprechendes Multi-Sinus-Testsignal bereitgestellt wird bei dem die Amplitude der Sinuswelle umgekehrt proportional ist zu seiner Frequenz. Ganz sicher keine Methode, die einer wissenschaftlichen Überprüfung standhält. So weit will ich ja gar nicht gehen. Ich hab mir nur erhofft mal einen Anhaltspunkt zu bekommen. Also los geht’s.
Zuerst hab ich mir die Frechheit erlaubt mir bei MiLe, bea oder 12stringbassman den Messsignalgeber abzuschauen…bis auf den Kern. Die Spule hab ich auf einen Holzspieß gewickelt um so die Induktivität so klein wie möglich zu halten. Wie im Artikel empfohlen. Das Ding soll über das Laptop betrieben werden ohne dabei die Soundkarte zu lupfen. Der Spieß hat jetzt mit Anschlusskabel 38Ω DC. 2 mal 20 Wicklungen mit 0,2mm Draht und ein 15Ω Lastwiderstand. Hatte nichts anderes kleines da. Wirklich...Das sollte die Soundkarte jetzt nicht überlasten und dennoch das Signal ordentlich laut abspielen können.
Aufgenommen wurde das Signal über das iRig via USB mit Audacity und das lässt ja auch gleich eine Frequenzanalyse zu. Aufnahme geschnibbelt und Knopf gedrückt. Fertig. Mehr war nicht. Die ersten Messungen waren ein BCRich Humbucker und ein Fernandez Singlecoil. Zumindest diese Bilder sehen nicht so ganz unbekannt aus und zeigen mehr oder minder typische Kurven würde ich sagen.
Humbucker und Singlecoil Dagegen möchte ich jetzt die CT-PUs vergleichen. Fangen wir mit dem LowZ Signalen an. Kupfer 500'er CTs Die alte Alu Version mit den selbstgewickelten 500'er Spulen Was man erwartet. Einigermaßen linear, Überraschend (oder auch nicht) höchstens der hohe Level im Bass. Das stimmt mit dem Höreindruck überein. Ganz anders aber jetzt das: Die Aluversion mit 2500'er Talemas Haut mich doch um. Gechecket, nichts gefunden. Fünf Mal nachgemessen, das Gleiche. Umgepolt. Noch schlechter. Kaum Signal. Stimmt jetzt gar nicht mit dem Höreindruck überein.
Jetzt waren Messungen mit Übertrager dran. Die Primäschleifen ganz brav an Masse gehängt. Auf die Schirmung vom Übertrager hab ich noch verzichtet. Die ist noch nicht ganz fertig. Erst Kupfer 500'er + 1:3 Kupfer 500'er + 1:10 Danach Alu 2500'er + 1:3 und natürlich Alu 2500' + 1:10 Nicht gerade unerheblich was für einen Einfluss hier der Übertrager hat...obwohl er ja eigentlich „nur“ laut machen soll der Schlingel. Daneben gibt es einen durchaus wahrnehmbaren Unterschied zwischen Kupfer und Alu. Da merkt man wie schlecht mein Gehör ist- Am Amp kommt das so nicht rüber udn am Ende entscheidet das Ohr.
Es gibt noch einen ganzen Sack anderer Messungen. Allerdings wiederholt es sich oder liegt irgendwo zwischen den beiden Extremen der 500’er und der 2500’er CTs.
Zum guten Schluss noch ein Pickguard aus Resten für die Liveverkostung gebastelt, welches es so nie auf einer meiner Gitarren geben würde…da bliebe nur der PU-Schalter und das Vol-Pot übrig Mit dabei: Seriell/Parallelschalter, Schalter LowZ/HiZ, Umschalter 1:3/1:10, Pickup Schalter, Volume und Tone (beide 500kΩ Potis, 22mühF Cap).
Ich hoffe sehr, es schaut sich jemand von Euch an der mehr Ahnung von der Materie hat. Was kann man hier noch besser machen? Ich habe davon keine wirkliche Ahnung, davon aber eine ganze Menge
Gute Nacht!
Ich musste mein zeitliches, nicht das emotionale, Engagement etwas zurückfahren. Von daher kann's noch ein wenig dauern bis die fertigen PUs stehen. Ich war trotz Pause nicht ganz untätig. Jetzt wird’s erstmal länger…
Wie gesagt geht es ein paar Schritte zurück und hab mich auch nochmal in den Alumitone Thread eingegraben und was hier fehlt sind ein paar Frequenzgänge. Das hat mich dann so gereizt, dass ich mich im Netz umgeschaut habe und stieß u.a. auf folgende Einträge:
http://guitarnuts2.proboards.com/thread ... ar-pickups
https://www.gitarrebassbau.de/viewtopic.php?t=3338
http://kenwillmott.com/blog/archives/152
https://guitmod.wordpress.com/2016/09/2 ... -response/
Besonders der letzte Treffer sieht doch unheimlich einfach aus weil auch nicht viel dafür benötigt wird. Vor allem aber auch weil ich gar nicht so etwas wie einen Frequenzgenerator oder entsprechende Software habe.
Auf der Seite wird ein entsprechendes Multi-Sinus-Testsignal bereitgestellt wird bei dem die Amplitude der Sinuswelle umgekehrt proportional ist zu seiner Frequenz. Ganz sicher keine Methode, die einer wissenschaftlichen Überprüfung standhält. So weit will ich ja gar nicht gehen. Ich hab mir nur erhofft mal einen Anhaltspunkt zu bekommen. Also los geht’s.
Zuerst hab ich mir die Frechheit erlaubt mir bei MiLe, bea oder 12stringbassman den Messsignalgeber abzuschauen…bis auf den Kern. Die Spule hab ich auf einen Holzspieß gewickelt um so die Induktivität so klein wie möglich zu halten. Wie im Artikel empfohlen. Das Ding soll über das Laptop betrieben werden ohne dabei die Soundkarte zu lupfen. Der Spieß hat jetzt mit Anschlusskabel 38Ω DC. 2 mal 20 Wicklungen mit 0,2mm Draht und ein 15Ω Lastwiderstand. Hatte nichts anderes kleines da. Wirklich...Das sollte die Soundkarte jetzt nicht überlasten und dennoch das Signal ordentlich laut abspielen können.
Aufgenommen wurde das Signal über das iRig via USB mit Audacity und das lässt ja auch gleich eine Frequenzanalyse zu. Aufnahme geschnibbelt und Knopf gedrückt. Fertig. Mehr war nicht. Die ersten Messungen waren ein BCRich Humbucker und ein Fernandez Singlecoil. Zumindest diese Bilder sehen nicht so ganz unbekannt aus und zeigen mehr oder minder typische Kurven würde ich sagen.
Humbucker und Singlecoil Dagegen möchte ich jetzt die CT-PUs vergleichen. Fangen wir mit dem LowZ Signalen an. Kupfer 500'er CTs Die alte Alu Version mit den selbstgewickelten 500'er Spulen Was man erwartet. Einigermaßen linear, Überraschend (oder auch nicht) höchstens der hohe Level im Bass. Das stimmt mit dem Höreindruck überein. Ganz anders aber jetzt das: Die Aluversion mit 2500'er Talemas Haut mich doch um. Gechecket, nichts gefunden. Fünf Mal nachgemessen, das Gleiche. Umgepolt. Noch schlechter. Kaum Signal. Stimmt jetzt gar nicht mit dem Höreindruck überein.
Jetzt waren Messungen mit Übertrager dran. Die Primäschleifen ganz brav an Masse gehängt. Auf die Schirmung vom Übertrager hab ich noch verzichtet. Die ist noch nicht ganz fertig. Erst Kupfer 500'er + 1:3 Kupfer 500'er + 1:10 Danach Alu 2500'er + 1:3 und natürlich Alu 2500' + 1:10 Nicht gerade unerheblich was für einen Einfluss hier der Übertrager hat...obwohl er ja eigentlich „nur“ laut machen soll der Schlingel. Daneben gibt es einen durchaus wahrnehmbaren Unterschied zwischen Kupfer und Alu. Da merkt man wie schlecht mein Gehör ist- Am Amp kommt das so nicht rüber udn am Ende entscheidet das Ohr.
Es gibt noch einen ganzen Sack anderer Messungen. Allerdings wiederholt es sich oder liegt irgendwo zwischen den beiden Extremen der 500’er und der 2500’er CTs.
Zum guten Schluss noch ein Pickguard aus Resten für die Liveverkostung gebastelt, welches es so nie auf einer meiner Gitarren geben würde…da bliebe nur der PU-Schalter und das Vol-Pot übrig Mit dabei: Seriell/Parallelschalter, Schalter LowZ/HiZ, Umschalter 1:3/1:10, Pickup Schalter, Volume und Tone (beide 500kΩ Potis, 22mühF Cap).
Ich hoffe sehr, es schaut sich jemand von Euch an der mehr Ahnung von der Materie hat. Was kann man hier noch besser machen? Ich habe davon keine wirkliche Ahnung, davon aber eine ganze Menge
Gute Nacht!