Stromwandler-Pickup-Sammelfaden
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Re: Stromwandler-Pickup-Sammelfaden
Schade, das Deine Enttäuschung groß ist. Ich habe mit 2x 500‘er Talemas auch noch den 1:3 Übertrager gebraucht um auf einen Instrumenteneingang zu gehen. Ich bin auch noch darüber irritiert, dass rein theoretisch es mit 2x 2500‘er reichen sollte. Werde ich bald sehen, denn heute sind genau die gekommen.
Nach beas Post von vorhin noch versucht einen flacheren PU hinzubekommen. Theoretisch 14mm Höhe. Darunter komme ich nicht. 2mm Blech unten und oben, dazu 10mm vom CT.
Jetzt kann ich auch mal näher an den Steg Nur die Akustische war eigentlich nicht das Hauptziel...
Nach beas Post von vorhin noch versucht einen flacheren PU hinzubekommen. Theoretisch 14mm Höhe. Darunter komme ich nicht. 2mm Blech unten und oben, dazu 10mm vom CT.
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- capricky
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Re: Stromwandler-Pickup-Sammelfaden
... aber für die Carbonita wäre so ein Ding doch auch was?
bei einer "normalen" E-Gitarre käme man jetzt mit einer relativ kleinen Öffnung für den Talema hin.
Für mich ergibt sich der mögliche Einsatz aus dem, was ich hier lerne. Ursprünglich wollte ich allerdings meine Sorgenkinder damit elektrifizieren.
In bassic wurde ich auf eine weitere Idee gestoßen - die Möglichkeit einer aktiven Variante mit einem Transimpedanzverstärker.
LG
Beate
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Re: Stromwandler-Pickup-Sammelfaden
Ja, genau deshalb wären wohl welche mit 500k, bzw. nur eins davon oder eben garkeins, sinnvoll.
Das will mir nach wie vor nicht so ganz einleuchten. Wenn jetzt gemeint ist je 20 einzeln zusammengelötete Schleifen zu nehmen, würde es auch eine einzelne Schleife mit 20-fachen Querschnitt tun. Siehe Alumitone.
Wickle ich, wie getan, 20 Wicklungen und führe diesen einen Draht dann 20mal durch den CT, reduziere ich doch dessen Wicklungsverhältnis von 1:500 auf 1:25, gewinne also auch nichts.
Was eher wahrscheinlich ist: Da ich ja auf höhe Ströme angewiesen bin, ist mein Draht einfach zu dünn (und deshalb der Widerstand zu hoch). Ich hatte einfach den dicksten Lackdraht genommen, den ich hier liegen hatte. Und da an der ganzen Bastelei ja das Einbauen des Schlagbretts der größte Zeitaufwand ist und ich da sowieso ´ranmuss, kann ich auch mal eine Variante mit irgendeinem dicken kunststoffummantelten Draht (oder Litze) machen, mal sehen was ich da griffbereit habe.
Gruß
Markus
p.s.: Was mir noch aufgefallen ist: Selbst bei voll aufgerissenem Verstärker fange ich mir überhaupt keine Störgeräusche ein, nichteinmal das Ticken meiner Armbanduhr, das sonst immer zu hören ist. Dabei ist das Ganze ja in keiner Weise als Humbucker ausgelegt. Da macht sich wohl (zumindest sekundärseitig) die Form des Talemas als Ringkerntrafo sehr positiv bemerkbar.
Also doch etwas Positives an der ganzen Geschichte
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Re: Stromwandler-Pickup-Sammelfaden
Nein, ich meine tatsächlich 20 "endlose" Windungen durch den Talema.cabriolet hat geschrieben: ↑29.09.2018, 21:18Das will mir nach wie vor nicht so ganz einleuchten. Wenn jetzt gemeint ist je 20 einzeln zusammengelötete Schleifen zu nehmen, würde es auch eine einzelne Schleife mit 20-fachen Querschnitt tun. Siehe Alumitone.
Wickle ich, wie getan, 20 Wicklungen und führe diesen einen Draht dann 20mal durch den CT, reduziere ich doch dessen Wicklungsverhältnis von 1:500 auf 1:25, gewinne also auch nichts.
Auch wenn er CT (current transformer) genannt wird, übersetzt er Wechselspannungen, die jetzt 20x so hoch ist, wie bei einer Windung. Das "kompensiert" den fehlenden Strom.
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Re: Stromwandler-Pickup-Sammelfaden
So habe ich es auch bisher verstanden. Im Grunde geht es um Vergrößerung des Querschnitts.cabriolet hat geschrieben: ↑29.09.2018, 21:18Das will mir nach wie vor nicht so ganz einleuchten. Wenn jetzt gemeint ist je 20 einzeln zusammengelötete Schleifen zu nehmen, würde es auch eine einzelne Schleife mit 20-fachen Querschnitt tun. Siehe Alumitone.
Wickle ich, wie getan, 20 Wicklungen und führe diesen einen Draht dann 20mal durch den CT, reduziere ich doch dessen Wicklungsverhältnis von 1:500 auf 1:25, gewinne also auch nichts.
Damit bist Du ziemlich nah bei beas Proto und den verschiedenen Vorversuchen von mir. Wird mit dem gleichen CT ebenfalls einen zu geringen Output erzeugen.cabriolet hat geschrieben: ↑29.09.2018, 21:18Was eher wahrscheinlich ist: Da ich ja auf höhe Ströme angewiesen bin, ist mein Draht einfach zu dünn (und deshalb der Widerstand zu hoch). Ich hatte einfach den dicksten Lackdraht genommen, den ich hier liegen hatte. Und da an der ganzen Bastelei ja das Einbauen des Schlagbretts der größte Zeitaufwand ist und ich da sowieso ´ranmuss, kann ich auch mal eine Variante mit irgendeinem dicken kunststoffummantelten Draht (oder Litze) machen, mal sehen was ich da griffbereit habe.
Humbuckeraufbau muss nicht sein. Kann aber. Klingt dann etwas anders weil der Ton ja an verschiedenen Punkten abgenommen wird.
By the way, wie klang es eigentlich? Laut bekommt man das Ding ja irgendwie immer.
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Re: Stromwandler-Pickup-Sammelfaden
Apropos Litze:
Interessant wäre sicher auch mal, dicke Litze mit massivem Draht identischen Querschnitts bezüglich der Wirksamkeit des Skin-Effektes zu vergleichen. Da genügt sicher auch eine einfache Schleife mit einer guten Löt- oder Klemmverbindung.
Anscheinend hat dieses und das Alumi-Clone-Thema ansteckende Wirkung, zumindest auf mich. Da ich bisher genügend andere Igel zu bürsten hatte, konnte ich dem Virus noch widerstehen, aber es juckt schon gewaltig.
Interessant wäre sicher auch mal, dicke Litze mit massivem Draht identischen Querschnitts bezüglich der Wirksamkeit des Skin-Effektes zu vergleichen. Da genügt sicher auch eine einfache Schleife mit einer guten Löt- oder Klemmverbindung.
Anscheinend hat dieses und das Alumi-Clone-Thema ansteckende Wirkung, zumindest auf mich. Da ich bisher genügend andere Igel zu bürsten hatte, konnte ich dem Virus noch widerstehen, aber es juckt schon gewaltig.
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Re: Stromwandler-Pickup-Sammelfaden
Schwer zu sagen, weil ich nur einen winzigen Modeling-Verstärker hier habe (Mooer Hornet). Über die Clean-Modelings so leise, dass ich es nicht beurteilen kann. Über die Zerr-Modelings im Frequenzgang aber schon so sehr beschnitten, dass ich nicht weiss, ob der recht mittige Klang nur vom Verstärker oder auch vom PU kommt.
Muss mal sehen, ob ich auf die Schnelle meinen alten Peavey wieder zum Laufen bekomme. Ist zwar auch nur ein kleines 15-Watt-Transen-Verstärkerchen, aber der kann clean deutlich mehr.
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Re: Stromwandler-Pickup-Sammelfaden
Skin Effekt hat bei den Frequenzen mit denen wir uns beschäftigen keinen Einfluß. Das ist was für Hochfrequenz.kehrdesign hat geschrieben: ↑29.09.2018, 21:40Apropos Litze:
Interessant wäre sicher auch mal, dicke Litze mit massivem Draht identischen Querschnitts bezüglich der Wirksamkeit des Skin-Effektes zu vergleichen. Da genügt sicher auch eine einfache Schleife mit einer guten Löt- oder Klemmverbindung.
Anscheinend hat dieses und das Alumi-Clone-Thema ansteckende Wirkung, zumindest auf mich. Da ich bisher genügend andere Igel zu bürsten hatte, konnte ich dem Virus noch widerstehen, aber es juckt schon gewaltig.
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Re: Stromwandler-Pickup-Sammelfaden
Ich finde meinen Denkfehler in der Geschichte immer noch nicht . Dass die Spannung primärseitig dann 20mal so hoch, ist klar. Aber andererseits reduziere ich doch das Wicklungsverhältnis um den Faktor 20 (von 1:500 auf 20:500), also die Spannungsverstärkung von 500-fach auf 25-fach.
Ich hänge da wirklich eher noch an der Querschnitt-Geschichte; wir bewegen uns hier im Mikrovolt-Bereich, da ist jeder noch so geringe Widerstand ein "Stolperstein", der die Leistung im Wärme umwandelt (Ohne jetzt eine Beispielrechnung zu starten: Wer sich im KFZ-Bereich ein wenig auskennt, kennt den Unterschied selbst schon im Vergleich 12V zu 6V Bordspannung. Bei 6V wird´s gleich richtig düster, wenn irgendwo Übergangswiderstände sind).
Gruß
Markus
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Re: Stromwandler-Pickup-Sammelfaden
Ja, genau das ist auch hier der Fall, die Widerstände in der 20er Wicklung um den Magneten und dem Trafo verlieren an Einfluss
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Re: Stromwandler-Pickup-Sammelfaden
Es geht hier aber nicht um Spannungsverstärkung, sondern um den Strom, der in der Primärschleife fließt. DER ist für die Ausgangsspannung verantwortlich. Diesen Strom solltest Du vergrößern können, indem du alle 20 Windungen durch den Talema legst, weil der Gesamtstrom in der kleinen Öffnung die Summe der Einzelströme in den 20 Drähten ist.cabriolet hat geschrieben: ↑29.09.2018, 22:05Ich finde meinen Denkfehler in der Geschichte immer noch nicht . Dass die Spannung primärseitig dann 20mal so hoch, ist klar. Aber andererseits reduziere ich doch das Wicklungsverhältnis um den Faktor 20 (von 1:500 auf 20:500), also die Spannungsverstärkung von 500-fach auf 25-fach.
LG
Beate
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Re: Stromwandler-Pickup-Sammelfaden
Das wollte ich mal genauer wissen. Guggsdu z.B. hier:
http://deacademic.com/dic.nsf/dewiki/1295086#Berechnung
Bei z.B. 10 kHz beträgt die Skindicke 0.66 mm. Das bedeutet, dass der Skineffekt bei 10 kHz ab einem Querschnitt von 2 mm^2 so allmählich einzusetzen beginnt. In meinem 10 mm^2-Leiter ist die Stromdichte bei 10 kHz also innerhalb einer 0.7 mm dicken Außenschicht auf weniger als 1/3 abgesunken.
Das würde wohl bedeuten, dass ich wohl besser 6-7 Windungen von 1.5 mm^2 Draht nehmen sollte. Oder Litze?
LG
Beate
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Re: Stromwandler-Pickup-Sammelfaden
Was doch irgendwie auf´s Gleiche hinausläuft: Strom und Spannung sind entgegengesetzt proportional; ob ich jetzt sage, dass ich ein Übersetzungsverhältnis für den Strom von 500:1 oder für die Spannung von 1:500 habe, ergibt das Gleiche.bea hat geschrieben: ↑29.09.2018, 22:41Es geht hier aber nicht um Spannungsverstärkung, sondern um den Strom, der in der Primärschleife fließt. DER ist für die Ausgangsspannung verantwortlich. Diesen Strom solltest Du vergrößern können, indem du alle 20 Windungen durch den Talema legst, weil der Gesamtstrom in der kleinen Öffnung die Summe der Einzelströme in den 20 Drähten ist.
Wenn ich dem Talema statt dem einen vorgesehenen Draht jetzt 20 hindurchschiebe, ändert sich das Verhältnis der Wicklungen zueinander. Dann habe ich für Ströme 25:1 und für Spannungen 1:25.
Das Einzige was meiner Meinung nach hilft, ist die Leistung (Strom x Spannung) auf der Primärseite zu erhöhen. Also bei gegebener (durch die Saitenbewegung) induzierter Spannung einen höheren Strom zu erzeugen. Was nur durch eine Verringerung des Widerstands geht. Also größerer Querschnitt.
Alternativen: Höhere Verstärkung (aktiv oder durch höhere Übersetzung im Trafo) oder fester in die Saiten hauen
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Re: Stromwandler-Pickup-Sammelfaden
Moin,
habe heute einen Teilerfolg zu verbuchen: Den 0,425er Draht wieder ´runter und 0,6er Klingeldraht´drauf, davon zwei parallel. Der Querschnitt ist also von 0,14mm^2 auf 0,56mm^2 vervierfacht. Und wieder 20mal ´rum. Weil ich nur den Klingeldraht hier hatte und der eine gewaltig dicke Isolierung hat, passten nur zwei Stränge parallel, die Spule ist jetzt voll.
So sieht das jetzt aus: Und tatsächlich: Ich habe deutlich mehr Output! Reicht zwar immer noch nicht an den Splitcoil heran, aber ist schonmal einigermaßen brauchbar. Noch mehr Querschnitt würde wohl guttun, war Platzmäßig aber auf die Schnelle nicht machbar.
Jetzt traue ich mich auch, zum Klang etwas zu sagen. Dünn und spitz, nahezu schon schrill. Ich würde auch sagen, bassarm. Aber ob das nicht nur so erscheint, weil viel zu viel Höhen da sind ? Jedenfalls kann ich (so wie auch Rallinger mit seinen Alumitone-Clones) eine hervorragende Saitentrennung bestätigen.
Ein Umlöten direkt auf die Ausgangsbuchse hat übrigens nicht viel verändert, es wird minimal lauter, am Klangcharakter ändert sich aber nichts. Könnte heißen, dass die Resonanzspitze außerhalb des Übertragungs- oder Hörbereichs liegt.
Das würde bedeuten: Mehr Wicklungen, womit aber leider der Platzvorteil der Low-Z-Bauweise dahin wäre (auch ohne Erhöhung des Querschnitts, der ja bei mehr Wicklungen immer unbedeutender wird). Oder ein zweiter CT in Reihe. Eventuell auch eine Kombination aus allem.
Mein vorläufiges Fazit: Will man direkt in einen üblichen Gitarrenverstärker, taugt die Bauweise mit verhältnismäßig wenig Wicklungen und CT leider nur bedingt, weil die gestalterischen Freiheiten durch geringen Platzbedarf leider nicht gegeben sind. Das althergebrachte einfache Prinzip "Magnet mit vielen Drahtwicklungen darum" war da garnicht so verkehrt.
Eventuell starte ich aber noch einen Versuch mit Neodympillen auf Eigenbau-Bobbin, falls ich noch etwas passenderes an Draht finde (könnte sein, dass aus meinen Boxenbau-Zeiten noch Spulen mit dickerem Lackdraht herumfliegen).
Gruß
Markus
habe heute einen Teilerfolg zu verbuchen: Den 0,425er Draht wieder ´runter und 0,6er Klingeldraht´drauf, davon zwei parallel. Der Querschnitt ist also von 0,14mm^2 auf 0,56mm^2 vervierfacht. Und wieder 20mal ´rum. Weil ich nur den Klingeldraht hier hatte und der eine gewaltig dicke Isolierung hat, passten nur zwei Stränge parallel, die Spule ist jetzt voll.
So sieht das jetzt aus: Und tatsächlich: Ich habe deutlich mehr Output! Reicht zwar immer noch nicht an den Splitcoil heran, aber ist schonmal einigermaßen brauchbar. Noch mehr Querschnitt würde wohl guttun, war Platzmäßig aber auf die Schnelle nicht machbar.
Jetzt traue ich mich auch, zum Klang etwas zu sagen. Dünn und spitz, nahezu schon schrill. Ich würde auch sagen, bassarm. Aber ob das nicht nur so erscheint, weil viel zu viel Höhen da sind ? Jedenfalls kann ich (so wie auch Rallinger mit seinen Alumitone-Clones) eine hervorragende Saitentrennung bestätigen.
Ein Umlöten direkt auf die Ausgangsbuchse hat übrigens nicht viel verändert, es wird minimal lauter, am Klangcharakter ändert sich aber nichts. Könnte heißen, dass die Resonanzspitze außerhalb des Übertragungs- oder Hörbereichs liegt.
Das würde bedeuten: Mehr Wicklungen, womit aber leider der Platzvorteil der Low-Z-Bauweise dahin wäre (auch ohne Erhöhung des Querschnitts, der ja bei mehr Wicklungen immer unbedeutender wird). Oder ein zweiter CT in Reihe. Eventuell auch eine Kombination aus allem.
Mein vorläufiges Fazit: Will man direkt in einen üblichen Gitarrenverstärker, taugt die Bauweise mit verhältnismäßig wenig Wicklungen und CT leider nur bedingt, weil die gestalterischen Freiheiten durch geringen Platzbedarf leider nicht gegeben sind. Das althergebrachte einfache Prinzip "Magnet mit vielen Drahtwicklungen darum" war da garnicht so verkehrt.
Eventuell starte ich aber noch einen Versuch mit Neodympillen auf Eigenbau-Bobbin, falls ich noch etwas passenderes an Draht finde (könnte sein, dass aus meinen Boxenbau-Zeiten noch Spulen mit dickerem Lackdraht herumfliegen).
Gruß
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Re: Stromwandler-Pickup-Sammelfaden
Beim Reichelt gibt's fetten Kupferlackdraht für vergleichsweise überschaubares Geld. Z.B. 100g in 1mm Durchmesser für 5,65€. Dürfte locker für 4-5 PUs reichen. https://www.reichelt.de/100g-kupferlack ... tct=pol_10
Ansonsten denk ich dass der Weg über die Talemas bei einer solchen Primärspule eine Sackgasse ist. Die Talemas haben eine Durchführung von 5mm Durchmesser. Selbst wenn du einen 1mm Draht nimmst - was soll denn bei den lächerlichen Strömen von denen wir hier reden in einem solchen Abstand zum Trafokern induzieren? Noch stärker verlustbehaftet geht ja kaum.
Ich glaub besser funktionieren würde die von @capricky ins Spiel gebrachte Methode, mit Printtrafos zu arbeiten. Ich hab zwar noch keinen rechten Peil welche Werte der Trafos hier die richtigen wären, aber wenn, dann funktionierts so.
Ansonsten denk ich dass der Weg über die Talemas bei einer solchen Primärspule eine Sackgasse ist. Die Talemas haben eine Durchführung von 5mm Durchmesser. Selbst wenn du einen 1mm Draht nimmst - was soll denn bei den lächerlichen Strömen von denen wir hier reden in einem solchen Abstand zum Trafokern induzieren? Noch stärker verlustbehaftet geht ja kaum.
Ich glaub besser funktionieren würde die von @capricky ins Spiel gebrachte Methode, mit Printtrafos zu arbeiten. Ich hab zwar noch keinen rechten Peil welche Werte der Trafos hier die richtigen wären, aber wenn, dann funktionierts so.
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Re: Stromwandler-Pickup-Sammelfaden
Zu Dünn und Spitz hatte ich gestern ein „Aha“ Erlebnis mit dem Proto aus Post #151. Liegt das Blech flach auf der Decke auf ist der Klang auch dünn. Schiebe ich das Blech an die Oberkante des Magneten sieht’s anders aus. Dann das ganze Ding 2mm näher an die Saiten und der Klang war voll da. Die Abhängigkeit zum Saiteabstand ist bisher das auffälligste Merkmal. Vielleicht den PU versuchshalber so nah ran wie es geht und die Primärschleife oben auf den Bobbin. So als Idee.
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Re: Stromwandler-Pickup-Sammelfaden
So, auch auf dieser Seite des Themas mit den Talemas geht es langsam weiter. Der erste echte Proto wird langsam was.
Wenn die Sonne heute nochmal verschwindet darf ich nochmal in den Keller und dann wird das heute noch fertig. Mal schauen ob das dann einer der Wege ist.
Voll vernietet und zwei 2500‘er CTs. Das Ohmsche Meter sagt: Keine besonderen Vorkommnisse.
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Re: Stromwandler-Pickup-Sammelfaden
Der schaut ziemlich amtlich aus! Bravo! Den seh ich jetzt schon vor meinem inneren Auge mit Grünspan-Finish in der Gitarre liegen - fett! Hoffentlich funktioniert's wie es soll!
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Re: Stromwandler-Pickup-Sammelfaden
Haben Will !!
lg Antonio
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Re: Stromwandler-Pickup-Sammelfaden
Genau damit wird der Shadow Nanomag Pickup ausgestattet sein, den ich gerade vor mir auf dem Tisch zu liegen habe. Der ist bereits mit Gehäuse bestechend klein, ohne Gehäuse aber winzig für einen magnetische Pickup, 5,2mm hoch, 7,5mm breit und 56mm lang. Viel Platz für Spulen und Magnete ist da nicht.bea hat geschrieben: ↑29.09.2018, 21:16
In bassic wurde ich auf eine weitere Idee gestoßen - die Möglichkeit einer aktiven Variante mit einem Transimpedanzverstärker.
Der wird als niederohmig, humbuckend beschrieben und wird mit verschiedenen Preamps nach Wunsch und Bedarf geliefert.
Ich habe die Version mit Buchsenpreamp. Mich hat die Niederohmigkeit interessiert und die Möglichkeit, den eventuell mittels Trafo "aufzublasen". Nichts da, am 2-poligen Pickupausgang messe ich >10MegOhm... dat Ding hat nen Chip unter der Vergussmasse!
Das Magnetfeld ist über seine Länge ungleichmäßig, zur Bassseite hin zunehmend schwächer... aha, da war doch was..!?
Soundmäßig halte ich den Pickup für das Beste, womit man eine Steelstring abnehmen kann und dabei klebt er am Griffbrett... dabei rausch- und brummfrei... vergesst Piezos
Das war aber leider nicht mein Bedarf, ich brauche einen "unsichtbaren", bluesigen, passiven Neckpickup.
Fazit: Ich gehe fest davon aus, dass der Nanomag mit einem Transimpedanzamp ausgestattet ist, Schaltungen sind im Netz weit verbreitet (für Photodioden), die funktionieren aber aber auch mit niederohmigen Pickups. Wer aktive Pickups mag, findet damit eine interessante Schaltungsalternative.
capricky ...zurück zum OT! Edit: Meine Vermutung, der Nanomag könnte mit einem Transimpedanzverstärker ausgestattet sein, halte ich inzwischen für Spontanbeklopptheit. Ein IC oder Transistor ist aber drin.
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Re: Stromwandler-Pickup-Sammelfaden
Interessant. Könntest du das bitte verlinken?bea hat geschrieben: ↑29.09.2018, 21:16In bassic wurde ich auf eine weitere Idee gestoßen - die Möglichkeit einer aktiven Variante mit einem Transimpedanzverstärker.
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Re: Stromwandler-Pickup-Sammelfaden
Da steht eigentlich nicht viel, nur ein kurzer Hinweis in meinem Faden über meine eigenen Prototypen: Stromwandler-Tonabnehmer
Weil mir das Prinzip nicht geläufig war, habe ich etwas dazu recherchiert und bin sogar auf eine Liste geeigneter OpAmps gestoßen.
Wenn, würde ich für erste Versuch mal nen NE5534 oder TL071 aus der Kruschelkiste nehmen. Hauptthema dürfte wohl zuerst mal sein, den dicken Kupferdraht an den dünnen Beinchen des ICs zu befestigen, ohne letzteren zu grillen.
Weil mir das Prinzip nicht geläufig war, habe ich etwas dazu recherchiert und bin sogar auf eine Liste geeigneter OpAmps gestoßen.
Wenn, würde ich für erste Versuch mal nen NE5534 oder TL071 aus der Kruschelkiste nehmen. Hauptthema dürfte wohl zuerst mal sein, den dicken Kupferdraht an den dünnen Beinchen des ICs zu befestigen, ohne letzteren zu grillen.
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Re: Stromwandler-Pickup-Sammelfaden
Es gibt den auch "passiv" mit 2-poligem Klinkenkabel, zum Anschluß an einen Vorverstärker. Sieht also eher nach ein paar 100 Windungen dünnen Drahts um zierliche Hochleistungsmagnete aus.
LG
Beate
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Re: Stromwandler-Pickup-Sammelfaden
Ja, dass die Primärwicklungen möglichst weit nach oben sollten, kenne ich von meinen Sidewinder-Basteleien (zu gearbuilder-Zeiten). Das Blöde: der Bobbin ist mit dem gerade zur Verfügung stehenden Draht jetzt randvoll. Und näher an die Saiten kann ich nicht, die Oberkante der Polstücke ist schon jetzt auf dem Niveau der Bundoberkanten.micha70 hat geschrieben: ↑30.09.2018, 15:35Zu Dünn und Spitz hatte ich gestern ein „Aha“ Erlebnis mit dem Proto aus Post #151. Liegt das Blech flach auf der Decke auf ist der Klang auch dünn. Schiebe ich das Blech an die Oberkante des Magneten sieht’s anders aus. Dann das ganze Ding 2mm näher an die Saiten und der Klang war voll da. Die Abhängigkeit zum Saiteabstand ist bisher das auffälligste Merkmal. Vielleicht den PU versuchshalber so nah ran wie es geht und die Primärschleife oben auf den Bobbin. So als Idee.
Habe eben noch meinen anderen Verstärker repariert (war nur ein Kabelbruch an der Eingangsbuchse), und schon sieht die Sache nocheinmal etwas besser aus: Regle ich einen guten Teil der Höhen heraus und schnalle zum Ausgleich der geringen Ausgangsleistung einen Hall-Bodentreter als Booster davor, fehlen keine Bässe mehr und das Ding wirkt irgendwie auch viel "lebendiger".
Einen Versuch mit Neodym-Pillen werde ich demnächst noch starten, der soll dann möglichst flach werden, der Draht wandert dabei gezwungenermaßen nach oben. Eine Spule mit 1,0mm Draht aus meiner HiFi-Restekiste muss den Draht opfern, so dass ich den Querschnitt nochmal vergrößern kann. Wenn ich genug Platz habe, kommen auch ein paar mehr Windungen dazu.
Sieht klasse aus . Bin da auch mal auf deine Klang-Berichte gespannt.micha70 hat geschrieben: ↑30.09.2018, 15:51So, auch auf dieser Seite des Themas mit den Talemas geht es langsam weiter. Der erste echte Proto wird langsam was. Voll vernietet und zwei 2500‘er CTs. Das Ohmsche Meter sagt: Keine besonderen Vorkommnisse.
Wenn die Sonne heute nochmal verschwindet darf ich nochmal in den Keller und dann wird das heute noch fertig. Mal schauen ob das dann einer der Wege ist.
Gruß
Markus
Meine Wettbewerbsgitarren 2020/2021:
Eine kleine Steelstring: Baubericht und Galerie
Simplex: Baubericht und Galerie
Und die Wettbewerbsgitarre 2018/2019:
Das hohle Ding aus dem Baumarkt: Galerie
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