Stromwandler-Pickup-Sammelfaden
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Re: Stromwandler-Pickup-Sammelfaden
Ich hab jetzt noch nicht ganz folgen können. Besonders das mit der einadrigen Leitung die den Bobbin ausfüllt. Aber ins unreine gesprochen... Was das Verhältnis L zu R in dem Fall macht muss man versuchen. Je länger die Primärschleife ist umso höher auch der Widerstand. Daher die Tendenz zu möglichst großem Querschnitt und kurzer Länge. Die Ströme sind sehr klein. Daraus folgt auch der Affentanz um die Übergangswiderstände vor denen ich nur langsam etwas den Respekt verliere. Vielleicht fahrlässig aber wer weiß. Es wird versucht.
Stacked Humbucker hab ich noch vor der Brust. Siehe die Skizzen am Beginn des Themas. Da verhält sich die Primärschleife wie ein normaler PU und das zeigen die Versuche auch. Die stacked Flaschenöffnerversion war einstreuempfindlicher als die echte Humbuckerversion. Wenn man denn wirklich was hören möchte...generell sind LowZ PUs weit weniger einstreuempfindlich. Daher spare ich mir auch komplett die Abschirmung.
Der Reiz der Geschichte liegt für mich sogar darin, dass man nicht mal einen Bobbin bräuchte. Magneten in einer Nut in/unter der Decke/Griffbrett versenken und ein- oder zwei Schleifen ebenfalls in Nuten bis ins E-Fach und dort die CT/Übertrager dran. Bildlich geprochen könnte ich mir sogar eine Verlegung der Adern ähnlich den Leuchtstreiffen der Legacy von Haddock denken oder eben gänzlich unsichtbar. Da ist man sehr frei. Über die Geometrie der Primärschleife haben wir uns zum Glück noch nicht unterhalten müssen. Sorry, ich schwafle wieder...
Stacked Humbucker hab ich noch vor der Brust. Siehe die Skizzen am Beginn des Themas. Da verhält sich die Primärschleife wie ein normaler PU und das zeigen die Versuche auch. Die stacked Flaschenöffnerversion war einstreuempfindlicher als die echte Humbuckerversion. Wenn man denn wirklich was hören möchte...generell sind LowZ PUs weit weniger einstreuempfindlich. Daher spare ich mir auch komplett die Abschirmung.
Der Reiz der Geschichte liegt für mich sogar darin, dass man nicht mal einen Bobbin bräuchte. Magneten in einer Nut in/unter der Decke/Griffbrett versenken und ein- oder zwei Schleifen ebenfalls in Nuten bis ins E-Fach und dort die CT/Übertrager dran. Bildlich geprochen könnte ich mir sogar eine Verlegung der Adern ähnlich den Leuchtstreiffen der Legacy von Haddock denken oder eben gänzlich unsichtbar. Da ist man sehr frei. Über die Geometrie der Primärschleife haben wir uns zum Glück noch nicht unterhalten müssen. Sorry, ich schwafle wieder...
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Re: Stromwandler-Pickup-Sammelfaden
mhmm... die Spulen wirst Du nur mit Bandmaterial ausfüllen können. Und was ist bei geschlossenen Leiterringen eine entgegengesetzte Wickelrichtung?
Sinnvollerweise - und zum Ausprobieren mehr als ausreichend - wirst Du um die Magnete des Spulenkörpers genau eine Schleife legen und die unter den Spulenkörper führen; denn nur da bekommst Du den CT sinnvoll unter. Und den Rest des Spulenkörpers würde ich dann mit Holz füllen, um die Schleife zu fixieren.
Sinnvollerweise - und zum Ausprobieren mehr als ausreichend - wirst Du um die Magnete des Spulenkörpers genau eine Schleife legen und die unter den Spulenkörper führen; denn nur da bekommst Du den CT sinnvoll unter. Und den Rest des Spulenkörpers würde ich dann mit Holz füllen, um die Schleife zu fixieren.
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Re: Stromwandler-Pickup-Sammelfaden
Darüber entscheidet letztendlich wie bspw. bei jeweils 5000 Windungen immer nur die Phasenlage. Also die Verschaltung der Windungen, egal ob auf der Primär- oder Sekundärseite ist bestimmt was "richtig oder falsch" ist.
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Re: Stromwandler-Pickup-Sammelfaden
Ja, gut. Ich meinte: ein Kabel z.B. mit einem 1,5mm^2 Querschnitt hat einen Außendurchmesser von 3,9mm. Meine Strat-Bobbin hat 11,8mm Wickelhöhe. Besagtes Kabel hätte dort also 4x übereinander Platz - 2x rechts, 2x links. Oder in welche Richtung auch immer.
Absolut. Denkbar wäre aber auch, dass jemand gerne die Vorteile einer Low-Z Architektur mitnehmen möchte, aber ausschauen soll die Gitte wie immer. Oder man möchte eine bestehende Gitarre umbauen. Da würde es dann schon Sinn machen, mit normalen Bobbins zu arbeiten.
Das wäre mit Sicherheit der Hammer. Wow!
Und mal wieder in die Falle der mühsam nachvollzogenen "alten" Pickup-Denke getappt. Ja, klar. Die unterschiedliche Stromrichtung entstünde hier ja nicht durch die Wickelrichtung des Drahtes, sondern dass eine Schleife über dem Nordpol liegt und eine über dem Südpol. Wenn das funktionieren sollte, jedenfalls. Ich lern's schon noch ...
Naja, unter dem Spulenkörper nimmt mir der CT halt Platz für eine Höhenverstellung. Allgemein scheint sich zwar gezeigt zu haben, dass dieses Prinzip einen relativ geringen Abstand zwischen Saite und Magnet benötigt, aber an Bauhöhe für den CT muss man ja schon so ca. 15mm veranschlagen. Dafür dürfte in einer normalen Pickup-Fräsung nicht genügend Platz sein. Und tiefer fräsen sehe ich z.B. bei einer Strat schon problematisch. Da sitzt man ja schon recht bald in der Federkammer des Tremolos drin ...bea hat geschrieben: ↑26.09.2018, 10:01Sinnvollerweise - und zum Ausprobieren mehr als ausreichend - wirst Du um die Magnete des Spulenkörpers genau eine Schleife legen und die unter den Spulenkörper führen; denn nur da bekommst Du den CT sinnvoll unter. Und den Rest des Spulenkörpers würde ich dann mit Holz füllen, um die Schleife zu fixieren.
Aber um die Kernfrage vielleicht noch etwas präziser zu stellen: ist eine Verlängerung der Primärschleife bis ins E-Fach aus eurer Sicht problematisch (v.a. in Sachen Einstreuung)? Oder kann man das machen?
Klar ist, dass bei einem verlängerten Leiter auch der Widerstand steigt. Und damit der Output vermutlich sinkt. Und dass der Neck-PU an diesem Punkt mehr Draht hätte und etwas leiser wäre als der Bridge-PU. Aber das muss ja nun kein Fehler sein.
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Re: Stromwandler-Pickup-Sammelfaden
Nö.Rallinger hat geschrieben: ↑26.09.2018, 11:01
Aber um die Kernfrage vielleicht noch etwas präziser zu stellen: ist eine Verlängerung der Primärschleife bis ins E-Fach aus eurer Sicht problematisch (v.a. in Sachen Einstreuung)? Oder kann man das machen?
Klar ist, dass bei einem verlängerten Leiter auch der Widerstand steigt. Und damit der Output vermutlich sinkt. Und dass der Neck-PU an diesem Punkt mehr Draht hätte und etwas leiser wäre als der Bridge-PU. Aber das muss ja nun kein Fehler sein.
Da kann man sich gut an der Les Paul Recording orientieren. Die macht es genau so und eigentlich viel einfacher als hier, wenn es rein um die Nutzung von LowZ Spulen geht die über einen Trafo verstärkt werden. Auch heute noch z.B. im Fernandez Sustainer wird das so gemacht damit man den Treiber als "normalen" PU nutzen kann.Rallinger hat geschrieben: ↑26.09.2018, 11:01
Absolut. Denkbar wäre aber auch, dass jemand gerne die Vorteile einer Low-Z Architektur mitnehmen möchte, aber ausschauen soll die Gitte wie immer. Oder man möchte eine bestehende Gitarre umbauen. Da würde es dann schon Sinn machen, mit normalen Bobbins zu arbeiten.
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Re: Stromwandler-Pickup-Sammelfaden
Ich muss nochmal das "Grundsätzliche" erläutern, weil das mit dem Trafo wohl noch nicht so richtig verstanden wird: sowie man die "Einprimärschleifenkonstruktion" des Alumitones verlässt/verlassen will, hat man wieder mehr oder andere Wicklungsoptionen, verliert aber die Einfachheit der Konstruktion, wo Pickup, Primärspule, Gehäuse, "Spulenkörper" ein Teil ist, mit "angeflanschtem Spannungsmacher - der Sekundärspule. Das must nicht zwangsläufig ein Nachteil sein.Rallinger hat geschrieben: ↑26.09.2018, 08:17Inzwischen juckt es mich gehörig, die Geschichte mit den Übertragern auch mal auszuprobieren. Daher nur mal so ein Gedanke zwischenrein, mit der Bitte um ein Feedback. Ihr seid im Thema weiter drin als ich ...
Wenn man einen normalen Strat- oder Tele- Tonabnehmer nähme, mit einem Plastik-Spulenkörper und Alnico-Stiften drin. Dazu eine starre, einadrige Aderleitung mit einem Querschnitt, der die Bauhöhe des Spulenkörpers gut ausnutzt. Dann nähme man zwei Adern, wickelt eine rechtsherum und eine linksherum auf die Bobbin. Wählt die Länge so, dass sie bis ins E-Fach reichen. Koppelt dort je einen CT an und verschaltet diese parallel oder seriell ...
... dann hätte ich doch praktisch einen Low-Z stacked Humbucker und müsste mir über Einstreuungen wegen des relativ langen Weges der Primärspulen wenig bis keine Gedanken machen, oder? Oder würde es diese Doppelschleife gar nicht brauchen, weil die Low-Z-Single-Schleife ohnehin relativ wenig einstreuempfindlich ist?
Nimmt man wieder einen herkömmlichen Pickupspulenkörper, kann man auch mehr Windungen wickeln und erhält mit jeder Verdopplung der Windungszahl auch eine Verdopplung der Ausgangsspannung. Die Windungszahl ist nur begrenzt durch den Drahtduchmesser und die Aufnahmekapazität des Spulenkörpers. Der Nachteil des höheren Wicklungswiderstandes wird durch die höhere Windungszahl wieder ausgeglichen. Daran kann jetzt ein Übertrager angeschlossen werden, der nicht mehr unmittelbar im Pickup sitzen muss oder über sperrige Leiter großen Querschnitts in der Nähe des Pickups.
Das ist genau der Weg, den ich demnächst versuchen werde, allerdings ist das Ziel möglicht flache Pickups zu bauen. Verwendung sollen preiswerte Xicon Trafos oder Printtrafos als Übertrager finden.
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Re: Stromwandler-Pickup-Sammelfaden
Kann mir mal jemand erläutern, wo der Vorzug mehrerer Primärschleifen bzw. mehrerer Primärwindungen (die entsprechend dem grundlegenden Prinzip ja zu einer Endlosschleife verbunden sein müssen) gegenüber einer einfachen Primärschleife mit großem Querschnitt liegt.
– Mehrere einfache Endlosschleifen müssen ja durch den CT-'Flaschenhals' und können daher zusammen auch keinen größeren, widerstandsärmeren Querschnitt als die Einfach-Schleife haben.
– Was erreiche ich durch mehreren Primärwindungen, die zu einer Endlosschleife verbunden sind?
Im Extremfall betrachtet hätte ich eine ganz normale aber in sich kurzgeschlossene PU-Spule mit einigen Tausend Windungen. Das müsste ich mittels CT, durch den diese Spule führt, induktiv abgreifen um ein Nutzsignal zu erhalten. Dann kann ich doch auch gleich (ohne CT) das Signal an den Spulenenden nutzen.
Ok., dieses Szenario und andererseits die einschleifigen Alumitones sind Extremfälle. Nur sehe ich in jeder Zwischenlösung nur konstruktionsbedingt Nachteile, keinen Vorteil. Oder befinde ich mich komplett auf dem Holzweg, von dem ich gerne heruntergeführt werden würde.
Für den Fall, dass ich vom PU ein Low-Z-Signal irgendwo räumlich entfernt hochtransformieren möchte, reicht doch auch ein niederohmiger PU klassischer Bauart ganz ohne CT o. ä.
– Mehrere einfache Endlosschleifen müssen ja durch den CT-'Flaschenhals' und können daher zusammen auch keinen größeren, widerstandsärmeren Querschnitt als die Einfach-Schleife haben.
– Was erreiche ich durch mehreren Primärwindungen, die zu einer Endlosschleife verbunden sind?
Im Extremfall betrachtet hätte ich eine ganz normale aber in sich kurzgeschlossene PU-Spule mit einigen Tausend Windungen. Das müsste ich mittels CT, durch den diese Spule führt, induktiv abgreifen um ein Nutzsignal zu erhalten. Dann kann ich doch auch gleich (ohne CT) das Signal an den Spulenenden nutzen.
Ok., dieses Szenario und andererseits die einschleifigen Alumitones sind Extremfälle. Nur sehe ich in jeder Zwischenlösung nur konstruktionsbedingt Nachteile, keinen Vorteil. Oder befinde ich mich komplett auf dem Holzweg, von dem ich gerne heruntergeführt werden würde.
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Re: Stromwandler-Pickup-Sammelfaden
Als einzigen Effekt vermute ich mal eine Reduktion des Skin-Effekts.kehrdesign hat geschrieben: ↑26.09.2018, 17:49Kann mir mal jemand erläutern, wo der Vorzug mehrerer Primärschleifen bzw. mehrerer Primärwindungen (die entsprechend dem grundlegenden Prinzip ja zu einer Endlosschleife verbunden sein müssen) gegenüber einer einfachen Primärschleife mit großem Querschnitt liegt.
– Mehrere einfache Endlosschleifen müssen ja durch den CT-'Flaschenhals' und können daher zusammen auch keinen größeren, widerstandsärmeren Querschnitt als die Einfach-Schleife haben.
– Was erreiche ich durch mehreren Primärwindungen, die zu einer Endlosschleife verbunden sind?
Ja. Zum räumlich entfernt Hochtransformieren geht natürlich "jeder" Trafo, das muss kein CT sein. Kann aber , und die hohe Übersetzung hat eben den Vorteil, mit recht wenig Windungen auszukommen. Die eben nicht alle durch den CT gehen. Und genau da lag, vermute ich, das Missverständnis.kehrdesign hat geschrieben: ↑26.09.2018, 17:49Für den Fall, dass ich vom PU ein Low-Z-Signal irgendwo räumlich entfernt hochtransformieren möchte, reicht doch auch ein niederohmiger PU klassischer Bauart ganz ohne CT o. ä.
Genau sowas werde ich die nächsten Tage mal bauen, 20 Windungen Draht um einen Magneten und ein 500:1er CT.
Gruß
Markus
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Re: Stromwandler-Pickup-Sammelfaden
Will das irgend jemand machen?kehrdesign hat geschrieben: ↑26.09.2018, 17:49
– Was erreiche ich durch mehreren Primärwindungen, die zu einer Endlosschleife verbunden sind?
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Re: Stromwandler-Pickup-Sammelfaden
Und ggf weniger Aufwand beim Biegen des Drahts.
Klar. Zum Beispiel ein Trafo für ne DI-Box, rückwärts genommen. Den CT benötigt man, um aus dem Stromfluß in einer Spule mit extrem niedriger Windungszahl (einer bis max einer Handvoll Windungen) eine i.d.R. ziemlich niedrige Ausgangsspannung zu transformieren. Die kann man dann wie jedes andere breitbandige niederohmige Signal in eine PA einspeisen (akustischer Ton), hochtransformieren und dadurch klangformend verändern oder in einer aktiven Schaltung klangformend verstärken.kehrdesign hat geschrieben: ↑26.09.2018, 17:49Für den Fall, dass ich vom PU ein Low-Z-Signal irgendwo räumlich entfernt hochtransformieren möchte, reicht doch auch ein niederohmiger PU klassischer Bauart ganz ohne CT o. ä.
Nö. Der CT ist nur Teil eines Trafos. Den anderen Teil bildet die Primärschleife.Ja. Zum räumlich entfernt Hochtransformieren geht natürlich "jeder" Trafo, das muss kein CT sein. Kann aber
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Re: Stromwandler-Pickup-Sammelfaden
Danke, die Erklärung ist verständlich.
Das dürfte aber bei Ausschöpfung des möglichen Drahtquerschnittes den mechanischen Aufbau ziemlich verkomplizieren. Den großen Vorzug der einfachen Drahtschleife mit CT und auch der Alumitones sehe ich gerade in der einfachen Konstruktion.
So hatte ich das verstanden. Zwei offene Primärspulenenden mache ja keinen Sinn; wie soll sonst (Magnetfeld bildender) Strom fließen?
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Re: Stromwandler-Pickup-Sammelfaden
Gibt es zu der klangformenden Wirkung überhaupt belastbare Aussagen oder gar Rezepte?
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Re: Stromwandler-Pickup-Sammelfaden
Die Resonanzfrequenz wird sinken. Wie sehr sich das im Klangeindruck niederschlägt, hält von ihrem "ursprünglichen Wert" ab, also dem Wert, der sich bei einer 1:1-Transformation einstellen würde. Ebenso natürlich von der Güte des Systems. Hier sei darauf hingewiesen, dass Alumitones nicht identisch zu traditionellen PUs klingen und - offenbar um näher da heranzukommen mit zusätzlichen Blechpaketen gevoiced werden. Und natürlich kann man jederzeit Kondensatoren parallel schalten.
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Re: Stromwandler-Pickup-Sammelfaden
Ich wollte das machen. Stichwort "stacked Humbucker". Aber halt mit zwei in sich geschlossenen Schleifen (mit mehreren Windungen um den Magnetkern), die je einen eigenen CT bekommen. Diese werden dann miteinander verschaltet.capricky hat geschrieben: ↑26.09.2018, 23:24Will das irgend jemand machen?kehrdesign hat geschrieben: ↑26.09.2018, 17:49– Was erreiche ich durch mehreren Primärwindungen, die zu einer Endlosschleife verbunden sind?
capricky
Das Alumitone-Prinzip in DIY-Version ist halt super für Gitarren mit Humbucker-Fräsungen.
- Ein DIY-Trafo lässt sich aber nur in Grenzen schrumpfen. Ich sehe z.B. nicht, wie ich meine Machwerke unter einem PU im Singlecoil-Format unterbringen soll. Lace lässt sich halt die Blechpakete in den von ihnen benötigten Abmessungen stanzen, während unsereiner auf das angewiesen ist, was der Markt an "Standardware" hergibt. Und das ist halt wesentlich größer als die Lace-Trafos.
- Vergrößern, etwa um einen PU nach Lace-Bauart für einen Bass nutzen zu können, ist auch schwierig. Einfach, weil die auf dem Markt frei erhältlichen Magneten Grenzen setzen. Man kann zwar mit Neodym-Pillen arbeiten, aber die sind tendenziell zu stark (zumindest für eine Gitarre, beim Bass müsste man das testen).
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Re: Stromwandler-Pickup-Sammelfaden
Hab ich das jetzt richtig verstanden?
- Markus baut einen 20 Windungen + 1 CT PU wo der CT eventuell im PU oder etwas benachbart sitzt und nur ein Draht durch den CT geht mit Ziel einen Instrumenteneingang zu bedienen.
- Capricky baut einen X-Windungen LowZ PU mit einem Übertrager + Trafo im E-Fach mit dem gleichen Ziel.
- Bea baut einen mehrere Einschleifen zu einer Primärschleife verbundenen PU + CT in LowZ um später aktiv zu verstärken.
- Ralf baut einen stacked Humbucker mit getrennten Primärschleifen und eigenem CT im PU.
- Meiner einer baut einen Alumi mit zwei CT und einen Singlcoil mit zwei getrennten Primärschleifen und je einem eigenen CT als stacked Version (gleiches Prinzip wie Ralf nur massives Material) und mit beidem schau ich erstmal wie weit ich damit komme die am Instrumenteneingang zu betreiben. Entweder mit 2500'er CTs oder kleiner mit nachgeschaltetem Übertrager.
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Re: Stromwandler-Pickup-Sammelfaden
Für meinen Teil ja. Wobei es noch nicht ganz klar ist, ob ich den CT direkt im PU unterbringe oder ein paar Zentimeter entfernt, um einfach räumlich flexibler zu sein. Geht zunächst ja nur um´s Prinzipmicha70 hat geschrieben: ↑27.09.2018, 08:27Hab ich das jetzt richtig verstanden?
- Markus baut einen 20 Windungen + 1 CT PU wo der CT im PU sitzt und nur ein Draht durch den CT geht mit Ziel einen Instrumenteneingang zu bedienen.
- Capricky baut einen X-Windungen + Übertrager PU in dem der Übertrager im PU-Gehäuse sitzt mit dem gleichen Ziel.
- Bea baut einen mehrere Einschleifen zu einer Primärschleife verbundenen PU + CT in LowZ um später aktiv zu verstärken.
- Ralf baut einen stacked Humbucker mit getrennten Primärschleifen und eigenem CT im PU.
- Meiner einer baut einen Alumi mit zwei CT und einen Singlcoil mit zwei getrennten Primärschleifen und je einem eigenen CT als stacked Version (gleiches Prinzip wie Ralf nur massives Material) und mit beidem schau ich erstmal wie weit ich damit komme die am Instrumenteneingang zu betreiben. Entweder mit 2500'er CTs oder kleiner mit nachgeschaltetem Übertrager.
Gruß
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Re: Stromwandler-Pickup-Sammelfaden
Ähhh, nee!!!
Ich baue einen flachen Pickup (Ziel 5 - 6mm) mit "X-Windungen", aber immer noch niederohmig. Der Pickup ist dann mittels einer "Überlandleitung" geringen, anwenderfreundlichen Querschnitts zum im E-Fach befindlichen Übertrager in Gestalt eines Xicon Trafos (Preis um die 3€) oder einem Printtrafo geringster Leistung: 230V~ auf 4, 6,9 oder 12V (Preise ähnlich wie Xicon) verbunden.
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Re: Stromwandler-Pickup-Sammelfaden
Danke! OK. Passe ich an. Das war mir nicht klar. Sollte ja nur der Übersichtlichkeit dienen und es geht ja erstmal ums Prinzip.capricky hat geschrieben: ↑27.09.2018, 11:55Ähhh, nee!!!
Ich baue einen flachen Pickup (Ziel 5 - 6mm) mit "X-Windungen", aber immer noch niederohmig. Der Pickup ist dann mittels einer "Überlandleitung" geringen, anwenderfreundlichen Querschnitts zum im E-Fach befindlichen Übertrager in Gestalt eines Xicon Trafos (Preis um die 3€) oder einem Printtrafo geringster Leistung: 230V~ auf 4, 6,9 oder 12V (Preise ähnlich wie Xicon) verbunden.
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Re: Stromwandler-Pickup-Sammelfaden
Neugierig, wie ich nun mal bin, habe ich meinen Prototypen mal auf meine Akustikbass geklebt, einen SX mit 76 cm Mensur, kleinem Korpus und Pyramid Black Nylon-Saiten. Klang sehr elektrisch, vor allem mit ungewöhnlich langem Sustain. Höhen stärker ausgeprägt als akustisch, Tiefen natürlich auch. Übers Mischpult und über Kopfhörer insgesamt sehr ausgewogen. Als Sweet Spot für dieses Instrument ergibt sich ein Abstand von 5 cm vom Steg.
Eigentlich ein sehr schöne Lösung zum Abnehmen einer akustischen Gitarre (meine gute Krempel sollte ich nochmal ausprobieren..).
Fragt sich, wie man sowas am besten in ein akustisches Instrument integriert. Weder für Flattops noch für Archtops habe ich da eine sinnvolle Idee. Das betrifft einerseits die Größe des CT, andererseits muss da ja noch eine Buchse untergebracht werden....
Eigentlich ein sehr schöne Lösung zum Abnehmen einer akustischen Gitarre (meine gute Krempel sollte ich nochmal ausprobieren..).
Fragt sich, wie man sowas am besten in ein akustisches Instrument integriert. Weder für Flattops noch für Archtops habe ich da eine sinnvolle Idee. Das betrifft einerseits die Größe des CT, andererseits muss da ja noch eine Buchse untergebracht werden....
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Re: Stromwandler-Pickup-Sammelfaden
Aua! Stimmt da war noch was. Danke, dass Du mich daran erinnerst.
Für die Akustische den Proto quasi mit einem Klemmbrett ins Schalloch geklemmt. Eigentlich könnte man die CTs um 90 Grad nach unten umkanten, dann sind sie aus dem Weg. Die Buchse würde ich in den Gurtpin legen.
Klanglich ohne Übertrager im Mikrofoneingang alles recht akustisch. Gefällt mir im Moment natürlich besser als der Piezo im Steg. Würde mich interessieren was passiert wenn ich den Proto an den Fishman Preamp dranhänge. Da kann ich doch nicht wirklich was kaputt machen, oder? Eventuell irgendwie die Signale mischen?
Für die Akustische den Proto quasi mit einem Klemmbrett ins Schalloch geklemmt. Eigentlich könnte man die CTs um 90 Grad nach unten umkanten, dann sind sie aus dem Weg. Die Buchse würde ich in den Gurtpin legen.
Klanglich ohne Übertrager im Mikrofoneingang alles recht akustisch. Gefällt mir im Moment natürlich besser als der Piezo im Steg. Würde mich interessieren was passiert wenn ich den Proto an den Fishman Preamp dranhänge. Da kann ich doch nicht wirklich was kaputt machen, oder? Eventuell irgendwie die Signale mischen?
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Re: Stromwandler-Pickup-Sammelfaden
Wenn der Fishman-Vorverstärker die Möglichkeit bietet, einen weiteren Tonabnehmer einzumischen und die Empfindlichkeit passt (Mikrofoneingang...), könnte das passen.
Im Schalloch würde der Tonabnehmer auf meinem Bass viel zu bassig klingen, und für die Übertragung des Obertonsprektrums ist diese Position auch nicht gut (ich spiele gerne Flageolets, und sogar die kommen trotz der höhendämpfenden Black Nylons sehr schön rüber.)
Hattest Du eigentlich auch mal probiert, den Tonabnehmer näher an den Steg zu setzen, z.B. auf 10% der Mensur oder noch eine Idee stegnäher? M.E. sollte das klanglich noch besser ausfallen.
Was mir aufgefallen ist: der "Hubbel" mit den Wandlerspulen ist im Weg; ich stoße sehr gerne dagegen. Das wird bei der von mir beschriebenen Position zwar besser, aber doof bleibt es trotzdem.
Im Schalloch würde der Tonabnehmer auf meinem Bass viel zu bassig klingen, und für die Übertragung des Obertonsprektrums ist diese Position auch nicht gut (ich spiele gerne Flageolets, und sogar die kommen trotz der höhendämpfenden Black Nylons sehr schön rüber.)
Hattest Du eigentlich auch mal probiert, den Tonabnehmer näher an den Steg zu setzen, z.B. auf 10% der Mensur oder noch eine Idee stegnäher? M.E. sollte das klanglich noch besser ausfallen.
Was mir aufgefallen ist: der "Hubbel" mit den Wandlerspulen ist im Weg; ich stoße sehr gerne dagegen. Das wird bei der von mir beschriebenen Position zwar besser, aber doof bleibt es trotzdem.
LG
Beate
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Re: Stromwandler-Pickup-Sammelfaden
Ich habe heute auch mal ein wenig gebastelt.
Einen kaputten China-Singlecoil mit untenliegendem Keramik-Magneten hatte ich noch hier. Also die alte Spule weggeschnitten und 20 Wicklungen 0,425er Draht drauf. Den hatte ich gerade griffbereit. Den Draht durch einen Talema AS-104 (1:500) gefädelt und zusammengelötet. Kabel dran und rein in meine PU-Testgitte, den CT einfach mit Klebeband unter´s Schlagbrett geklebt. Ergebnis: Enttäuschend . Im Vergleich zum sowieso schon recht leisen Eigenbau-Splitcoil, der noch in der Stegposition eingebaut ist, wirklich extrem leise. Das mag aber mehrere Ursachen haben: Einerseits ist der Draht recht dünn, andererseits (bedingt durch den verwendeten Bobbin auch recht weit von den Polstücken entfernt. Außerdem ist so ein dünner Draht durch das große Loch im CT natürlich auch nicht perfekt. Ich habe ihn soweit möglich dicht am Rand des Lochs fixiert, um eine möglichst geringe Entfernung zum Kern zu bekommen.
Und: Ich habe mit zwei 250kOhm-Potis natürlich eine gewaltige Bedämpfung in der ganzen Angelegenheit.
Morgen werde ich das Ding mal direkt auf die Ausgangsbuchse löten. Und, wenn ich dazu komme, noch einen weiteren Versuch mit selbstgebautem Bobbin und Neodym-Pillchen starten.
Gruß
Markus
Einen kaputten China-Singlecoil mit untenliegendem Keramik-Magneten hatte ich noch hier. Also die alte Spule weggeschnitten und 20 Wicklungen 0,425er Draht drauf. Den hatte ich gerade griffbereit. Den Draht durch einen Talema AS-104 (1:500) gefädelt und zusammengelötet. Kabel dran und rein in meine PU-Testgitte, den CT einfach mit Klebeband unter´s Schlagbrett geklebt. Ergebnis: Enttäuschend . Im Vergleich zum sowieso schon recht leisen Eigenbau-Splitcoil, der noch in der Stegposition eingebaut ist, wirklich extrem leise. Das mag aber mehrere Ursachen haben: Einerseits ist der Draht recht dünn, andererseits (bedingt durch den verwendeten Bobbin auch recht weit von den Polstücken entfernt. Außerdem ist so ein dünner Draht durch das große Loch im CT natürlich auch nicht perfekt. Ich habe ihn soweit möglich dicht am Rand des Lochs fixiert, um eine möglichst geringe Entfernung zum Kern zu bekommen.
Und: Ich habe mit zwei 250kOhm-Potis natürlich eine gewaltige Bedämpfung in der ganzen Angelegenheit.
Morgen werde ich das Ding mal direkt auf die Ausgangsbuchse löten. Und, wenn ich dazu komme, noch einen weiteren Versuch mit selbstgebautem Bobbin und Neodym-Pillchen starten.
Gruß
Markus
Meine Wettbewerbsgitarren 2020/2021:
Eine kleine Steelstring: Baubericht und Galerie
Simplex: Baubericht und Galerie
Und die Wettbewerbsgitarre 2018/2019:
Das hohle Ding aus dem Baumarkt: Galerie
Eine kleine Steelstring: Baubericht und Galerie
Simplex: Baubericht und Galerie
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Das hohle Ding aus dem Baumarkt: Galerie
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Re: Stromwandler-Pickup-Sammelfaden
Hallo Markus,
Deine Enttäuschung dürfte vor allem deiner Erwartungshaltung geschuldet sein: ein AS 104 wird immer nur einen Mikrofoneingang ansteuern können. An einem Gitarrenverstärker und auch im Vergleich zu jedem traditionellen Gitarrentonabnehmer wird das Ding immer extrem leise klingen.
Jetzt haben wir es ja mit einem Stromtransformator zu tun. Primärseitig wollen wir also einen möglichst großen Strom. Wenn Du aber einen langen dünnen Draht nimmst, wird der induzierte Strom wegen des vergleichsweise großen Widerstands eher gering sein. Weil er aber im gesamten Draht konstant sein sollte, hat Dein Ansatz m.E. vor allem dann einen Sinn, wenn Du möglichst viele dieser Schleifen durch den Talema legst, so daß sich die Teilströme in den Teilstücken des Drahts aufsummieren, die durch den Talema hindurch gehen.
Die 250 kOhm-Potis sollten voll offen eine wesentlich geringere Dämpfung bewirken als Potis mit 2.5 kOhm. Da zählt der gegen Masse wirkende Zweig.
Deine Enttäuschung dürfte vor allem deiner Erwartungshaltung geschuldet sein: ein AS 104 wird immer nur einen Mikrofoneingang ansteuern können. An einem Gitarrenverstärker und auch im Vergleich zu jedem traditionellen Gitarrentonabnehmer wird das Ding immer extrem leise klingen.
Jetzt haben wir es ja mit einem Stromtransformator zu tun. Primärseitig wollen wir also einen möglichst großen Strom. Wenn Du aber einen langen dünnen Draht nimmst, wird der induzierte Strom wegen des vergleichsweise großen Widerstands eher gering sein. Weil er aber im gesamten Draht konstant sein sollte, hat Dein Ansatz m.E. vor allem dann einen Sinn, wenn Du möglichst viele dieser Schleifen durch den Talema legst, so daß sich die Teilströme in den Teilstücken des Drahts aufsummieren, die durch den Talema hindurch gehen.
Die 250 kOhm-Potis sollten voll offen eine wesentlich geringere Dämpfung bewirken als Potis mit 2.5 kOhm. Da zählt der gegen Masse wirkende Zweig.
LG
Beate
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