Alumitones "abkupfern"

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Re: Alumitones "abkupfern"

#401

Beitrag von 12stringbassman » 19.10.2018, 09:17

@Ralf jaja, das kenn' ich..... 8) :lol:
@Micha die Links funzen nicht.....

Zum Thema Resonanz/Drehschalter/Aktivelektronik werde ich mich in Kürze äußern. Ich hab da grad was auf dem Tisch.......

Grüße

Matthias
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Re: Alumitones "abkupfern"

#402

Beitrag von micha70 » 19.10.2018, 09:25

12stringbassman hat geschrieben:
19.10.2018, 09:17
@Ralf jaja, das kenn' ich..... 8) :lol:
@Micha die Links funzen nicht.....

Zum Thema Resonanz/Drehschalter/Aktivelektronik werde ich mich in Kürze äußern. Ich hab da grad was auf dem Tisch.......

Grüße

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Hmm, komisch bei mir geht's. Deren Server ist allerdings extrem langsam. Die Blogeinträge stehen auch auf der Startseite cycfi.com

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Re: Alumitones "abkupfern"

#403

Beitrag von Rallinger » 19.10.2018, 10:02

micha70 hat geschrieben:
19.10.2018, 09:02
Da veröffentlicht cycfi immer mal wieder etwas was in die Richtung geht, oder nicht?
https://www.cycfi.com/2018/07/the-tone-block/
Danke für die Links (bei mir funktionieren sie). Darauf war ich kürzlich schon einmal gestoßen. Allerdings war ich da auf der Suche nach einer anderen Info, so dass dieses hier nicht bis zur Hirnrinde durchdrang ...

Der "Tone Block" lässt mich gerade ein wenig vom Glauben abfallen. :oops: :shock: Ein SVF mit einstellbarer Reso und Güte ... passiv? Häh? Das kann doch eigentlich nur mit Low-Z-Pickups funktionieren, die ihre Resonanzfrequenz irgendwo auf halbem Weg zum Mond haben? Oder hab ich doch wieder mal gar nix verstanden ...? Auf jeden Fall ist das höchst spannend. Ich hab gerade mal Github durchforstet, aber leider nichts dazu gefunden. Die einzige Info, die sie dazu rauslassen ist die folgende:

"This second-order filter consists of an inductor, 4 capacitors and 4 resistors in a parallel power of 2 configuration."
(think) Kann sich daraus jemand einen Reim machen?
12stringbassman hat geschrieben:
19.10.2018, 09:17
Zum Thema Resonanz/Drehschalter/Aktivelektronik werde ich mich in Kürze äußern. Ich hab da grad was auf dem Tisch.......
Ich erwarte nicht, da voll durchzublicken, aber dieser Thread ist jetzt schon abonniert ... (clap3)

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Re: Alumitones "abkupfern"

#404

Beitrag von micha70 » 19.10.2018, 10:16

Rallinger hat geschrieben:
19.10.2018, 10:02
12stringbassman hat geschrieben:
19.10.2018, 09:17
Zum Thema Resonanz/Drehschalter/Aktivelektronik werde ich mich in Kürze äußern. Ich hab da grad was auf dem Tisch.......
Ich erwarte nicht, da voll durchzublicken, aber dieser Thread ist jetzt schon abonniert ... (clap3)
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Re: Alumitones "abkupfern"

#405

Beitrag von kehrdesign » 19.10.2018, 11:16

Rallinger hat geschrieben:
19.10.2018, 08:43
...
Im Grunde müsste man dann ja mit einem "R-Switch" (same shit wie ein C-Switch, nur mit Widerständen statt Kondensatoren) die Resonanzfrequenz des SVF abgestuft schaltbar machen können. Stimmt das so oder habe ich da was übersehen? ...
Genau das ist meine praktische Erfahrung; bei meiner EVO Blues ist aus dem C-Switch mittlerweile ein R-C-Switch geworden, da nur die Reso-Frequenz zu variieren nicht sehr praktikable Ergebnisse liefert. Im Mix mit der differenzierten Reduzierung der Güte per Widerstand sieht das ganz anders aus. Allerdings ist es recht aufwendig praktikable Werte experimentell herauszufinden, insbesondere auch, da die Werte auf andere PUs nicht übertragbar sind – jeder andere PU bedarf auch wieder angepasster R-/C-Werte. Stehen die aber erstmal, hat man tatsächlich eine erhebliche Auswahl stimmiger und schnell abrufbarer Grundsounds.

Im eigentlichen Tread-Zusammenhang mit den Alumis/Rallumis würde mich aber mal brennend interessieren, ob diese mittels C-/R-Switch vergleichbar reagieren.
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Re: Alumitones "abkupfern"

#406

Beitrag von bea » 19.10.2018, 11:31

@Rallinger: Das Poti beim SVF kann man recht einfach durch einen Schalter ersetzen. Ein Stufenschalter mit 2 Polen und 6 Ebenen und 14 Widerstände kosten nicht die Welt. Mit den 14 Widerständen baut man die Teilerverhältnisse eines Potentiometers nach, das zusätzlich 7. Paar benötigt man, weil die Schaltung ja auch währen des Umschaltens immer eine definierte Poti-Stellung vorhanden sein muss.
(Zielwert wäre die Parallelschaltung von je zwei Widerständen zu diesem Basiswert).

Wenn Du allerdings Güte und Resonanzfrequenz gemeinsam einstellen willst, benötigst Du Schalter mit 4 Ebenen. Die sind nicht so ganz einfach zu bekommen.

Da fällt mir ein, dass ich den RC-Switch, den ich mal für für mein Sorgenkind aufgebaut hatte, als das noch mit T-Tops bestückt war, wieder mal in eine Gitarre einbauen könnte....
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Re: Alumitones "abkupfern"

#407

Beitrag von Rallinger » 19.10.2018, 11:34

kehrdesign hat geschrieben:
19.10.2018, 11:16
Rallinger hat geschrieben:
19.10.2018, 08:43
...
Im Grunde müsste man dann ja mit einem "R-Switch" (same shit wie ein C-Switch, nur mit Widerständen statt Kondensatoren) die Resonanzfrequenz des SVF abgestuft schaltbar machen können. Stimmt das so oder habe ich da was übersehen? ...
Genau das ist meine praktische Erfahrung; bei meiner EVO Blues ist aus dem C-Switch mittlerweile ein R-C-Switch geworden, da nur die Reso-Frequenz zu variieren nicht sehr praktikable Ergebnisse liefert. Im Mix mit der differenzierten Reduzierung der Güte per Widerstand sieht das ganz anders aus. Allerdings ist es recht aufwendig praktikable Werte experimentell herauszufinden, insbesondere auch, da die Werte auf andere PUs nicht übertragbar sind – jeder andere PU bedarf auch wieder angepasster R-/C-Werte. Stehen die aber erstmal, hat man tatsächlich eine erhebliche Auswahl stimmiger und schnell abrufbarer Grundsounds.
Danke dir. Glaub ich gerne dass es anspruchsvoll ist, bei einem passiven System für C und R jeweils die besten aufeinander abgestimmten Werte für einen gegebenen Pickup zu ermitteln. Ein aktives System umzubauen wäre wohl einfacher, denk ich. Für die Güte hat man ja einen Switch, darum müsste man sich also nicht kümmern. Und was die Resonanzfrequenz angeht, müsste man ja "eigentlich nur" den SVF einbauen, spielen, dann bei den Lieblingssounds den Widerstandswert des Potis ausmessen und diesen dann durch einen Festwiderstand ersetzen. Dieses Spielchen wiederholt man, bis alle Positionen des Drehschalters voll sind und am Ende ersetzt man das Poti durch den Drehschalter. Gmahde Wiesn, wie der Bayer sagt. So hatte ich mir das jedenfalls vorgestellt ... :lol:
kehrdesign hat geschrieben:
19.10.2018, 11:16
Im eigentlichen Tread-Zusammenhang mit den Alumis/Rallumis würde mich aber mal brennend interessieren, ob diese mittels C-/R-Switch vergleichbar reagieren.
Das hab ich jetzt nicht genau verstanden. Du meinst in Kombination mit so einem Switch, wie du ihn aufgebaut hast? Vergleichbar wozu? Zu den Pickups die du in deiner Gitarre hast?

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Re: Alumitones "abkupfern"

#408

Beitrag von Rallinger » 19.10.2018, 11:48

bea hat geschrieben:
19.10.2018, 11:31
Das Poti beim SVF kann man recht einfach durch einen Schalter ersetzen. Ein Stufenschalter mit 2 Polen und 6 Ebenen und 14 Widerstände kosten nicht die Welt. Mit den 14 Widerständen baut man die Teilerverhältnisse eines Potentiometers nach, das zusätzlich 7. Paar benötigt man, weil die Schaltung ja auch währen des Umschaltens immer eine definierte Poti-Stellung vorhanden sein muss.
(Zielwert wäre die Parallelschaltung von je zwei Widerständen zu diesem Basiswert).
Danke dir. Ich bin mir nicht ganz sicher, ob ich dich richtig verstanden habe. Du meinst, wenn eine "schöne" Frequenz z.B. bei 300k läge dann bräuchte ich einen 200K und einen 300K Widerstand, um diese Schalterstellung des 500K Potis abzubilden? Ist das richtig so?

Als Schalter nimmt man dann sowas in der Art? https://www.reichelt.de/drehschalter-2- ... stct=pol_6

Mir ist leider nicht so ganz klar, wie das verdrahtet werden müsste. Irgendwer hat das ja offenbar schon gemacht. Hättest du mir vielleicht einen Link, wo ich mir das etwas näher ansehen könnte?
bea hat geschrieben:
19.10.2018, 11:31
Wenn Du allerdings Güte und Resonanzfrequenz gemeinsam einstellen willst, benötigst Du Schalter mit 4 Ebenen. Die sind nicht so ganz einfach zu bekommen.
Das wäre mir glaub ich zu anstrengend. Vor allem ist Minimum ein Buffer im Instrument ohnehin gesetzt und daher eine Batterie eh an Bord. Macht Sinn, die dann auch für die Klangregelung zu verwenden.

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Re: Alumitones "abkupfern"

#409

Beitrag von kehrdesign » 19.10.2018, 12:39

Rallinger hat geschrieben:
19.10.2018, 11:34
kehrdesign hat geschrieben:
19.10.2018, 11:16
Im eigentlichen Tread-Zusammenhang mit den Alumis/Rallumis würde mich aber mal brennend interessieren, ob diese mittels C-/R-Switch vergleichbar reagieren.
Das hab ich jetzt nicht genau verstanden. Du meinst in Kombination mit so einem Switch, wie du ihn aufgebaut hast? Vergleichbar wozu? Zu den Pickups die du in deiner Gitarre hast?
Ich meine, ob Alumis mit passiven Parallel-RCs wie übliche Pickups reagieren, oder ob es merkliche Unterschiede in der Auswirkung auf den Klang gibt.
Anders gefragt, wäre es zielführend passive RC-Klangregler an galvanisch nicht getrennten Alumis und üblichen PUs in Kombination zu betreiben? Ich suche halt nach pragmatischen Lösungen; kompliziert und aufwendig geht sicher, ist aber nicht meins.

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Re: Alumitones "abkupfern"

#410

Beitrag von Rallinger » 19.10.2018, 12:58

kehrdesign hat geschrieben:
19.10.2018, 12:39
Ich meine, ob Alumis mit passiven Parallel-RCs wie übliche Pickups reagieren, oder ob es merkliche Unterschiede in der Auswirkung auf den Klang gibt.
Anders gefragt, wäre es zielführend passive RC-Klangregler an galvanisch nicht getrennten Alumis und üblichen PUs in Kombination zu betreiben? Ich suche halt nach pragmatischen Lösungen; kompliziert und aufwendig geht sicher, ist aber nicht meins.
Also, diese Frage kann ich dir leider nicht beantworten. Aber ich kann dir einen meiner Prototypen schicken und du probierst es aus. Die Frage würde mich auf jeden Fall auch interessieren.

Soweit ich weiß empfiehlt Lace, ihre Pickups nicht in Kombination mit anderen zu betreiben. Aber ob diese Empfehlung eher aus der Entwicklungs- oder eher aus der Vertriebsabteilung kommt, kann ich nicht sagen :D

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Re: Alumitones "abkupfern"

#411

Beitrag von 12stringbassman » 19.10.2018, 13:09

Rallinger hat geschrieben:
19.10.2018, 11:48
Danke dir. Ich bin mir nicht ganz sicher, ob ich dich richtig verstanden habe. Du meinst, wenn eine "schöne" Frequenz z.B. bei 300k läge dann bräuchte ich einen 200K und einen 300K Widerstand, um diese Schalterstellung des 500K Potis abzubilden? Ist das richtig so?
Fast ;)

Schau Dir den Schaltplan an:
SVF-Universal-V1_1a.jpg
Die beiden Potis (das Stereo-Poti P2a und P2b für die Frequenz und das Poti P3 für die Güte) sind als variabler Widerstand beschaltet (das nicht benütze Ende der Widerstandsbahn ist mit dem Schleifer verbunden und somit kurzgeschlossen).
Wirksam ist also nur die Widerstandsbahn zwischen dem Eingang und dem Schleifer. Deren Werte musst Du in der Drehschalter-Version mit Festwiderständen nachbilden.
Wenn also eine "schöne" Frequenz bei 300kOhm läge, um in Deinem Beispiel zu bleiben, dann brauchst Du zwei 300kOhm Widerstände bzw. den nächstbesten Wert der Normreihe, in dem Fall 301kOhm und lötest die an die jeweiligen Pins des Drehschalters.

Der muss übrigens auch nicht vier Ebenen haben, sondern nur drei, wenn Du auch noch gleichzeitig die Güte umschalten willst. Für die Güte muss ja nur ein Widerstandswert geänder werden.

Vier Ebenen bräuchtest Du nur, wenn Du noch zusätzlich den Gesamtpegel ändern wolltest.

Von Lorlin gibt es alles mögliche von 1 Ebene mit 12 Pos. bis 4 Ebenen mit 3 Positionen.

Grüße

Matthias
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Re: Alumitones "abkupfern"

#412

Beitrag von bea » 19.10.2018, 17:56

Wenn Du also mit 4 Schaltstellungen auskommst, reicht so ein billiger Schalter - die haben 3 Ebenen.
Pro Pickup genommen wird das auf jeden Fall ausreichen. Mir waren die 6 Stufen bei meinem ersten C-Switch für die Praxis zu viel. Je nach Position des Tonabnehmers komme ich mit 2-4 Schaltstellungen gut aus.
LG

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Re: Alumitones "abkupfern"

#413

Beitrag von Rallinger » 19.10.2018, 18:52

12stringbassman hat geschrieben:
19.10.2018, 13:09
Die beiden Potis (das Stereo-Poti P2a und P2b für die Frequenz und das Poti P3 für die Güte) sind als variabler Widerstand beschaltet (das nicht benütze Ende der Widerstandsbahn ist mit dem Schleifer verbunden und somit kurzgeschlossen).
Wirksam ist also nur die Widerstandsbahn zwischen dem Eingang und dem Schleifer. Deren Werte musst Du in der Drehschalter-Version mit Festwiderständen nachbilden.
Oooookeeee ... (think) Also ich werd wohl nochmal im Detail nachfragen müssen wenn es soweit ist. Aber ich habe dein Schaltbild (das ist deine Platine & dein Schrumpfkop, right?) mal mit dem von Lemme und diesem hier verglichen: https://www.ultimate-guitar.com/forum/r ... p=27056089
Die verwendeten Werte unterscheiden sich. Letzterer orientiert sich ziemlich an Lemme. Aber soweit ich das verstanden habe ist das Prinzip bei allen drei gleich. Und so +/- meine ich, es verstanden zu haben.

Eine Platine ist für mich halt etwas leichter verständlich als ein Schaltplan. So langsam würde es mich daher jucken, die "kopier-mich-bloß-nicht" Deckplatte von dem Lemme-SVF abzukratzen und mal drunterzuschauen, wie genau der aufgebaut ist. Noch mehr würde mich allerdings deine Platine interessieren, so sich noch eine auftreiben lässt ... ich hoffe da aktuell auf Filzkopf ... ;) Oder ich versuche mein Glück an dem verlinkten SVF bei ultimate-guitar, der scheint ja recht nah bei Lemme zu sein.

Auf jeden Fall muss ich erstmal die Schaltung aufbauen, dann kann man ans tweaken denken ...

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Re: Alumitones "abkupfern"

#414

Beitrag von Rallinger » 26.10.2018, 08:55

Nochmal so ein kleiner OT-Hirnfurz zwischenrein ...

Ich war ja nie ein Freund von diesen verchromten Vintätsch-Pickup-Covers auf den alten Fender-Bässen (nennt man die so? Sowas hier: https://images.reverb.com/image/upload/ ... ezlbdc.jpg) Aber wenn das Cover selbst der Pickup wäre ... im Allumi-Style ... das hätte was! Ich frag mich gerade nur zwei Dinge:

1. Warum genau empfiehlt Lace eigentlich, diese Alu-Pickups nicht mit normalen magnetischen Pickups zu kombinieren? Beide Varianten liefern doch letztlich ein hochohmiges Signal. Das sollte man dann doch ohne Probleme zusammenmischen können, oder? Kommt diese Aussage aus der Marketing-Abteilung von Lace oder gibt es da handfeste Gründe, es nicht zu tun?

2. Nur mal angenommen, meine These zu 1. stimmt und man kann beide Sorten Pickups kombinieren ... wenn ich einen Bass hätte mit einem über den Saiten verlaufenden Allumi-Pickup-Cover-Pickup in der P-Position und einem normalen magnetischen Pickup in der J-Position ... bei einer normalen Schaltung liefen die ja vermutlich out-of-phase. Könnte ich das ausgleichen, indem ich bei einem der beiden Pickups die Phase vertausche?

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Re: Alumitones "abkupfern"

#415

Beitrag von micha70 » 26.10.2018, 09:04

Rallinger hat geschrieben:
26.10.2018, 08:55
Nochmal so ein kleiner OT-Hirnfurz zwischenrein ...

Ich war ja nie ein Freund von diesen verchromten Vintätsch-Pickup-Covers auf den alten Fender-Bässen (nennt man die so? Sowas hier: https://images.reverb.com/image/upload/ ... ezlbdc.jpg) Aber wenn das Cover selbst der Pickup wäre ... im Allumi-Style ... das hätte was! Ich frag mich gerade nur zwei Dinge:

1. Warum genau empfiehlt Lace eigentlich, diese Alu-Pickups nicht mit normalen magnetischen Pickups zu kombinieren? Beide Varianten liefern doch letztlich ein hochohmiges Signal. Das sollte man dann doch ohne Probleme zusammenmischen können, oder? Kommt diese Aussage aus der Marketing-Abteilung von Lace oder gibt es da handfeste Gründe, es nicht zu tun?

2. Nur mal angenommen, meine These zu 1. stimmt und man kann beide Sorten Pickups kombinieren ... wenn ich einen Bass hätte mit einem über den Saiten verlaufenden Allumi-Pickup-Cover-Pickup in der P-Position und einem normalen magnetischen Pickup in der J-Position ... bei einer normalen Schaltung liefen die ja vermutlich out-of-phase. Könnte ich das ausgleichen, indem ich bei einem der beiden Pickups die Phase vertausche?
Die Fragen kann ich nicht beantworten. Treue ich mich derzeit nicht zu aber anderer spontaner Hirnwind dazu.

Würde man ein Cover so gestalten können, dass er über einen normalen PU passt (a la Humbuckercover einer Paula....bin halt Gitarrist) hätte man zwei unterschiedlich klingende PUs an einer Position. So a la Akustik/Magnetisch. Die Magneten/Polepieces können sich beide PUs teilen. Die Sekundärseite müsste vermutlich unter dem normalen PU liegen. Dann hättest das unter den Saiten verlaufend. Blöde Idee?

Edit: Gekrakel angefügt. Müsste eher flach gebaut sein um nicht zu hoch zu werden. Da gibt es ja Möglichkeiten.
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Re: Alumitones "abkupfern"

#416

Beitrag von capricky » 26.10.2018, 09:19

Klar funktionieren Alumitones und Standardpickups zusammen. Ob das dann gefällt muss man wie immer ausprobieren. Technisch oder elektrisch gibt es da keine Probleme.
Und montieren kann man die auch wo man will. Gibt es Phasenproblem (out of phase), wird ein Pickup am Anschluss umgepolt.

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Re: Alumitones "abkupfern"

#417

Beitrag von Rallinger » 26.10.2018, 09:22

micha70 hat geschrieben:
26.10.2018, 09:04
Würde man ein Cover so gestalten können, dass er über einen normalen PU passt (a la Humbuckercover einer Paula....bin halt Gitarrist) hätte man zwei unterschiedlich klingende PUs an einer Position. So a la Akustik/Magnetisch. Die Magneten/Polepieces können sich beide PUs teilen. Die Sekundärseite müsste vermutlich unter dem normalen PU liegen. Dann hättest das unter den Saiten verlaufend. Blöde Idee?
Von meinem spontanen Bauchgefühl her würde ich das in die Kategorie "zu schön um wahr zu sein" verorten.

Im Grunde haben wir uns ja darauf geeinigt, die Primärspule der Trafostyle-Pickups auf Masse zu legen (das hat sich zumindest über die beiden Nachbarthreads hin so eingebürgert. Den Beweis, dass das so sein muss, hat m.W. keiner erbracht. Ich jedenfalls nicht). Jedenfalls.

Primärspule (=Pickupcover) auf Masse = Magnetstyle-Pickup ist mit 2-3mm starkem Blech abgeschirmt. Ich weiß jetzt nicht, wie sich Alu oder Kupfer in Sachen Wirbelstromverluste im Verhältnis zu Neusilber oder Messing verhalten. Aber ich gehe mal stillschweigend davon aus, dass der Magnetstyle-Pickup an dem Punkt so stark bedämpft wäre, dass so gut wie keine Höhen mehr rauskommen.

Das halte ich zumindest für so wahrscheinlich, dass ich den immensen konstruktiven Aufwand, es auszuprobieren, scheuen würde. Und selbst wenn es funktioniert: die notwendige Pickup-Fräsung würde wohl Loch Ness Konkurrenz machen ...

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Re: Alumitones "abkupfern"

#418

Beitrag von capricky » 26.10.2018, 09:45

Ich habe zwar jetzt nicht im Detail verstanden, wozu der "Coverpickup" dienen soll, aber wenn Zweifel an der Funktion bestehen, kann man erstmal "trocken", nur mit einem Magneten über dem normal verbauten PU testen, wie sich die Felder gegenseitig beeinflussen.
(edit) Damit meine ich, das man da schon "gute" und "schlechte" Positionen erkennt (am Lautstärkeunterschied).

Aber auch nur eine Spule mit Eisenkern (ohne Magnet), dürfte im "Cover" als Pickup funktionieren. Wir erinnern uns, eigentlich ist die Saite immer "der Magnet").

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Re: Alumitones "abkupfern"

#419

Beitrag von micha70 » 26.10.2018, 10:32

capricky hat geschrieben:
26.10.2018, 09:45
Ich habe zwar jetzt nicht im Detail verstanden, wozu der "Coverpickup" dienen soll, aber wenn Zweifel an der Funktion bestehen, kann man erstmal "trocken", nur mit einem Magneten über dem normal verbauten PU testen, wie sich die Felder gegenseitig beeinflussen.
(edit) Damit meine ich, das man da schon "gute" und "schlechte" Positionen erkennt (am Lautstärkeunterschied).

Aber auch nur eine Spule mit Eisenkern (ohne Magnet), dürfte im "Cover" als Pickup funktionieren. Wir erinnern uns, eigentlich ist die Saite immer "der Magnet").

capricky
Sollte man genauer skizzieren. Dazu ist jetzt, verständlicherweise bei normal abhängig Beschäftigen, relativ wenig Zeit. Angehängt zwei Bilder eines PAF. Da wären 7mm Bauraum drunter möglich. In Anbetracht der Mickey Mouse Kernbleche von Lace könnten u.U. die Spulen drunter passen ohne Loch Ness nachzubauen. Aber sicher ist das hier das Größte Problem.

Daher ist meine Idee vermutlich zwischen unnütz und hirnrissig einzuordnen. Damit meine ich nicht die Idee insgesammt. Ralf will ja was anderes erreichen! -> Unterschiedliche PU Positionen wenn ich es richtig verstanden habe.

Rein technisch sollen nur beide PUs sich den gleichen Magneten teilen. Daher keine Feldbeeinflussung zumindest durch den Magneten. Dazu die Poles aus dem herkömmlichen PU weiter rausstehen und durch das "Cover" rausstehen lassen. Was Alu oder Kupfer jetzt an Feldern gegenüber der klassischen Wicklung abschirmt ist zu versuchen. Hab da auch schon einen Testaufbau im Kopf, nur viel zu wenig Zeit dazu. Erstmal Basics schaffen.
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Re: Alumitones "abkupfern"

#420

Beitrag von micha70 » 26.10.2018, 10:36

capricky hat geschrieben:
26.10.2018, 09:19
Klar funktionieren Alumitones und Standardpickups zusammen. Ob das dann gefällt muss man wie immer ausprobieren. Technisch oder elektrisch gibt es da keine Probleme.
Und montieren kann man die auch wo man will. Gibt es Phasenproblem (out of phase), wird ein Pickup am Anschluss umgepolt.

capricky
In wie weit wirken sich dann die Unterschiede zu den empfohlenen Potis aus? Als Faustregel hab ich gelernt: Humbucker 500k. Lace sagt 250k. War ja auch schon Thema hier. Liegt es vielleicht an dem?

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Re: Alumitones "abkupfern"

#421

Beitrag von cabriolet » 26.10.2018, 11:11

Rallinger hat geschrieben:
26.10.2018, 09:22
Primärspule (=Pickupcover) auf Masse = Magnetstyle-Pickup ist mit 2-3mm starkem Blech abgeschirmt. Ich weiß jetzt nicht, wie sich Alu oder Kupfer in Sachen Wirbelstromverluste im Verhältnis zu Neusilber oder Messing verhalten. Aber ich gehe mal stillschweigend davon aus, dass der Magnetstyle-Pickup an dem Punkt so stark bedämpft wäre, dass so gut wie keine Höhen mehr rauskommen.
Ja, ich fürchte auch, dass dann für den "normalen" Pickup nichts mehr an Energie übrig bleibt. Es sind ja schließlich genau diese Wirbelströme, die wir im Alumi nutzen. Deswegen muss der ja auch so niederohmig wie möglich sein, ganz egal ob Kupfer, Alu, Messing oder sonstwas.

Gruß
Markus
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Re: Alumitones "abkupfern"

#422

Beitrag von Rallinger » 26.10.2018, 11:19

Also hier gehen gerade zwei Dinge durcheinander, nicht dass es unübersichtlich wird ...

1. Was ICH eventuell vorhabe hat einen ganz einfachen Hintergrund: STYLE. Sonst nix. Ich überlege mir den Alumitone-Pickup nicht unter den Saiten zu platzieren, sondern in einem Bügel darüber. Die moderne Interpretation eines Designs aus dem E-Bass-Anfangstagen, sozusagen. In Sachen Sound dürfte es herzlich egal sein, ob ich die Magneten ober- oder unterhalb der Saiten platziere. Unter den Saiten wäre an dem Punkt nix. Statt einer Pickupfräsung eine durchgehende, jungfräuliche Decke. Surprise, Suprise!

Die Frage war nun ob man das problemlos mit einem normalen Pickup in der Jazzbass-Bridge-Position kombinieren kann. Aber im Grunde ist das eh ein Schmarrn. Wenn man schon ein 1951er Design faket, dann auch konsequent und mit nur einem Pickup.

2. Was Micha ins Spiel gebracht hat ist eine 2-in-1-Pickup-Lösung. Bei einem PAF-Humbucker mit Pickup-Kappe wird natürlich in die Pickup-Kappe auch ein wenig Strom induziert. Wenn man den abgreift und hochtransformiert, hat man zwei Pickups an einer Position und zwei verschiedene Sounds. Aber würden sich die beiden Sounds so stark unterscheiden, dass das den konstruktiven Aufwand rechtfertigt? Wenn du das ausprobierst, werde ich es gespannt verfolgen!
micha70 hat geschrieben:
26.10.2018, 10:32
Dazu ist jetzt, verständlicherweise bei normal abhängig Beschäftigen, relativ wenig Zeit. Angehängt zwei Bilder eines PAF.
Da steckt sich doch glatt einer einen PAF ein, wenn er auf Arbeit geht. DAS nenne ich Hingabe!! :D

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Re: Alumitones "abkupfern"

#423

Beitrag von capricky » 26.10.2018, 11:44

cabriolet hat geschrieben:
26.10.2018, 11:11
. Es sind ja schließlich genau diese Wirbelströme, die wir im Alumi nutzen. Deswegen muss der ja auch so niederohmig wie möglich sein, ganz egal ob Kupfer, Alu, Messing oder sonstwas.

Nee, das was in den großen Alumitonespulen passiert ist schon gewollte, "gerichtete" Induktion um aus Bewegungsenergie Spannung und Strom zu erzeugen . Wirbelströme sind dagegen chaotisch, "zehrend", die werden einfach in Wärme gewandelt.

capricky

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Re: Alumitones "abkupfern"

#424

Beitrag von micha70 » 26.10.2018, 12:02

Machen wir's einfach. Das probieren wir (irgendwann) mal aus und sagen dann Bescheid. Rein zum Zwecke des Erkenntniszugewinns. Sonst nichts. Wenn wir Ideen herumwerfen, kann ich mich immer ganz arg schlecht zurückhalten. Wollte dabei nichts zerreden. Meine Erfahrung mit Machbarkeitsstudien ist: Erstmal 90% Schrott! Aber die verbleibenden 10% haben es in sich. Diese gehört wohl in die erste Kategorie.
Rallinger hat geschrieben:
26.10.2018, 11:19
Da steckt sich doch glatt einer einen PAF ein, wenn er auf Arbeit geht. DAS nenne ich Hingabe!! :D
Ne, ne. Die Bilder sind älter (siehe Dateiname) aber immer auf dem Rechner mit dabei. Wenn's Plopp macht (und da ist mein Hirn schlecht erzogen wann es das macht) und ich hab genau die fehlende Info nicht dabei, dann bekomm ich schlechte Laune ;)
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Re: Alumitones "abkupfern"

#425

Beitrag von bea » 26.10.2018, 12:25

capricky hat geschrieben:
26.10.2018, 11:44
Nee, das was in den großen Alumitonespulen passiert ist schon gewollte, "gerichtete" Induktion um aus Bewegungsenergie Spannung und Strom zu erzeugen . Wirbelströme sind dagegen chaotisch, "zehrend", die werden einfach in Wärme gewandelt.
Und sie wirken im Magneten. Dabei sind die Polschuhe oder -balken oder -stifte oder -schrauben ebenfalls Magnete, weil sie von dem Permanentmagneten, in dessen Magnetfeld sie sich befinden, magnetisiert werden.

D.H. es macht genau wie bei traditionellen PUs etwas aus, wie man die Magnete anordnet und aus welchen Materialien man sie anfertigt. Und zwar auf ähnliche Weise, nur bei einer Windung alt genauso viel schwächer wie das primär induzierte Signal. Die Trafos transformieren das insgesamt resultierende Signal.
LG

Beate

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