Alumitones "abkupfern"

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Rallinger
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Re: Alumitones "abkupfern"

#226

Beitrag von Rallinger » 15.09.2018, 08:10

capricky hat geschrieben:
14.09.2018, 13:19
bea hat geschrieben:
14.09.2018, 12:25
... und genau deshalb erscheint es mir sinnvoller, die Tonabnehmer niederohmiger auszulegen, und bewusst auf Ausgangsspannungen zu setzen, die um grob den Faktor 10 niedriger liegen. (...)

Ja, könnte man machen, aber dann sind alle Vorteile dahin, die dieses Design bot und zwar der geringere Materialaufwand gegenüber den konventionellen magnetischen Pickups!

Wenn man externe Trafos einsetzen will, dann sollte man ein entsprechend optimiertes Design verwenden, dass nicht von dieser extremen Primärspule nach Alumitoneart abhängt. (...)
(think) Mal nochmal kurz zurück ins Theoretische ...

Der größte Vorteil dieses Designs scheint mir eher zu sein, dass die Alumis durch das "doppelte-in-sich-geschlossene-Spulen" Prinzip nicht nur niederohmig sind, sondern ein echtes Humbucking-Signal abliefern. Was die DIY-Lösungen mit ausgelagertem Trafo nicht tun (zumindest hab ich im Netz noch nichts derartiges gefunden). Wenn es eine Möglichkeit gäbe, das gehumbuckte Signal abzugreifen und den Trafo auszulagern, würde ich das liebend gerne tun. Aber das wurde ja an anderer Stelle in diesem Forum schon als nicht praxisgerecht verworfen: https://www.gitarrebassbau.de/viewtopic.php?f=35&t=7069

Oder wäre es theoretisch denkbar, an die Stelle des Trafos eine "zweite Primärspule" aus dicken Kupferdraht zu setzen, und den Trafo über diesen zu füttern - ohne den Humbucking-Effekt zu verlieren? Das hätte was ...

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Re: Alumitones "abkupfern"

#227

Beitrag von AsturHero » 15.09.2018, 11:16

hab ich auch schon egsehen mit den CBGs...leider hab ich bisher noch keine Seite gefunden, die einen solchen Bau ausführlich beschreibt....ich hab zu wenig Grundlagen/Verständnis um mir das nur aus 1-2 Bildchen die Herstellung abzuleiten :( weil für mich bleibt es interessant diesen Ansatz mit diesen Miniumwandlern zu verfolgen da ich bisher weder eine Art Wickelmaschine, noch Draht etc. mein eigen nenne...
lg Antonio

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Re: Alumitones "abkupfern"

#228

Beitrag von micha70 » 15.09.2018, 11:36

Hallo!

Schaut mal auf der Lace Seite. Da gibts die Alumitones auf für CBGs. Sehr flach und genauso aufgebaut. Hat die Form einer Steichholzschachtel.

http://www.lacemusic.com/Matchbook_Sensor.php

Find ich auch witzig. Das beantwortet vielleicht auch die Frage der senkrecht zur Primärseite stehenden Sekundärspulen. Hat dann wohl keinen spürbaren Einfluss.

Viele Grüße
Micha

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Re: Alumitones "abkupfern"

#229

Beitrag von cabriolet » 15.09.2018, 13:03

Bin nach einer kurzen Nacht ziemlich übermüdet, schon seltsam dass ich gerade in diesem Zustand Geistesblitze und Erinnerungen zu PU´s habe. Kann sein, dass ich mit dem was ich jetzt schreibe völlig danebenliege, aber ich versuche mal meine Gedanken zu sortieren...

Konkret geht es um die Messdiagramme und den Bassabfall... und das Messverfahren mittels Geberspule...

deshalb @MiLe: Erinnere ich es richtig, dass du bei deinen PU-Messungen ein 6dB-Hochpassfilter geschaltet hast? Wenn du das weglässt, sehen die Alumi-Messungen doch recht brauchbar aus.
Mein Erklärungsversuch: Bei einem gewöhnlichen PU "sieht" die Geberspule eine hochinduktive Spule (nämlich die PU-Spule) als Last, während im realen PU-Leben die Spannung/der Strom direkt in der PU-Spule erzeugt wird, diese also nicht als Last zählt. Dadurch entsteht bei Messung mit Geberspule eine Tiefpassfunktion, die du durch das Hochpassfilter wieder kompensieren musst.

Bei den Alumis sieht die Geberspule keine (bzw. eine nur rudimentäre und damit fast nicht induktive) Spule und damit kein Tiefpassfilter. Deshalb benötigst du zur Messung auch kein nachgeschaltetes Hochpasfilter.

Was dann im Schluss heissen würde, dass die Geberspulen-Messmethode nicht die falsche, sondern genau die richtige Methode ist. Für "gewöhnliche" PU´s aber zurechtgebogen werden muss.

Mag sein, dass das völliger Quatsch ist. Vielleicht ist das aber zumindest ein Ansatzpunkt für weitere Gedanken.

Gruß
Markus
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Re: Alumitones "abkupfern"

#230

Beitrag von capricky » 15.09.2018, 13:26

cabriolet hat geschrieben:
15.09.2018, 13:03


Mag sein, dass das völliger Quatsch ist. Vielleicht ist das aber zumindest ein Ansatzpunkt für weitere Gedanken.

Gruß
Markus
Deine Erklärung gefällt mir richtig gut und ich bete ab jetzt, dass du Recht haben mögest! 8)

capricky

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Re: Alumitones "abkupfern"

#231

Beitrag von capricky » 15.09.2018, 13:33

Rallinger hat geschrieben:
14.09.2018, 18:54
Legendäre Tat, Hiasi, vielen Dank! Das hilft echt weiter!
capricky hat geschrieben:
14.09.2018, 15:21
Jetzt wissen wir, dass alle meine Betrachtungen zu möglichweise gezielt eingesetztem "zu kleinem" Eisenquerschnitt als "Hochpass" hinfällig sind und Ralf beim Eisenquerschnitt alles richtig gemacht hat und sich weitere Versuche diesbezüglich ersparen kann.... gut so!
Schön und gut, aber jetzt hab ich mir einen Wolf gefeilt, um drei Primärspulen für unterschiedliche Querschnitte vorzubereiten:
IMG_20180914_183955.jpg
Jetzt werden die Mistdinger auch gewickelt. Das will ich jetzt wissen. :evil:
Ich habe jetzt ein schlechtes Gewissen, dass ich Schuld sein könnte an deinem extensiven (und expensiven ? :shock: ) Spulen- und Rahmenbau... aber ich hatte doch angemerkt - dieser Frequenzgang mit Hochpasscharakter kann Absicht sein und Grundtöne werden sowieso überbewertet... auch beim Bass! :cry:

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Re: Alumitones "abkupfern"

#232

Beitrag von bea » 15.09.2018, 13:36

Man könnte das doch leicht überprüfen, indem man den Tonabnehmer einfach mal Gitarrentöne abnehmen lässt. Wenn er "rund" klingt, wäre das ein starkes Indiz dafür, dass die Annahme stimmt, weil er den Messkurven folgend ausgesprochen dünn und bassarm (und völlig unbrauchbar) klingen sollte.
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Re: Alumitones "abkupfern"

#233

Beitrag von Rallinger » 15.09.2018, 14:19

cabriolet hat geschrieben:
15.09.2018, 13:03
Was dann im Schluss heissen würde, dass die Geberspulen-Messmethode nicht die falsche, sondern genau die richtige Methode ist. Für "gewöhnliche" PU´s aber zurechtgebogen werden muss. Mag sein, dass das völliger Quatsch ist. Vielleicht ist das aber zumindest ein Ansatzpunkt für weitere Gedanken.
Klingt überzeugend. Aber mir kann man viel erzählen ;-) Hoffentlich stimmt's, das wäre elegant gelöst. Vielen Dank!
capricky hat geschrieben:
15.09.2018, 13:33
Ich habe jetzt ein schlechtes Gewissen, dass ich Schuld sein könnte an deinem extensiven (und expensiven ? :shock: ) Spulen- und Rahmenbau... aber ich hatte doch angemerkt - dieser Frequenzgang mit Hochpasscharakter kann Absicht sein und Grundtöne werden sowieso überbewertet... auch beim Bass! :cry:
capricky
Daran bist du schuld. Aber deswegen brauchst du kein schlechtes Gewissen haben. Ohne deine Tipps wäre dieser Thread schon auf der ersten Seite gestorben (mit einem für mich reichlich blamablen Ergebnis, nebenbei bemerkt). Vor allem: unabhängig davon wie Lace es macht find ich es interessant zu sehen, was der Eisenquerschnitt tatsächlich verursacht. Wenn der Hiasi und du beide der Meinung seid, dass mehr Eisen mehr Bass bringt, reicht mir das um es zu versuchen. Wenn es nix bringt, haben wir das geklärt. Alles gut.

Thema "expensiv": den Aluwinkel habe ich mir beim Spenglerbedarf auf Maß biegen lassen und schneide auf der Tischkreissäge mit dem Metallsägeblatt Scheibchen runter. Das ist relativ unaufwändig. Und die Löcher-Feilerei wärs wohl auch, wenn ich vernünftige Metallfeilen hätte. Jedenfalls bin ich überschlagsmäßig bei unter 5€ Materialkosten pro Exemplar. Deswegen müssen meine Kinder nicht hungern, keine Sorge.
bea hat geschrieben:
15.09.2018, 13:36
Man könnte das doch leicht überprüfen, indem man den Tonabnehmer einfach mal Gitarrentöne abnehmen lässt. Wenn er "rund" klingt, wäre das ein starkes Indiz dafür, dass die Annahme stimmt, weil er den Messkurven folgend ausgesprochen dünn und bassarm (und völlig unbrauchbar) klingen sollte.
Für meine Ohren klang der schon rund. Anders als ein normaler Tonabnehmer, aber dünn auf keinen Fall. Wobei sich natürlich die Frage stellt ob ich das so hören wollte ... ;) Und wobei das natürlich immer eine Frage der Position über den Saiten ist, der Prototyp war ja nie in eine Gitarre eingebaut.

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Re: Alumitones "abkupfern"

#234

Beitrag von MiLe » 16.09.2018, 12:03

Sorry für die lange Messtechnik-Pause - momentan komme ich leider zu gar nix :cry:

Heute morgen hab'ich es endlich geschafft, die Tripolspule nach Zollner (powered by Bea) zu bauen und die Messung zu wiederholen:

Je 20 Wicklungen 0,2 mm Kupferlackdraht auf den Kern einer Basssaite,
Tripol 1.JPG
(erinnert mich irgendwie an den rudimentären Versuch einer Glühlbirne :D )

220 Ohm Widerstand davor (10 Watt, was anderes hatte ich in der Liga nicht auf Lager) und mit Tape gesichert
Tripol 2.JPG
Kabel angelötet und eingeschrumpft
Tripol 3.JPG
Und ab an's Mess-Equipment. Zollner hatte es schon angedeutet, im Vergleich braucht die Tripolspule mehr Dampf (Volt) als eine Coaxial-Spule mit mehr Wicklungen und erheblich mehr Drahtlänge. Bis das Ergebnis halbwegs zappelarm war, war ich bei 6V RMS gelandet.

Ergebnis im Vergleich zur Standard Coax-Spule bei 0 pF (+ kurzes Pickup-Kabel) Last und 328 KOhm Lastwiderstand (Eingangsimpedanz Preamp), rot = Coax-Spulen-Messung, grün = Tripol-Spulen-Messung:
Rallinger Alu seriell 0-328 Tripol.jpg
Wie Sie sehen, sehen Sie nichts :lol:
Zumindest keinen Unterschied der Messungen, der einer Erwähnung wert wäre. Bei Zollner geht es im Vergleich der verschiedenen Anregungs-Methoden (Helmholtz, Coaxial und Tripol) auch eher um Feinheiten im oberen Übertragungsbereich und vor Allem bei Pickups mit reichlich Wiebelstrom-erzeugenden Ingredienzen (Kappen, Eisenkerne....)

Erwähnenswert im Vergleich zur Coax-Spulen-Messung ist lediglich, dass die an verschiedenen Positionen des PUs gemessenen Frequenzgänge nun bis auf Gesamt-Pegelunterschiede nicht mehr vorhanden sind, es ist also ziemlich egal, ob die Tripol-Spule direkt über der Sekundärspule, über einem Magneten oder an anderen Positionen positioniert wird.
Der Unterschied zwischen Coax- und Tripol-Messung bei einem Standard-Singlecoil ist übrigens ähnlich vernachlässigbar.

Somit bleibt für mich als Fazit, dass der im Tiefton ansteigende Frequenzgang nach allem, was die konventionelle Messtechnik hergibt, wohl real zu sein scheint. Entmatschungs-Kondensator eingebaut, zumindest bei der vorliegenden Konstellation der Sekundärspulen.
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Re: Alumitones "abkupfern"

#235

Beitrag von Rallinger » 16.09.2018, 12:24

bea hat geschrieben:
16.09.2018, 12:12
(...) findet man die Aussage, dass der Gleichstromwiderstand der Primärspule die Basswiedergabe beeinflusst. Weil bei einem Trafo auch die Lastimpedanz in den Primärkreis "zurückreflektiert" wird, hat diese ebenfalls eine Auswirkung auf den Frequenzgang.
Sehr schön, ich bin gespannt, wie sich das auswirken wird. Ich hab inzwischen eine Runde gebastelt:
Spulen gewickelt und gewachst
Spulen gewickelt und gewachst
Spulen gelötet und gemessen
Spulen gelötet und gemessen
Auf die fettesten Spulen habe ich je 8000 Windungen draufbekommen, und somit alle Spulen 8000x umwickelt. Die Zunahme des Widerstands ist schön linear:

Eisenkern 4x4mm: 1,6 kOhm
Eisenkern 6x6mm: 2 kOhm
Eisenkern 8x8mm: 2,4 kOhm

Da sollten sich hoffentlich schön Gesetzmäßigkeiten ablesen lassen. Heute abend geht's weiter. Jetzt hau ich mich erstmal in die Sonne ...
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Re: Alumitones "abkupfern"

#236

Beitrag von Rallinger » 16.09.2018, 12:41

Ach ja, bevor ich jetzt wieder Murks baue ...

Die Spulen hab ich dieses Mal alle gleichrum gewickelt (im Uhrzeigersinn). Der Plan war, nun jeweils das Spulenende, also außen, auf Masse zu legen und den Anfang auf Hot. Ist das okay so oder besser andersrum?

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Re: Alumitones "abkupfern"

#237

Beitrag von cabriolet » 16.09.2018, 14:43

bea hat geschrieben:
16.09.2018, 12:20
Mir ist übrigens aufgefallen, dass man sowohl bei diesen Tonabnehmern als auch bei konventionellen Niederimpedanz-Pickups etwa 500 Windungen benötigt, um einen Mikrofoneingang ansteuern zu können und grob das 10-20-fache, um in die Gegend eines gewohnten hochohmigen PUs zu gelangen.
Was ja auch kein Wunder ist, damit bist du ungefähr im Bereich der Wicklungszahlen eines gewöhnlichen PU´s und damit etwa im gleichen Fenster, was Ausgangsspannung und Induktivität (wichtig für die Lage der Resonanzüberhöhung und damit das Voicing) angeht.

Aber nocheimal ganz allgemein zum Alumi-Prinzip: Wenn man da nun 5000 oder mehr Wicklungen auf der Spule hat, fängt sich das doch genauso schlimme Störungen ein wie ein gewöhnlicher hochohmiger Singlecoil, Humbucking auf der Primär-Seite hin oder her... (think) .
Also müsste man den Trafo möglichst gut schirmen, wonach es mir bei den Originalen nicht aussieht. Oder habe ich da einen Denkfehler ´drin?

Ich habe dazu auch schon eine Idee für eine auch sekundärseitige Humbucking-Anordnung, das muss ich aber in den nächsten Tagen erstmal sauber aufzeichnen, um zu sehen ob ich da nicht gerade völlig auf dem Holzweg bin. Ist nicht so einfach, gedanklich den Überblick mit verschiedenen Wickelrichtungen, Stromrichtungen, Magnetfeldrichtungen und Störfeldrichtungen bei mehreren Spulen zu behalten :roll:

Gruß
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Re: Alumitones "abkupfern"

#238

Beitrag von cabriolet » 16.09.2018, 14:54

MiLe hat geschrieben:
16.09.2018, 12:03
Somit bleibt für mich als Fazit, dass der im Tiefton ansteigende Frequenzgang nach allem, was die konventionelle Messtechnik hergibt, wohl real zu sein scheint. Entmatschungs-Kondensator eingebaut, zumindest bei der voeliegenden Konstellation der Sekundärspulen.
Aber doch immer noch mit dem Hochpass zur Kompensation, oder? (think) Man müsste das Rallinger-Teil wirklich mal hören, aber genau dafür hat er ja die nächsten Exemplare schon in Arbeit.

Gruß
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Re: Alumitones "abkupfern"

#239

Beitrag von cabriolet » 16.09.2018, 15:44

Rallinger hat geschrieben:
16.09.2018, 12:41
Ach ja, bevor ich jetzt wieder Murks baue ...

Die Spulen hab ich dieses Mal alle gleichrum gewickelt (im Uhrzeigersinn). Der Plan war, nun jeweils das Spulenende, also außen, auf Masse zu legen und den Anfang auf Hot. Ist das okay so oder besser andersrum?
Ja, außen auf Masse, damit die äußersten Wicklungen ein bisschen abschirmend wirken können.

Gruß
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Re: Alumitones "abkupfern"

#240

Beitrag von MiLe » 16.09.2018, 16:40

cabriolet hat geschrieben:
16.09.2018, 14:54
Aber doch immer noch mit dem Hochpass zur Kompensation, oder? (think)
Sorry, aber ich fürchte, ich verstehe die Frage nicht (think)
Liebe Grüße,
Michael

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Re: Alumitones "abkupfern"

#241

Beitrag von Rallinger » 16.09.2018, 16:43

MiLe hat geschrieben:
16.09.2018, 16:40
cabriolet hat geschrieben:
16.09.2018, 14:54
Aber doch immer noch mit dem Hochpass zur Kompensation, oder? (think)
Sorry, aber ich fürchte, ich verstehe die Frage nicht (think)
Es geht um seinen Gedankengang in Post #229
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Re: Alumitones "abkupfern"

#242

Beitrag von MiLe » 16.09.2018, 18:04

ääähhhh....ok.....ja nun...... (think)
Das könnte so stimmen :D Ich habe selbstverfreilich die 6 dB/Okt Kompensation sowohl bei der Messung per Coax als auch bei der Messung per Tripol aktiviert gehabt und bisher gar nicht daran gedacht, dass die nur für herkömmliche PUs sinnvoll und notwendig sein könnte.
Die Kompensation geschieht ja erst nach der "Aufnahme" rechnerisch, das kann ich nachher mal auswerten mit deaktivierter Funktion.
Der Gedankengang gefällt mir jedenfalls gut.
Aber: So ein Alu ist doch auch "nur" eine Spule mit 2 Wicklungen. Müsste dann nicht auch ein Low-Z-Pickup mit wenigen Windungen vergleichsweise weniger Kompensation benötigen als so ein 8000er? (think)
Liebe Grüße,
Michael

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Re: Alumitones "abkupfern"

#243

Beitrag von cabriolet » 16.09.2018, 19:17

MiLe hat geschrieben:
16.09.2018, 18:04
Aber: So ein Alu ist doch auch "nur" eine Spule mit 2 Wicklungen. Müsste dann nicht auch ein Low-Z-Pickup mit wenigen Windungen vergleichsweise weniger Kompensation benötigen als so ein 8000er? (think)
Nicht weniger, sondern ab einem anderen Punkt. Wie in der Lautsprechertechnik, die denkbar einfachste Weichenschaltung mit nur einer Spule im Tieftonbereich 8). Je weniger Henry die Spule, desto höher liegt die Frequenz, ab welcher der Abfall des Frequenzgangs der Kurve beginnt. Wenn meine Theorie überhaupt stimmt, hast du mit einer nahezu nicht vorhandenen Spule den Punkt sehr deutlich aus dem Messbereich hinausgeschoben, benötigst also hier garkeine Kompensation. Im Gegensatz zur rieisgen Spule eines "normalen" PUs, die den Kurvenknick vermutlich schon unterhalb des Messbereichs liegen hat und deshalb über den vollständigen Messbereich eine 6dB-Kompensation benötigt.

Gruß
Markus
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Re: Alumitones "abkupfern"

#244

Beitrag von MiLe » 16.09.2018, 20:38

klingt - soweit ich folgen kann, plausibel. Zumindest den Vergleich mit der LS-Weiche verstehe ich :D
Ich geh' gleich nochmal runter und screenshote die Messungen mal ohne Korrektur.
Liebe Grüße,
Michael

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Re: Alumitones "abkupfern"

#245

Beitrag von MiLe » 16.09.2018, 21:09

OK - ich denke, der Ansatz war interessant, aber das isses nicht:
Rallinger Alu mit-ohne 6 dB Hochpass.jpg
Grün ist die Messung/Auswertung MIT dem standardmäßigen 6 dB/Okt. Hochpass
Rot ist die Messung OHNE den Hochpass.
Die Wirkung geht also genau in die andere Richtung. Zu beachten ist, dass hier aus Gründen der gemeinsamen Darstellbarkeit die Y-Achse volle 100 dB zeigt, sonst skaliere ich ja üblicherweise auf 25 dB, um die Feinheiten zu zeigen.
Wenn das so korrekt wäre, dann wäre Grundton E-Saite gegenüber dem Maximum um 40 dB tatsächlich unterbelichtet - das wäre wohl etwas zu viel des Guten.
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Re: Alumitones "abkupfern"

#246

Beitrag von Rallinger » 17.09.2018, 07:21

Interessant. Ich denke auch, dass Markus' Theorie damit widerlegt sein sollte. Ich bin sicher kein Audio-Engineer mit geeichtem Frequenz-Gehör. Aber wenn die Dinger im Bassbereich dermaßen unterbelichtet wären, hätte ich das bemerkt.

Bleibt also abzuwarten ob die nächsten Versionen (dann mit Ferritbalken) denselben Frequenzverlauf zeigen werden (dann wäre dieses Verhalten bauartbedingt auf die Alu-Leiterschleife zurückzuführen) oder nicht (dann könnte man die Neodym-Pillen als Schuldige einkreisen).

Morgen, spätestens übermorgen hab ich die neuen fertig, und dann gehen sie auf die Reise nach Saarbrücken. Dann wissen wir mehr.

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Re: Alumitones "abkupfern"

#247

Beitrag von cabriolet » 17.09.2018, 10:11

Seltsam... ich kann das im Augenblick nicht nachvollziehen (think)

Erst einmal Danke für die Messung, aber da kann etwas nicht stimmen...
Ein Hochpass heisst doch deswegen Hochpass, weil er nur Höhen passieren lässt (und Bässe nicht). Das heißt doch, mit Hochpass sind die Höhen "voll da" und die tiefen Töne beschnitten. Ohne Hochpass müssen auch die Bässe wieder da sein.

Was jetzt nicht heissen soll, dass ich auf der Richtigkeit meiner Theorie bestehe; ich versuche auch nur, die Zusammenhänge zu verstehen.

Gruß
Markus
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Re: Alumitones "abkupfern"

#248

Beitrag von MiLe » 17.09.2018, 10:26

Falls ich irgendwo Hochpass geschrieben habe, war das natürlich falsch :oops:

Die Korrekturfunktion in Arta (normalerweise verwendet um nicht ganz lineare Messmikros auf Linie zu bringen) ersetzt die von Lemme hardwaremäßig vorgesehene Integrator-Schaltung. Unterschied: Bei Lemme wird das Eingangssignal per Integrator entsprechend bearbeitet, bei mir das gemessene Ausgangssignal per Software.
Die Korrekturfunktion stellt einen Tiefpass mit 6 dB/Oktave dar, was bei der Messung herkömmlicher PUs, egal ob mit Coaxialspule oder Tripolspule zu den gleichen Frequenzgängen wie bei Lemme oder beim Onkel führt. Nämlich (halbwegs) linear bis ca. 2 Oktaven unter die Resnanzfrequenz.

Die Zappeligkeit meiner Messungen im tieffrequenzen Bereich führe ich dabei auf eben den Unterschied zwischen eingagnsseitigem Integrator und ausgangsseitiger Software-Kompensation zurück. Im ersten Fall bekommt der untere Frequenzbereich mehr Energie, was eingestreute Störungen besser überlagert als wenn im Nachhinein die Messung korrigiert wird.(besseres Signal-Rausch-Verhältnis)
Wenn ich mal Zeit habe will ich versuchen, ein der Integrator-Variante entsprechendes Testsignal zu generieren um diese Schwäche auszugleichen. Allerdings sind die Auswert-Möglichkeiten von Arta bei Nutzung eines externen Signals etwas eingeschränkt gegenüber der Messung mit von Arta generierten Signalen (Periodic Noise, Sweel und MLS).
Liebe Grüße,
Michael

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Re: Alumitones "abkupfern"

#249

Beitrag von cabriolet » 17.09.2018, 11:19

Ok, dann liege ich mit meiner Theorie wirklich völlig daneben.
Wollte eigentlich gerade folgendes schreiben (bzw. habe es schon geschrieben und wollte es gerade abschicken):

Ich habe das mal auf die Schnelle durchgerechnet, mit einem Programm für Frequenzweichen.

Mal einen Hochohm-Pickup angenommen mit einigermaßen üblichen Werten: ca 8000 Ohm und ca. 3 mH. Damit komme ich, wenn der als Last dient, auf eine Trennfrequenz von etwa 400 Hz, d.h. oberhalb 400 Hz fällt die Kurve um 6dB/Okt.
Das Hochpassfilter für die Messung habe ich nur noch vom Mitlesen irgendwie in Erinnerung, wie du es genau ausgelegt hast weiss ich nicht. Angenommen es ist auf ungefähr diesen Bereich ausgelegt, bekommst du den Verlauf der Kurve geradegezogen.

Und jetzt muss ich gaaaaanz grob schätzen: Wenn die nahezu nicht vorhandene Spule beim Alumitone mit etwa einem Zehntausendstel der obigen Werte annehme (weiss aber nicht, ob man das für die Induktivität so vereinfacht annehmen kann), also 0,8 Ohm / 0,0003 mH, komme ich auf eine Trennfrequenz die das Frequenzweichnprogramm nicht mehr darstellt irgendwo jenseits von 100kHz, also weit außerhalb des Messbereichs, d.H. du brauchst die Kurve nicht geradeziehen.

Ich versuche später mal, das mit den etwa 400Hz mal händisch in eine deiner Messungen einzuzeichnen.



Und nach einiger Suche habe ich es gefunden, du hast tatsächlich ein einziges mal versehentlich "Hochpass" gesagt, und genau das (und nicht der Rest der Erläuterung, denn das ist ja tatsächlich ein Tiefpass) ist wohl blöderweisebei mir hängen geblieben ;) :
MiLe hat geschrieben:
23.04.2017, 17:37
2. Hast Du in Rightmark eine Kompensationsdatei? Diese ersetzt die von Lemme verwendete Integratorschaltung. Ist in der digitalen Welt nichts anderes als ein Hochpass 1. Ordnung, also 20 Hz 0dB, 40 Hz -6 dB, 80 Hz -12 dB......) ansonsten erhälst Du eine Messung mit fälschlicherweise 6dB/Oktave ansteigendem Frequenzgang.
Jetzt bleibt uns zunächst nichts anderes mehr übrig, als Rallingers neue Werke abzuwarten. Und zu hoffen, im Eisenquerschnitt eine Stellschraube zur Klanggestaltung zu finden.


Gruß
Markus
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Re: Alumitones "abkupfern"

#250

Beitrag von 12stringbassman » 17.09.2018, 11:23

Ich hab die Dinger jetzt doch mal eben schnell in meine Straßenköter-Archtop eingebaut.
Archtop01.jpg
Ich bin einigermaßen begeistert!!
Klingt wie ein Humbucker eben klingt, obwohl es von der Optik her ein Split-Coil sein sollte.
Ich finde Klang frischer, knackiger im Vergleich zum Rockinger PAF-Ect in meiner Epiphone-Paula. OK, ich hab in der Archtop 500k-Volume-Potis drin und keine Tone-Poti. Lace empfielt 250k-Potis.

Von einem schwachen Bass oder Pegelabfall zu tiefen Frequenzen hin kann ich nichts feststellen.

Und die Alumitones fangen sich wesentlich weniger Brumm ein. Ich muss die Gitarre schon direkt an den Amp in die Nähe des Netztrafos halten, damit es brummt. Die Paula dagegen brummt schon in 1m Abstand.
Mikrofonie ist auch kein Thema. Selbst bei heftig Highgain und Ohrenklingel-Lautstärke 50cm vor dem Amp ist Ruhe. Da muss ich die Archtop aber mit beiden Händen festhalten, sonst will sie trotz abgedämpfter Saiten sofort losheulen. :shock:

Grüße
vom Hiasl
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"Denken ist wie googeln, nur krasser!"

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