Pickup - physikalische Grundlagen und Zusammenhänge?

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Re: Pickup - physikalische Grundlagen und Zusammenhänge?

#26

Beitrag von MiLe » 29.04.2016, 10:27

ebG? DAE? Ich kapier nix :cry:

Ich frage mal anders: 2 identische normale Singlecoils:

Beide gleiche Wicklungszahl, aber der eine mit 0,05er Draht und der andere mit 0,65er Draht. Sprich beide mit gleicher induktivität, aber der mit 0,65er Draht hat einen niedrigeren Gleichstromwiderstand. Wäre der dann lauter?

Das würde bedeuten, daß der Ausgangspegel (gleiche Magneten/Anordnung/Spulengeometrie) nicht von der Induktivität abhängt sondern vom Verhältnis induktivität zu Gleichtromwiderstand.

Andere Frage: Auf den gängigen Darstellungen von Magnetfeldern sind direkt am Magneten (zwischen Nord-und Südpol) keine Feldlinien eingezeichnet, die laufen ja bogenförmig von Nord nach Süd.
Bei den meisten Pickups ist der Draht auch nicht direkt auf den Magneten gewickelt sondern wird von der Bobbin zu diesem etwas auf Abstand gehalten.
In der Hoffnung, den maximalen Wirkungsgrad herauszuholen, habe ich den Draht direkt auf den (mit Tesa isolierten) Magneten gewickelt. Könnte es sein, daß sich dadurch ein guter Teil des Drahtes in einem Bereich befindet, der vom Magnetfeld gar nicht "durchströmt" wird und somit für die Leistungserzeugung quasi irrelevant ist?
Oder ist nur die übliche Darstellung der Feldlinien zu stark vereinfacht? (think)
Liebe Grüße,
Michael

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Re: Pickup - physikalische Grundlagen und Zusammenhänge?

#27

Beitrag von Jackhammer » 29.04.2016, 10:51

Mit ebG und DAE meinte ich die Teilspulen, analog zu den GD und AE Teilspulen eines P-Bass Split-PUs...
Viele Grüße
Yuriy

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Re: Pickup - physikalische Grundlagen und Zusammenhänge?

#28

Beitrag von MiLe » 29.04.2016, 10:57

aaah - jetzt kapier ich :)
Na, dann hätte ich ja keinen brummfreien, klassischen Singlecoil (mit einem Abtastpunkt) mehr, und genau das ist ja der Grund, warum ich den Quadcoil gebaut habe ;)
Liebe Grüße,
Michael

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Re: Pickup - physikalische Grundlagen und Zusammenhänge?

#29

Beitrag von MiLe » 30.04.2016, 11:38

hmmm - wo sind den nun die Leute die immer behaupten, ein PU wäre so trivial, daß es sich nicht lohnt, darüber zu reden? ;)
Magnete - Draht drum - fertig? Klar kommt da was raus, ungeklärt ist aber immer noch, was, wieviel und warum :p
Liebe Grüße,
Michael

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Re: Pickup - physikalische Grundlagen und Zusammenhänge?

#30

Beitrag von capricky » 30.04.2016, 11:50

Also ich finde es immer noch äusserst trivial, ich baue wenn aber auch nur äusserst triviale Pickups! :D
Also alles was man eigentlich schon kennt und die tun dann das was ich erwarte (ausser ich vergieße die in angefärbtem Epox :badgrin: ). Als Meßtechnik bemühte ich bisher auch nur Multimeter (das alleine hatte schon letztens für ausreichend Verwirrung gesorgt) und ein Tesla-/Gaussmeter).
Ich würde wirklich gern intensiver in dieser Diskussion hier mitmischen, aber da ist gerade soviel zu tun... da waren hier schon ein paar posts von mir, denen man anmerkte, das ich nicht ganz so konzentriert war.... (whistle)

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Re: Pickup - physikalische Grundlagen und Zusammenhänge?

#31

Beitrag von MiLe » 30.04.2016, 11:53

ach Meister, ich nehme Dich auch unkonzentriert, selbst im schlimmsten Fall ist es immer noch ein guter Denkanstoß ;)
Wenn Du die umfassenden Antworten zu allen Fragen hier hättest würde ich ohnehin empfehlen, hier nix mehr zu schreiben sondern die Erkenntnisse als das Buch der Geheimwissenschaften gewinnringend zu vermarkten ;)
Liebe Grüße,
Michael

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Re: Pickup - physikalische Grundlagen und Zusammenhänge?

#32

Beitrag von MiLe » 02.05.2016, 13:45

Ich fasse mal die Meinung eined befreundeten Elektro-Inschenörs zusammen:

bei einem normalen Singlecoil wirkt die Induktion über die gesamte Spule, das heißt, es wird die gesamte Drahtlänge mehr oder weniger genutzt (mutmaßt er).
Beim Splitcoil vermutet er, daß aufgrund der unterschiedlichen Magnetisierungsrichtung der Teilspulen nur jeweils eine Teilspule outputmäßig wirksam ist und die andere quasi als Dummycoil nur Last erzeugt.
Zusätzlich möchte er nicht ausschließen, daß der hohe RDC bei einer gegebenen Induktivität spannungsmindernd wirkt. Sind aber auch bloß Vermutungen.

Aber wenn die korrekt sind (und meine Ergebnisse lassen ja darauf schließen), dann wäre ein Splitcoil wohl doch nicht die ideale Form, eine hohe Resonanzfrequenz mit hoher Güte und hohem Output zu erzeugen.

Die Überlegung ginge dann eher in Richtung HBs in SC-Form. Wenn die Werte halbwegs passen, dürfte das ganze auch recht authentisch nach SC klingen, da die Übertragungslücken aufgrund des geringeren Abstandes der Einzelspulen höher liegen als die meisten PUs/Gitarrenspeaker etc. ohnehin übertragen.

Zum testen habe ich mnir nun mal den Viva HB 04 bestellt, mal sehen, wie der sich misst und was rauskommt.
Allerdings befürchte ich da, daß aufgrund der in den Stahlklingen induzierten Wirbelströmen die Güte sprich Resonanzausprägung ziemlich auf der Strecke bleibt - aber vielleicht kann man ja die Klingen segmentieren ;)
Liebe Grüße,
Michael

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Re: Pickup - physikalische Grundlagen und Zusammenhänge?

#33

Beitrag von MiLe » 04.05.2016, 21:10

Die Messungen von Viva HB04 sind fertig und (leider) erwartungsgemäß ausgefallen:
http://gitarrebassbau.de/viewtopic.php? ... 168#p67168

Mal sehen, ob sich da sinnvoll was modifizieren lässt, um Resonanzfrequenz und Güte anzuheben. Einfach wird es nicht, weil die Klingen mit der Grundplatine verlötet sind und wer-weiß-wie noch fixiert sind.
Liebe Grüße,
Michael

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Re: Pickup - physikalische Grundlagen und Zusammenhänge?

#34

Beitrag von MiLe » 05.05.2016, 22:56

Satz mit X: War wohl nix :(

Von der Segmentierung der Klingen habe ich mir deutlich mehr erhofft, als schlussendlich dabei rausgekommen ist - schade um den ganzen Aufwand.

Die Unterbrechung der 8-föfmigen, mit Masse verbundenen Leiterbahn unter den Spulen hat messtechnisch rein gar nix gebracht - nicht den kleinsten Bruchteil eines dB.

Danach habe ich von einer Doppelspule beide Klingen in je 6 Segmente zu ca. 1 cm Breite unterteilt. Die elektrische Isolation zwischen den Segmenten wurden durch kurze Stücke einer Ader eines Netzwerk-Kabels hergestellt - passte in der Breite zur Breite der Flexscheibe auf dem Dremel.

Ergebnis der ganze Prozedur bei Last 328 KO und 569 pF:
Viva HB04 Modifikationen.jpg
Anstieg der Resonanzfrequenz von 2168 auf 2382 Hz und Erhöhung der Güte um "beachtliche" 0,7 dB - das hätte man auch lassen können. Ich hätte mir von der Unterbrechung der "Wirbelstrom-Kreise " deutlich mehr erwartet, denn bei meinem segmentierten Alnico-Klingen-Quadcoil hatte es deutlich mehr gebracht.
Für die Induktivität und Widerstand sind die Werte beachtlich schwach - kann eigentlich nur noch auf den hohen Eisenanteil in der Spule zurückzuführen sein. Denn ganz ohne Klingen sieht die Welt deutlich freundlicher aus: 5570 Hz und +9 dB - so hätte ich das haben wollen.
Allerdings sinkt durch den Entfall der Klingen nach meinen Messungen die Induktivität von 6,4 auf 2,1 H pro Doppelspule. Wenn sich das entsprechend im Output niederschlägt, bin ich mit der Lösung wieder so weit wie bei meinem Split-Quadcoil.

Also entweder weiter modifizieren oder einen 4-Klingen-PU mit Ferritklingen komplett selbst bauen. Eigentlich will ich langsam nicht mehr.

Frage: Hat jemand eine Idee, wo man 1,6 mm dicke Ferritplatten herbekommt????? Idealerweise 10,0x20,0x1,6 mm.
Oder aber Ferritmagneten mit 60x13x1,6 mm, durch die 13 mm magnetisiert

3,0 mm Dicke gibts beim Trashcontainer, aber das gibt dann wieder Platzprobleme.
Liebe Grüße,
Michael

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Re: Pickup - physikalische Grundlagen und Zusammenhänge?

#35

Beitrag von capricky » 05.05.2016, 23:20

MiLe hat geschrieben:
Frage: Hat jemand eine Idee, wo man 1,6 mm dicke Ferritplatten herbekommt????? Idealerweise 10,0x20,0x1,6 mm.
Oder aber Ferritmagneten mit 60x13x1,6 mm, durch die 13 mm magnetisiert
3,0 mm Dicke gibts beim Trashcontainer, aber das gibt dann wieder Platzprobleme.

Warum nimmst Du denn nicht Dynamo-, Elektroblech (Trafoblech)? Gibt es in 0,35 und 0,5mm Stärke und die kannst Du stapeln.

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Re: Pickup - physikalische Grundlagen und Zusammenhänge?

#36

Beitrag von MiLe » 05.05.2016, 23:35

Na ich denke, für optimale Wirkung in meinem Sinne (Erhalt möglichst hoher Güte) müsste die Klinge in der Länge unterteilt sein.
Ich müsste bei 0,5 mm Trafoblech also bei 60 mm Klingenlänge 120 Streifen zu je 1,6x20 mm schneiden und dann zu einer Klinge verkleben. Vielleicht in ein paar Jahren - dann gehe ich in Rente und habe Zeit ;)

Da wäre Ferrit halt einfacher - leitet Magnetfeld, aber keinen Strom.

Mal sehen, auf einen 3mm breiten Ferritbalken könnte ich 2,5 mm dick wickeln und trotzdem noch 4 davon nebeneinander bekommen - ich muss mal rechnen, ob und mit welcher Drahtstärke ich da in meine Wunschregion komme.

Langsam beginne ich aber diejenigen zu verstehen, die - um ein bestimmtes Ergebnis zu erreichen, von der hochohmigen Wickelei abgekommen sind und sich auf niederohmig-aktiv verlegt haben.
Liebe Grüße,
Michael

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Re: Pickup - physikalische Grundlagen und Zusammenhänge?

#37

Beitrag von capricky » 06.05.2016, 10:49

MiLe hat geschrieben:
Langsam beginne ich aber diejenigen zu verstehen, die - um ein bestimmtes Ergebnis zu erreichen, von der hochohmigen Wickelei abgekommen sind und sich auf niederohmig-aktiv verlegt haben.
Also ich bin auch mal ein, zwei Jahre als Missionar für "niederohmig aktive" Gitarrenpickups unterwegs gewesen (nach der Lektüre von Lemmes "Elektrogitarren", ich bin aber bald wieder reumütig zu "passiven" Pickups zurückgekehrt. Was man an Wickelaufwand spart, setzt man an schaltungstechnischem Aufwand wieder zu. Das was ich erreichen will, bekomme ich auch passiv hin. Lage der Resonanzfrequenz und Güte werden glaube ich überbewertet. Neutral, linear reicht mir völlig. Will ich den Frequenzgang speziell verbiegen, kann ich das immer noch nach der Gitarre mit Filtern, Eq's machen.
Zu meinen Lieblingspickups sind über die Jahre humbuckende Klingenpickups in Fender Singlecoilgröße geworden, Bill Lawrence, Seymour Duncan Rails und Dimarzios. Also genau die, welche ja eigentlich "wirbelströmen". Ich vermisse keine "Resonanzspitzen", mir gefällt die relative Brummfreiheit, das Fehlen eines höhenlastigen Geräuschbandes durch übertrieben nach oben erweiterten Frequenzbereichs und der hohe Output. Was mir immer noch nicht wirklich gefällt ist die Optik, ich will Pole! ;) (da arbeite ich dran 8) )
Letzte Woche habe ich ein paar Fender Hot Noiseless Pickups in einer Strat verbaut, das sind gestackte Humbucker in SC Bauform. Die haben mir klanglich richtig gut gefallen, weil sie in meinen Ohren eigentlich "fenderischer" klangen als Fender Singlecoils. Ich musste einen aufmachen, weil die Kappe nicht ganz passte. Der Aufbau erinnerte mich sofort an meine Versuche vor über 30 Jahren mit dieser Bauform, war aber damals nicht so richtig zufrieden mit der Ausgangsspannung. Ich habe mal im "Lager" ein bißchen gesucht und das gefunden:
IMG_1180 (Mittel).JPG
Mein Fehler war vielleicht (oder der Unterschied zum gut funktionierenden Hot Noiseless), dass der "Trenner" in Pickupmitte zu schmal war, also zu viele Windungen in der magnetisch "unaktiven" Mitte hat, die dann nur Last sind. Beim Hot Noiseless ist dieser "Trenner" gut 5mm stark. Die Rods sind auch gut 5mm länger. An solchen Kleinigkeiten liegt wohl manchmal der Unterschied zwischen Top oder Flop.

Hier noch ein paar "Impressionen" meiner früheren Wickeltätigkeiten so um 1983 (heute kommen meine Spulenkörper aus dem fernen Osten)
IMG_1179 (Mittel).JPG
IMG_1181 (Mittel).JPG
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Re: Pickup - physikalische Grundlagen und Zusammenhänge?

#38

Beitrag von MiLe » 06.05.2016, 11:05

moin Meister,

danke, da sind soch gleich mehrere sehr interesante Ansätze dabei. (clap3)
Mit dem Zusammenhang zwischen Resonanzfrequenz, Güte und wahrgenommenem Klang bin ich mir mittlerweile auch nicht mehr sicher. Mein Quadcoil hat ja als noiseless SC eine sehr ähnliche Resonanzfrequenz und Güte wie die SCs von ML-Factory, nur eben noiseless. Dennoch klingt die MW damit eher matt und ausdrucksarm, während die Billig-Strat-Kopie einen im Vergleich unglaublichen Detailreichtum bietet. Da sind haufenweise Höhen, aber trotzde nicht schrill, brillant, aber trotzdem warm. Ich kann's nicht besser beschreiben.

Demzufolge ist der elektrisch gemessene FGang eines PUs wirklich nur ein kleiner Teil. Konstruktion, Holz und PU-Position spielen auch eine Menge mit rein.
Obwohl, der Grundcharakter der Strat-Kopie bleibt in allen 3 Positionen und auch in den Zwischenstellungen deutlich erhalten. Beim Quadcoil ändert sich je nach aktivem Spulenpaar auch ein wenig etwas, aber auch hier bleibt der Charakter erhalten.

Also spielt wohl doch das, was Holz und Kontruktion in den PU reingeben, eine erhebliche Rolle. Die Irrelevanz derselben bei einer Brettgitarre kann ich also so nicht nachvolziehen.

Passiv eine hohe Resonanz bei hoher Güte (sagen wir mal 5 KHz, 9 dB @ 300 KOhm und 256 pF) mit nennenswertem Pegel zu erzeugen, scheint mir eine echte Herausforderung. Aktiv wäre das ganz einfach - und zudem wären noch einige Schweiereien z.B. Richtung Akustik-Sound relativ leicht machbar. Ich überlege noch, ob ich diesen Weg gehe, denn das Wickeln von zig hochohmigen Vierspulern zu Experimentalzwecken geht mir langsam auf den Zeiger - zumal das Wetter besser wird und ich in der Freizeit nicht nur noch in der Werkstatt hocken will.
Liebe Grüße,
Michael

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Re: Pickup - physikalische Grundlagen und Zusammenhänge?

#39

Beitrag von capricky » 06.05.2016, 11:54

MiLe hat geschrieben:
Also spielt wohl doch das, was Holz und Kontruktion in den PU reingeben, eine erhebliche Rolle. Die Irrelevanz derselben bei einer Brettgitarre kann ich also so nicht nachvollziehen.
Natürlich spielt es eine Rolle, aber anders, als es immer diskutiert wird. Das Ergebnis hängt nicht wirklich von den verwendeten Hölzern ab, sondern von der zufälligen Mischung seiner anisotropen Eigenschaften (unterschiedlich je nach Lage der Jahre). Die Verwendung bester (teuerster) Hölzer und sonstiger Komponenten garantiert eben nicht beste klangliche Ergebnisse. Ob eine Gitarre, speziell die fenderartigen gut ist bezüglich ihrer Schwingungseigenschaften, hängt wirklich nur von Zufall ab und ist recht selten, wie ich finde (das wird aber kein Gitarrenhändler je erzählen wollen, es interessiert ihn auch nicht).
Ich habe viele Strats gebaut, die Besten habe ich aber immer "gefunden" und die waren nicht unbedingt von Fender.

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Re: Pickup - physikalische Grundlagen und Zusammenhänge?

#40

Beitrag von MiLe » 06.05.2016, 13:34

Habe eben endlich mal wieder mein FEMM zum Laufen bekommen - das scheint interessant zu werden - insbesondere, wie bei verschiedenen Magnet- und Eisenanordnungen relativ zu Spulen und Saiten die Feldlinien die Spulen durchqueren.
Ich muss die Sachen nochmal sauberer anlegen (ist bei Femm per Laptop etwas fummelig), aber so viel vorab:
Bei parallelen, brummkompensierten Singlecoils laufen die Feldlinien (erwartungsgemäß) hauptsächlich zwischen den beiden umgekehrt gepolten Magneten. An den Außenseiten der Spulen tut sich so gut wie nichts, was ich so interpretiere, daß in diesen Bereichen zwar Last und Induktivität erzeugt wird, aber kaum noch nennenswerter Output.

Auf der Suche nach einem möglichst outputstarken brummfreien SC könnte das recht interessant sein ;)
Liebe Grüße,
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Re: Pickup - physikalische Grundlagen und Zusammenhänge?

#41

Beitrag von MiLe » 07.05.2016, 13:30

Mal eine erste Gegenüberstellung:

Für eine bessere Übersicht habe ich 3 Bauformen von Singlecoils in eine Berechnung/Simulation gepackt. Die beeinflussen sich so zwar gegenseitig (fast wie im richtigen Leben), aber das Grundverhalten lässt sich herauslesen.
Ich nutze Femm hier das erste Mal zur planaren Problemlösung, Vielleicht mache ich da Fehler und bin für Hinweise dankbar.
Häufig benutze ich es für axisymmetrische Problemlösungen (Lautsprecher-Motoren). Was ich da bisher simuliert habe, entsprach in späteren Messungen der gebauten Motoren +/-5% der vorherigen Simulation - scheint also recht zuverlässig.

Wenn mein Gedankengang richtig ist, ergibt sich der Output nicht alleine aus der Induktivität, sondern (Zitat capricky) auch daraus, wie stark die Feldlinien, die durch die Spulen verlaufen, geschwurbelt werden. Nach meinem Verständnis also, wie gut und dicht die Koppelung schwingende Saite zu Spule(n) über die Feldlinien ist. Wenn ich da einen Denkfehler habe, bitte korrigieren!!!!!
Output wäre demnach in die Richtung Induktivität x Wirkungsgrad der Koppelung. Wenn keine Koppelung, dann hilft auch die höchste Induktivität nix.
Feldlinien.jpg
Nach dieser Theorie wären also Mini-HBs wie beim Viva HB 04 relativ ineffizient, da praktisch nur die Innenseite der Spulen geschwurbelt wird.
Split-Coils a 'la Precision oder mein Quadcoil sind auch nicht besser, weil nur je eine Halbspule geschwurbelt wird.
Stacked SC's kann ich noch nicht sagen da ich nicht weiß, wie stark das Feld der unteren Spule von den Saiten geschwurbelt wird.
Erste Simulationen mit Femm sprechen da im Bezug auf Wirkungsgrad ganz eindeutig für Sidewinder/Mudbucker, wenn man hohen, brummkompensierten Output im SC-Format mit schmaler Apertur möchte.
Sidewinder.jpg
Der Zusammenhang - wenn er denn stimmt - würde auch erklären, warum die Messungen mit Geberspule keine Aussage über den Output machen können. Dabei wird ja das Feld von der Spule erzeugt, das das Magnetfeld des PUs zumindest überlagert und dadurch weniger, wenn überhaupt noch relevant.
Wie weit sich das auf das frequenzmäßige Übertragungsverhalten von PUs auswirkt, kann ich noch nicht einschätzen. Mir ist aber heute morgen genen 4:30 etwas eingefallen, womit man wahrscheinlich PUs per Arta zuverlässiger messen könnte. Eine Kombination aus kontrolliert schwingender Saitem die von der Software per Sweep "durchgestimmt" wird, wobei parallel der Output des PU gemessen wird. Wenn das funktioniert, müsste man das reale Verhalten von PUs inclusive absolutem Output zuverlässig messen können. Ich arbeite dran ;)
Liebe Grüße,
Michael

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Re: Pickup - physikalische Grundlagen und Zusammenhänge?

#42

Beitrag von capricky » 07.05.2016, 13:44

MiLe hat geschrieben:
Nach dieser Theorie wären also Mini-HBs wie beim Viva HB 04 relativ ineffizient, da praktisch nur die Innenseite der Spulen geschwurbelt wird.
Mein Lieblingshumbucker in SC-Größe, der SD Hot Rails Bridge ist wie der Viva aufgebaut, dabei aber ein brüllendes Vieh, was Output anbetrifft, mindestens so stark wie ein SH4 oder SH6 und bei denen ist Karawall schon Programm.

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Re: Pickup - physikalische Grundlagen und Zusammenhänge?

#43

Beitrag von MiLe » 07.05.2016, 14:13

hmm - lass mich raten: Das Teil hat eine ziemlich tiefe Resonanzfrequenz - wahrscheinlich auch nicht besonders ausgeprägt. Heißt also, bei etwas höherer ohmscher Last schätze ich das Teil aus der Entfernung als Tiefpass bei 1700 Hz ein.
Nichts dagegen zu sagen - ich schätze auch die (ähnlichen) Eigenschaften des SH4, aber zusätzlich will ich ja auch noch meinen stratigen, brummkompensierten Ton. Der darf dann auch gerne, zusammen mit einer 2. seriell geschalteten Spule den Raddaubruder geben ;)
Ich gebe aber auch zu, den Viva habe ich bisher nur gemessen, nicht gehört - insofern alles Theoretisiererei auf der Suche nach der Maximierung Pegel zu Höhen. Generell sollte ja jeder konventionelle HB den gleichen Effekt aufweisen - schwaches Magnetfeld in den äußeren Teilen der Spulen. Ordentlich Dampf machen dennoch einige, aber eben halt meist eher mittig.

Gerade noch eine Simu von einem stacked SC, aufgebaut aus 2 face-to-face aufgebauten Magneten (oben nach unten).
Sieht in der Theorie auch nicht schlecht aus, wobei ich nicht sagen kann, in wieweit die Saiten oben das untere Magnetfeld schwurbeln.
Stacked Ferrit.jpg
meine Güte, was hätte ich Zeit, Geld und fiese Arbeit (Magnete segmentieren) gespart, wenn ich mich vorher mehr mit den Grundlagen beschäftigt hätte :roll:
Liebe Grüße,
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Re: Pickup - physikalische Grundlagen und Zusammenhänge?

#44

Beitrag von MiLe » 07.05.2016, 16:55

zum Viva HB 04: lässt man jeweils eine Klinge eines Paares weg, scheint sich am Output nicht sehr viel zu ändern, aber Resonanzfrequenz und Güte steigen beträchtlich ;)
Grund: Durch den Wegfall einer Klinge sinkt die Induktivität, aber das Feld verteilt sich auch etwas breiter und wird besondern bei der kernlosen Spule etwas schwächer, was aber anscheinend durch die breitere Verteilung ausgeglichen wird.

Nächster Versuch: Die in 6 Segmente unterteilten Klingen (die ja nicht viel gebracht haben) durch lackierte 1,5 mm Nägel zu ersetzen. Ist weniger Arbeit, als hunderte Stücke Trafoblech zuzuschneiden ;)
Liebe Grüße,
Michael

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Re: Pickup - physikalische Grundlagen und Zusammenhänge?

#45

Beitrag von MiLe » 07.05.2016, 17:24

Leute, ich glaube, ich bin da auf etwas gestoßen (think)

Aufgrund der Grenzen der Geberspulen-Messung versuche ich, die PU-Messerei praxistauglicher zu gestalten. Noch im Anfangs- und Experimentalstadium, aber es scheint im Grundsatz zu funktionieren:
Hier mal ein allererstes Experiment mit einem ML-Factory Singlecoil (rot) und einem SD SH4 bei 512 pF und 328 KOhm Last:
PU-Messung.jpg
Der Pickup wird von einem Stück Saite angeregt, welches sich von 20-20.000 Hz (Sweep) bewegt.
Noch sind die PUs während der Messung von Hand gehalten, ich überlege noch, ob eine Kompensationskurve erforderlich ist (die Amplitude der Saite verkleinert sich ja mit steigender Frequenz), aber das Grundprinzip scheint zu funktionieren. Auch unterschiedliche Abstände bei der Messung werden plausibel widergegeben.

Wenn ich nicht schief liege, sollte das die Messmethode für Pickups sein, die tatsächich alle praxisrelevanten Faktoren von FGang über Klirr bis Pegel abdeckt, mit einer echten Gitarrensaite (dance a)
Dabei ist die Lösung - wie so oft - so naheliegend, daß es fast weh tut. Wenn das nun alles so stimmt, ist die Pickup-Datenbank mit den Geberspulen-Messungen für die Tonne. Bitte sag mir einer, daß (und womit genau) ich da falsch liege!! (whistle)

Eine Sache misst der Aufbau natürlich nicht: Die Auslöschungen aufgrund der Aperturbreite, da hier ja keine komkplette Saite schwingt sondern ein Stück Saite bewegt wird, prinzipiell ähnlich wie die berühmte rotierende Welle, nur hier eben frequenzvariabel.

Bei näherer Überlegung denke ich auch, daß die bei Geberspulen-Messungen notwendige Kompensationsdatei (bei der obigen Messung noch aktiv) nicht sinnvoll ist, daß sich bei meinem Aufbau die Schwingungsamplitude des Saitenstückes mit sich verdoppelnder Frequenz halbiert, sich also ähnlich verhält wie eine schwingende Saite.

edit 12.5.16: Achtung: Die gezeigten Messergebnisse kommen überwiegend nicht von der schwingenden Saite sondern von der Ausstrahlung der Motor-Schwingspule auf den Pickup und sind somit leider (noch) keine sinnvolle Alternative zur Geberspule!!!!! Die bisher aus den Unterschieden gezogenen Schlüsse sind somit Käse, gleiches gilt wahrscheinlich auch für die vergleichende Pegelbesttimmung.
Liebe Grüße,
Michael

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Re: Pickup - physikalische Grundlagen und Zusammenhänge?

#46

Beitrag von capricky » 07.05.2016, 19:05

Sehr interessant! Jetzt interessiert mich - wie regst Du denn die Saite an, mit einer "Geberspule"?

capricky

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Re: Pickup - physikalische Grundlagen und Zusammenhänge?

#47

Beitrag von MiLe » 07.05.2016, 19:33

nicht wirklich - die Antwort habe ich im Prinzip weiter oben schon fast verraten ;)

Eine Idee war, eine exzentrisch rotierende Stahlachse über die Frequenz zu regeln, also 2000 Hz rein - Welle dreht mit 2000 U/Min usw.
Dann hätte man auch das Ganze mit Arta steuern können (Sweep) und es wäre ähnlich komfortabel gewesen wie die Kombi Geberspule/Arta. Arta muß ja den Output kontrollieren, damit es sinnvoll den Input bewerten kann.
Da mir das Ganze aber noch zu kompliziert war und ich von frequenzgeregelter Motorsteuerung keine Ahnug habe, hab' ich mir was einfacheres einfallen lassen.

Bevor ich aber mehr darüber erzähle will ich erst mal sichergehen, keinen groben Bock zu schießen und auch zu überlegen, ob ich das eventuell schützen lasse und vermarkte. Ich glaube aber aktuell eher nicht. Selbst wenn es das noch nicht gegeben haben sollte bezweifle ich, daß der Markt für ein derartiges Gerät Serienentwicklung und Kleinststückzahl trägt, Helmuth Lemme kann darüber bestimmt ein Lied singen. Aber da muss ich erst noch in mich gehen - die Idee ist ja quasi druckfrisch ;(
Ist halt doof wenn man immer nur Ideen in wirtschaftlich relativ irrelevanten Bereichen hat. Mein Patent in der Brauchwasser-Aufbereitung wird auch vermarktet - halt in einem homöopatischen Markt, aber nur für den macht es Sinn :(
Liebe Grüße,
Michael

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Re: Pickup - physikalische Grundlagen und Zusammenhänge?

#48

Beitrag von kehrdesign » 07.05.2016, 20:13

MiLe hat geschrieben: also 2000 Hz rein - Welle dreht mit 2000 U/Min usw.
(naughty)
2 000 Hertz sind aber 2000 Schwingungen pro Sekunde - die Welle müsste dann mit 120 000 Umdrehungen pro Minute drehen und bei 5 kHz wären es schon 300 000 U/min. Das liegt dann schon im Bereich, der technisch kaum noch beherrschbar sein dürfte.

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Re: Pickup - physikalische Grundlagen und Zusammenhänge?

#49

Beitrag von MiLe » 07.05.2016, 21:50

ups - stimmt - das wäre dann ein E-Motor auf Speed :) Gut, daß mir was anderes eingefallen ist ;)
Liebe Grüße,
Michael

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Re: Pickup - physikalische Grundlagen und Zusammenhänge?

#50

Beitrag von capricky » 08.05.2016, 09:50

Irgendwie ist ja ein Lautsprecher auch ein Motor und man könnte ein Stück Saite auf die Membran kleben, das hätte sogar noch den Vorteil von fehlender Phasendrehung, wie bei realen Saiten (keine rotierenden Schwingungsebenen) 8)
...nicht schlecht, Herr Specht!
... aber ein Bereich bis 20kHz braucht es wirklich nicht, 10kHz eigentlich auch nicht mehr (das macht es noch einfacher).

capricky

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