capricky hat geschrieben:An den Schleifer des Einstellreglers zur Pegeleinstellung der Pickupspulen kommen die Entkoppelwiderstände
Würdest Du die Trimmer als Potentiometer beschalten?
Ich dachte eher an Trimmer als einstellbare Widerstände in Reihe mit den Vorwiderständen.
Domze13 hat geschrieben:wenn ich dann also die vorwiderstände anhand der spulen-impendanzen auswähle und dann die gegenkopplung 'gleich' setze. sollte es also vom pegel her so rauskommen wie es vorm Vorwiderstand reinkommt (nur eben in negativer richtung). wird die gegenkopplung größer wird verstärkt.
Verstärkung = Gegenkopplungswiderstand / Vorwiderstand
Sind beide gleich groß, ist die Verstärkung 1.
Wenn Du den Vorwiderstand in etwa gleich groß wie die Quellimpedanz der PU-Sule wählst, wird die Quelle recht stark belastet, etwaige Resonanz wird bis zur Unkenntlichkeit bedämpft. Allerdings verlierst Du etwas an Pegel (6dB rein theoretisch im Vergleich zur unbelasteten Quelle).
Aber wie Capricky schon schrieb, hier hat das Lehrbuch nur noch bedingt Gültigkeit. Ich würde im ersten Schritt je Spule einfach einen 10k-Spindeltrimmer als regelbatren Vorwiderstand einbauen und dann mal schaun, was dabei rauskommt, nachregeln und ausmessen und dann durch eine Reihenschaltung aus Festwiderstand und (kleinerem) Trimmer ersetzen. Rein gefühlsmäßig 2k-5k Vorwiderstand plus 1k-2k Trimmer und 2k-10k in der Gegenkopplung. Aber das müsste ich selber mal ausprobieren
(Du hast mir da einen richtigen Flo ins Ohr gesetzt, ich denke mal, dass ich diese sThema selbst weiterverfolgen werde.)
BTW: ich habe im Netz mal eine alte Version der Wal-Elektronik gefunden:
Man beachte die beiden 5-poligen Anschlüsse ganz links. Für mich das so aus, als ob die vier Spulenpaare der beiden Pickups ganz einfach und stumpf in Reihe geschaltet sind, ohne Summenverstärker-Firlefanz
Die Pegelanpassung der einzelnen Saiten geht so natürlich nicht.
Hat jemand eine neuere Version? Ich kenn nur Fotos davon (zwei Platinen mit je einem DIL14-IC, höchstoffensichtlich ein 4-fach-OP-Amp)