Mid High Linienstrahler

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Mid High Linienstrahler

#1

Beitrag von wasduwolle » 08.05.2018, 22:33

Hallo zusammen,
Ich spiele mit dem Gedanken, mir zwei Linienstrahler für den Proberaum zu bauen, und vllt auch für kleinere Gigs/Events, in Verbindung mit ein oder zwei Subs (db opera12).
Ich dachte 4-5 Visaton FRS 8M, und vllt zusätzlich einen Hochtöner in ein Gehäuse einzubauen.
Hat von euch jemand sowas schon mal gebaut?
Kennt jemand einen Plan?
Grüsse
Wasduwolle
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Re: Mid High Linienstrahler

#2

Beitrag von MiLe » 09.05.2018, 16:44

moin Wolle,

die Visatöner werden ja meist im HiFi-Bereich verbaut, aber auch in der Selbstbau-Untersektion des HiFi-Forums finde ich nur 2 angefangene LA-Projekte, die aber auch erst im Simulationsstadium stecken. Visaton bietet ja leider auch keinen Bausatz in der Richtung an.

Wie soll denn die untere Grenzfrequenz aussehen? Aktiv oder Passivbetrieb? Falls Aktiv, ist ein DSP zur Trennung/Entzerrung vorhanden?
Bei der Gehäuseberechnung/Simulation kann ich gerne helfen. Weichenabstimmung geht aber nur in "echt" und nicht per Simu. Aktiv könnte ich da was knobeln, passiv bin ich eher eine Niete.
Liebe Grüße,
Michael

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Re: Mid High Linienstrahler

#3

Beitrag von wasduwolle » 09.05.2018, 17:47

Hi Michael,
Vielen Dank;-)
Ich meine die Trennfrequenz war bei 150hz, muss ich aber nachher nochmal nachschauen.
Ich dachte die Teile vorerst passiv zu betreiben, und später, wenn sie sich bewährt haben, auf aktiv umzurüsten. Hab da noch einen Amp, der vllt zu schwach ist, aber für die meine Anwendungen locker reicht...2x150w an 8ohm
Der sub hat dsp drin
Denkst du denn man braucht einen Hochtöner?
Grüsse
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Re: Mid High Linienstrahler

#4

Beitrag von MiLe » 09.05.2018, 20:48

150 Hz könnten für die Dingelchen pegelmäßig schon anspruchsvoll werden, obwohl sie mit +/- 2,5 mm für ihre Größe schon ziemlich langhubig sind. Bei Verzicht auf Pegel-Orgien könnte das aber reichen. Die Membranfläche von 4 der Teile zusammen entspricht halt nur etwa einem 16 cm-Treiber.

Nach den Messdaten von Visaton (und die gehören definitiv zu den zuverlässigeren und seriöseren der Zunft) würde ich einen HT nicht unbedingt als notwendig sehen. Auf Achse laufen die Dinger locker bis 20 KHz, fangen aber natürlich ab ca. 5 KHz ordentlich das bündeln an.
Wenn die Entfernung zum Publikum nicht besonders gering ist, sollte das kein Problem darstellen, bis +/- 20° links/rechts dürfte man da nur wenig Unterschiede hören. Und Hochtöner büdeln schließlich auch, nur halt etwas höher angesetzt.
Nur in kleinen Clubs, wo das Publikum um die Band sitzt, würde das wohl problematisch werden.
Auf Achse ist der FGang leicht ansteigend, was sich unter moderaten Winkeln mit der Bündelung teils ausgleicht. Genau so versuche ich generell, Boxen abzustimmen (also eher linear auf 15°, nicht auf 0°, also schon mal nicht schlecht.
Nur der Peak um 10 KHz könnte der Entzerrung bedürfen (Saug- oder Sperrkreis), aufgrund der Frequenz mit recht kleinen und damit preiswerten Bauteilen. So was lässt sich aber wie gesagt nur am Objekt messen/entwickeln, Weichensimulationen liefern da allenfalls einen groben Ausgangspunkt. Was auch ginge wäre ein EQ mit 10 KHz Eckfrequenz, weil der Peak laut Visaton recht symetrisch ist. Dann bräuchte man gar keine passive Weiche.
Wenn der Sub für die Sats eine untere Grenzfrequenz bietet, wäre das mit etwas Glück weichentechnisch auch schon alles :)

Hochtöner beeinflussen ja die Weiche für die TMT nicht, könnten also, falls man später einen Bedarf sieht, immer noch nachgerüstet werden. Ich vermute aber, Du wärest auch ohne glücklich.
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