Deeflex system
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Re: Deeflex system
Ich sehe überhaupt keinen Sinn darin, was gamelan hier mit zweifelhaftem Aufwand verbessern will, wenn auf einfachste und praktikable Weise ein Zustand erreicht wird, mit dem alle zufrieden sind außer eben gamelan.
Er versucht uns krampfhaft ein Problem zu vermitteln, welches aber außer für ihn völlig bedeutungslos ist, für das er aber eine Lösung zu haben meint.
Vielleicht sollte sich gamelan mal um die banalsten Dinge gemeinschaftlichen Lebens kümmern, wie beispielsweise die richtige Zuordnung von Zitaten und ihren Urhebern.
Sobald er zu Letztgenanntem in der Lage ist und meint, den Verstärkerbau revolutionieren zu können, kann er das doch ruhig in einem speziellen Thread offenbaren, aber bitte nicht den sehr praxisorientierten und für viele wertvollen "Deeflex system"-Thread zur Unkenntlichkeit verunstalten.
Er versucht uns krampfhaft ein Problem zu vermitteln, welches aber außer für ihn völlig bedeutungslos ist, für das er aber eine Lösung zu haben meint.
Vielleicht sollte sich gamelan mal um die banalsten Dinge gemeinschaftlichen Lebens kümmern, wie beispielsweise die richtige Zuordnung von Zitaten und ihren Urhebern.
Sobald er zu Letztgenanntem in der Lage ist und meint, den Verstärkerbau revolutionieren zu können, kann er das doch ruhig in einem speziellen Thread offenbaren, aber bitte nicht den sehr praxisorientierten und für viele wertvollen "Deeflex system"-Thread zur Unkenntlichkeit verunstalten.
- bea
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Re: Deeflex system
Vorhin haben wir geprobt, und erneut habe ich es als großen Gewinn empfunden, wie sehr sich das Abstrahlverhalten meiner Bassbox durch diese kleine Styroporhalbkugel verbessert hat.
LG
Beate
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Re: Deeflex system
http://www.randteam.de/ABEC3/Index.htmlkehrdesign hat geschrieben:I... den Verstärkerbau revolutionieren ... bitte nicht den sehr praxisorientierten und für viele wertvollen "Deeflex system"-Thread zur Unkenntlichkeit verunstalten.
Wer sich für theoretische Hintergründe interessiert, findet unter dem obigen link ein passendes Werkzeug.
Wer sich mehr für die Praxis erwärmt, kann ja mal kurz dieses Schriftstück ansehen (ansehen):
https://hps.hs-regensburg.de/~elektrogi ... /kap11.pdf
So ab Seite 86. Tja, der Prof.Dr. Zollner schon wieder. Seine professoralen, universitären Messungen bestätigen bekannte theoretische Allgemeinplätze:
- Halbkugeln etc bringen fast nichts, und ich selbst habe schon arg zu viel in diese Richtung gesucht und nichts gefunden, und ich habe hochgenaue Messeinrichtungen und weit über zwei dutzend Billigeimer und vom Teuersten an Lautsprechern durch, systematisch
- sobald es etwas bringt kann der Lautsprecher gar nicht mehr so klingen wie vordem
Die Frage kann - muss nicht - lauten: warum kloppen Gitarristen immer noch auf Konstruktionen herum, die bald 70 Jahre alt werden? Warum verlangen Gitarristen nicht einfach Lautsprecher, die das gut können, was man von ihnen verlangt? Nämlich ein elektrisches Signal in in vorhersehbarer Weise in Schall umzuwandeln.
Zum guten Rutsch ins neue Jahr (2016!):
http://1.bp.blogspot.com/_07VoZXfojo4/S ... larson.jpg
- helferlain
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Re: Deeflex system
@ gamelan:
kannst du bitte deinen eigenen Thread aufmachen zum Thema "gamelans theoretische Betrachtungen zum veralten Konstrukt Gitarrenlaustsprecher".
Das ist ein völlig anderes Thema als das hier diskutierte:
Hier in diesem Thread möchten wir einfach die praktischen, erprobten und funktionierenden Möglichkeiten diskutieren, den Schall unserer vorhandenen Lautsprecher möglichst gleichmäßig auf der Bühne und im Proberaum zu verteilen. Dafür nehmen wir gern klangliche Veräderungen in Kauf. Den theoretischen Hinweis nehmen wir zu Kenntnis, aber für uns ist das überhaupt kein Problem
@ alle anderen:
Vielen Dank für eure Tips und Anregungen (und Geduld)
kannst du bitte deinen eigenen Thread aufmachen zum Thema "gamelans theoretische Betrachtungen zum veralten Konstrukt Gitarrenlaustsprecher".
Das ist ein völlig anderes Thema als das hier diskutierte:
Hier in diesem Thread möchten wir einfach die praktischen, erprobten und funktionierenden Möglichkeiten diskutieren, den Schall unserer vorhandenen Lautsprecher möglichst gleichmäßig auf der Bühne und im Proberaum zu verteilen. Dafür nehmen wir gern klangliche Veräderungen in Kauf. Den theoretischen Hinweis nehmen wir zu Kenntnis, aber für uns ist das überhaupt kein Problem
@ alle anderen:
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Grüße, helferlain
"Wer immer tut, was er schon kann, bleibt immer das, was er schon ist." - Henry Ford
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Re: Deeflex system
Lustiger Thread... ich habe nichts gegen die wissenschaftliche Betrachtung. Ein Freund von mir ist Physiker und wir haben auch immer interessante Debatten, wenn es um Gitarrenthemen geht, z.B. Schall-Diffusoren und natürlich Einschwingen .
Ich habe mit Halbkugeln vor dem Lautsprecher und mit einer Konstruktion, die dem Deeflexx ähnelt, experimentiert und bin auch zu dem Schluss gekommen, dass ich bei solchen Maßnahmen immer eine Veränderung des Klanges wahrnehme.
Für meine Begriffe ist es aber ja auch das, was ich in diesem Moment möchte. Ich möchte den Klang, den ich in diesem Moment an einem bestimmten Ort im Raum wahrnehme, verändern. Dabei möchte ich die Charakteristik der Verstärker/Lautsprecher-Kombination, so wie ich sie empfinde, beibehalten. Vielleicht ist es einfach eine Sache der Definition.
Für mich wäre eine Kombination interessant. Etwas, das wie die bekannte Halbkugel nur ein wenig größer ist als die Abdeckkappe des Lautsprechers – aber so geformt, dass der Schall zur Seite und nach oben gelenkt wird. Das könnte man auch leicht aus Kunststoff herstellen und mit einem Handgriff vor den Lautsprecher setzen, ohne so viel im Weg zu haben.
Die Patentanmeldung des Deeflexx liest sich aber für mich als Laien so, als wäre das rechtlich ebenfalls problematisch. Habe außerdem gerade gesehen, dass Hoovi seit Oktober 2015 ein zusätzliches System im Portfolio hat, das sich hauptsächlich um den Beam kümmert, es heißt "H!1 CORA". Ist allerdings wieder so ein großer Aufsteller wie der Deeflexx. Ich vermute, dass sie sich damit preislich ein wenig an den Normalo herantasten, ohne die Käufer des teureren Deeflexx zu verprellen.
Ich habe mit Halbkugeln vor dem Lautsprecher und mit einer Konstruktion, die dem Deeflexx ähnelt, experimentiert und bin auch zu dem Schluss gekommen, dass ich bei solchen Maßnahmen immer eine Veränderung des Klanges wahrnehme.
Für meine Begriffe ist es aber ja auch das, was ich in diesem Moment möchte. Ich möchte den Klang, den ich in diesem Moment an einem bestimmten Ort im Raum wahrnehme, verändern. Dabei möchte ich die Charakteristik der Verstärker/Lautsprecher-Kombination, so wie ich sie empfinde, beibehalten. Vielleicht ist es einfach eine Sache der Definition.
Für mich wäre eine Kombination interessant. Etwas, das wie die bekannte Halbkugel nur ein wenig größer ist als die Abdeckkappe des Lautsprechers – aber so geformt, dass der Schall zur Seite und nach oben gelenkt wird. Das könnte man auch leicht aus Kunststoff herstellen und mit einem Handgriff vor den Lautsprecher setzen, ohne so viel im Weg zu haben.
Die Patentanmeldung des Deeflexx liest sich aber für mich als Laien so, als wäre das rechtlich ebenfalls problematisch. Habe außerdem gerade gesehen, dass Hoovi seit Oktober 2015 ein zusätzliches System im Portfolio hat, das sich hauptsächlich um den Beam kümmert, es heißt "H!1 CORA". Ist allerdings wieder so ein großer Aufsteller wie der Deeflexx. Ich vermute, dass sie sich damit preislich ein wenig an den Normalo herantasten, ohne die Käufer des teureren Deeflexx zu verprellen.
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Re: Deeflex system
Gefragt wurde nach Deeflex:helferlain hat geschrieben:@ gamelan:
kannst du bitte deinen eigenen Thread aufmachen zum Thema "gamelans theoretische Betrachtungen zum veralten Konstrukt Gitarrenlaustsprecher".
"Hat von euch jemand erfahrungen mit einem deeflex system von zb. HooVi ?"
Beantwortet wurde (u.a. von mir, s.o.) Deeflex:
https://hps.hs-regensburg.de/~elektrogi ... /kap11.pdf ab Seite 86.
Den Tadel, vom Thema abzuweichen kann ich insofern nicht annehmen.
Original wurde auch die Frage gestellt, ob es sich um "Voodoo" handeln könnte. Die Gegenfrage, was das ganze denn nun bewirken soll, und eben was es nicht bewirken soll, dürfte auch noch im Rahmen eines offenen Gedankenaustauschs liegen. Genauso der Hinweis darauf, dass es alternative igenieurtechnisch durchdachte Lösungen gibt, die allerdings von den traditionell konservativen Wertvorstellungen abweichen.
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Re: Deeflex system
Dann läge es an Dir, mal einen Lösungsansatz konkret zu skizzieren.
Ich werde mit ganz gewiss kein Programm kaufen oder schreiben, mit dem ich sowas modellieren kann, um dann später feststellen zu müssen, dass ich das Ergebnis der Modellrechnung dann nicht mal herstellen kann (was ich mir im übrigen vorher an allen 10 Fingern abzählen kann).
Für irgendein praxisgerechtes, heimwerkertaugliches (und vermutlich auch marktfähiges) Ergebnis kann es doch nur darum gehen, die (bewusst mal salopp formulierte) "überschüssige akustische Energie", die ein Kolbenlautsprecher prinzipbedingt nun mal auf Achse bei Wellenlängen abstrahlt, die kleiner als sein Durchmesser sind, so geschickt "umzuverteilen", dass der "Überschuss" weg ist und idealerweise dort zur Verfügung steht, wo man diese zusätzliche akustische Energie gut brauchen könnte.
Auch sowas kann man sicherlich geschickt modellieren, und es wäre schon interessant, zu sehen, was bei einer Optimierung des ja im Grundsatz bewährten Ansatzes "Phase Plug" herauskäme. Vermutlich irgend eine "pilzförmige" Struktur, die im Querschnitt einem Horn ähnelt. Die Vorgehensweise, insesondere die mit einem Programm wie dem oben vorgestellten, nennt man "numerisches Experimentieren", und es geht darum, in einem Trial and Error Prozess das Ergebnis nach und nach zu verbessern. Rückwärtsrechnen, also aus Vorgaben an das Schallfeld einen Wandler zu berechnen, der dieses Schallfeld erzeugt, kann so ein Programm nicht leisten. Die Software macht also genau das, was gamelan weiter oben so rigoros schlecht gemacht hat, nur eben numerisch.
Für unsere Heimwerkerpraxis bietet es sich tatsächlich eher an, das mit realen Modellen auszuführen und entweder zu messen (wer hat schon geeignete Mikrofone und vor allem einen schalltoten Raum?) oder das Ohrometer zu bemühen, das zu guter Letzt ja ohnehin immer gefordert ist.
Strukturen wie die oben angedeuteten ließen sich sicherlich ganz gut aus Styroporscheiben oder anderen Dämmstoffen aus geschäumtem Kunststoff aufbauen - aber das - also Heißschneiden von Styropor - geht realistischerweise nur im Sommer auf dem Balkon.
Man könnte ggf auch Negativformen mit Bauschaum ausschäumen oder ähnliches.
Wenn man das ohne Modifikation am Lautsprecher machen möchte, folgt daraus:
- die Struktur muss individuell an den jeweiligen Lautsprecher angepasst werden.
- die Struktur muss so nach wie möglich am Lautsprecher montiert sein.
- je nach Steifigkeit der zentralen Kappe trägt diese mit zur Abstrahlung bei. Das wird man bei der Gestaltung des Fußes der Struktur berücksichtigen müssen. (Wenn der Druck in dem Zwischenraum bei maximaler Auslenkung zu groß wird, wird das Rückwirkungen auf den Lautsprecher haben...)
Ich werde mit ganz gewiss kein Programm kaufen oder schreiben, mit dem ich sowas modellieren kann, um dann später feststellen zu müssen, dass ich das Ergebnis der Modellrechnung dann nicht mal herstellen kann (was ich mir im übrigen vorher an allen 10 Fingern abzählen kann).
Für irgendein praxisgerechtes, heimwerkertaugliches (und vermutlich auch marktfähiges) Ergebnis kann es doch nur darum gehen, die (bewusst mal salopp formulierte) "überschüssige akustische Energie", die ein Kolbenlautsprecher prinzipbedingt nun mal auf Achse bei Wellenlängen abstrahlt, die kleiner als sein Durchmesser sind, so geschickt "umzuverteilen", dass der "Überschuss" weg ist und idealerweise dort zur Verfügung steht, wo man diese zusätzliche akustische Energie gut brauchen könnte.
Auch sowas kann man sicherlich geschickt modellieren, und es wäre schon interessant, zu sehen, was bei einer Optimierung des ja im Grundsatz bewährten Ansatzes "Phase Plug" herauskäme. Vermutlich irgend eine "pilzförmige" Struktur, die im Querschnitt einem Horn ähnelt. Die Vorgehensweise, insesondere die mit einem Programm wie dem oben vorgestellten, nennt man "numerisches Experimentieren", und es geht darum, in einem Trial and Error Prozess das Ergebnis nach und nach zu verbessern. Rückwärtsrechnen, also aus Vorgaben an das Schallfeld einen Wandler zu berechnen, der dieses Schallfeld erzeugt, kann so ein Programm nicht leisten. Die Software macht also genau das, was gamelan weiter oben so rigoros schlecht gemacht hat, nur eben numerisch.
Für unsere Heimwerkerpraxis bietet es sich tatsächlich eher an, das mit realen Modellen auszuführen und entweder zu messen (wer hat schon geeignete Mikrofone und vor allem einen schalltoten Raum?) oder das Ohrometer zu bemühen, das zu guter Letzt ja ohnehin immer gefordert ist.
Strukturen wie die oben angedeuteten ließen sich sicherlich ganz gut aus Styroporscheiben oder anderen Dämmstoffen aus geschäumtem Kunststoff aufbauen - aber das - also Heißschneiden von Styropor - geht realistischerweise nur im Sommer auf dem Balkon.
Man könnte ggf auch Negativformen mit Bauschaum ausschäumen oder ähnliches.
Wenn man das ohne Modifikation am Lautsprecher machen möchte, folgt daraus:
- die Struktur muss individuell an den jeweiligen Lautsprecher angepasst werden.
- die Struktur muss so nach wie möglich am Lautsprecher montiert sein.
- je nach Steifigkeit der zentralen Kappe trägt diese mit zur Abstrahlung bei. Das wird man bei der Gestaltung des Fußes der Struktur berücksichtigen müssen. (Wenn der Druck in dem Zwischenraum bei maximaler Auslenkung zu groß wird, wird das Rückwirkungen auf den Lautsprecher haben...)
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Beate
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Re: Deeflex system
Hier ein sehr gut geeigneter Gitarrenlautsprecher:thoro hat geschrieben:Lustiger Thread...
... Deeflexx liest sich aber für mich als Laien so, als wäre das rechtlich ebenfalls problematisch.
... "H!1 CORA".
http://www.eighteensound.it/Portals/0/PDFs/12ND610.PDF
Ausser mit gröbster Gewalt unkaputtbar. Irre guter Wirkungsgrad bei Reflexbox um (nur!) 30..40Liter getuned auf 80..90 Hertz - gerade Recht für Gitarre. Das Rundumstrahlen ist laut Grafik bei 45° Winkel bis über 5 kiloHertz auch hervorragend - nur rund 10dB Abfall. Das kann auch ein Horn nicht besser. Ausser bei ca 3 kiloHertz.
Und eben da muss dann der Ingenieur dran. Man kann mit einer Umlenkeinheit auf die Spitze bei 3 kiloHertz zielen, und genau abgestimmt auf:
Membranmaterial
Kalottenform
Gehäusebreite (!!)
im gleichen Zuge die Schallabstrahlung verbreitern. Aber das muss sehr genau abgestimmt werden, um die richtige Tonhöhe zu treffen, und den Kompromiss aus zu gestalten. Das ist meine Erfahrung mit über zwei dutzend verschiedensten Typen.
Wenn man aber wegen dem retro look-and-feel nicht mal bereit ist, den Lautsprecher auf einen Ständer oder auch nur auf einen Stuhl zu stellen, dann lässt man einen Techniker kopfschüttelnd zurück.
ciao
@Bea: wie durch Zufall habe ich auf Deine Frage schon geantwortet, siehe oben. Man braucht eben theoretisches Wissen, und Erfahrung mit Lautsprechern, und vor allem Messeinrichtungen. Alles das habe ich. Leider muss man Umlenkeinheiten speziell abstimmen, weil sie immer nur in einem schmalen Frequenzbereich funktionieren können. Nochmal, die vor Dir angeführten paheseplugs funktionieren ausschliesslich mit dem speziellen Lautsprecher UND einem angeschlossenen Horn. So ein Stopfen, um den es jetzt mitlerweile geht (off topic?) ist eine ganz andere Nummer.
ciao
- bea
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Re: Deeflex system
Fällt Dir eigentlich nicht auf, dass Du mir widersprichst und dann doch das nahezu gleiche mit anderen Worten sagst?
Das Konzept der Phase Plugs stammt zwar ursprünglich von Hornlautsprechern. Bei denen sind sie gerade wegen des Horns auch ganz anders ausgestaltet als die penoidartigen Stöpsel, die man hin und wieder aus den Schwingspulen von insbesondere HiFi-Lautsprechern herausragen. Diese andere Gestaltung ist durchaus auch der vollkommen anderen akustischen Ankopplung geschuldet, aber die Physik dahinter ist die gleiche.
Gerade aus meinem bisschen Erfahrung unterschiedlichen Styroporteilen und mit Beugungsgittern vor den Lautsprechern heraus kann ich mir übrigens ganz gut vorstellen, dass Hatta da mehr oder weniger durch Zufall eine sehr tragfähige Lösung gefunden haben könnte, die vielleicht sogar besser funktioniert als der komische Deeflex-Vorsatz.
Wenn Du so genial und erfahren bist, zeigen doch bitte eine fertiggestellte Konstruktion.
Übrigens kann es gut sein, dass der 18sound als Gitarrenlautsprecher keine allzu gute Figur macht - nicht trotz, sondern wegen seiner Qualitäten. Ich habe hier einen Eminence Kappalite 3015 rumstehen. Der spielt in einer ähnlichen Liga wie der 18sound (nicht ganz, ich weiß das). Dieser Lautsprecher klingt als Gitarrenlautsprecher nicht besonders gut. Das dürfte daran liegen, dass er als PA-Midbass zu sehr auf hochwertige Wiedergabe gezüchtet ist. Es würde mich nicht überraschen, wenn andere, ältere Konstruktionen wie der EVM12L an der Gitarre eine bessere Figur abgeben. Nicht trotz, sondern wegen ihrer technischen Defizite. Es wäre sicherlich spannend, herauszufinden, welche Defizite was bewirken...
Was Deine Angaben über die Richtwirkung des Lautsprechers anlangt: bei anderen PA-Tiefmitteltönern mit 12" Durchmesser erwarte ich eigentlich ähnliche Eigenschaften, weil die Bündelung zum Teil ausschließlich von der Geometrie bestimmt wird, zum anderen Teil aber von der Neigung der Membran zu Partialschwingungen verstärkt werden kann.
Und es ist schon klar, dass Informationen über die Richtwirkung von Lautsprecherchassis die Manipulation derselben erleichtern. Auch dann, wenn man ohne Meßmöglichkeiten auskommen muss.
Das Konzept der Phase Plugs stammt zwar ursprünglich von Hornlautsprechern. Bei denen sind sie gerade wegen des Horns auch ganz anders ausgestaltet als die penoidartigen Stöpsel, die man hin und wieder aus den Schwingspulen von insbesondere HiFi-Lautsprechern herausragen. Diese andere Gestaltung ist durchaus auch der vollkommen anderen akustischen Ankopplung geschuldet, aber die Physik dahinter ist die gleiche.
Gerade aus meinem bisschen Erfahrung unterschiedlichen Styroporteilen und mit Beugungsgittern vor den Lautsprechern heraus kann ich mir übrigens ganz gut vorstellen, dass Hatta da mehr oder weniger durch Zufall eine sehr tragfähige Lösung gefunden haben könnte, die vielleicht sogar besser funktioniert als der komische Deeflex-Vorsatz.
Wenn Du so genial und erfahren bist, zeigen doch bitte eine fertiggestellte Konstruktion.
Übrigens kann es gut sein, dass der 18sound als Gitarrenlautsprecher keine allzu gute Figur macht - nicht trotz, sondern wegen seiner Qualitäten. Ich habe hier einen Eminence Kappalite 3015 rumstehen. Der spielt in einer ähnlichen Liga wie der 18sound (nicht ganz, ich weiß das). Dieser Lautsprecher klingt als Gitarrenlautsprecher nicht besonders gut. Das dürfte daran liegen, dass er als PA-Midbass zu sehr auf hochwertige Wiedergabe gezüchtet ist. Es würde mich nicht überraschen, wenn andere, ältere Konstruktionen wie der EVM12L an der Gitarre eine bessere Figur abgeben. Nicht trotz, sondern wegen ihrer technischen Defizite. Es wäre sicherlich spannend, herauszufinden, welche Defizite was bewirken...
Was Deine Angaben über die Richtwirkung des Lautsprechers anlangt: bei anderen PA-Tiefmitteltönern mit 12" Durchmesser erwarte ich eigentlich ähnliche Eigenschaften, weil die Bündelung zum Teil ausschließlich von der Geometrie bestimmt wird, zum anderen Teil aber von der Neigung der Membran zu Partialschwingungen verstärkt werden kann.
Und es ist schon klar, dass Informationen über die Richtwirkung von Lautsprecherchassis die Manipulation derselben erleichtern. Auch dann, wenn man ohne Meßmöglichkeiten auskommen muss.
LG
Beate
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Re: Deeflex system
Ach, einfach nicht so große Boxen mit so vielen Lautsprechern nehmen.........in den 40ies hatten die in diesen netten Holzfronten schon unfreiwillig Strahlbrecher eingearbeitet.........
Art Déco rules OK!
Die Frage ist doch, was man eigentlich zu hören erwartet. Wer den Klang der Schallplatte in Laut haben will, ist am besten mit einer Schallplatte mit einer professionellen Heimstereoanlage bedient............und sollte Luftgitarre spielen
Wer weiss, dass eine E-Gitarre für sich genommen eigentlich NIE richtig klingt ..... und gut eher selten, der ist schon auf dem richtigen Weg.
Ich für meinen Teil freue mich immer über diese iPett-Aufnahmen von musikalischen Events jedweder Größenordnung und Couleur..........Wann immer der iPett-Träger filmender Weise in den Srahl einer Sherriff-4x12" Box gerät, ist ausser guitare meist nur noch wenig zu hören........auch mit gut dimensioniertem Public Adress System und 3-fachem Schlagwerk...........
Wer es weiss, kann sich bei Interesse an einer(m) guten Gitarristin(en) in den Strahl stellen..........May the Beam be with you.........
DoppelStrahl"C"
Art Déco rules OK!
Die Frage ist doch, was man eigentlich zu hören erwartet. Wer den Klang der Schallplatte in Laut haben will, ist am besten mit einer Schallplatte mit einer professionellen Heimstereoanlage bedient............und sollte Luftgitarre spielen
Wer weiss, dass eine E-Gitarre für sich genommen eigentlich NIE richtig klingt ..... und gut eher selten, der ist schon auf dem richtigen Weg.
Ich für meinen Teil freue mich immer über diese iPett-Aufnahmen von musikalischen Events jedweder Größenordnung und Couleur..........Wann immer der iPett-Träger filmender Weise in den Srahl einer Sherriff-4x12" Box gerät, ist ausser guitare meist nur noch wenig zu hören........auch mit gut dimensioniertem Public Adress System und 3-fachem Schlagwerk...........
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Re: Deeflex system
Nebenan wurde gerade dieses Budgetbau-Instrument aus erlesenen Tonhölzern vorgestellt
, das ich Euch als ordnendes Argument für diesen Thread wärmstens an Herz lege.
, das ich Euch als ordnendes Argument für diesen Thread wärmstens an Herz lege.
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Re: Deeflex system
HiHi
Ein stachelfreier Morgenstern.............also die Übertragung des Begriffes "zahnloser Tiger" in Hölzernes.......
Erinnert mich an Ghostbusters:
A: "Er hat mich einen schwanzlosen Bastard genannt!"
B: "Stimmt das?"
C: "Ja, dieser Mann hat keinen Schwanz!"
Aber vielleicht braucht der Erbauervogel den schwanzlosen Tiger auch nur zum Rumpeln!!!
Gruss
2C
Stimmt das?
Ja, dieser Mann hat 2 Zehs!
Ein stachelfreier Morgenstern.............also die Übertragung des Begriffes "zahnloser Tiger" in Hölzernes.......
Erinnert mich an Ghostbusters:
A: "Er hat mich einen schwanzlosen Bastard genannt!"
B: "Stimmt das?"
C: "Ja, dieser Mann hat keinen Schwanz!"
Aber vielleicht braucht der Erbauervogel den schwanzlosen Tiger auch nur zum Rumpeln!!!
Gruss
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Stimmt das?
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Re: Deeflex system
Hi Bea,bea hat geschrieben:Fällt Dir eigentlich nicht auf, dass Du mir widersprichst und dann doch das nahezu gleiche mit anderen Worten sagst?
es wäre vorteilhaft, rhetorische Verzierungen einen Moment beiseite zu schieben, um in der Sache voran zu kommen, wenn überhaupt noch von Interesse.
Eine solche eher zufällige Lösung ist nicht zu verallgemeinern, oder?bea hat geschrieben: ... mehr oder weniger durch Zufall eine sehr tragfähige Lösung gefunden ...
Oh, danke, aber (leider) keine Ursache!bea hat geschrieben:Wenn Du so genial und erfahren bist, zeigen doch bitte eine fertiggestellte Konstruktion.
Mit meinen igenieurtechnisch durchgeführten Versuchen bin ich nicht zum Ziel gekommen. Das ist ja gerade mein Einwand, dessen Bewertung sicher jedem selbst überlassen bleibt. Ich will den Einwand jetzt hier nicht wiederholen, zu Details siehe oben.
Na ja eben! Zum Beispiel ist mein Heim-Stereo den meisten Leuten zu unspektakulär, es klingt "mau". Es fehlt der Ankerpunkt für die EInschätzung, ob's gut klingt. Weil: das Zeug "klingt" einfach nicht, sondern die Musik. Das sind die Leuts einfach nicht gewohnt. Mir ist klar, dass gewisse Fehler einen "Charakter" ausmachen. Der Charakter sozusagen wird dann dahin gehend bewertet, ob's den Geschmack trifft, ob der "sound" stimmt. Das gibt's auch bei HiFi, das Geschmäcklerische. Ich bewerte das auch gar nicht zu Ungunsten der Leuts, ist halt so. Bekehren will ich schon keinen.bea hat geschrieben: Übrigens kann es gut sein, dass der 18sound als Gitarrenlautsprecher keine allzu gute Figur macht - nicht trotz, sondern wegen seiner Qualitäten. ... ältere Konstruktionen wie der EVM12L ... Nicht trotz, sondern wegen ihrer technischen Defizite. Es wäre sicherlich spannend, herauszufinden, welche Defizite was bewirken ...
Ich würde mal sagen, dass ohne Messmöglichkeiten so viel nicht zu wollen ist. Eine eins-zu-eins-Beziehung zwischen baulichen Maßnahmen und dem Höreindruck, eine solche Analyse kann man vom Gehör nicht erwarten. Damit ist ein menschliches Gehör einfach überfordert! Es ist eher darauf trainiert, Musik zu hören nicht Technik. Ist doch auch gut so? Ich wohne bei Düsseldorf. Wer sich ein messtechnisches Bild von seinem Diffusor machen will, kann gerne mal reinschaun.bea hat geschrieben:... Und es ist schon klar, dass Informationen über die Richtwirkung von Lautsprecherchassis die Manipulation derselben erleichtern. Auch dann, wenn man ohne Meßmöglichkeiten auskommen muss.
Ich will mich nur kurz wiederholen. Das beamen gehört zum retro sound. Wer das wegmacht, gibt einen Teil von retro auf. Gibt es noch andere Probleme mit retro? Etwa zu wenig Höhen, zu wenig Druck, clean ist nie clean genug, verwaschen Akkorde, unerwünschte Kompression? Irgendwo könnte man - muss aber nicht - anfangen, die Konstruktionsweise von Gitarrenlautsprecher(boxen) zu hinterfragen.
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Re: Deeflex system
So sieht jetzt mein eigener Diffusor aus. Geschmacksmodell hin oder her. Meinen habe ich mir aus 6 mm Makrolon bauen lassen, also Bruchsicher und Gig tauglich und dafür hab ich 120 Euronen gelegt. Geht natürlich auch in Plexiglas,10-15€ billiger, ist aber dann nicht Bruchsicher!
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Re: Deeflex system
...und, wie ist Dein Höreindruck?Groby35 hat geschrieben:So sieht jetzt mein eigener Diffusor aus. Geschmacksmodell hin oder her. Meinen habe ich mir aus 6 mm Makrolon bauen lassen, also Bruchsicher und Gig tauglich und dafür hab ich 120 Euronen gelegt. Geht natürlich auch in Plexiglas,10-15€ billiger, ist aber dann nicht Bruchsicher!
capricky
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Re: Deeflex system
Einfach Klasse! Ich kann sogar direkt neben dem Amp stehen und der Sound bleibt gleich. Egal wo man sich im Proberaum hinstellt , ist der Sound gleich. Unsere Keyboarderin kam später zur Probe und hatte nicht mitbekommen das der Diffusor vor dem Amp stand. Nach zwei gespielten Stücken hat sie mich gefragt, ob ich das Amp heute über die Anlage laufen lasse, da sie mich viel besser hören könnte ohne das es zu laut ist:-) Dann ist ihr erst aufgefallen das ich da kein Mirco vor´m Amp habe sondern meinen Diffusor.
Das hat sich in den anderen Proberäumen natürlich schon rumgesprochen und mittlerweile gibt es einige grinsende Gitarristen mehr...
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Re: Deeflex system
P:S: Es geht doch nicht nur darum den Beam zu eliminieren, sondern auch gleichzeitig einen guten Gesamtsound zu erzeugen. So kann das Amp auf dem Boden stehen bleiben, was dem Bass zugute kommt, also kein kippen des Verstärkers oder heraufsetzen durch irgendwelche Ständer, weil Knie ja keine Ohren haben. Alles ist dadurch erledigt und ich hab sogar noch weniger zu schleppen:-)))
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Re: Deeflex system
Sehr scheeeee
Hab übrigens auch ne neuigkeit:
Da mir ein kolega hier ausm forum eine 2x12 box abgenommen hat, spielt unser zweiter gitarrist wieder ohne die deflektoren die in der 2x12 waren, also über seine blackstar combo.
Er ist absolut unhörbar im proberaum...
Undre sängerin hat ihn sogar nach einem slng gefragt, warum er so schrill sei...sie stand direkt im höhen beam.
Die restlichen bandmitglieder haben ihn nicht wirklich gut wahrgenommen... nur mich und ich spiele seit ich die deflektoren drinnen habe nurnoch halb so laut.
Gruß
Harald
Harald
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Re: Deeflex system
Wie haben das Konzept jetzt auch im Proberaum umgesetzt. 6 Styropor Kugeln im Sonderangebot ergeben 12 Halbkugeln. Eine Holzleiste sorgt für gleichmäßigen Andruck, Befestigung erfolgt mittels Spanngummi. Nur an der 4x10 Bassbox musste ich einen kräftigen Spanngurt verwenden, die Gummis haben sich dort immer gelockert.
Fotos:
Nachdem sich das provisorische Konzept bewährt hatte, habe ich die Leisten und die Halbkugeln mit Epoxidharz "laminiert" und mit einer eingefärbten Grundierung lackiert.
Mit Diffusor ist der Klang schon etwas minimal anders als ohne, aber im gesamten Proberaum gleichmäßig. Wir konnten den Pegel insgesamt absenken und hören uns gegenseitig besser. Die Ausrichtung der Amps ist deutlich unkritischer, sie können jetzt wieder platzsparend an der Wand aufgestellt werden.
Ein großes Dankeschön an den Threadstarter hier. Und viel Spass beim Nachbauen, es lohnt sich!
Fotos:
Nachdem sich das provisorische Konzept bewährt hatte, habe ich die Leisten und die Halbkugeln mit Epoxidharz "laminiert" und mit einer eingefärbten Grundierung lackiert.
Mit Diffusor ist der Klang schon etwas minimal anders als ohne, aber im gesamten Proberaum gleichmäßig. Wir konnten den Pegel insgesamt absenken und hören uns gegenseitig besser. Die Ausrichtung der Amps ist deutlich unkritischer, sie können jetzt wieder platzsparend an der Wand aufgestellt werden.
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Grüße, helferlain
"Wer immer tut, was er schon kann, bleibt immer das, was er schon ist." - Henry Ford
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- hatta
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Re: Deeflex system
Ich möchte hier mal ein kurzes Update machen:
Nachdem sich die Styropor Halbkugeln im innern irgendwie leicht gelockert haben und vorallem beim Spielen mit dem JTM45 (etwas basslastiger) angefangen haben zu dröhnen und etwas zu scheppern, hab ich erst die unteren und dann auch noch die anderen 2 Halbkugeln wieder ausgebaut.
Bei der darauffolgenden probe war zwar das scheppern weg, ich hab mich selber allerdings überhaupt nichtmehr und wenn dann nur sehr dumpf gehört.
Auch alle anderen Bandmitglieder haben mich drauf angequatscht warum ich so undiferenziert und Dumpf klinge...
Also mach ichs so wie helferlein zum davorklemmen. In der Zwischenzeit schaft eine schräg davor gestellte Kartonschachtel etwas abhilfe
Nachdem sich die Styropor Halbkugeln im innern irgendwie leicht gelockert haben und vorallem beim Spielen mit dem JTM45 (etwas basslastiger) angefangen haben zu dröhnen und etwas zu scheppern, hab ich erst die unteren und dann auch noch die anderen 2 Halbkugeln wieder ausgebaut.
Bei der darauffolgenden probe war zwar das scheppern weg, ich hab mich selber allerdings überhaupt nichtmehr und wenn dann nur sehr dumpf gehört.
Auch alle anderen Bandmitglieder haben mich drauf angequatscht warum ich so undiferenziert und Dumpf klinge...
Also mach ichs so wie helferlein zum davorklemmen. In der Zwischenzeit schaft eine schräg davor gestellte Kartonschachtel etwas abhilfe
Gruß
Harald
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Re: Deeflex system
Bei meinen Boxen habe ich auf die Halbkugeln eine Lage Pappe geklebt (mit Ponal...) und das dann mit Alleskleber (Uhu Hart) an die Metallgitter der Boxen. Das hält recht gut - bislang problemlos.
LG
Beate
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Re: Deeflex system
Ich habe inzwischen mit gutem Erfolg das Clearsonic System getestet . Ist bei Thomann günstiger als ein Selbstbau.
https://www.youtube.com/watch?v=bXPYGoZTeII
capricky
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capricky
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Re: Deeflex system
Ja das lass ich mir einleuchten capricky
Ich mikrofoniere aber im proberaum nicht ab das wäre wohl etwas overload
Und in kleinen kneipen wird auch nix mikrofoniert...da gehts mir eher darum den schall entsprechend zu verteilen und die "marshall schneisse" zu vermeiden
Bewährt hat sich die halbkugelmethode jedenfalls, da es nicht nur mir aufgefallen ist
Ich mikrofoniere aber im proberaum nicht ab das wäre wohl etwas overload
Und in kleinen kneipen wird auch nix mikrofoniert...da gehts mir eher darum den schall entsprechend zu verteilen und die "marshall schneisse" zu vermeiden
Bewährt hat sich die halbkugelmethode jedenfalls, da es nicht nur mir aufgefallen ist
Gruß
Harald
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